Papers by Katerina Krtilova
Zeitschrift für Kulturwissenschaften, Dec 1, 2022
Kultur- und Medientheorie, 2010
Although Flusser speaks about a ‘theory of gestures’, presented in the volume Gestures, his appro... more Although Flusser speaks about a ‘theory of gestures’, presented in the volume Gestures, his approach can hardly be called a theory. It defines neither subject matter — his examples range from movements of hands to revolutionary movements — nor method. Flusser's approach is however close to media philosophy. The gesture is not an ‘object’ that can be observed as independent from the act of observation. Flusser’s gestures are essentially performative — performing gestures of thinking, which are in the world, and not standing “above”, looking at the world from an objective viewpoint. Flusser’s questions refer to a long philosophical tradition with a specific twist: thinking about and interfering with a technical world
Buchvorstellung und Präsentation
media|matter : the materiality of media|matter as medium

Skulpturen, dann das Universum der Bilder, der Texte und schließlich der Komputation hervorgeht. ... more Skulpturen, dann das Universum der Bilder, der Texte und schließlich der Komputation hervorgeht. Anders formuliert erzählt er die Geschichte des Schrittes aus der Umwelt, in die der Mensch eingebettet ist, zum Begreifen von Gegenständen, des Schrittes aus diesem dreidimensionalen "Umstand" 6 in die Abstraktion von Flächen-Bildern, die sich zwischen Mensch und Umwelt stellen-, des Schrittes aus dem Universum der Bilder in die eindimensionale Schrift und schließlich des Sprungs ins nulldimensionale Universum der Punkte oder Bits 7. Dieser Sprung ermöglicht dann überhaupt erst den Rückblick, als Krise des "Schriftbewusstseins" 8 : sie lenkt den Blick auf das Medium der Schrift-als ein Medium, das gegenwärtig durch die "Komputation" verdrängt wird. Das "lineare", "alphanumerisch" codierte Denken wird durch die Komputation in Frage gestellt-"Eine Restrukturierung des Denkens, und damit des Daseins, ist im Gange." 9 Flusser versucht in seiner "Geschichte", das lineare Denken zu rekonstruieren, als eine historische Denkform und mehr noch als die Denkform, die überhaupt historisch denken lässt. Das Ende der Geschichte, das er beschreibt, ist das Ende des Denkens in Geschichten, und genauer verschriftlichten Geschichten. Um das Ende der Geschichte nicht nur als ein historisches Ereignis (natürlich paradox, da nicht mehr historisch) zu verstehen, muss Flussers Geschichte ‚gegen den Strich' gelesen werden. Sozusagen in Gegenrichtung der teleologischen Geschichtserzählung, aus der er seine Diagnose des Übergangs aus dem Universum der Texte in das Universum der Komputation herleitet: Die Fortschrittsgeschichte, in der sich der Mensch immer weiter von der Einbettung in seine Umwelt entfernt, eine immer höhere Stufe der Abstraktion anstrebt, endet in der vollkommenen Abstraktion-ermöglicht durch die Komputation-und damit in der Aufhebung der Geschichte in der Komputation, die Denken
Dem begrifflichen Denken steht die Möglichkeit eines Denkens in Bildern gegenüber. Technische Bil... more Dem begrifflichen Denken steht die Möglichkeit eines Denkens in Bildern gegenüber. Technische Bilder zu begreifen kann bedeuten, nicht nur über, sondern in und mit Bildern zu denken. Doch wie ändert sich die Theorie, wenn Medien und Technologien nicht nur als passive Träger und Mittel beschrieben werden, sondern als aktiv ›mitdenkende‹? Dieser Band zeigt, wie Begriffe in Verbindung mit Medien in Bewegung geraten - sowohl Medienbegriffe als auch das begriffliche Denken als Medium. Die Beiträge - u.a. von Erich Hörl, Dieter Mersch, Lorenz Engell, tschechischen, slowakischen und britischen Autorinnen und Autoren - führen von einer Sinnverschiebung im Zuge des Denkens der Technik über Fragen der Bildlichkeit bis zur Analyse konkreter bewegter Bilder.
Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie
Internationales Jahrbuch für Medienphilosophie
Bild und Geste, 2014
Vilém Flussers ›Theorie der Gesten‹ als Medienphilosophie. »Strenggenommen kann man nicht denken,... more Vilém Flussers ›Theorie der Gesten‹ als Medienphilosophie. »Strenggenommen kann man nicht denken, ehe man Gesten macht.«
r:k:m https://www.rkm-journal.de/archives/21469, 2018
Rezension
Reinhard Margreiter: Media turn. Perspektiven einer interdiskursiven Medienphilosophie
in: Iluminace 4/2017, 2017
Média času, dějin, současnosti, budoucnosti
Recenze knihy: Tomáš Dvořák a kol., Temporalita (no... more Média času, dějin, současnosti, budoucnosti
Recenze knihy: Tomáš Dvořák a kol., Temporalita (nových) médií. Praha: NAMU 2016.
Filmische Moderne. 60 Fragmente, Hg. von Oliver Fahle, Lisa Gotto, Britta Neitzel et al., 2019
Die filmische Reflexion der Fernsehens in To Die For (R: Gus Van Sant, USA 1995),
Klassiker der tschechischen und slowakischen Films, Hg. von Anke Steinborn, Nicole Kandioler, Christer Petersen, 2018
Medienphilosophische Interpretation eines Klassikers tschechoslowakischer Filmkomödien von 1939.
in: Bernd Herzogenrath (ed.), Media | Matter, London/New York: Bloomsbury 2015, p. 28-46.
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Papers by Katerina Krtilova
Recenze knihy: Tomáš Dvořák a kol., Temporalita (nových) médií. Praha: NAMU 2016.
Recenze knihy: Tomáš Dvořák a kol., Temporalita (nových) médií. Praha: NAMU 2016.