Technik- und Unternehmensmanagement (M.Eng.)

Die erste Säule bildet die Technikorientierung. Im zweiten und dritten Semester wählen die Studierenden aus einem Angebot zwei Wahlpflichtmodule aus. Allen technischen Fächern ist der ergänzende und generalisierende Charakter gemeinsam, basierend auf den Grundlagenfächern des Bachelorstudiums. Hier werden Produkte nicht nur funktional konstruiert, sondern unter Aspekten wie Kosten, Sicherheit, Produktschutz und kreativer Lösungsfindung betrachtet.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

Die zweite Säule ist die Prozessorientierung. Die Studierenden lernen die umfassenden Prozesse eines Produktionsunternehmens bzw. Produktionsnetzwerks kennen – von der Produktidee bis zur Serienproduktion in einer weitreichenden Wertschöpfungskette. Die Inhalte umfassen Methoden und Werkzeuge zum Management globaler Projekte mit mehreren Partnern, Teamentscheidungsprozesse, Produktivitätssteigerung bei gleichzeitiger Qualitätsoptimierung sowie die Gestaltung und Verbesserung von (Geschäfts-)Prozessen und der dazugehörigen Organisationskultur. Das Modul „Product Life Cycle Management“ ergänzt diese Säule, indem es den Produktlebenszyklus von der Entwicklung bis zum Recycling ganzheitlich beleuchtet.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

Die dritte Säule, die Unternehmensorientierung, rundet das Studium ab. Hier wird die operative Führung von Technologieunternehmen anhand von Zahlen, Fakten und Zielen vertieft (z. B. im Wahlfach und Planspiel „General Management“). Da sich Märkte schnell ändern und Wettbewerbsdruck steigt, wird die operative Unternehmensführung durch eine strategische, langfristig ausgerichtete Perspektive ergänzt. Die richtigen Organisationsstrukturen und motivierte Mitarbeitende sind entscheidend für den Erfolg eines Unternehmens im globalen Produktionsnetzwerk. Fächer wie „Vertrags- und Personalrecht“ und „Schlüsselkompetenzen für Führungskräfte“ bereiten auf diese Anforderungen vor.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen

Das Verbundstudium ist ein berufs- und familienverträgliches Studienmodell der staatlichen Fachhochschulen in Nordrhein-Westfalen, das Ihre berufliche und persönliche Weiterentwicklung ideal und flexibel unterstützt. Das Studium ist gut ins Leben integrierbar und lässt sich mit Ihrer privaten Lebensphase optimal vereinbaren. Die Studieninhalte, die in traditionellen Studiengängen Gegenstand von Vorlesungen sind, werden im Verbundstudium größtenteils über Selbststudienmedien vermittelt, überwiegend mittels schriftlicher Lernbriefe.

Das Selbststudium macht rund 70 % des Studiums aus. Die Präsenzphasen finden in der Regel 14-täglich freitagsnachmittags und samstags statt. Dafür sollten Sie sich acht Wochenenden im Semester freihalten. Darüber hinaus startet jedes Semester mit einer vier- bis fünftägigen Blockwoche. Nach Möglichkeit finden während der Sommerferien in NRW keine Präsenzveranstaltungen statt und es sollte auch kein Studienmaterial zu bearbeiten sein.

Im Gegensatz zu einem reinen Fernstudium verlieren Sie im Verbundstudium nicht den Kontakt zu Ihren Kommiliton*innen und den Hochschullehrer*innen.

Quelle: Fachhochschule Südwestfalen