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Katastrophale Uni
Wahlfächer super, Pflichtfächer überflüssig
Positiv ist, dass es ein super breites Spektrum an Wahlfächern gibt. Auch einige coole Exkursionen und anderes, die nicht im Modulhandbuch stehen, aber inhaltlich gut passen und evtl. angerechnet werden. Das führt aber leider auch dazu, dass sich vor allem Im Sommersemester (2.) alle am liebsten viel zu viel aufladen wollen, da man im 3. Semester nach Plan im Praktikum ist und im 4. die Masterarbeit schreibt. Wenn man vorhat mindestens 2 Semester mehr zu machen, ist das kein Problem. Wenn man aber in Regelstudienzeit bleiben und evtl. die Masterarbeit extern an einem anderen Ort schreiben möchte, ist es schade um die vielen ungenutzten Möglichkeiten und/oder sehr stressig. In die meisten Module kommt man schon rein, bei Exkursionen und Bestimmungskursen gibt es allerdings oft Wartelisten und man bekommt nicht immer einen Platz oder erst als Nachrücker.
Die Pflichtfächer, besonders die beiden Projekte mit 10 ECTS, nehmen meiner Meinung nach viel zu viel Zeit und Aufwand weg, den man sinnvoller in mehr Artbestimmungskurse oder Spezialisierung über die Wahlfächer investieren könnte. Bei allen Projekten kommt es mega auf den Dozenten und das Thema an. Hatte aber jetzt beim Landschaftsplanungsprojekt weder das Gefühl, dass es mich auf die Praxis noch auf in der Wissenschaft bleiben gut vorbereitet. Immerhin war es für eine konkrete Region und wurde dort auch vorgestellt. Allerdings war die Konzeptplanung sehr oberflächlich und nahm für wenig Lerneffekt zu viel Zeit ein.
Für das Naturschutzprojekt gilt das auch. Dort ist es sogar so, dass noch viel mehr Zeitaufwand durchs Kartieren erwartet wird und zum Teil unrealistische Erwartungen an die Studierenden gestellt werden, wobei die Ergebnisse eigentlich wissenschaftlich nicht verwertbar sind. Hier kommt es allerdings stark auf das Projekt an, andere haben bessere Themen und organisiertere Betreuung bekommen. Es werden verschiedene angeboten (was einem als Neuling an der TUM jedoch nicht unbedingt sofort klar ist). Wenn man den Studiengang macht, am besten möglichst viele aus dem Jahrgang darüber fragen, welche Projekte okay waren und bei welchen Dozenten es komplett unsinnig war.
Die beiden Pflichtmodule Landschaftsplanung und Naturschutz sind auch eher Basiswissen und mit dem Bachelor zusammen, man kann sie sich evtl. anrechnen lassen, wenn man im Bachelor schon ähnliche Inhalte hatte. In meinem Fall waren diese im Bachelor leider nicht benotet, weshalb das nicht ging. Ist vielleicht auch ganz gut, um alle aus den verschiedenen Bachelorstudiengängen auf einen Stand zu bringen, aber zumindest Naturschutz war für mich nichts Neues und da hätte ich mir für einen Master eher etwas Vertiefendes gewünscht. Auch hier also zu viel Zeitaufwand für zu wenig neue Inhalte /Lerneffekt.
Eher negativ ist noch die Organisation. Zwischen Februar und Mitte April muss man praktisch täglich schauen, ob neue Lehrveranstaltungen fürs Sommersemester eingetragen wurden. Bei vielen stand dann noch nicht mal die Zeit dabei, obwohl zumindest die Vorlesungen vermutlich jedes Jahr am gleichen Tag sind. Da bei den meisten Modulen noch Exkursionen (längere und eintägige) dazugehören (was zwar an sich toll ist) macht es die Semesterplanung sehr sehr stressig und schwierig. Die Platzvergabe findet nämlich bei jedem Modul irgendwann anders statt. Da den Überblick zu behalten, dass sich am Ende nichts überschneidet dauert mindestens die ersten 3 Semesterwochen und bis dahin muss man sich leider bei einigem wieder abmelden. Auch sonst muss man nach einigen wichtigen Informationen rund ums Studium leider länger suchen, beispielsweise zum Praktikum. Dort gibt es zwar jede Menge Informationen zum Auslandsaufenthalt, aber keine Info, wie man allgemein sein Praktikum anmeldet. Auch die Info, was zu einem Modul alles dazugehört, um es voll zu bekommen, kommt manchmal zu spät/geht teils aus dem Modulhandbuch nicht so klar hervor.
Meine Bewertung der Dozenten fällt nur mittelmäßig aus, was für einige sehr unfair ist, da sie tolle Vorlesungen machen, organisiert sind und auf individuelle Bedürfnisse eingehen. (Besonders wer sich in Richtung Gewässerökologie, Limnologie spezialisieren will, hat da Glück. Da ist allgemein auch ein großes Angebot da). Sie wird allerdings durch andere Dozenten runtergezogen, die unorganisiert sind, aber gleichzeitig zu viel erwarten und unrealistische Ansprüche haben (siehe Projekte).
Insgesamt bin ich zwar nicht unzufrieden, hätte mir aber für einen Master mehr Vertiefung (z.B. über einen größeren Anteil der Wahlfächer und weniger Pflichtteil, z.B. nur ein Projekt in dem Bereich, den man vertieft Naturschutz ODER Landschaftsplanung) gewünscht. Auch eine bessere Organisation, mehr Informationen und die Möglichkeit mehr Leute aus dem Jahrgang darüber zu befragen wären toll gewesen. Wenn man den Studiengang machen möchte, am besten vorher schon schauen, ob ihr euch die Pflichtfächer anrechnen lassen könnt. Dann bleibt mehr Zeit für die Wahlfächer, die der eigentliche Grund sind, den Studiengang zu belegen. :)
Insgesamt merkt man auch, dass es nicht wirklich eigene Lehrveranstaltungen für diesen Master gibt. Er setzt sich auch Bachelormodulen und Modulen für Forst, Ingenieurökologie, Biologie...zusammen. Einerseits toll durch das breite Angebot, andererseits wären noch mehr Kurse speziell für diesen Master cool. Das ist vielleicht auch ein Hauptproblem, was die Organisation und Abstimmung angeht und die Modulwahl so schwierig macht. Auch bei den Wahlfächern wären mehr Masterkurse schön, da sind doch sehr viele einfach die gleichen Kurse wie für den Bachelor.
Positiv ist auf jeden Fall noch die Stadt Freising und der Campus. Allerdings durch die Nähe zu München nicht ganz einfache Wohnungs/WGsuche. Am Münchner Hbf ist man in ca. 25 Minuten mit der Regio (die sind in dise Richtung allerdings meistens verspätet) oder in ca. 45 Minuten mit der S-Bahn.
Auch noch positiv waren die Sprachkurse (finden je nach Sprache aber nur in München statt, aber gut erreichbar).
Die Pflichtfächer, besonders die beiden Projekte mit 10 ECTS, nehmen meiner Meinung nach viel zu viel Zeit und Aufwand weg, den man sinnvoller in mehr Artbestimmungskurse oder Spezialisierung über die Wahlfächer investieren könnte. Bei allen Projekten kommt es mega auf den Dozenten und das Thema an. Hatte aber jetzt beim Landschaftsplanungsprojekt weder das Gefühl, dass es mich auf die Praxis noch auf in der Wissenschaft bleiben gut vorbereitet. Immerhin war es für eine konkrete Region und wurde dort auch vorgestellt. Allerdings war die Konzeptplanung sehr oberflächlich und nahm für wenig Lerneffekt zu viel Zeit ein.
Für das Naturschutzprojekt gilt das auch. Dort ist es sogar so, dass noch viel mehr Zeitaufwand durchs Kartieren erwartet wird und zum Teil unrealistische Erwartungen an die Studierenden gestellt werden, wobei die Ergebnisse eigentlich wissenschaftlich nicht verwertbar sind. Hier kommt es allerdings stark auf das Projekt an, andere haben bessere Themen und organisiertere Betreuung bekommen. Es werden verschiedene angeboten (was einem als Neuling an der TUM jedoch nicht unbedingt sofort klar ist). Wenn man den Studiengang macht, am besten möglichst viele aus dem Jahrgang darüber fragen, welche Projekte okay waren und bei welchen Dozenten es komplett unsinnig war.
Die beiden Pflichtmodule Landschaftsplanung und Naturschutz sind auch eher Basiswissen und mit dem Bachelor zusammen, man kann sie sich evtl. anrechnen lassen, wenn man im Bachelor schon ähnliche Inhalte hatte. In meinem Fall waren diese im Bachelor leider nicht benotet, weshalb das nicht ging. Ist vielleicht auch ganz gut, um alle aus den verschiedenen Bachelorstudiengängen auf einen Stand zu bringen, aber zumindest Naturschutz war für mich nichts Neues und da hätte ich mir für einen Master eher etwas Vertiefendes gewünscht. Auch hier also zu viel Zeitaufwand für zu wenig neue Inhalte /Lerneffekt.
Eher negativ ist noch die Organisation. Zwischen Februar und Mitte April muss man praktisch täglich schauen, ob neue Lehrveranstaltungen fürs Sommersemester eingetragen wurden. Bei vielen stand dann noch nicht mal die Zeit dabei, obwohl zumindest die Vorlesungen vermutlich jedes Jahr am gleichen Tag sind. Da bei den meisten Modulen noch Exkursionen (längere und eintägige) dazugehören (was zwar an sich toll ist) macht es die Semesterplanung sehr sehr stressig und schwierig. Die Platzvergabe findet nämlich bei jedem Modul irgendwann anders statt. Da den Überblick zu behalten, dass sich am Ende nichts überschneidet dauert mindestens die ersten 3 Semesterwochen und bis dahin muss man sich leider bei einigem wieder abmelden. Auch sonst muss man nach einigen wichtigen Informationen rund ums Studium leider länger suchen, beispielsweise zum Praktikum. Dort gibt es zwar jede Menge Informationen zum Auslandsaufenthalt, aber keine Info, wie man allgemein sein Praktikum anmeldet. Auch die Info, was zu einem Modul alles dazugehört, um es voll zu bekommen, kommt manchmal zu spät/geht teils aus dem Modulhandbuch nicht so klar hervor.
Meine Bewertung der Dozenten fällt nur mittelmäßig aus, was für einige sehr unfair ist, da sie tolle Vorlesungen machen, organisiert sind und auf individuelle Bedürfnisse eingehen. (Besonders wer sich in Richtung Gewässerökologie, Limnologie spezialisieren will, hat da Glück. Da ist allgemein auch ein großes Angebot da). Sie wird allerdings durch andere Dozenten runtergezogen, die unorganisiert sind, aber gleichzeitig zu viel erwarten und unrealistische Ansprüche haben (siehe Projekte).
Insgesamt bin ich zwar nicht unzufrieden, hätte mir aber für einen Master mehr Vertiefung (z.B. über einen größeren Anteil der Wahlfächer und weniger Pflichtteil, z.B. nur ein Projekt in dem Bereich, den man vertieft Naturschutz ODER Landschaftsplanung) gewünscht. Auch eine bessere Organisation, mehr Informationen und die Möglichkeit mehr Leute aus dem Jahrgang darüber zu befragen wären toll gewesen. Wenn man den Studiengang machen möchte, am besten vorher schon schauen, ob ihr euch die Pflichtfächer anrechnen lassen könnt. Dann bleibt mehr Zeit für die Wahlfächer, die der eigentliche Grund sind, den Studiengang zu belegen. :)
Insgesamt merkt man auch, dass es nicht wirklich eigene Lehrveranstaltungen für diesen Master gibt. Er setzt sich auch Bachelormodulen und Modulen für Forst, Ingenieurökologie, Biologie...zusammen. Einerseits toll durch das breite Angebot, andererseits wären noch mehr Kurse speziell für diesen Master cool. Das ist vielleicht auch ein Hauptproblem, was die Organisation und Abstimmung angeht und die Modulwahl so schwierig macht. Auch bei den Wahlfächern wären mehr Masterkurse schön, da sind doch sehr viele einfach die gleichen Kurse wie für den Bachelor.
Positiv ist auf jeden Fall noch die Stadt Freising und der Campus. Allerdings durch die Nähe zu München nicht ganz einfache Wohnungs/WGsuche. Am Münchner Hbf ist man in ca. 25 Minuten mit der Regio (die sind in dise Richtung allerdings meistens verspätet) oder in ca. 45 Minuten mit der S-Bahn.
Auch noch positiv waren die Sprachkurse (finden je nach Sprache aber nur in München statt, aber gut erreichbar).
- einige tolle Dozenten, breite Auswahl an Wahlfächern, viele (Tages-)Exkursionen, tolle Sprachkurse, schöner Campus, familiäre Atmosphäre
- schlechte Organisation, überflüssige Pflichtfächer, schlecht organisierte Projekte mit zu viel Zeitaufwand und zu wenig Lernerfolg, zu wenig Zeit sich über die Wahlfächer zu spezialisieren
Wie gut ist deine Hochschule digital aufgestellt?
Scheint ganz gut zu sein, teilweise wurden alte Videos aus der Corona-Zeit für die Prüfungsvorbereitung zur Verfügung gestellt
während der Bahnstreiks oder der starken Schneefälle im Winter wurde auch spontan auf hybrid umgestellt für alle aus München.
während der Bahnstreiks oder der starken Schneefälle im Winter wurde auch spontan auf hybrid umgestellt für alle aus München.
Leonie hat 17 Fragen aus unserer Umfrage beantwortet
Verglichen wird die Aussage des Rezensenten mit den Angaben der Kommilitonen des Studiengangs.
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Die Ausstattung der Seminarräume und Hörsäle könnte meiner Meinung nach moderner sein.
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Ich bin der Auffassung, dass die Luft in den Hörsälen ok ist.
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Für mich zählt unsere Hochschule ganz klar zur Elite.
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Die Wohnungssuche war echt schwierig.
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Ich finde, die Notenvergabe erfolgt nicht immer gerecht.
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Meine Berufsaussichten schätze ich grundsätzlich optimistisch ein.
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Für mich ist die Betreuung während des Studiums ok.
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Das riesige Kursangebot finde ich super.
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Ich habe keinen Studentenjob.
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Ich habe während der Studienzeit ein Praktikum gemacht oder geplant.
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Ich bin mir unsicher, ob die Wahl meines Studiengangs richtig war.
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Die Studienplatzvergabe empfand ich als gerecht.
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In unserer Hochschule gibt es nicht immer genug Orte an denen man ungestört lernen kann
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Viele meiner Kommilitonen pendeln am Wochenende in die Heimat.
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Ich habe kein Auslandssemester absolviert oder geplant.
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In den Semesterferien fahre ich nicht in den Urlaub.
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Meine Dozenten kann ich sehr gut erreichen.