Loadbalancer
Loadbalancer
Dynamische Traffic-Verteilung zur Optimierung der Skalierbarkeit Ihrer Anwendung
OVHcloud Loadbalancer
Dynamische Traffic-Verteilung zur Optimierung der Skalierbarkeit Ihrer Anwendung
Mit dem OVHcloud Loadbalancer können Sie die Skalierbarkeit, Hochverfügbarkeit und Resilienz Ihrer Anwendungen unkompliziert gewährleisten. Hierzu wird der Traffic dynamisch auf mehrere Instanzen und Regionen verteilt. Verbessern Sie die Nutzererfahrung durch die Automatisierung von Traffic Management und Load Handling bei gleichzeitiger Kostenkontrolle. Durch die Kombination von Loadbalancer und Floating IP können Sie einen sicheren Single-Entry-Point für Ihre Anwendung erstellen, während Sie gleichzeitig Failover-Szenarien ermöglichen und Ihre privaten Ressourcen schützen.
Ein sicherer und hochverfügbarer Cloud-Loadbalancer
Der Loadbalancer verteilt den Traffic dynamisch, um Lastspitzen problemlos zu bewältigen. Durch die verteilte Infrastruktur und die breite Palette an Sicherheitsfunktionen ist er ein unverzichtbares Tool für Unternehmen, die die Zuverlässigkeit und Leistung ihrer Anwendungen, Websites oder Datenbanken erhöhen möchten.
Vorteile
In Regionen bereitstellbar
Bauen Sie Ihre Infrastruktur strategisch auf und wählen Sie einen geografischen Ansatz für die Erstellung und Bereitstellung des Cloud-Loadbalancers näher bei Ihren Kund:innen.
Verbunden mit privaten Netzwerken
In Kombination mit dem OVHcloud vRack fungiert der Loadbalancer als Gateway zwischen öffentlichen und privaten Netzwerken. Ihre Anwendungs-Nodes werden im privaten Netzwerk isoliert.
Vereinfachte Verwaltung
Verwalten Sie Ihren Loadbalancer mit dem Tool, das Ihren Anforderungen am besten entspricht: OpenStack Horizon UI oder API.
Private Workloads
Konfigurieren Sie den Loadbalancer für den privaten Gebrauch, sodass er nur innerhalb Ihres privaten Netzwerks mit Backend-Instanzen zugänglich ist.
Integriert in unser Public-Cloud-Ökosystem
Deployen und verwalten Sie Ihren Cloud-Loadbalancer direkt über Ihre Public-Cloud-Umgebung, dank Unterstützung für die Octavia-API und anderen kompatiblen Tools wie Terraform, Ansible, Salt und mehr.
Mehrere Health-Check-Protokolle
Legen Sie die Kriterien fest, die bestimmen, wann eine Instanz oder ein Node ausgeschlossen werden soll. In der offiziellen OpenStack-Loadbalancer-Dokumentation stehen zahlreiche Optionen zur Auswahl, darunter TCP-Standardverifizierung, HTTP-Code und viele mehr.
SSL/TLS-Verschlüsselung
Der Loadbalancer unterstützt die SSL/TLS-Verschlüsselung, um die Vertraulichkeit der Daten sicherzustellen. Let's Encrypt DV SSL-Zertifikate lassen sich schnell erstellen und sind bei allen Cloud-Loadbalancer-Angeboten kostenlos inbegriffen. Sie können auch Ihr Zertifikat hochladen, wenn Sie mit einer bestimmten Zertifizierungsstelle arbeiten.
Kompatibel mit Public-Cloud-Instanzen
Der Loadbalancer kann mehrere Node-Typen verwalten, zum Beispiel OpenStack-Standardinstanzen und Kubernetes-Container. Mit dem privaten Netzwerk können Sie virtuelle Maschinen der Hosted Private Cloud und Bare-Metal-Server als Backend nutzen.
Die wichtigsten Merkmale

Für Hochverfügbarkeit konzipiert
Der Loadbalancer basiert auf einer verteilten Architektur und stützt sich auf ein SLA von 99,99 %. Mit der Health-Check-Funktion wird die Last auf die verfügbaren Instanzen verteilt.

Für die automatisierte Bereitstellung konzipiert
Wählen Sie den Cloud-Loadbalancer, der Ihren Anforderungen entspricht. Für die Konfiguration und Automatisierung stehen die OpenStack API, UI, CLI oder OVHcloud API zur Verfügung. Mit Terraform lässt sich die Loadbalancer-Bereitstellung automatisieren, um die Traffic-Last weitreichend zu verteilen.

Integrierte Sicherheit
Zur Gewährleistung der Datensicherheit und Vertraulichkeit bietet der Loadbalancer kostenlose HTTPS-Terminierung und profitiert außerdem von unserer DDoS-Schutz-Infrastruktur, die in Echtzeit vor Netzwerkangriffen schützt.
Die Loadbalancer-Reihe entdecken
Die nachfolgende Tabelle enthält Informationen, die Ihnen bei der Auswahl des richtigen Angebots helfen.
Gilt für folgende Listener: | |||||||
Alle | HTTP/TCP/HTTPS* | HTTP/HTTPS | TERMINATED_HTTPS* | UDP | |||
Load Balancer Größe | Bandbreite | Gleichzeitige aktive Sitzungen | Pro Sekunde erstellte Sitzungen | Anfragen pro Sekunde | Pro Sekunde erstellte SSL/TLS-Sitzungen | Anfragen pro Sekunde | Pakete pro Sekunde |
---|---|---|---|---|---|---|---|
Größe S | 200 Mbit/s (up/down) | 10.000 | 8.000 | 10.000 | 250 | 5.000 | 10.000 |
Größe M | 500 Mbit/s (up/down) | 20.000 | 10.000 | 20.000 | 500 | 10.000 | 20.000 |
Größe L | 2 Gbit/s (up/down) | 20.000 | 10.000 | 40.000 | 1.000 | 20.000 | 40.000 |
Größe XL | 4 Gbit/s (up/down) | 20.000 | 10.000 | 80.000 | 2.000 | 40.000 | 80.000 |
* Der HTTPS-Listener ist passthrough, d.h. die SSL/TLS-Terminierung wird von den Loadbalancer-Mitgliedern verwaltet. Beim TERMINATED_HTTPS-Listener ist es hingegen so, dass er die SSL/TLS-Terminierung verwaltet.
Die Lösung für intensiven Traffic und saisonale Schwankungen
Mit dem Loadbalancer können Sie den Anstieg und Rückgang des Traffics bewältigen, indem Sie Instanzen (z. B. Poolmitglieder) mit nur wenigen Klicks oder per API-Aufruf nahtlos zu Ihrer Konfiguration hinzufügen oder daraus entfernen.
Optimierung der Instanzleistung durch HTTPS-Verschlüsselungs-Offloading
Mit der HTTPS-Terminierung können Sie die TLS/SSL-Verschlüsselung und -entschlüsselung auf den Loadbalancer übertragen. Damit profitieren Ihre Instanzen vom Offloading und beschleunigen Ihre Anwendungslogik.
Blue/Green- oder Canary-Deployment
Mit dem Loadbalancer können Sie schnell und flexibel zwischen Blue/Green-Umgebungen wechseln, da er das Rollback vereinfacht. Setzen Sie L7-Richtlinien und gewichtetes Routing ein, um mühelos Canary-Deployments zu implementieren und so die Leistung Ihrer Anwendung zu verbessern und eine optimale User Experience zu gewährleisten.
Loadbalancer-Szenarien
Der Loadbalancer ist mit drei Hauptarchitekturtypen kompatibel. Die Architektur enthält je nach Szenario eine Floating IP und ein Gateway oder nicht.
Öffentlich zu privat
Eingehender Traffic aus dem Internet wird an die mit dem Loadbalancer verbundene Floating IP weitergeleitet. Die Instanzen hinter dem Loadbalancer befinden sich innerhalb eines privaten Netzwerks und haben keine öffentliche IP. So bleiben sie vollkommen privat und vom Internet isoliert.


Öffentlich zu öffentlich
Eingehender Traffic aus dem Internet gelangt zu einer mit dem Loadbalancer verbundenen Floating IP. Der Loadbalancer leitet den Traffic über eine öffentliche IP an Instanzen weiter. Der Loadbalancer nutzt die Floating IP dementsprechend für Egress-Traffic, um die Kommunikation mit diesen Instanzen zu ermöglichen.
Privat zu privat
Eingehender Traffic aus einem privaten Netzwerk wird an Instanzen weitergeleitet, auf die über dieses Netzwerk zugegriffen werden kann. In diesem Fall werden weder Floating IPs noch Gateways benötigt.

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Guides
Konzepte – Public-Cloud-Networking
Informationen zu den Konzepten des Public-Cloud-Networkings
Erste Schritte mit einem Loadbalancer in der Public Cloud
Wie Sie einen Loadbalancer in der Public Cloud starten können
Einen Public-Cloud-Loadbalancer deployen
Wie Sie den Public-Cloud-Loadbalancer konfigurieren
Einen sicheren Loadbalancer mit Let's Encrypt konfigurieren
Wie Sie einen sicheren Public-Cloud-Loadbalancer mit Let's Encrypt konfigurieren
FAQ
Was ist ein Cloud-Loadbalancer?
Der Cloud-Loadbalancer funktioniert ähnlich wie ein herkömmlicher Loadbalancer, wird aber in der Cloud gehostet und verwaltet. Um eine Überlastung der Server zu vermeiden, verteilt er den Traffic automatisch auf mehrere Cloud-Server.
Was sind die Vorteile eines Cloud-Loadbalancers?
Mit einem Cloud-Loadbalancer lässt sich der Traffic Ihrer Cloud-Anwendungen effizient verwalten. So werden Hochverfügbarkeit, Skalierbarkeit, Sicherheit, eine flexible Abrechnung (Pay-as-you-go) und ein einfaches API-basiertes Management gewährleistet.
Was ist der Unterschied zwischen dem Loadbalancer for Kubernetes und dem standardmäßigen OVHcloud Loadbalancer?
Der Loadbalancer for Kubernetes wurde speziell für die Verwendung mit unserer Managed Kubernetes Lösung entwickelt. Er bietet ein mit Kubernetes kompatibles Interface, über das Sie Ihren Kubernetes-Loadbalancer einfach mit nativen Tools verwalten können.
Der Loadbalancer hingegen ist für den Einsatz mit unseren Cloud-Lösungen konzipiert. Er basiert auf OpenStack Octavia und nutzt die OpenStack-API, um die Automatisierung über Tools wie Terraform, Ansible oder Salt zu ermöglichen.
Was ist der Unterschied zwischen einem Cloud-Loadbalancer und einem Cloud-CDN?
Ein Cloud-Loadbalancer verteilt den Traffic von Anwendungen oder Websites auf mehrere Cloud-Server. Dies verbessert die Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistung, indem eine Überlastung der Server vermieden wird, und ermöglicht Skalierbarkeit bei steigender Nachfrage. Cloud-Loadbalancer können auf verschiedenen Layern des OSI-Modells eingesetzt werden, agieren aber häufig auf Layer 4 (Transport) und Layer 7 (Anwendung).
Ein Cloud Content Delivery Network (CDN) ist ein Cloud-Netzwerk aus verteilten Servern, das Webinhalte und Dienste näher am User bereitstellt. Das CDN speichert statische Inhalte wie HTML-Seiten und Bilder an mehreren „Edge-Speicherorten“ auf der ganzen Welt. Dadurch wird die Bereitstellung von Inhalten beschleunigt, die Latenz verringert und die Ladezeit verkürzt.
Was ist Layer-7-HTTP(S)-Loadbalancing?
Das Layer-7-HTTP(S)-Loadbalancing wird auf dem höchsten Layer des OSI-Modells (Open Systems Interconnection) ausgeführt. Basierend auf dem Inhalt der HTTP/HTTPS-Anfrage wird eingehender Webtraffic auf mehrere Server verteilt. Dieses Feature ist also ausgereifter als Loadbalancer der unteren Ebenen, da er den Inhalt der übertragenen Daten versteht.
Warum wird mein Loadbalancer je nach Region erstellt?
OpenStack-Regionen bestimmen die Verfügbarkeit von Public-Cloud-Lösungen wie dem Loadbalancer. Jede Region verfügt über eine eigene OpenStack-Plattform, die eine Reihe von Computing-, Speicher- und Netzwerkressourcen bietet. Weitere Informationen zur regionalen Verfügbarkeit finden Sie hier.
Welche Protokolle kann ich mit meinem Loadbalancer verwenden?
Die unterstützten Protokolle für den Loadbalancer sind TCP, HTTP, HTTPS, TERMINATED_HTTPS, UDP, SCTP und HTTP/2.
Wie ermittelt der Loadbalancer, ob die Hosts fehlerfrei sind oder nicht?
Der Loadbalancer überprüft mit einem Health Monitor, ob die Backend-Dienste funktionieren. Hierfür können verschiedene Protokolle konfiguriert werden, darunter HTTP, TLS, TCP, UDP, SCTP und PING.
Kann ich mein eigenes SSL-Zertifikat verwenden?
Natürlich! Sie können zwischen dem OVHcloud Kundencenter und der OVHcloud API wählen, um Ihr eigenes SSL-Zertifikat hochzuladen – je nachdem, ob Sie dies manuell tun oder den Prozess automatisieren möchten.
Ich weiß nicht, wie ein SSL-Zertifikat erstellt wird. Wie kann ich HTTPS LBaaS verwenden?
Das ist okay! Im OVHcloud Kundencenter können Sie mit dem Loadbalancer problemlos Ihr eigenes Let‘s Encrypt SSL DV-Zertifikat erstellen und verwenden. Das vereinfacht die Bereitstellung. Das Let’s Encrypt SSL DV-Zertifikat ist ohne Aufpreis im Loadbalancer enthalten.