Kommunikationswissenschaft

In dieser Arbeit wird beschrieben, wie eine Variante der Geh-Meditation als kreativer Weg zur Erwärmung eines Psychodrama-Spiels genutzt werden kann. Dadurch werden tiefere unbewusste Inhalte an die Oberfläche gefördert, die sowohl innere Konflikte als auch persönliche Ressourcen repräsentieren. Dieser Zugang prägt wesentlich die Struktur und den Ablauf des Psychodrama-Spiels, so dass auch über einige theoretische Überlegungen diskutiert wird.

Die Studie "Unter Wissensmachern. Eine Untersuchung journalistischen Handelns in Wissenschaftsredaktionen" beobachtet vier Wissenschaftsredaktionen der deutschen Qualitätspresse. Sie beantwortet die Frage "Wie arbeiten Wissenschaftsredakteure?" mit einer methodischen Triangulation aus Stoppuhr (quantitativ) und Beobachtertagebuch (qualitativ). Mithilfe des systemtheoretischen Ansatzes von Matthias Kohring werden über 160 Stunden Feldbeobachtung und elf Leitfadengespräche mit Redakteuren ausgewertet. Analysiert wird die Häufigkeit und Frequenz verschiedener Handlungen, die Ressourcennutzung, die Auswahlkriterien im Wissenschaftsjournalismus, die Kommunikationsstruktur in Redaktionen und die Komposition der Wissenschaftsseiten. Die Untersuchung zeichnet so ein prototypisches Bild der deutschen Wissensmacher

Manfred Kops (Hg.): Öffentlich-rechtlicher Rundfunk in gesellschaftlicher Verantwortung. Anspruch und Wirklichkeit (Dietrich Schwarzkopf) Helmut Scherer/Daniela Schlütz: Das inszenierte Medienereignis. Die verschiedenen Wirklichkeiten der Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest in Hannover 2001 (Lars Rademacher) Edith Dörfler/Wolfgang Pensold: Die Macht der Nachricht. Die Geschichte der Nachrichtenagenturen in Österreich. Hg. von Wolfgang Vyslozil (Joan Hemels) Christian Schicha/Carsten Brosda (Hg.): Medien und Terrorismus. Reaktionen auf den 11. September 2001 (Rudi Renger) Kurt Weichler: Redaktionsmanagement (Steffen Hillebrecht) Zentrum für Medien Kunst Kultur der Ev.-Luth. Landeskirche Hannover/Kunstdienst der Ev. Kirche Berlin (Hg.): Kirchenräume – Kunsträume. Ein Handbuch (Ludger Verst)

Jens Bulisch: Evangelische Presse in der DDR. "Die Zeichen der Zeit" 1947-1990 (Renate Hackel-de Latour)Michael Meyen/Maria Löblich: Klassiker der Kommunikationswissenschaft. Fach- und Theoriegeschichte in Deutschland (Franzisca Gottwald)Stefan Weber: Non-dualistische Medientheorie. Eine philosophische Grundlegung (Heinz Niederleitner)Christoph Classen: Faschismus und Antifaschismus. Die nationalsozialistische Vergangenheit im ostdeutschen Hörfunk 1945-1953 (Klaus Amold)Ekkehardt Oehmichen/Christa-Maria Ridder (Hg.): Die MedienNutzerTypologie. Ein neuer Ansatz der Publikumsanalyse (Steffen W. Hillebrecht)Bemhard Fischer-Appelt: Die Moses Methode. Führung zu bahnbrechendem Wandel (Ludger Verst)Michael Jäckel/Frank Haase (Hg.): In medias res: Herausforderung Informationsgesellschaft (Lars Rademacher

Heinz Pürer: Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch (Klaus Meier) Ralf Hohlfeld/Klaus Meier/Christoph Neuherger (Hg.): Innovationen im Journalismus. Forschung für die Praxis (Johannes Raabe) Wilhelm Gräb: Sinn fürs Unendliche. Religion in der Mediengesellschaft (Ludger Verst) Paul F. Bütler: Das Unbehagen an der Modeme. Grundzüge katholischer Zeitungslehre der deutschen Schweiz während der Herausforderung des Modemismus um 1900/1914 (Michael Schmolke) Dieter Becker: Kirche als strategische Herausforderung - betriebswirtschaftliche Analysen, theologische Anregungen, Modelle für die Kirche der Zukunft (Steffen Hillebrecht) Hanno Beck: Medienökonomie (Heinz Pürer) Berthold H. Hass: Geschäftsmodelle von Medienunternehmen - Ökonomische Grundlagen, Veränderungen durch neue Informations- und Kommunikationstechnik (Steffen Hillebrecht)

Heinz Pürer: Publizistik und Kommunikationswissenschaft. Ein Handbuch (Klaus Meier) Ralf Hohlfeld/Klaus Meier/Christoph Neuherger (Hg.): Innovationen im Journalismus. Forschung für die Praxis (Johannes Raabe) Wilhelm Gräb: Sinn fürs Unendliche. Religion in der Mediengesellschaft (Ludger Verst) Paul F. Bütler: Das Unbehagen an der Modeme. Grundzüge katholischer Zeitungslehre der deutschen Schweiz während der Herausforderung des Modemismus um 1900/1914 (Michael Schmolke) Dieter Becker: Kirche als strategische Herausforderung - betriebswirtschaftliche Analysen, theologische Anregungen, Modelle für die Kirche der Zukunft (Steffen Hillebrecht) Hanno Beck: Medienökonomie (Heinz Pürer) Berthold H. Hass: Geschäftsmodelle von Medienunternehmen - Ökonomische Grundlagen, Veränderungen durch neue Informations- und Kommunikationstechnik (Steffen Hillebrecht)

Wolfgang Wüst, Early Modern Chancelleries: Organizing, Writing, Ordering with an Edition of Chancellery-Regulations from September 7, 1787 in the Prince-Bishopric of Regensburg = Frühmoderne Kanzleigeschäfte: Ordnen, Schreiben, Weisen. Mit Edition der Hochstift Regensburger Kanzleiordnung vom 7. September 1787, in: International Journal of Research in Academic World (IJRAW), vol. 3, issue 8, August 2024, S. 112–128. (E-Publikation – E-ISSN: 2583-1615)

Nr. 444  PDF-Eingabe

Pseudo wissenschaft und Wissenschaftskritik im Netz-mit der Digitalisierung der Wissen schaftskommunikation verbindet sich eine Vielzahl von Phänomenen. In diesem Beitrag soll ein Theorierahmen entwickelt werden, der hilft, diese Einzelphäno mene einzuordnen, Forschungsbefunde zu systematisieren und auf offene Fragen hinzuweisen. Die zentrale These, die theoretisch ausgearbeitet und unter Verweis auf empirische Studien plausibilisiert werden soll, lautet: Die Digitalisierung hat zu einem neuen Schub in der schon länger beobachtbaren Doppelbewegung der Verwissenschaftlichung der Gesellschaft und der Vergesell schaftung von Wissenschaft geführt (Weingart, 2001). Dies geht mit einem Wandel der gesellschaftlichen Wissensordnung einher, welche die Genese, Prüfung, Verbreitung und Aneignung von Wissen in der Wissenschaft, aber auch in anderen gesellschaftlichen Kontexten regelt (Neuberger et al., 2019). Dieser Wandel muss in seiner Differenziertheit betrachtet werden, gestützt auf die Befunde empirischer Forschung. Alle genannten Phänomene sind mit Wissenschaftskommunikation eng verknüpft, die die Vermittlung innerhalb der Wissenschaft sowie zwischen dieser und anderen gesellschaftlichen Bereichen leistet. Der Begriff der Wissenschaftskommunikation wird hier weit gefasst (acatech,

Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an.

Entrevista realizada em maio de 2016, com o jornalista e pesquisador Nilson Lage, professor titular aposentado do Departamento de Jornalismo da Universidade Federal de Santa Catarina - UFSC, estudioso da linguagem jornalística no Brasil.  Nilson Lemos Lage, doutorado em Linguística pela Universidade Federal do Rio de Janeiro - UFRJ (1986), mestrado em Comunicação pela Universidade Federal do Rio de Janeiro (1978) e bacharel em Letras/Russo (1977). Professor aposentado do Departamento de Jornalismo da Universidade Federal de Santa Catarina – UFSC. Trabalhou no “O Globo”, “Jornal do Brasil”, “Última Hora”, “Bloch Editores”, “Diário Carioca” e na Televisão Educativa do Rio de Janeiro, entre outros veículos de comunicação. Foi presidente do Instituto Brasileiro de Informação em Ciência e Tecnologia – IBICT. Autor dos livros Ideologia e Técnica da Notícia, Estrutura da Notícia, Linguagem Jornalística, Controle da Opinião Pública e A Reportagem: Teoria e Técnica de Pesquisa.

Wolfgang Wüst, Netzwerke in Franken. Zwischenstaatliche Kommunikation in Spätmittelalter und Früher Neuzeit, in: Sabine Wüst (Hg.), Fabrica Historiae. 50 Wege zur Landesforschung. Festschrift zum Rubin-Doktorat von Wolfgang Wüst (1982–2022), Band 1, Regensburg 2022, S. 573–596.

Nr. 436  PDF-Eingabe

A total of 62.1 percent of the 371 journalists interviewed for the South African leg of the Worlds of Journalism Study (WJS) were women. On average, South African journalists in the sample were 39.92 years old (s=11.98); half of the journalists were younger than 37 years. Journalists tend to be well educated: 62.9 percent of the respondents held a Bachelor’s degree from a university, and 19.5 percent held a master’s degree. Another three of the journalists had obtained a doctoral degree, and 8.7 percent had undertaken some university studies but did not complete their studies. Of those respondents who held a university degree, exactly half (50.0%) had specialized in journalism; 16.1 percent specialized in communication and journalism and 8.8 per cent specialized in another communication field.

Das Internet mutiert gegenwärtig scheinbar zur Enthemmungsmaschine: Emotionen und Affekte entladen sich geballt in den Timelines und Kommentarspalten, Menschen überziehen andere mit Shitstorms, stoßen Todesdrohungen aus oder überschwemmen Plattformen mit rassistischem Hass. All dies wird durch Likes und Kommentare vielfach multipliziert.
Das Provokative, Eskalative und Unkontrollierte eines enthemmten Ichs ist ohne die Kehrseite – Hemmung, Verdrängen, Ausweichen und Zensieren – undenkbar. Jacob Johanssen zeigt mit Blick auf Körperbilder, Hass, Gewalt und Sexualität im Digitalen, dass Hemmung und Enthemmung auf komplexe Weise miteinander verwoben sind. Kritisch, kenntnisreich und am Puls gegenwärtiger Debatten hinterfragt er die vielfach vorgebrachte Zeitdiagnose eines komplett und ausschließlich enthemmten Internets.

We live in a period where new media develops at amazing speed: the case of Youtube, becoming in few months one of the most visited website in the world, or the incredibly fast diffusion of audio and video podcasting, or the acquired relevance and authoritativeness of blogs in the dissemination of scientific information, are paradigmatic. Yet, there is little doubt that old media such as traditional television remain a reference for the largest sector of the population. Indeed, all surveys show that when dealing with scientific information, television remains the most relevant medium by a large majority of European (although in eastern Europe, due to a more trustful reputation, radio has also a particularly relevant position, and the internet is gaining favour among younger audiences). The book Science and the power of TV is based on a simple but unavoidable consideration: TV is still an important medium for science communication, so scientists should learn how to use it at best, and science communication researchers should multiply the efforts to monitor it and understand it. The aim is not to provide guidelines, but to draw a state of the art of the studies on the subject, and offer relevant examples that could help understand the many challenges, opportunities and difficulties of bringing science subject on the television screen. The assumption stated by the editors that "television programmes on science are hard to find" could lead to a very lengthy discussion on a) what defines a television programme as "about science" and b) what is the density of science programmes that will allow to say that science on television is easy to find. Indeed, agreeing or not to the fact that, as we believe, in recent years there has been an amazing increase in the amount of hours of scientific programming, in particular in the US televisions, but also in Europe, depends on a number of definitions: how many of the documentaries shown on the Discovery Channel or on National Geographic Channel can be defined as scientific? Can we consider the increased attention to climate change issues or to genetics in current television news as an increase of attention for science? Shall the success of series such as CSI, RIS, Silent witness, ER, Doctor House, etc. be counted as an increased interest of the public for science topics? Can we state that the tendency of embedding scientific information in history oriented programmes (such as Pompeii or Seven wonders of the industrial world in the UK, or the recent works of Piero and Alberto Angela in Italy) implies renouncing to call science by its name, or on the contrary it should be interpreted as a way of enlarging the audience for science? Answers to these questions are non trivial and always open to debate. Science and the power of TV does not address them directly, leaving the task to the individual essays: indeed, a major difficulty in presenting science and television as a theme is the amazing complexity of the landscape, and the great diversity among countries, television networks, television genres, etc. A deep, comprehensive survey of what actually goes on television at European level do not exist, and is probably too difficult a task to be seriously achieved. This limitation is reflected in the book. Most case studies based on particular stories are very convincing (such as the engaging account of bad experiences in Aids therapy reporting, by Rob van Hattum of VPRO television), and so are studies focusing on a specific, well defined data set (such as the two, separate researches comparing science in television news at European level, presented by

Wir sind das <em>scholar-led.network</em> und setzen uns gemeinsam und kollaborativ für eine von Großverlagen unabhängige, nicht profitorientierte Publikationskultur jenseits von APCs und BPCs ein. Das <em>scholar-led.network</em>-Manifest bringt unsere zentrale Kritik am gegenwärtigen wissenschaftlichen Publikationssystem im deutschsprachigen Raum auf den Punkt und benennt Handlungsfelder für faires, planvolles und vielfältiges Publizieren.

This article investigates the impact of populist messages on issue agreement and readiness for action in 15 countries (N = 7,286). Specifically, populist communicators rely on persuasive strategies by which social group cues become more salient and affect people's judgment of and political engagement with political issues. This strategy is called ‘populist identity framing’ because the ordinary people as the in‐group is portrayed as being threatened by various out‐groups. By blaming political elites for societal or economic problems harming ordinary people, populist communicators engage in anti‐elitist identity framing. Another strategy is to blame immigrants for social problems – that is, exclusionist identity framing. Finally, right‐wing political actors combine both cues and depict an even more threatening situation of the ordinary people as the in‐group. Based on social identity theory, an experimental study in 15 European countries shows that most notably the anti‐elitist i...

The relationship of political actors and journalists is a central topic in political communication research. However, it remains challenging to explain the different patterns of interaction observed in different contexts. To address that challenge, this study draws theoretically on the concept of “political communication cultures” and transfers the logic of internationally comparative research to the local level to analyze patterns and causes of politics–media interactions in a large number of diverse contexts. To this end, micro-level empirical data from a representative survey of more than 600 local political actors and journalists in fifty-two German cities were integrated with macro-level data describing the social, political, and media contexts of those cities. This allows us, first, to describe patterns of politics–media relations at the notoriously under-researched local level in terms of proximity, dependency, and seclusiveness of the politics–media milieu. Second, we are ab...

Beat Dietschy Erster Teil: Ein Blick zurück in die Reformationszeit Warum zurückschauen? In unserer durchrationalisierten und ökonomisierten Gesellschaft sind wir auf andere Inspirationsquellen angewiesen, um die Transformation unserer Welt in gerechtere und nachhaltige Bahnen lenken zu können. Nach alternativen Spiritualitäten wird häufig anderswo gesucht, in anderen kulturellen Kontexten als den derzeit dominierenden westlichen. Wieso aber nicht auch in der eigenen Geschichte graben? In ihr lassen sich unterirdische Ströme finden, die man mit Ernst Bloch als «subversiv-utopische» bezeichnen kann. Als solche sind sie allerdings dem Vergessen ausgesetzt, das die Geschichte der Sieger über die unterlegenen Traditionen verhängt. Man muss sie wiederentdecken und wiederbeleben. Darum werden Sie im Folgenden nicht wieder das gleiche Lied von der ecclesia semper reformanda hören, das Sie schon kennen. Ich möchte im ersten Teil an eine weniger bekannte Linie darin erinnern, die als «Bauernkrieg» in die Geschichtsbücher eingegangen ist, zutreffender jedoch von der heutigen Forschung als Gemeindereformationsbewegung und Revolution des «Gemeinen Mannes» bezeichnet wird. __ 1 Vortrag im Rahmen des Ökumenischen Ratschlags, der am 8.10.2017 zum Thema «Eine neue Reformation ist notwendig» auf Einladung des Ökumenischen Netzes in Deutschland (OeNiD) in Mannheim stattfand. Transformative Spiritualität und gemeinschaftliches Handeln

Science communication and public engagement with science have repeatedly been called for in recent years, particularly during the COVID-19 pandemic. Therefore, die Swiss Academies of the Arts and Sciences have set up an expert group to assess the state of science communication in Switzerland, and to provide recommendations for how to improve it. The expert group report is based on a comprehensive review of the available interdisciplinary scholarship analyzing science communication and public engagement with science in Switzerland. Selectively, it also incorporates original data, international findings, and secondary analyses where little or no published scholarly work was available. The report covers a wide range of facets of science communication and public engagement in Switzerland, from public attitudes towards science over individuals and organizations engaging in science communication and engagement formats to news and social media representations of science. On this basis, it ...

The average portfolio of a Bangladeshi journalist is a young male Bangalee Muslim (89.1%) in their mid-thirties holding a college/university degree. Women’s participation in this craft is still disappointingly low, making up only 10.9 percent of the total number of professional journalists. On average, Bangladeshi journalists are 36.67 years old (s=10.05); the median age is 35, indicating the recent entry of a large number of young people in this vocation. Nearly all of these journalists (99.4%) describe Bangalee as their ethnic identity and 79.4 percent are Muslims.

Eine Untersuchung zu Kirche und sozialen Netzwerken Laut aktuellen Studien zählen drei Viertel der rund 62 Millionen erwachsenen Bundesbürger zu den "Onlinern" 1 , d .h. sie sind regelmäßig online, jüngere deutlich häufiger als ältere. Silver Surfer, ältere Nutzer, haben die höchsten Zuwachsraten. 52 Millionen erwachsene Deutsche zählen somit zu den Onlinern. 43 Prozent dieser Internetnutzer haben ein Profil in sozialen Netzwerken, was rund 22 Millionen Nutzern entspricht. 2 Da Facebook momentan das am häufigsten genutzte Netzwerk ist, stand es im Mittelpunkt einer Untersuchung der Universität Frankfurt im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz über die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet durch Katholiken. 3 In einer Onlinebefragung wurden im Mai 2011 insgesamt 1000 Nutzer von sozialen Netzwerken im Internet zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Unter ihnen waren 347 katholische Nutzer, 303 evangelische Nutzer sowie 350 Nutzer, die sich selbst als zugehörig zu einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft bezeichneten. 4 Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass sich Katholiken in ihrem Mediengebrauch kaum von der Gesamtbevölkerung unterscheiden. Es zeigt sich aber auch, dass sie ein eher traditionelles Muster pflegen, wenn es um religiöse Kommunikation geht. Bei der Frage "Wie wichtig sind Ihnen folgende Medien, wenn es um Glaubensfragen geht?" sowie die Nachfrage "Wie häufig nutzen Sie diese Medien selbst?" wird deutlich, dass Printmedien für den Bereich "Glaubensfragen" noch eine erkennbar größere Rolle spielen als elektronische und internetbasierte (vgl. Abb. 1). 1 Laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 sind 73,3 Prozent der über 14-jährigen der deutschen Bevölkerung online. Vgl. van Eimeren, Birgit/Frees, Beate: Drei von vier Deutschen im Netz-ein Ende des digitalen Grabens in Sicht? Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2011. In: Media Perspektiven, 2011. H. 7/8, S. 334-349. 2 Vgl. ebd. 3 Nach Unternehmensangaben von Facebook sind über 22 Mio. Profile in Deutschland registriert. URL: http://www .facebook .com/FacebookHamburg/ app_365436848756 (aufgerufen am 21 .5 .2012). 4 Das verwendete LINK Internet Panel ist repräsentativ für alle Internetnutzer, die mindestens einmal wöchentlich das Internet privat nutzen. In Bezug auf alle Internetnutzer stellen diejenigen, die das Internet seltener als einmal wöchentlich privat nutzen, eine Gruppe von etwa fünf Prozent dar .

Eine Untersuchung zu Kirche und sozialen Netzwerken Laut aktuellen Studien zählen drei Viertel der rund 62 Millionen erwachsenen Bundesbürger zu den "Onlinern" 1 , d .h. sie sind regelmäßig online, jüngere deutlich häufiger als ältere. Silver Surfer, ältere Nutzer, haben die höchsten Zuwachsraten. 52 Millionen erwachsene Deutsche zählen somit zu den Onlinern. 43 Prozent dieser Internetnutzer haben ein Profil in sozialen Netzwerken, was rund 22 Millionen Nutzern entspricht. 2 Da Facebook momentan das am häufigsten genutzte Netzwerk ist, stand es im Mittelpunkt einer Untersuchung der Universität Frankfurt im Auftrag der Deutschen Bischofskonferenz über die Nutzung sozialer Netzwerke im Internet durch Katholiken. 3 In einer Onlinebefragung wurden im Mai 2011 insgesamt 1000 Nutzer von sozialen Netzwerken im Internet zu ihrem Nutzungsverhalten befragt. Unter ihnen waren 347 katholische Nutzer, 303 evangelische Nutzer sowie 350 Nutzer, die sich selbst als zugehörig zu einer anderen oder keiner Religionsgemeinschaft bezeichneten. 4 Die Ergebnisse zeigen zunächst, dass sich Katholiken in ihrem Mediengebrauch kaum von der Gesamtbevölkerung unterscheiden. Es zeigt sich aber auch, dass sie ein eher traditionelles Muster pflegen, wenn es um religiöse Kommunikation geht. Bei der Frage "Wie wichtig sind Ihnen folgende Medien, wenn es um Glaubensfragen geht?" sowie die Nachfrage "Wie häufig nutzen Sie diese Medien selbst?" wird deutlich, dass Printmedien für den Bereich "Glaubensfragen" noch eine erkennbar größere Rolle spielen als elektronische und internetbasierte (vgl. Abb. 1). 1 Laut ARD/ZDF-Onlinestudie 2011 sind 73,3 Prozent der über 14-jährigen der deutschen Bevölkerung online. Vgl. van Eimeren, Birgit/Frees, Beate: Drei von vier Deutschen im Netz-ein Ende des digitalen Grabens in Sicht? Ergebnisse der ARD/ZDF-Onlinestudie 2011. In: Media Perspektiven, 2011. H. 7/8, S. 334-349. 2 Vgl. ebd. 3 Nach Unternehmensangaben von Facebook sind über 22 Mio. Profile in Deutschland registriert. URL: http://www .facebook .com/FacebookHamburg/ app_365436848756 (aufgerufen am 21 .5 .2012). 4 Das verwendete LINK Internet Panel ist repräsentativ für alle Internetnutzer, die mindestens einmal wöchentlich das Internet privat nutzen. In Bezug auf alle Internetnutzer stellen diejenigen, die das Internet seltener als einmal wöchentlich privat nutzen, eine Gruppe von etwa fünf Prozent dar .

Im Rahmen dieser Diplomarbeit soll gezeigt werden, dass eine Wechselwirkung zwischen Werbefotografie und Bildender Kunst besteht, insofern als die Werbung bestimmte Bildsujets und Bildthemen aus der Kunst entlehnt und für ihre Zwecke umfunktioniert.

Einleitung "Die Reformation der Stadtmauer"-der Titel des vorliegenden Aufsatzes zielt direkt auf das Zentrum des hier behandelten Themas ab, nämlich die bislang kaum bekannten Wechselwirkungen zwischen reichsstädtischer Reformation und reichsstädtischen Befestigungsanlagen in Oberschwaben. Die Reformation berührte die Stadtmauer in zweifacher Weise, so die These dieses Beitrags: Zum einen wurden die im alten Glauben verwurzelten Bildprogramme der Stadttore umgestaltet oder entfernt, um der neuen protestantischen Bildauffassung zu genügen. Zum anderen waren es die prekären politischen Verhältnisse, in denen sich die jungen evangelischen Gemeinwesen befanden, die einen Ausbau der städtischen Verteidigungsanlagen geboten lassen schienen. Diese Vorgänge fielen zusammen mit umwälzenden Neuerungen im Befestigungswesen, die in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Antwort auf die immer effektiver werdenden Feuerwaffen entwickelt wurden und die Genese der frühneuzeitlichen Festungsbauarchitektur anstießen. Im Folgenden sollen also die Rückwirkungen der (oberdeutschen) Reformation auf die kultischen und technisch-praktischen Funktionen der Stadtbefestigungen untersucht werden 1. Zunächst gilt es am Ulmer Beispiel Aspekte der Bilderentfernung näher zu betrachten, die beispielsweise das Herdbrucker-und noch weitere Stadttore betroffen haben und weder von der allgemeinen Reformations-wie auch der lokalen 1

Object of the study: The broad object of this study is the academic field of the book and the book as an area of interdisciplinary teaching. Purpose: to prove that the 21st-century cross-media and hybrid media ecosystem emancipates Book Science from the rest of the sciences in whose objects it can partake only as a constituent using one of its elements, properties or attributes. Tasks: to identify and summarise the theoretical and methodological differences between conventional Book Studies and the specific Book Science; to update and conceptualise the understanding of the book as a traditional means of communication in the light of the modern perspectives of digital transformation; to offer a framework of an innovative media science of the book. Hypothesis: Returning to the matter of the book as a medium, the hypothesis to be tested in this study is: "the book is set to be vindicated as a basic scientific category and be studied by a science of its own as an agent of communication, while the scientific book-as a communicator of "good" science. Methods: analytic and synthetic processing of primary and secondary resources, the selective monographic method, systematisation and summarisation of data from scientificmethodical and normative-legal documents on the issue examined. Results: Based on a working hypothesis, this study provides theoretical knowledge in Book Science and proposes points of support toward future fundamental and applied research in Book Science. Significance of the study: Overall, our findings suggest that 1) the research on the new theoretical views about the book will facilitate an increase in the academic interest in book-related professions, encourage the design and update of university curricula and programmes in Book Science, to support interdisciplinary research of book and digital media culture; 2) it is expected that the present text will provide the factors militating against the introduction of innovations in higher education and doctoral programmes in Book Science insofar as books as products of the publishing industry, and thus subject to market forces, drive back business interest in higher education toward book-related professions; appropriate measures to overcome the challenges outlined have been suggested.

In den letzten zwanzig Jahren hat sich das Thema der Onlinekommunikation in den Public Relations (PR) vom Nischen-zum Kernthema disziplinärer Auseinandersetzung entwickelt. In diesem Beitrag geben wir einen Überblick über drei zentrale Entwürfe der Online-PR, die sich analytisch aus dieser Auseinandersetzung ableiten lassen und die wir als dialog-, nutzer-und datenzentrierte Online-PR bezeichnen. Wir zeigen für jeden Entwurf, auf welchen breiteren gesellschaftlichen Diskurs über Onlinekommunikation er fokussiert und welche Chancen und Herausforderungen er für PR-Forschung und-Praxis mit sich bringt.

Wissenschaftliche Disziplinen sind Denk-(Fleck 1980 [1935]) und Erinnerungskollektive (Pentzold et al. in diesem Band). Als Erinnerungskollektive konstituieren sich Disziplinen durch die Vergegenwärtigung von Vergangenheit und damit auch über Prozesse aktiven Erinnerns und Vergessens. Hierbei werden immer auch Grenzziehungen sichtbar, die das disziplinäre Selbstverständnis betreffen: Welche Gegenstände, Theorien und Methoden sollen Eingang in das kollektive Erinnern finden? Welche Entwicklungen und Fachvertreter:innen sind erinnerungswürdig? Wie erinnert sich eine Disziplinwenn überhauptan Konflikte, konträre Perspektiven, (vermeintliche) Fehlentwicklungen oder Außenseiter? Diese exemplarischen Fragen verdeutlichen: Erinnern und Vergessen innerhalb wissenschaftlicher Disziplinen sind aktive Prozesse, denen Entscheidungen individueller und kollektiver Akteur:innen zugrunde liegen. Solche Entscheidungen werden in der Fachgeschichtsforschung nachvollziehbar gemacht, reflektiert und diskutiert. Nichtsdestotrotz führen diese Entscheidungen auch immer dazu, dass Grenzen gezogen werden zwischen dem, was erinnert, und dem, was nicht erinnert wird. Zudem sind auch relativ einfach anmutende Entscheidungen nie vollkommen neutral. Bereits relativ geradlinige Fragen der Zugehörigkeit von Personen zum Beispiel zu bestimmten Kohorten (Kutsch und Pöttker 1997b; Meyen und Löblich 2007), theoretischen (Scheu 2012) oder methodischen Perspektiven (Löblich 2010) sind nicht unproblematisch. Gerade in einem Querschnittsfach wie der Kommunikationswissenschaft verschwimmen beispielsweise leicht die disziplinären Grenzen. Ist die Zugehörigkeit zur Deutschen Gesellschaft für Publizistik-und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) ein guter Indikator für die Fachzugehörigkeit? Welche Personen prägen die "Sozialgestalt" (Averbeck und Kutsch 2002, 57) einer Disziplin? Sind das Personen, die herausragende Ämter übernehmen (Meyen 2012)? Sind es diejenigen, die eine Professur an einem kommunikationswissenschaftlichen Institut innehaben? Oder reicht auch eine Dauerstelle? Sollte vielleicht doch eher der inhaltliche Beitrag zur "Ideengestalt" (Averbeck und Kutsch 2002, 57) der Disziplin zählen? Grundsätzlich wird hier bereits deutlich, dass der Eingang in das Fachgedächtnis mit akademischem Erfolg korreliert, umgekehrt werden Akteur:innen und Perspekti-Open Access. © 2023 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International Lizenz.

This study introduces social norm theory to mis-and disinformation research and investigates whether, how and under what conditions broadsheets' accuracy norm violation in political journalism becomes contagious and shifts other news media in a media market towards increasingly violating the accuracy norm in political journalism as well. Accuracy norm violation refers to the publication of inaccurate information. More specifically, the study compares Swiss and UK media markets and analyses Swiss and UK press councils' rulings between 2000 and 2019 that upheld complaints about accuracy norm violations in political journalism. The findings show that broadsheets increasingly violate the accuracy norm the closer election campaigns approach to election dates. They thereby drive other news media in a media market to increasingly violate the accuracy norm as well. However, this holds only for the UK media market but not for the Swiss media market. Therefore, the findings indicate that the higher expected benefits of accuracy norm violation that exist in media markets characterised by higher competition outweigh the higher expected costs of accuracy norm violation created by stronger press councils' sanctions, and, thereby, facilitate contagious accuracy norm violation in political journalism during election campaigns.

sjournalismus und institutioneller Wissenschaft skommunikation durch Forschungseinrichtungen. Entlang normativer Funktionszuweisungen und etablierter journalistischer Qualitätskriterien werden am Beispiel des Projekts "Medien-Doktor" zur Bewertung von Pressemitteilungen und wissenschaft sjournalistischen Beiträgen Unterschiede und Gemeinsamkeiten im Zeitalter digitaler Verbreitung diskutiert. In der Konsequenz wird die Bedeutung einer verbesserten Kompetenz der Bevölkerung zur Beurteilung solcher Informationen und die Notwendigkeit einer off ensiven öff entlichen Kommunikation der Wahrheitsfi ndungs-und Qualitätsprozesse in der Wissenschaft (im Sinne eines neuen Public Understanding of Science) ebenso wie im Journalismus (Public Understanding of Journalism) herausgearbeitet .

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Co-Producing the Memory. Cinema Production between Europe and the Middle East Irit Neidhardt , and a lack of funding in the region of origin, most of the financing for films from the Middle East is provided by European public funds. As ownership of a film is bound to financing, Paradise Now and Waltz With Bashir are indeed German movies. CORE Metadata, citation and similar papers at core.ac.uk

Wissenschaftliche Disziplinen sind Denk-(Fleck 1980 [1935]) und Erinnerungskollektive (Pentzold et al. in diesem Band). Als Erinnerungskollektive konstituieren sich Disziplinen durch die Vergegenwärtigung von Vergangenheit und damit auch über Prozesse aktiven Erinnerns und Vergessens. Hierbei werden immer auch Grenzziehungen sichtbar, die das disziplinäre Selbstverständnis betreffen: Welche Gegenstände, Theorien und Methoden sollen Eingang in das kollektive Erinnern finden? Welche Entwicklungen und Fachvertreter:innen sind erinnerungswürdig? Wie erinnert sich eine Disziplinwenn überhauptan Konflikte, konträre Perspektiven, (vermeintliche) Fehlentwicklungen oder Außenseiter? Diese exemplarischen Fragen verdeutlichen: Erinnern und Vergessen innerhalb wissenschaftlicher Disziplinen sind aktive Prozesse, denen Entscheidungen individueller und kollektiver Akteur:innen zugrunde liegen. Solche Entscheidungen werden in der Fachgeschichtsforschung nachvollziehbar gemacht, reflektiert und diskutiert. Nichtsdestotrotz führen diese Entscheidungen auch immer dazu, dass Grenzen gezogen werden zwischen dem, was erinnert, und dem, was nicht erinnert wird. Zudem sind auch relativ einfach anmutende Entscheidungen nie vollkommen neutral. Bereits relativ geradlinige Fragen der Zugehörigkeit von Personen zum Beispiel zu bestimmten Kohorten (Kutsch und Pöttker 1997b; Meyen und Löblich 2007), theoretischen (Scheu 2012) oder methodischen Perspektiven (Löblich 2010) sind nicht unproblematisch. Gerade in einem Querschnittsfach wie der Kommunikationswissenschaft verschwimmen beispielsweise leicht die disziplinären Grenzen. Ist die Zugehörigkeit zur Deutschen Gesellschaft für Publizistik-und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) ein guter Indikator für die Fachzugehörigkeit? Welche Personen prägen die "Sozialgestalt" (Averbeck und Kutsch 2002, 57) einer Disziplin? Sind das Personen, die herausragende Ämter übernehmen (Meyen 2012)? Sind es diejenigen, die eine Professur an einem kommunikationswissenschaftlichen Institut innehaben? Oder reicht auch eine Dauerstelle? Sollte vielleicht doch eher der inhaltliche Beitrag zur "Ideengestalt" (Averbeck und Kutsch 2002, 57) der Disziplin zählen? Grundsätzlich wird hier bereits deutlich, dass der Eingang in das Fachgedächtnis mit akademischem Erfolg korreliert, umgekehrt werden Akteur:innen und Perspekti-Open Access. © 2023 bei den Autorinnen und Autoren, publiziert von De Gruyter. Dieses Werk ist lizenziert unter der Creative Commons Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International Lizenz.

This article presents a general framework for deconstructing and classifying conflict news narratives. This framework, based on a nuanced and contextual approach to analyzing media representations of conflict actors and events, addresses some of the weaknesses of existing classification schemes, focusing in particular on the dualistic approach of the peace journalism model. Using quantitative content analysis, the proposed framework is then applied to the journalistic coverage in the Israeli media of three Middle-Eastern conflicts: the Israeli-Palestinian conflict, the conflict surrounding Iran's nuclear program, and the Syrian civil war. The coverage is examined in three leading news outlets-Haaretz, Israel Hayom, and Ynet-over a six-month period. Based on hierarchical cluster analysis, the article identifies four characteristic types of narratives in the examined coverage. These include two journalistic narratives of violence: one inward-looking, ethnocentric narrative, and one outward-looking narrative focusing on outgroup actors and victims; and two political-diplomatic narratives: one interactional, and one outward-looking. In addition to highlighting different constellations of points of view and conflict measures in news stories, the identified clusters also challenge several assumptions underlying existing models, such as the postulated alignment between elite/official actors and violence frames

Building on scholarship on the mediatization of organizations, we propose a conception of the social media orientation of organizational leaders and apply it to higher education. Based on an online survey of 276 leaders of Swiss higher education institutions, we show that social media platforms have made their way into university management and communication but are still not as important as news media. The study discusses differences between university types and uses the literature on new public management to derive influencing factors.

Im aufstrebenden Feld der Gesundheitskommunikation blieb ein Teilbereich bislang weitgehend unbeachtet: Der Einfluss des Medienkonsums auf das Ernährungsverhalten der Bevölkerung. Botschaften zu Ernährungsthemen sind in den Massenmedien jedoch allgegenwärtig-in der Werbung, in Kochsendungen, in der Skandalberichterstattung und in Spielfilmen. Die geringe Beachtung dieses Forschungsthemas scheint umso erstaunlicher angesichts der großen Bedeutung einer ausgewogenen Ernährungsweise für die Gesundheit des Einzelnen, denn ca. 30 Prozent der Kosten im Gesundheitswesen entfallen auf ernährungsabhängige Krankheiten. Der vorliegende Beitrag sichtet und systematisiert die Befunde deutschsprachiger und internationaler Forschungsarbeiten zu Printmedien und Fernsehen anhand der verschiedenen Kontexte, innerhalb derer Ernährung thematisiert werden kann. Diese sind (1) journalistische Berichterstattung, (2) Ratgeberformate, (3) nonfiktionale Unterhaltung, (4) fiktionale Unterhaltung und (5) Werbung. Gattungsübergreifende Studien (6) bilden den Abschluss der Literaturübersicht. Im zweiten Teil werden die aus den bisherigen Arbeiten erkennbaren Forschungsdesiderate aufgezeigt und ein laufendes Forschungsprojekt skizziert, das erste Lücken zu schließen versucht.

elten ist so gut wie gegenwärtig zu beobachten, dass sich im Wissenschaftssystem Strukturen verändern, die uns alle betreffen. Sie betreffen die Medien-und Kommunikationswissenschaften, sie betreffen die Lebenswissenschaften, sie betreffen aber auch die klassischen Geisteswissenschaften, die sich als Digital Humanities neu erfinden. Im Zuge der Digitalisierung hat sich auch das wissenschaftliche Publizieren verändert. Nationale Sonderwege werden ebenso infrage gestellt wie die Reputation der gedruckten Veröffentlichung. Und mit der digitalen Publikation stellen sich neue Fragen: die der Archivierung, des Zugangs und der Orientierung. Die vorliegende "Aviso"-Ausgabe mit einer "Debatte" über Open Access, die Patrick Rössler und Mike S. Schäfer betreut haben, widmet sich dieser brandaktuellen Diskussion. Wir wünschen Ihnen gute Lektüre.

In the age of online communication, automated methods for analyzing media content become more and more important in the social sciences. However, methods for automated content analysis used in communication science thus far are still limited to a small set of highly standardized categories like the central topic or the tone of a message and, therefore, fail to reach the complexity of manual codebooks. In this paper, we introduce argument mining, a new method for automated text analysis recently developed in computer science. Based on machine learning algorithms, Argument Mining detects full arguments in media messages. Moreover, the quality of these arguments can be measured. We give a brief introduction in the method and its underlying assumptions, discuss recent research in computer science based on Argument Mining, give an overview about various possible future applications of Argument Mining in communication science, and mention some limitations concerning the transfer of Argument Mining techniques to communication science issues.

Prägung der Kommunikationswissenschaft durch traditionelle Massenmedien 1 Die Geschichte der Kommunikationswissenschaft lässt sich, so Saxer (1995: 42), als eine Geschichte der "additiven Aneignung undisziplinierter Gegenstände" beschreiben. Solche "undisziplinierten Gegenständen" seien vor allem neue Medien: Das durch "sehr durchlässige Grenzen charakterisierte und aus Ressourcenmangel auf Legitimation durch gesellschaftliche Brauchbarkeit angewiesene System Kommunikationswissenschaft" neige dazu, "dominante gesellschaftliche Medienerfahrungen zum Ausgangspunkt seiner Theorienbildung" (Saxer 1992: 106; H.i.O.) zu nehmen. Die Konzentration auf das jeweils neue Medium führe aber zu einer Fragmentierung der Kommunikationswissenschaft: "Einzelmedienforschung, sei es am Materialobjekt Film, Zeitung oder Fernsehen, perpetuiert letztlich deren Nebeneinander auf Kosten integraler Theoriebildung." (Saxer 1995: 43) 2 Auch in der Journalismusforschung sind es Änderungen der materiellen Basis, die ins Auge springen, während sich der sinnhafte Wandel im Journalismus eher unterschwellig und langfristig vollzieht. Dies verleitet auch hier dazu, mit jedem neuen Medium einen neuen Journalismus auszurufen:

Zusammen repräsentieren die Anwendungsfelder fast alle Bereiche wirtschaftlicher Transaktionen. Offen ist allerdings aus betriebswirtschaftlicher Sicht, in welchem Maße die substitutive oder komplementäre elektronische Geschäftsabwicklung über dieses spezielle Medium nachhaltige Wettbewerbsvorteile verspricht. Dies soll im folgenden am Beispiel des elektronischen Handels mit dem Endkunden, auch TeleRetail genannt, erörtert werden. 2. Geschäftspotentiale im Retailsegment "Is there gold in the Internet?" fragte der Economist 1994 und charakterisierte seinerzeit das Internet als "on-line shopping laboratory" (Economist 1994, S. 74). Mittlerweile boomen zwar kommerzielle Web-Anwendungen, zugleich macht sich bei vielen Firmen aber Ernüchterung aufgrund der geringen Umsätze breit (vgl. Rebello 1996, 44 ff.). Zur besseren Bewertung der Geschäftspotentiale und Erfolgsbedingungen des elektronischen Handels werden in Anlehnung an Ansätze aus dem strategischen Management (vgl. Abell 1980) verschiedene Differenzierungsund Bewertungskriterien eingeführt. Abb. 2: Einflußfaktoren und Gestaltungsparameter des elektronischen Handels Das CyberBusiness präsentiert sich als ein weitgehend neuer Geschäftsbereich, in dem derzeit ein Positionierungswettbewerb-innerhalb des Werle/Lang (1997): Modell Internet? http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-67783 entstehenden Marktes und im Verhältnis zu etablierten Geschäftsbereichen-stattfindet. Die Geschäftsentwicklung ist dabei wesentlich durch die Struktur des Mediums und die Dynamik der technischen Entwicklung (Technologie) geprägt. Die Standardisierung ist in wesentlichen Punkten noch offen, die regulativen Rahmenbedingungen sind unsicher, so daß der Umfang der elektronischen Geschäftstransaktionen noch gering ist (Nutzen). Gleichwohl besteht ein intensiver Wettbewerb zwischen etablierten und neuen Anbietern (Akteure), Marktanteile und Ertragschancen sind volatil (Geschäftsfelder). Merkmal Beschreibung Transparenz ... über konkurrierende Angebote, reduzierte Informationskosten Preis Preisdifferenz von mind. 15 bis 20 % gegenüber traditionellen Vertriebskanälen Information Umfangreiche (Produkt-)Informationen und (technische) Dokumentationen Interaktion Schnelle, aber asynchrone Kommunikation mit dem Anbieter, unabhängigen Gutachtern, anderen Kunden Bequemlichkeit 24h Shopping und Lieferung, medienbruchfreie Transaktionsabwicklung und Interaktion mit Dienstleistern, elektronische Kostproben Erlebniswert Unterhaltung, unterhaltsam präsentierte (Hintergrund-, Begleit-)Information (advertainment, edutainment) Gemeinschaft Unterstützung für special interest groups, Initiierung von Kunden-oder Firmennetzwerken Konfiguration ... komplexer Produkte oder Dienstleistungen von verschiedenen Anbietern Maßgeschneiderte Angebote Individualisierte Produktgestaltung, differenzierbare Serviceangebote Übersicht 3: Dimensionen des Mehrwerts beim elektronischen Handel Medien-und lebensstiladäquate Lösungen, die spezifischen Lebenssituationen entgegenkommen, haben ein hohes Potential, von den Kunden als Mehrwert empfunden zu werden. 2.5 Erfolgsfaktoren und Nutzenkategorien "How will I be competitive in a world (in which) technology will be virtually free?"