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1988
Stein und Zeit Das »monumentale« Gedächtnis de r altägyptische n Kultur i. In der Steinzeit des kulture lle n Ge dächtnisse s I.I Das We se n de s »Monume ntale n« So läßt sich das Ge se tz de s Monume ntale n, »das harte Gesetz in der Baukunst", das imme r und in alle n Teilen e ine männliche Ange le ge nhe it ge we se n ist, zu e ine m klaren Begriff zusammenfassen: Es muß streng sein, von knapper, klare r, ja klassischer Formge bung. Es muß e infach sein. Es muß de n Maßstab de s »an de n Himme l Re iche nde n« in sich trage n. Es muß übe r das übliche , de m Nutze n e ntle hnte Maß hinausge he n. Es muß aus de m Volle n ge bilde t se in, fe st gefügt und nach de n be ste n Re ge ln de s Handwe rks wie für die Ewigke it ge baut. Es muß im praktische n Sinne zwe cklos, dafür aber Träger e ine r Ide e sein. Es muß e twas Unnahbares in sich trage n, das die Me nsche n mit Be wunde rung, abe r auch mit Sche u e rfüllt. Es muß unpe rsönlich se in, weil e s nicht das Werk e ine s Einze lne n ist, sonde rn Sinnbild e ine r durch e in ge me insame s Ide al ve rbunde ne n Ge me inschaft. Die Be griffe , in de ne n die se r Te xt das We se n de s Monume ntale n fasse n will: Stre nge , Übe rgröße , Massivität, Ewigke it, Zwe cklo sigke it, Idee, Scheu und Ge me inschaft, umschreiben e in archite k tonische s Programm, de sse n ide ale , unübe rbie tbare und für alle Ze ite n vorbildliche Realisierung man seit jeher in den ägyptische n Pyramide n ge se he n hat. Ohne sie zu ne nne n und vie lle icht sogar ohne sich dieses Bezugs ganz bewußt zu sein, paßt diese Beschrei bung Wort für Wort auf die Pyramide n nicht, was ihre n ur sprüngliche n, uns ve rborge ne n Sinn ange ht, sonde rn was je ne n Sinn ange ht, de n das kulture lle Ge dächtnis späte re r Völke r mit ihne n ve rbunde n hat. De r folge nde Be itrag ve rste ht sich als e in Stück kulture lle r Erinnunge rungsarbe it. Inde m e r zu de n Wur ze ln de s »Monume ntalismus« zurückke hrt und nach de n Inte n tione n und Funktionen fragt, die sich in Ägypten mit dem Monu 87
1994
Es gibt verschiedene Wege, um eine historische Sammlung im Museum oder in einer Ausstellung zu präsentieren. Man kann chronologisch verfahren, oder nach Sachgebieten; dies sind die häufigsten Lösungen, aber auch andere sind möglich. Gerade bei Kunstwerken können etwa verschiedene formale Kriterien gewählt werden. Ähnlich ist die Situation bei der Vorstellung einer Sammlung in Buch-oder Katalogform. Für die vorliegende Publikation habe ich den Versuch gewagt, keine der genannten Lösungen anzuwenden. Vielmehr möchte ich hier die Ägyptisch-Orientalische Sammlung des Wiener Kunsthistorischen Museums auf dem Hintergrund ihrer Entstehungsgeschichte darstellen.
Critical evaluation of the exhibition concept of the Egyptian Museum in the 2009 re-opened Neues Museum in Berlin.
MAAT- Nachrichten aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München, Ausgabe 18/2020, 34-39.
14 34 40 43 45 48 47 29 BILDERSTURZ
Bonner Ägyptologische Beiträge 4, 2014
Dieses Buch ist kein Buch über Fälschungen. Es ist ein Buch über Objekte und ihre Eigenschaften, über Dinge und ihre Bedeutung. Und eine Eigenschaft von Objekten ist die, ein Original zu sein-oder eine Fälschung. Bei Dingen, die aus der Vergangenheit stammen (oder stammen sollen), ist die Spannung zwischen Original und Fälschung besonders groß. Nicht nur, weil durch das vorgebliche Alter die Fälschung besonders wertvoll erscheint. Vielmehr, weil die Fälschung eines antiken Objektes in ganz eigenartiger Weise überhaupt erst deutlich macht, welche Funktion und Bedeutung ein antikes Objekt heute hat. Fälschungen sind für das Jetzt produzierte Surrogate, die ihre Kraft aus der Vergangenheit ziehen. Und damit die Aura der Objekte imitieren, die wir als Originale zu erleben versuchen.
2014
Im Jahr 2005 fand der Architektenwettbewerb für den Neubau zur Unterbringung der Hochschule für Fernsehen und Film und des Staatlichen Museums Ägyptischer Kunst statt. Als Gelände dafür wurde ein durch den Abriss älterer Gebäude der Ludwig-MaximiliansUniversität (LMU) freigewordener Platz, der südlich der Alten Pinakothek liegt, ausgewiesen. Damit bestand die Möglichkeit, das Museumsareal mit einem weiteren repräsentativen Gebäude zu erweitern.
ANTIKE WELT - Zeitschrift für Archäologie und Kulturgeschichte , 2017
Description of the recently renovated Ismailia Museum including a restored "Jardin des stèles".
Annual conference of the Schweizerische Gesellschaft für Orientalische Altertumswissenschaft „Bibliotheken im Altertum“, Bern, 5-6 March 2011.
Curiositas. Jahrbuch für Museologie und museale Quellenkunde 14-15, 2016
This paper deals with the origins of the Egyptian museums in Germany taking into account the five main tasks of a museum: to collect, to preserve, to carry out research, to display and to share. It therefore describes the historical development of the Egyptian collections from the 16th-century Kunstkammer up to the creation of the Egyptian museums in the 19th century. The study of this historical development is arranged in two phases: The first phase runs from the inception of the Münchner Kunstkammer 1563–1567 until the inauguration of the Dresden Columbarium and Napoleon’s Egyptian expedition; the second phase concerns the formation of the first great Egyptian collections in Gotha, Berlin and Munich in the 19th century .
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aMun - Magazin für die Freunde Ägyptischer Museen und Sammlungen, 2020
Spiegel - Der Mensch im Widerschein, 2019
18. Jahrgang / Heft Nr. 53 – Oktober 2016
aMun - Magazin für die Freunde Ägyptischer Museen und Sammlungen, 2015
Stein auf Stein Festschrift für Hilke Thür zum 80. Geburtstag, 2021
Coping with Obscurity
ARCHÄOLOGIE IN ÄGYPTEN, Magazin des Deutschen Archäologischen Instituts Kairo, 5, S. 50, 2019
Türkisch-Deutsche Studien, 2018
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde
Kemet 4 (Berlin) , 2006
, in: N. CHOLIDIS/E. KATZY/S. KULEMANN-OSSEN (Hgg.), Zwischen Ausgrabung und Ausstellung. Beiträge zur Archäologie Vorderasiens. Festschrift für Lutz Martin, marru 9, Münster, 2020
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo , 2019
Saeculum, 1994
MAAT- Nachrichten aus dem Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst München, Ausgabe 16/2020, 2-7.