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2020
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Landscape is not merely the physical space that surrounds us. It is far more complex, as it is constituted by our presence in that space, by the way we experience it and by the way in which we project our own experience, our memory and expectations onto it. This kind of experience exceeds the plain physiological and cognitive perception of the physical space. It is a wide-ranging, individual, in every way private experiencing and perceiving that first turns nature into landscape. This quality of landscape as experienced space is palpable in the history of landscape images and their practices from the 18th century onwards. In as dissimilar media as sketches and photographs, the success of such images persists until now. For them, I propose in this paper the idea of "Erlebnisraumbilder; – "images of experienced space."
kunsttexte.de, Sektion Gegenwart und Künste, Medien, Ästhetik, Nr. 2, 2020, 2020
Erna Fiorentini, „Erlebnisraumbilder - Erinnerung und Erwartung zwischen Skizze und Fotografie,“ kunsttexte.de, Sektion Gegenwart und Künste, Medien, Ästhetik, Nr. 2, 2020 (11 Seiten), Themenheft: Iconoscape/s. Zur Medialität von Landschaft in den Modernen, hrsg. v. Lutz Hengst, Susanne Hauser, Christiane G. Kant, https://doi.org/10.18452/21862
Skizze der Beziehung von Mensch und Raum nach Arbeiten des RAUMlabors® mit Kindern und Erwachsenen Raum Das westliche Raumverständnis hat sich vom dreidimensionalen, geometrischen Raum, dem Hohlraum oder Behälter 1 , der gefüllt werden kann und vom Inhalt unabhängig existiert, zu einem Beziehungssystem gewandelt, in dem Mensch und Raum nicht mehr getrennt zu denken sind. Dieser relationale Raum 2 tritt erst in Beziehung zum Menschen hervor, wird durch ihn gestaltet. Das topische Raumverständnis betrachtet Raum als sich durchdringende Schwingungsfelder. 3 Raum wird heute in Wissenschaften, wie Philosophie, Architektur, Soziologie, Psychologie, Geographie, unterschiedlich definiert, und intensive Diskussionen innerhalb sowie zwischen den verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen bezüglich des Begriffes selbst und der Relevanz von Raum für die Gesellschaft 4 zeigen, dass Raum nicht verschwindet, auch nicht in Vergessenheit gerät, dass vielmehr ein starkes Bedürfnis gegeben ist, sich mit Leib und Seele 5 dem Raum in seiner Komplexität zu nähern. Der Spatial Turn 6 kann aus dieser Perspektive dann nicht nur als Hinwendung zum Raum, sondern als wachsendes Bewusstsein für die Synergie von Mensch und Raum betrachtet werden. In meiner Arbeit definiere ich Raum als komplex interagierenden Organismus aus materiellen und immateriellen, natürlichen und künstlichen Faktoren, der ununterbrochen in Bewegung und in Veränderung begriffen ist, in sich wandelnden Rhythmen und Geschwindigkeiten. Wir Menschen sind Teil davon, beteiligt, aktiv Beteiligte, Raum-Schaffende. Raum ist das Ganze. Der Mensch ist Teil davon und doch selber ganz.
2012
Von der ›Macht‹, die Bildwerke innehaben, ist in der Archäologie und der Kunstgeschichte seit langem die Rede 1. Die modernen Medien haben seit der 2. Hälfte des 20. Jhs. die Grundlage für eine Renaissance des Bild-Begriffes gelegt, wobei vor allem der Einsatz von Bildern durch oder für die Politik den kritischen Blick der Forschung schärfte 2. Auch die Politik selbst ist sich der Wirkung, die Bilder ausüben können, zunehmend bewusst. So wurde das Bild des im April 2011 getöteten Terroristen Bin Laden durch die US-Regierung gezielt zurückgehalten, was ex negativo die diesem Bild zugemessene Macht belegte. Am vorläufigen Ende des »Weltkriegs der Bilder«, den die Ereignisse des 11. September 2001 ausgelöst hatten, stand damit zugleich ein zwar besonnener Akt, in dem sich letzten Endes aber doch der Anspruch der überlegenen Supermacht inszenierte 3. Denn die Medien erhielten einen höchst bezeichnenden Ersatz für das Bild des Toten: eine sofort weithin verbreitete Photographie, die den amerikanischen Präsidenten und seine engsten Berater ihrerseits als Zuschauer der aus der Ferne übertragenen Live-Bilder der Tötung zeigten-ein Bild also, in dem sich das eigentliche, zurückgehaltene Bild und die mit ihm verbundene Beweiskraft spiegelten, ohne dessen vermeintlich negative Wirkmächtigkeit freizusetzen (Abb. 1). Die Diskussion über solche gegenwärtigen Bilder prägt zunehmend auch die historischen Bildwissenschaften, als die sich die Archäologie und die Kunstwissenschaft inzwischen verstehen. Sie suchen nach Möglichkeiten der kulturgeschichtlichen Einordnung: Wie charakterisiert sich und in welcher Weise entstand die Wirkungsmacht vergangener Bilder? Die Kluft zu den Erkenntnismöglichkeiten bei der Erforschung zeitgenössischer Bilder mit ihrer Suggestionskraft, aber auch ihrer Verbreitung im Internet und Fernsehen in Sekundenbruchteilen um die ganze Welt ist dabei für Studien zu antiken oder gar prähistorischen Bildwerken gewaltig. Dennoch ist es notwendig, die genannten Fragen auch für vergangene Kontexte systematisch anzugehen, da auch sie erhebliches Potential für eine bildwissenschaftliche Analyse bieten. Der vorliegende Band wagt eine solche Annäherung. Die hier vereinten Beiträge zu Bild, Raum und Handlung gehen auf die gleichnamige Tagung des Exzellenzclusters Topoi im Oktober 2009 zurück. Die Kooperation zwischen den zwei Cluster-Forschergruppen »Images« (C-II) und »Acts« (C-III) ermöglichte die Einladung von Forscherinnen und Forschern verschiedener archäologischer 1 Vgl. den Titel von Freedbergs Studie »The
Praxiswelten, 2014
Die 2. Auflage der 2014 erschienenen Praxis- und Methodenbuch "Praxiswelten – Zwischenräume der Veränderung. Neue Wege zur Kompetenzerweiterung" versammelt theoretische und methodische Beiträge zum Umgang mit Antisemitismus und Diskriminierung. Die Publikation versteht sich als Praxisbucht und methodische Handreichung für Fachkräfte und Multiplikator*innen. Mit diesem Praxisbuch wollen die Herausgeberinnen (Marina Chernivsky, Jana Scheuring und Christiane Friedrich) in den projektbezogenen Dialogischen Reflexionsansatz (Chernivsky 2012) einführen und Methoden vorstellen, mit denen die brisanten und doch so alltäglichen Phänomene von Diskriminierung besprechbar und bearbeitbar gemacht werden können.
Der lange Arm der Ufa, 2017
Die Towa entstand in einer fi lmökonomischen und fi lmästhetischen Konstellation des Archipels, in der sich die Tutor-Codes zweier Filmkulturen weitgehend frontal gegenüber standen: Den sehr stark ausgeprägten Standards und Verfahrensweisen des eigenen Kinos standen bereits seit rund einem Jahrzehnt eine zunehmend einfl ussreiche Importkultur amerikanischer Film, ihres Formenkanons und ihrer ästhetisch-kulturellen Werte, gegenüber. Einerseits hatte der japanische Film bereits gegen Ende des Ersten Weltkriegs sowohl wirtschaftlich als auch ästhetisch durchaus eigenständige Entwicklungen genommen. Sehr früh bildete er gemäß des Kanons seiner ausgeprägten Bildkultur spezifi sche Codesysteme aus, die sich von denen anderer-westlicher-Produktions-und Darstellungsmodi grundlegend unterschieden. Andererseits konnten sich diese Repräsentationsweisen im kulturpolitischen Klima der Taisho-Ära, welche die in der Meiji-Zeit eingeleitete Öffnung des Landes fortsetzte, den narrativen und visuellen Konstruktionsverfahren der mit dem Ersten Weltkrieg an Einfl uss gewinnenden US-amerikanischen Filmindustrie nicht entziehen. In diesem widersprüchlichen Klima wurde etwa bereits 1919 Griffi ths INTOLERANCE gezeigt. Auf die weitere Herstellung von Filmen in Japan blieb dieses herausragende Beispiel einer Vielzahl von Importen aus den USA nicht ohne Wirkung. 88 Gegen Mitte der 1920 nahmen der Hollywood-Film und seine ästhetischen Standards in der japanischen Kultur einen festen Stellenwert in den fi lmischen Diskursen ein. Die damit übernommenen Prinzipien der Raum-und Zeitkonstruktion, wie etwa Continuity-Editing, Zentrierung der Bildfl äche, Achsensprung-Vermeidung und narrative Linearisierungstechniken, wurden allerdings nicht ohne Reserve aufgenommen. Wie die japanischen Filme in Europa und den Vereinigten Staaten, so fanden auch die auf diese Weise ‚amerikanisierten' Filme in Japan durchaus geteilte Resonanz. Noël Burch berichtet sogar von blanker Ablehnung:
Über die Darstellung von keltischen Frauen und Genderrollen in Videospielen mit archäologischen Bezug
2009
Sammelband zu Diskursen Künste und Wissenschaften, die 2007-2009 am Y, dem Institut für Transdisziplinarität der Hochschule der Künste Bern stattfanden.
Gegenworte Hefte Fur Den Disput Uber Wissen, 2008
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Raumforschung und Raumordnung | Spatial Research and Planning
Felix Lenz, Christine Schramm (Hg.), Von der Idee zum Medium. Resonanzfelder zwischen Aufklärung und Gegenwart, 2019
Gymnasium 80, 1973, 362-380, 1973
Kunstlabore: Für mehr Kunst in Schulen!, 2020
Vergleichendes Sehen. Ed. L. Bader, M. Gaier & F. Wolf, München 2010, pp. 71-94.
»Ein Gefühl von freierem Leben«, 1990