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2021
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18 pages
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Speakers of Western Central German dialects frequently use the first person plural form of the possessive article unser with proper names (e.g. us Dietmar ‘our Dietmar’). But conditions of use are so far totally unclear. This paper focuses on form and use of unser with proper names in Moselle Franconian dialects. The findings are based on interviews. They show that unser is primarily used to refer to blood relatives. However, consanguinity is a necessary, but not sufficient, condition for unser. In particular, its use is triggered by social closeness and the assumption of responsibility by the speaker.
Speakers of Western Central German dialects frequently use the first person plural form of the possessive article unser with proper names (e.g. us Dietmar 'our Dietmar'). But conditions of use are so far totally unclear. This paper focuses on form and use of unser with proper names in Moselle Franconian dialects. The findings are based on interviews. They show that unser is primarily used to refer to blood relatives. However, consanguinity is a necessary, but not sufficient , condition for unser. Moreover, it is especially social closeness and the assumption of responsibility by the speaker that triggers its use.
Phonetische Tendenzen in den deutschen Dialekten Südungarns
2016
Im Neuhochdeutschen findet sich ein Widerspruch zwischen dem syntaktischen Verhalten der nebensatzeinleitenden Elemente um und ohne/(an)statt: Nur um kann keinen dass-Satz mehr zu sich nehmen. Der Verlust der dass-Komplementierung basiert auf der kategorialen Reanalyse von um im Spätneuhochdeutschen des 19.Jhs., infolge derer um seinen präpositionalen Status verliert und zum Komplementierer wird: [ PP um P° [ CP … zu V] [ CP um C° [PRO … zu V]]. Jedoch treten nicht nur innerhalb des Deutschen, sondern auch zwischen dem Deutschen und dem Niederländischen und Belfast-Englischen Unterschiede bei der Regrammatikalisierung der satzselegierenden Präpositionen auf: Komparative Betrachtungen der Präpositionalinfinitivkonstruktionen um … zu, om … te und for to geben zu erkennen, dass sich um auf einer anderen Grammatikalisierungsstufe befindet als om und for. Zudem weist das standardenglische for … to bei seiner Regrammatikalisierung Abweichungen vom Niederländischen und Belfast-Englischen auf. Signifikant an diesen Ergebnissen ist, dass die satzselegierenden Präpositionen unterschiedliche Grammatikalisierungsstufen ausweisen, obwohl sie alle der funktionalen Kategorie Komplementierer angehören. I. Einleitung Gegenstand der Untersuchung Der vorliegende Beitrag widmet sich der Syntax der Präpositionalinfinitivkonstruktionen. Basierend auf der Untersuchung des syntaktischen Verhaltens von um … zu wird die Regrammatikalisierung weiterer westgermanischer satzselegierender Präpositionen besprochen. Dabei zeigt sich, dass die in der Sprachgeschichte der deutschen satzselegierenden Elemente zu beobachtenden Grammatikalisierungsstufen kein einzelsprachliches Phänomen sind, sondern auch bei anderen westgermanischen Studien zur Syntax der satzselegierenden Präpositionen im Deutschen und anderen westgermanischen Sprachen 19 satzselegierenden Elementen auftreten und manche dieser sprachlichen Elemente bereits eine Grammatikalisierungsstufe weiter als das Deutsche gelangt sind. Ausgehend von der Studien zur Syntax der satzselegierenden Präpositionen im Deutschen und anderen westgermanischen Sprachen 21
REVUE MALIENNE DE LANGUES ET DE LITTERATURES, 2021
In seinem alltäglichen Kontakt zu allen möglichen Kommunikationspartnern muss der Mensch den anderen Mitgliedern der Gesellschaft gegenüber Respekt bzw. Höflichkeit bezeugen. In diesem Sinne kann die Höflichkeit zahlreiche Formen annehmen, etwa bestimmte Gruss- und/oder Anredeformen. Diese Höflichkeitsformen richten sich stark nach soziokulturellen und sprachlichen Standards, die in jedem Kultur- und Sprachraum als wertvoll betrachtet werden. Dies zeigt unter anderem, wie vielfältig und breit das Thema Höflichkeit ist, weil wir „alle […] tagtäglich als einbezogene als angesprochene oder sprechende Menschen [tätig sind], sei es schriftlich, sei es mündlich“ (Besch 1998:5). Durch die Tatsache, dass jedes Mitglied der Gesellschaft schriftlich und/oder mündlich kommunikativ tätig ist, stehen Individuen vor der Notwendigkeit, gegenseitigen Respekt bzw. Höflichkeit zum Ausdruck zu bringen.
W tutym přinošku ma so na zakładźe bibliskeho teksta městno werba w sadźe a wuwiće pozicije werba w hornjoserbšćinje a retoromanšćinje wopisać. Wobej rěči stej mjeńšinowej rěči, kotrejž stejitej we wuskim kontakće z dominowacej rěču němčinu. Wuslědki přepytowanja pokazuja, zo wustupuje we woběmaj rěčomaj werb we wšelakich pozicijach, kotrež dadźa pak so jenož zdźěla na wliw němčiny wróćo wjesć.
Zeitschrift für germanistische Linguistik, 2017
Der Dialektatlas Mittleres Westdeutschland (DMW) ist ein durch die Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste gefördertes Großprojekt der Universitäten Bonn, Münster, Paderborn und Siegen. Das Atlasprojekt erfasst erstmalig mit Hilfe von direkten Erhebungen systematisch die Dialekte bzw. standardfernsten Varietäten im gesamten Bundesland Nordrhein-Westfalen sowie in Teilen von Niedersachsen und Rheinland-Pfalz. Es grenzt geografisch im Süden an den Mittelrheinischen Sprachatlas (MRhSA, vgl. Girnth 2015) sowie im Südosten an den Atlas Syntax hessischer Dialekte (SyHD, vgl.
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Zeitschrift für germanistische Linguistik, 2016
Muttersprache, 2008
Neofilolog, 2021
Onomastica, 2021
ZAS papers in linguistics, 2000
Linguistik Online, 2021
Grammatik in der Universität und für die Schule: …, 2007
2015
Laut J. P. / Röhrborn K. (eds): Sprach- und Kulturkontakte der türkischen Völker. Materialien der 2. Deutschen Turkologen-Konferenz, Rauischholzhausen, 13.-16. Juli 1990, Wiesbaden 1993: 165-172., 1993
In: Baumann, Klaus-Dieter (Hg.). Fach – Translat – Kultur. Interdisziplinäre Aspekte der vernetzten Vielfalt. Band 2. Berlin: Frank & Timme 2011(recte: 2012) (Forum für Fachsprachen-Forschung; 99), 860-899., 2012
NOWELE Supplement Series, 1992
Namen und Geschlechter. Studien zum onymischen Un/doing Gender, hg. von Damaris Nübling und Stefan Hirschauer, (Linguistik - Impulse & Tendenzen), Berlin und Boston 2018, 2018