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Im Hinblick auf die spirituelle Dimension des Menschen zeigt sich, warum Künstliche Intelligenz nicht wirklich „intelligent“ ist. Eine philosophisch-technische Analyse.
2018
Was ist eine gute Religion? Manchmal erwächst das Gute nicht aus Offenbarungen, sondern aus Missverständ nissen. Vielleicht das prominenteste Beispiel dafür ist die Faszination der Griechen für die ägyptische Schriftkultur. Was sie daran besonders faszinierte, war die vermeindiche Verwendung zweier ganz verschiedener Schriftsysteme. Heute wissen wir, dass es sich um zwei Formen einer Schrift-Monumentalschrift und Handschrift-handelte; die Grie chen aber deuteten sich den Befund so, dass die Handschrift für alle, die Monumentalschrift aber nur für die Priester da war, die sie, wie Diodor schrieb, «von ihren Vätern in den Mysterien lernten». Aus diesen Nachrichten zur ägyptischen Schriftkultur reimte sich das 18. Jahrhundert die Idee einer «doppelten Religion» zusammen mit der allgemein zugänglichen Au ßenseite einer polytheistischen Volksreligion und der nur den Eingeweihten zugänglichen Innenseite eines philosophi schen Monotheismus. Während das Volk den vielen Göttern huldigte, von denen man glaubte, dass sie belohnend und strafend über die Einhaltung der Gesetze wachen und das Staatswesen nach innen und außen schützen würden, wid meten sich die Eingeweihten der verborgenen, All-Einen Gottheit, «deren Schleier kein Sterblicher gehoben hat».
Die Vorgeschichte des Pentateuchs und des sogenannten deuteronomistischen Geschichtswerks werden gegenwärtig in der alttestamentlichen Forschung intensiv diskutiert. Erich Zenger, dem diese Festschrift gewidmet ist, hat sich seit seiner Dissertation bis heute mit diesen Problemen auseinandergesetzt. Die Verbindung der beiden Sammelschriften hat er als »Münsteraner Pentateuchmodell« in seiner »Einleitung in das Alte Testament« skizziert. Er postuliert als letzten Textkomplex, aus dem der Pentateuch als eigenständiges Werk ausgegliedert worden sei, ein »großes nachexilisches Geschichtswerk«., das die Bücher Genesis bis 2 Könige umschlossen habe. Sein Redaktor habe »zahlreiche Texte« verfasst, »die in sprachlicher Hinsicht deuteronomistisch-priesterliche Mischtexte sind und die zugleich neue theologische Akzente setzen.« Zenger steht mit der Annahme eines solchen »Textkontinuums« nicht allein.
1993
Suite a la premiere edition du texte hieratique de la litterature sapientiale egyptienne pBrooklyn 47.128.135 par R. Jasnow («A Late Period Hieratic Wisdom Text», SAOC 52, Chicago 1992), l'A. presente une traduction allemande avec des notes, des variantes de lecture et un commentaire. Les caracteristiques de la grammaire, du langage, de la structure et du style du texte montrent sa position intermediaire entre les textes sapientiaux anciens et demiotiques et entre la fin de la Basse Epoque et l'Epoque Ptolemaique (env. IV e siecle av. J.-C.)
Démons iraniens Actes du colloque international organisé à l’Université de Liège les 5 et 6 février 2009 à l’occasion des 65 ans de Jean Kellens, 2015
Many Avestan texts are considered to have a great protective capacity against the daēuuas, especially the names of the Amәѕa Spәжta, their Yašts and the Staota Yesniia (above all the Ahuna Vairiia). They are combined in different forms to provide bāШ „prayers that accompany the ritual action“ and keep the daēuuas away from the ritual. Most ritual actions are accompanied by three bāШ: one opening, one closing and one accompanying bāj. The use of such bāj is especially frequent in the purification rituals. V10 and 11 are examined under this perspective and it is concluded that V10 presents probably the alternative accompanying bāj for a baršnum-ceremony and V11 for a purification ritual for different elements.
Jüdische Religionsphilosophie als Apologie des Mosaismus, 2016
Die meisten biblischen Geschichten sind bemerkenswert realistisch. Vieles ist uns immer noch nachvollziehbar, geradezu zeitlos unterhaltsam erbauliche Kunst: die Raffinesse des Erzvaters, die Tapferkeit und moralische Ambivalenz des Königs und die Mühsal, die Bedrohung und das Entrinnen des Volkes. Erstaunlich wie nahe uns etwas sein kann, das in seinen frühesten Schichten vielleicht vor mehr als 3000 Jahren entstand und selbst in seinen jüngsten immerhin noch über zwei Jahrtausende Jahre alt ist.
Verlag Medien für Fortschreitende, 2020
Der Mensch hat sich Werkzeuge, Haustiere, die Technik, insbesondere die Informatik und das Deep Learning (DL) in Virtuellen Intelligenten Assistenten (VIA) zu eigen gemacht. Nun sind digitale technische Assistenzsysteme, die die Zukunft in Kultur, Wirtschaft und Politik vorhersagen, gefragt. Die bisher gesammelten Erfahrungen mit Deep Learning (DL) sollen auf ein Modell eines Virtuellen Intelligenten Assistenten (VIA) für die Gesellschaftswissenschaft, Kultur und der Volkswirtschaft abgebildet werden. Das Modell des Deep Learning (DL) basiert auf einem Künstlichen Neuronalen Netzwerk (KNN), das künstliche Knoten (vereinfachte Nervenzellen) und künstliche Neuronen (vereinfachte Synapsen) enthält. Die Besonderheit ist, dass die künstlichen Knoten (vereinfachten Nervenzellen) in mehreren versteckten Ebenen (Hidden Layers) mit autonomen Filterprozessen angeordnet sind. Für autonome Filter in den künstlichen Knoten (vereinfachten Nervenzellen) werden Regeln benötigt, die statisch d.h. zeitinvariant sind. Dafür werden die Logien des Thomasevangeliums vorgeschlagen. Es sieht so aus, dass das Thomasevangelium Erkenntnisse und Erfahrungen aus 80 Tausend Jahren Menschheitsgeschichte in 114 Logien zusammenfasst. Sie sind in den Gliederungspunkten 1 bis 114 dargestellt. Letztlich entscheidet das Gewicht der Wechselwirkung, dass durch künstliche Neuronen (vereinfachte Synapsen) im Modell repräsentiert wird, wie eine eingegebene Aussage am Ausgang des Künstlichen Neuronalen Netzwerkes (KNN) zu verstehen ist. Die Grenzen zwischen Maschine, Individuum und Gesellschaft lösen sich im Chaotischen immer weiter auf. Es wäre schön, wenn das Weltwissen, so wie es die Fa. Cyrorp sammelt, modellierbar ist. Anstelle eines Modells des Weltwissens schlägt Eva Soyah vor, die Sammlung der Verse, Logien und Suren in den Gliederungspunkten 1 bis 115 aber auch Neuartige Dauerhafte Wahrheiten ab Gliederungspunkt 116 zu verwenden. Die Logien des Thomasevangeliums wurden von Andreas Ebert übersetzt und durch Überschriften von Eva Soyah ergänzt. Dabei wurde der Bezug zu Versen aus des DaoDeJing und Suren des Qur’an hergestellt. Eva Soyah geht davon aus, dass ein „Bauplan des Universums“, der bereits vor dem Urknall existierte, (indirekte) Anleitung zum Handeln ist. Sie versteht sich als Chronistin, die Neuartige Dauerhafte Wahrheiten in der jetzt entstandenen chaotischen Gesellschaftsordnung erkennt und dokumentiert. Die vorliegende Sammlung soll zukünftig schrittweise ergänzt werden.
Elisabeth Vavra: (Hrsg.): Vom Umgang mit Schätzen. Wien 2007, S. 213-230, Veröffentlichungen des Instituts für Realienkunde des Mittelalters und der Frühen Neuzeit ; 20, 2007
Gründungslegenden der hermetischen, also auf Hermes Trismegistos zurückgehenden Alchemie berichten von der Findung des Urtextes der alchemistischen Weisheit, später als Tabula Smaragdina bekannt, in Händen des im Grabe thronenden Hermes Trismegistos. Drei ottonische Quellen berichten mit den gleichen Erzähltopoi von der Sitzbestattung Karls des Großen in der Aachener Marienkirche. Die Einzelelemente dieser aus so unterschiedlichen Kontexten stammenden Legenden weisen soviel Ähnlichkeit miteinander auf, dass ein Vergleich gerechtfertigt scheint.
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Handbuch Aristoteles (Corcilius / Rapp) , 2021
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
, in: Sh.-W. Hsu, J. Moje, V. P.-M. Laisney (Hgg.), Ein Kundiger, der in die Gottesworte eingedrungen ist. Festschrift für den Ägyptologen Karl Jansen-Winkeln zum 65. Geburtstag, ÄAT 99 (Münster 2020), 233-251., 2020
Verlag Medien für Fortschreitende , 2021
„Wolfgang Cramers Grundlegung einer Theorie des Geistes“, 2018
Merkur. Deutsche Zeitschrift für europäisches Denken, 2018