Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
1985
Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind.
This chapter offers a survey of agricultural production in Charlemagne's Empire
Das Trierer Land erlitt im Verlauf zahlreicher Germaneneinfälle des späteren 3. Jh. n. Chr. einen tiefen Einschnitt, der sich auf die agrarwirtschaftlichen Verhältnisse niederschlug. Dennoch muss von einer fl ächendeckenden Verwüstung abgesehen werden. Befunde an Villen, die nur partielle, zeitlich schwer einzuordnende und komplett fehlende Zerstörungen aufweisen, deuten darauf hin, dass die frühere Forschungsmeinung relativiert werden muss.
2020
Diese Diplomarbeit untersucht die Leges Barbarorum nach Spuren von Policies zur Nahrungsmittelversorgung, kontextualisiert ihre Entstehung und arbeitet ihre Strategien heraus. Die germanischen Volksrechte des 6. bis 8. Jahrhunderts wurden nach landwirtschaftlich relevanten Passagen durchforstet, gezählt und auf ihren Zweck und Implikationen ihrer Notwendigkeit hin analysiert. Monetäre Angaben wie Bußgelder und Umrechnungstabellen zu Tieren und Pflanzen wurden extrahiert, tabellarisch festgehalten und Entwicklungen notiert. Eine Vielzahl an paläobiologischen Studien von Knochenfunden, Pathozönose, Pollen, Bodenzusammensetzung etc. wurden herangezogen, um die in den Leges aufscheinenden landwirtschaftlichen Praktiken materiell zu fundieren. Zusammen mit klimatologischen Modellen konnte so ein Bild der nordwesteuropäischen Ökologie von des Frühmittelalters konstruiert werden, das mit den Leges zeitlich abgeglichen werden konnte. Zwei Zäsuren wurden identifiziert, die in beiden Forschun...
Zeitschrift Fur Ostmitteleuropa Forschung, 2006
Die Frage, inwieweit und auf welche Weise sich die Landbevölkerung an Geld-und Marktwirtschaft anpassen konnte, ist in verschieden Schriften zur Geschichte der Bauern in Deutschland und Rußland im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts behandelt worden. Hierbei wird anstelle der für eine dörfliche Gesellschaft vermeintlich charakteristischen Trägheit und Fortschrittsfeindlichkeit immer mehr das Bestreben der Bauern hervorgehoben, mit den Neuerungen mitzugehen. Rita Gudermann hat den heutigen, durch Erkenntnisse benachbarter Disziplinen angeregten Ergebnissen der Agrargeschichte "erstaunliche Homogenität" zugeschrieben. 1 Es zeige sich, daß die Agrargesellschaft flexibel und fähig zur Innovation war. Daß der Bauer in der ständischen Gesellschaft damit zu einem handelnden Subjekt geworden ist, gehört nach Meinung Peter Blickles zu den wichtigsten Erkenntnissen der agrarhistorischen Forschung und ist der Beitrag der "Neuen Agrargeschichte" zur Veränderung des stark auf Herrschaft und Staat fixierten deutschen Geschichtsbilds insgesamt. 2 In diesem Aufsatz wird der Frage nachgegangen, welche Haltung die livländischen Kronsbauern in der Zeit der Bauernbefreiung Reformmaßnahmen gegenüber einnahmen. Untersucht werden soll deren Einstellung in bezug auf die drei wesentlichen Schritte der Agrarreformen: Gemeinheitsteilungen und Beseitigung der Gemengelagen, Umwandlung der Dienste und naturalen Abgaben in Geldleistungen sowie der Bauerlandverkauf. 3 Etwa 24% der nordliv-
2021
In der zwischen Tirol, Vorarlberg und Graubünden liegenden Silvrettagruppe wurden seit 2007 umfangreiche interdisziplinäre Forschungen zur prähistorischen Hochweide- bzw. Alpwirtschaft durchgeführt. Der nachfolgende Beitrag versteht sich als resümierender Erfahrungsbericht, der vor dem aktuellen Forschungsstand die wichtigsten innerhalb des Projektes behandelten Fragestellungen sowie die erzielten Ergebnisse zusammenfasst.
Materialien zur Living History, 2023
The rural tavern and pub in northern Germany 1750-1815: some terms, typical buildings, the innkeeper, the guests, the interior, beverages (beer, ale, liquor, wine, coffee, tea, cold sweet soup), meals , tobacco, pipes and smoking, staying overnight. eatingware and drinking glasses.
Die Ökonomie des Privilegs, Westeuropa 16.–19. Jh. / L'économie du privilège, Europe occidentale XVIe–XIX siècles, 2016
Privilegien werden spätestens seit der Französischen Revolution und der programmatischen Schri »Essai sur les Privilèges« des Abbé de Sieyès als Sonderrechte verstanden, die außerhalb der übergeordneten und allgemein verbindlichen Rechtsordnung lagen, auf die willkürliche normative Macht eines Landesherren gegründet waren und damit den modernen Gleichheitsprinzipien der bürgerlichen Gesellscha entgegenstanden. Im frühneuzeitlichen deutschen Sprachgebrauch war dabei der Begriff »Privileg« vielfach gleichbedeutend mit der das Sonderrecht verbürgenden Urkunde, durch die ein namentlich genannter Privilegienempfänger aus dem Geltungsbereich der Rechtsordnung herausgenommen wurde. Aus Perspektive des Privilegienerteilers bot das Privilegienrecht vielfältige Möglichkeiten, Probleme und Fehler des allgemeinen Rechts auf flexible Weise zu korrigieren. 1 Abseits ständischer Prärogative, die in manchen Fürstenstaaten der Frühen Neuzeit ebenfalls als Privilegien verstanden wurden, bezog sich die Erteilung von Einzel-und Sonderrechten meist auf wirt-schaliche Betätigungen und spiegelte das Bestreben der Obrigkeit wider, auf wirtschaliche Prozesse gestaltend einzuwirken. Wie aus rechtsgeschichtlicher Perspektive das Privileg dem bürgerlichen
Theune, C. et al. (Hrsg.), Stadt – Land – Burg. Festschrift für Sabine Felgenhauer-Schmiedt zum 70. Geburtstag. (= Internationale Archäologie, Studia honoraria 34), Leidorf, 139-157.
This paper explains the methods employed in the interpretation of two deserted medieval villages in Bohemia. These are based on an analysis of villages still existing today, which have similar origins and a similar settlement morphology, and which exist in natural conditions comparable to the deserted medieval villages analysed. The starting point of the research is the cadastral map from the Joseph II. period, which is the oldest source from the Bohemian territories which allows a detailed analysis of this sort.
2008
In dieser Arbeit wurden biophysische Aspekte der landwirtschaftlichen Revolution in England und Wales in der Zeitspanne zwischen 1700 und 1850 analysiert. Die zentrale biophysische Entwicklung dieser Periode stellt das rasante Bevölkerungswachstum dar. Daraus ergibt sich für die vorliegende Arbeit die Frage, wie das landwirtschaftliche System eine konstante Nahrungsversorgung ermöglichen konnte und das trotz eines sinkenden Anteils an landwirtschaftlichen Arbeitskräften an der Gesamtbevölkerung. Indem landwirtschaftliche Biomasse- und Energieflüsse, sowie die Landnutzung analysiert wurden, konnte die landwirtschaftliche Intensivierung quantitativ erfasst werden. Es wurde nachgezeichnet, dass es zu einem deutlichen Anwachsen der Flächen- und Arbeitsproduktivität kam. Aber auch die Effizienz der Energienutzung (Energy Return on Investment) und der Nahrungsproduktion wuchsen deutlich an. Zuletzt wurde der Frage nachgegangen, welche Faktoren diese Entwicklungen ermöglichten. Dabei zeigt...
1954
In der zwischen Quesnay und Marx liegenden Zeitspanne musste das Proletariat in den bürgerlichen Revolutionen kämpfen. Abgesehen davon, die feudale Machtmaschinerie bezwingen zu müssen, wird durch die Abschaffung der Leibeigenschaft und Fesselung an den Boden nicht nur der Weg zur Befreiung der Produktivkräfte geebnet, sondern auch der andere Weg gebahnt, der aus der Konzentration in immer mächtigeren Arbeitseinheiten in der städtischen Manufaktur hervorgeht. Für die Teilnahme des entstehenden Proletariats an den liberalen und nationalen Aufständen, die die Herausbildung der neuen Marktwirtschaft ausdrücken und die traditionellen abgeschiedenen Inseln zu einer territorialen Einheit verschmelzen, ist die unablässige Demolierung der politischen und ökonomischen demokratischen Illusionen durch Theorie und Agitation eine unerlässliche Bedingung. Die marxistische Position in dieser strategischen Frage ist nicht minder bedeutend als bei den prinzipiellen Positionen. Auch wenn sich die marxistische Bewegung mit Ungeduld für die militärischen Siege der liberalen Revolutionen einsetzt, hört sie nicht auf, mit allen Kräften auf die demokratische Ideologie der Aufklärung loszugehen und die bejubelten Eroberungen der Freiheit des Individuums und des Volkes zu verlachen. Eine eindrucksvolle Bestätigung dieser mächtigen doppelten Position - deren dialektische Seiten sich nicht in die Quere kommen, sondern sich zwangsläufig ergänzen - ist die Bezugnahme Marx' auf die Lehre der physiokratischen politischen Ökonomie, die inmitten des ideologischen Feuereifers für die Menschen- und Bürgerrechte anfing, die Bewegung der materiellen Werte, Produkte und Arbeitskräfte zwischen den großen Klassen der damaligen Gesellschaft als Grundgerüst der historischen gesellschaftlichen Entwicklung zu erkennen. Diese Bezugnahme ist gerade heute und gerade für das Verständnis der jüngsten Zeit und der nächsten Jahre äußerst wichtig, in denen falsche Dialektiker, falsche Marxisten, falsche Revolutionäre auftauchen, die - indem sie schwätzen, die Zeit sei wieder gekommen, in der (wie im 19. Jahrhundert) dem bürgerlichen Zyklus mit blankgezogenen Waffen ein neuer Schub gegeben werden müsse - im Schlamm der abgeschmacktesten Apologie der bürgerlichen Ideologismen ersaufen und im niedrigsten demokratoiden Jargon um die Rechte der Personund um volkstümlerische Postulate betteln, wo es doch schon vor zwei Jahrhunderten möglich war, all diesen widerlichen Kram hinter sich zu lassen und die deutlichen Umrisse der einzigen Protagonisten der lebendigen Geschichte - die Klassen - zu erkennen.
Große Veränderungen, die mit noch größeren Schlagworten in Verbindung gebracht werden, prägten die Jahre zwischen 1750 und 1850. Die Entwicklungen dieser „Sattelzeit“ werden in diesem Buch aus einem besonderen Blickwinkel betrachtet, aus der Perspektive einer Peripherie, eines Alpentals. Im Fokus steht dabei eine Person: Michael Pfurtscheller. Am Gerüst seiner Biografie wird – auf einer Fülle von Quellen basierend – die Geschichte einer ländlichen Gesellschaft an der Schwelle zur Moderne montiert. Es ergeben sich Einblicke in die Lebenswelten Pfurtschellers und seines Umfeldes, die einerseits zeigen, wie die Zeitgenossen von der „großen Geschichte“ beeinflusst wurden, die andererseits jedoch auch verdeutlichen, welche Handlungsspielräume sich ihnen eröffneten und wie diese genutzt wurden.
2001
Hic quidam rustici plurimum deliquunt, communiter Uli, qui ceteris sunt honoratiores aut ditiores, superbia tumentes et dolentes, quasi ad vile officium sint a Deo vocati; quare etiam variis modis suum statum mutare conantur ad maiora anhelando l \ Mit eindrucks vollen Worten bezeugt der Kölner Kartäuser Werner Rolevinck, ein geborener Westfale, in seinem erstmals 1472 erschienenen Bauernspiegel >De regimine rusticorum< soziale Dy namik im Spätmittelalter. Er bezeugt Streben nach Höherem in der bäuerlichen Ober schicht, qui ceteris sunt honoratiores aut ditiores, und er fährt fort: Nam statim, ut se altio ri coniunxerint, Deo et omnibus hominibus odiosi fiunt derisioni et contemptui patentes 2 \ Aus einem weiteren Werk des Werner Rolevinck, dem 1478 erschienenen Buch zum Lobe Westfalens stammt die bekannte Beschreibung der raptores: Vitam ipsorum quasi quod dam de mirabilibus mundi aspicio. Sunt namque de generosaprosapia, proceri Statura, viri bus fortes, animo industrii, benivoli ex natura, cupidi honoris, apud suos fidelissimi, solo necessitudinis articulo violenti. Si ad solvendum symbolum redditus haberent, nunquam de taberna pro rapinis exirent. Multa docet eos mala et impellit infausta paupertas. Con tratae ipsorum steriles sunt, ut, nisi habitarentur ab eis, desertae iacerent. [...] Videres in eis non sine lacrimis, utputo, formosos domicellos pro vilivictu et vestitu quotidie agonizantes, patibulo et rotis se offerentes, ut ediam famemque repellant. [...1 Sangumem non sitmnt; dominia, usuras, torneamenta, pompaspretiosas neque faciunt neque super cor ascendunt } \
Dopo la rivoluzione del 1918 erano nati nel Reich consigli di soldati e operai che contendevano alle vecchie organizzazioni agrarie il controllo delle campagne attraverso consigli di contadini. All'inizio del 1919 un aristocratico possidente fondiario della Sassonia-Anhalt, August von Davier, cercò di accordarsi con le principali organizzazioni agrarie per creare un sistema nazionale dei consigli dei contadini in grado di difendere gli interessi delle campagne in modo del tutto autonomo dalle forze rivoluzionarie e democratiche. Il progetto fallì. Per quali ragioni? Quali motivazioni politiche e quali ambizioni si celavano dietro i piani di August von Davier? Le risposte nel paper!
Geographische Rundschau: Themenheft Indien 2015. 67(1): 16-23, 2015
(English Summary) Agriculture in India: Marginal Farmers between Crisis and new Perspectives In the context of a much publicized boom of Indian cities and their IT and service sectors, several hundred million people continue to live in rural areas and directly or indirectly depend on agricultural land use. Smallholder production, which accounts for 95 percent of the total cultivated area in India, is embedded in regionally specific natural, social and cultural conditions. Today, Indian farmers have to face protracted socioeconomic and ecological crises, which two case studies from Ladakh and Wayanad exemplify. Despite the diverse configuration of agrarian questions in relation to caste, class and gender as well as the differential incorporation into markets, Indian smallholders face similar challenges that often manifest in precarisation, uncertainty and a difficult generational reproduction. For many smallholders, the future of farming remains uncertain. Abstrakt (German) Während das Augenmerk der internationalen Berichterstattung auf Indiens Städte und den Boom der IT- und Servicesektoren gelegt wird, sind mehrere hundert Millionen Menschen in Indien weiterhin von der landwirtschaftlichen Produktion auf immer stärker fragmentierten Nutzflächen abhängig. Dabei sind vor allem Kleinbauern zunehmend verwundbar gegenüber sozioökonomischen und ökologischen Krisen, denen sie auf vielfältige Weise begegnen. Anhand der beiden Regionen Ladakh (Jammu & Kaschmir) und Wayanad (Kerala) werden in diesem Beitrag ausgewählte ökologische und wirtschaftliche Herausforderungen für kleinbäuerliche Produzenten exemplarisch veranschaulicht.
1999
Bei der spätlatenezeitlichen Siedlung Ba¬ sel-Gasfabrik handelt es sich um eine
Journal of Modern European History, 2004
«Capitalisme et précapitalisme dans les campagnes portugaises de l'entre-deux-guerres», in: Études rurales 67 (1977), 5-29; M. González de Molina Navarro, «Siete problemas en la interpretación sobre el movimiento campesino andaluz», in: Historia y fuente oral 8 (1992), 25-54; J. Millán, «La herencia política de la revolución liberal en la sociedad agraria española», in: La politisation des campagnes, 259-286.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.