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2021, Schopenhauer Lexikon, Ed. Daniel Schubbe, Jens Lemanski. UTB, Brill/Fink Verlag, 2021
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Das Lexikon stellt Arthur Schopenhauers Werk vor und erläutert die Grundbegriffe seiner Philosophie. Es bietet 200 Einträge von 76 Autorinnen und Autoren aus 18 Ländern. Der Überblick über Werke und zentrale Begriffe wird durch eine Darstellung der Wirkungsgeschichte abgerundet. Das Schopenhauer-Lexikon kann als vollständige Einführung gelesen oder als Nachschlagewerk verwendet werden.
In dem vorliegenden Aufsatz wird eine Herausforderung an die Philosophie diskutiert, die von verschiedenen Positionen, u. a. vom methodologischen Naturalismus, vorgetragen wird. Sie zielen allesamt darauf ab, das Ende des (herkömmlichen) Philosophierens, gleich welcher Richtung oder Schule, einzuläuten. Es wird versucht, diese Herausforderung zunächst begrifflich zu präzisieren, um ihr sodann auf diese Weise zu begegnen zu können. Wie sich zeigt, lassen sich die angestellten Überlegungen in Kants Überlegungen zum Begriff von Philosophie wiederfinden
Thomas Reydon & Simon Lohse (eds.): Grundriss Wissenschaftsphilosophie: Die Philosophien der Einzelwissenschaften, Hamburg: Meiner Verlag, 2016
This chapter contributes to a (German) volume on the philosophies of the human, social, and natural sciences. It gives an overview of current key debates in the philosophy of philosophy. It covers debates about the nature, philosophical role(s) and evidentiary value of intuitions, about the ambitions and methods of experimental philosophy, and about cognitive versus therapeutic conceptions of philosophy. The paper focuses on empirically informed contributions to these debates and explores how meta-philosophical research that is increasingly empirically informed can be transformative of philosophy as a whole.
Orientierung durch Kritik. Essays zum philosophischen Werk Pirmin Stekeler-Weithofers. Wolfram Gobsch, Jonas Held (eds.), Hamburg: Meiner, pp. 271-281, 2021
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2014
von Kontingenz in den logischen Aufbau des Systems zur Folge, doch muss das kein Nachteil sein. Freilich wirft diese Auffassung von Hegels Methode in der Phänomenologie des Geistes auch Probleme auf. So kann man sich fragen, ob auf diese Weise nicht die Immanenz der Methode gefährdet wird. Diese Immanenz soll es ja gerade ermöglichen, Konkurrenzpositionen zu kritisieren, ohne von der Wahrheit der eigenen Prämissen bereits auszugehen. Wenn man nun aber auf Erfahrung pocht, stellt sich die Frage, welche Überzeugungskraft das für den Opponenten haben muss. Dass überhaupt auf Erfahrung rekurriert wird, mag aufgrund des von Emundts' verwendeten offenen Erfahrungsbegriffes noch unproblematisch sein; aber wie sieht es aus mit den spezifischen Erfahrungen, zu denen der Vertreter der Konkurrenzpositionen gebracht werden soll? Sicher: Dass die Dinge sich verändern, dürfte unkontrovers sein. Aber schwieriger wird es bei anspruchsvolleren Erfahrungen, wie etwa denjenigen, die nach Emundts im Kapitel "Kraft und Verstand" den Gang des Textes bestimmen. Auf alle Fälle setzt die gemischte Methode mit ihrer Berufung auf Erfahrung einen kooperativen Gesprächspartner voraus. Aber wie auch immer man die Vorteile und Nachteile der vorgeschlagenen Methode bewerten mag: Das Buch von Dina Emundts ermöglicht es, einen vielversprechenden neuen Blick auf die Methode der Phänomenologie des Geistes zu werfen. Der Reichtum an Argumenten und an exegetischen Detailanalysen macht das Buch zu einem bedeutenden Beitrag zur Hegelforschung.
BzL - Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung
Der Beitrag stellt ein Entwicklungsprojekt zur sprachlichen Bildung beim Philosophieren mit Kindern vor. Dozierende haben gemeinsam mit Lehrpersonen Unterrichtssequenzen entwickelt und durchgeführt. Der fachdidaktische Diskurs zum Philosophieren hat häufig bereits den bewussten Umgang mit Sprachhandlungen (z.B. Argumentieren) im Blick, indem dafür verschiedene stufenangepasste Redemittel angeboten werden. Um die Kinder jedoch auch auf der Ebene des Inhalts sprachlich zu unterstützen, fügten sich die Unterrichtssequenzen in grössere Unterrichtsthemen ein und fokussierten die Förderung des Wortschatzes. Schliesslichnutzt das Projekt drei Modalitäten zur Implementierung des Ansatzes: Kooperationen mit Lehrpersonen, interdisziplinäre Ausbildungsgefässe und eine praxisorientierte Handreichung.
2014
Dieser Essay behandelt die Grenzen von Philosophie, Wissenschaft und Religion. Es soll begründet werden, dass die Philosophie nur eine einzige Aufgabe haben kann: die Frage nach dem Sinn des Lebens zu stellen.
My dissertation examines in various approaches the potentials and limits of a psychology of philosophy, as part of a philosophy of philosophy or metaphilosophy. In the first part I investigate two philosophical approaches: Wilhelm Dilthey who was the first to develop a systematic approach on that topic, and Friedrich Nietzsche. Both started with a psychological foundation that appears to be quite naturalistic. The implementation of these programs and their examples are described in detail. However they show some severe theoretical and methodological insufficiencies. Compared to that the psychoanalysis of philosophy has achieved a significant progress. This approach, which I describe in the second part, has a greater capacity to explain psychic phenomena and is able to define more precise hypotheses that in principle can be confirmed or refuted with the psychoanalytic method. But here as well most attempts are not so convincing. Compared to these, a somewhat interesting representative is Oskar Pfister, therefore I present his approach in detail. But in the last analysis in these philosophical as well as in the psychoanalytical approaches the proposed causal explanations are too general and unspecific to meet the complexities of individual thinking. In contrast to such efforts to deliver all-embracing causal explanations a more modest approach that focuses on single basic psychodynamic motives seems to be most promising. On the basis of my knowledge obtained from self-experience groups I organized and conducted with students of philosophy over many years I will demonstrate in the third and concluding part that within the activity of doing philosophy tendencially a lack of recognition is inscribed. This lack of recognition can be seen in some of the motives and themes in philosophy and can also be observed in some of the behaviours and attitudes of philosophers. I will demonstrate this proposition with some examples. Presupposed is the idea that the need for recognition is a basic human need. Therefore the term recognition and due to its necessary relationship with intersubjectivity and narcissism these terms are developed.
Wozu noch Philosophie? Wer sich diese Frage stellt, geht davon aus, daß die gegenwärtige Situation der Philosophie ungewöhnlich sei. Früher habe es sich von selbst verstanden, worin der Zweck des philosophischen Denkens liegt. Jetzt sei die Philosophie in eine so tiefgreifende Krise geraten, daß es nicht mehr klar sei, ob sie noch eine Funktion habe. Damit ist nicht bloß gemeint, daß sich der Zeitgeist gegenüber philosophischen Fragestel-lungen gleichgültig erweist. Das ist fast immer der Fall gewesen. Man will vielmehr sagen, daß die Philosophie in ihrem Selbstverständnis zutiefst erschüttert worden ist. Es sei un-klar geworden, ob es überhaupt etwas gibt, was sich als Gegenstand einer philosophischen Untersuchung eignet, und ob sich Philosophieren als eine Art von Denken vorstellen läßt, das man guten Gewissens, angesichts all dessen, was man sonst über die Stellung des Men-schen in der Welt kennt, ausüben kann. So verstand Adorno die Frage, die er zum Thema seines Aufsatzes von 1962 machte. Offensichtlich war er in diesem Jahrhundert nicht der einzige, dem es problematisch erschien, ob die Philosophie immer noch zu etwas dienen könnte. Der logische Positivis-mus des Wiener Kreises und Heideggers Fundamentalontologie-die zwei großen Kon-kurrenten von Adornos eigener " Kritischen Theorie" im Nachkriegsdeutschland-waren auch der Meinung, daß sich die Situation der Philosophie dramatisch geändert hat. In seinem Aufsatz kritisiert Adorno beide Bewegungen wegen der Unzulänglichkeit ihrer Vorstellungen über die Zukunft der Philosophie. Mit ihnen teilt er aber die Überzeu-gung, daß sich die Philosophie heute mit der Frage im Ernst befassen muß, " Wozu noch?". Gerade diese gemeinsame Annahme scheint mir, im Gegenteil, äußerst fragwürdig. An-statt sich der Tendenz anzuschließen, die Möglichkeit der Philosophie als problematisch anzusehen, sollte man zurücktreten und die Voraussetzungen in Frage stellen, die dieser Atmosphäre des Zweifels zugrunde liegen. Denn das Wesen und die Bedeutung der Phi-losophie scheinen im Grunde genommen leicht zu verstehen. Philosophie besteht in der Reflexion über die Gültigkeit der Prinzipien, auf die sich unser Denken und Handeln be-rufen. Daraus folgt zwar, daß Philosophie von Natur aus mit einer Art von Krisenbewußt-sein verbunden ist: Ihre Fragestellungen tauchen auf, wenn es sich nicht mehr von selbst versteht, wie man weiter denken oder handeln sollte. Aber was kann es heißen, daß die Phi-losophie selbst in eine Krise geraten ist? Daß ihre Funktion unklar erscheint, kann nur be-deuten, daß die Rechte und Aussichten der Reflexion unsicher geworden sind. Wie es dazu gekommen ist, ist dann die wesentliche Frage.
2022
Philosophie als Anthropologie. Ein Diskussionsbeitrag zur Bestimmung des Zwecks und der Methode der Philosophie Im Folgenden möchte ich mich mit zwei zusammenhängenden Fragen beschäftigen: (I) Was ist der Zweck der Philosophie („Weltbegriff“ der Philosophie)? (II) Was könnte man unter einer oder gar der Methode der Philosophie verstehen?
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Das Beste von Hegel / The Best of Hegel, hrsg. von Klaus Vieweg, Berlin 2023, 37-47, 2023
Schweizerische Zeitschrift für Philosophie
Philosophia - e-journal for philosophy & culture, 2021
in: Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2015; 63(3), 569–576.
„Wozu Philosophie?”, in: F. Keisinger et al. (eds.), Wozu Geisteswissenschaft? Kontroverse Argumente für eine überfällige Debatte, Frankfurt a.M.: Campus 2003, 85-95., 2003
Presentation at Goethe University, Frankfurt, 2020
Außerschulische Lernorte, Erlebnispädagogik und philosophische Bildung, 2021
Gethmann, C.F., Plotnikov, N.: Philosophie in Rußland. Tendenzen und Perspektiven. (Europäische Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH. Graue Reihe Nr. 9), 1998
Zeitschrift fur Ideengeschichte, 2012