Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2018
Zahlreiche Länder wie China, Frankreich oder Japan haben den Bereich der Künstlichen Intelligenz zu einer zukünftigen Schlüsseltechnologie erklärt und umfassende Förderprogramme angekündigt. Auch die Bundesregierung arbeitet an einer Strategie und kündigte an, die Erforschung und wirtschaftliche Nutzung von KI-Technologien zu unterstützen. Allerdings stehen in Deutschland vor allem regulatorische und ethische Fragen und Maßnahmen der Forschungsförderung im Mittelpunkt. Eine nationale KI-Strategie sollte sich aber nicht nur auf die Erforschung einzelner Technologien fokussieren, sondern den Aufbau und die Förderung eines starken und international wettbewerbsfähigen KI-Ökosystems in den Mittelpunkt stellen.
In: Mohabbat Kar, Resa; Thapa, Basanta; Parycek, Peter, (Un)Berechenbar? Algorithmen und Automatisierung in Staat und Gesellschaft, 2018
Künstliche Intelligenz (KI) ändert unser Leben und unser Zusammenleben zunehmend. Bei KI handelt es sich um Technologien im Werden. Sie werden durch Leitlinien in der Form von Recht oder Strategien gelenkt und beeinflusst. Der Beitrag beleuchtet KI-Systeme in der öffentlichen Verwaltung und wirft die Frage auf, welche Leitlinien es für künstliche Intelligenz bereits gibt und welche Tendenzen sich abzeichnen. Nach einer Definition von künstlicher Intelligenz und einigen Beispielen aus dem Bereich von Regierung und Verwaltung macht der Beitrag Ethik und Politik als mögliche Bezugspunkte für Leitlinien aus. Davon ausgehend werden Recht, Technik, Organisation, Strategie und Leitbilder als Einflussmöglichkeiten vorgestellt, wobei aktuelle Trends geschildert werden. Der Beitrag schließt mit einer Forderung nach interdisziplinärer Forschung und maßvoller Regulierung der Technik, um ihr positives Potenzial auszuschöpfen.
2018
Künstliche Intelligenz (KI) ändert unser Leben und unser Zusammenleben zunehmend. Bei KI handelt es sich um Technologien im Werden. Sie werden durch Leitlinien in der Form von Recht oder Strategien gelenkt und beeinflusst. Der Beitrag beleuchtet KI-Systeme in der öffentlichen Verwaltung und wirft die Frage auf, welche Leitlinien es für künstliche Intelligenz bereits gibt und welche Tendenzen sich abzeichnen. Nach einer Definition von künstlicher Intelligenz und einigen Beispielen aus dem Bereich von Regierung und Verwaltung macht der Beitrag Ethik und Politik als mögliche Bezugspunkte für Leitlinien aus. Davon ausgehend werden Recht, Technik, Organisation, Strategie und Leitbilder als Einflussmöglichkeiten vorgestellt, wobei aktuelle Trends geschildert werden. Der Beitrag schließt mit einer Forderung von interdisziplinärer Forschung und maßvoller Regulierung der Technik, um ihr positives Potenzial auszuschöpfen.
Zeitschrift für die Vereinten Nationen und ihre Sonderorganisationen (DGVN-Info), 2019
Künstliche Intelligenz (KI) ist in den internationalen Beziehungen ein wichtiges Thema geworden. Für die Debatte um KI birgt das Konzept der nachhaltigen Entwicklung ein großes Potenzial. Mit Fragen zur Anwendung, Regulierung und Schaffung von Infrastrukturen für KI müssen sich die Vereinten Nationen auseinandersetzen.
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis
Seit 40 Jahren beschäftigen sich Enquete-Kommissionen des Deutschen Bundestages in ihren Berichten mit Fragen der Auswirkungen „neuer Informations- und Kommunikationstechnologien“ auf die bundesdeutsche Gesellschaft, worunter bereits frühzeitig auch ‚künstliche Intelligenz‘ fällt. Im vorliegenden Aufsatz wird ein erster Überblick über die Entwicklung der inhaltlichen Schwerpunkte wie auch der Präsentationsform in diesem Quellentyp gegeben dessen Aufkommen in den 1980er-Jahren mit dem Anfang der parlamentarischen Technikfolgenabschätzung zusammenfällt. Unsere Forschungsergebnisse zeigen unter anderem, dass aktuelle Berichte weniger konkrete Handlungsempfehlungen an Parlamentarier:innen geben als frühere und somit politische (Mit-)Gestaltungsansprüche weniger stark betonen.
HIIG Discussion Paper Series , 2018
Artificial intelligence is a research question and a branch of computer science that aims at the autonomous solution of problems through technical systems. A branch of computer science has tackled this issue and provided some solutions over the years. Several AI applications are already in use in public administration in German-speaking countries. These technologies already offer great potential for administrative reform. What an AI-based administration looks like, however, is not determined by the technology, but depends on its design in the coming years.
In den letzten Monaten hat der Hype um ChatGPT intensive Diskussionen über den Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) an Schulen ausgelöst. Bildungsbehörden wurden dazu gedrängt, möglichst schnell Handlungsempfehlungen für Schulen und Lehrpersonen zu erarbeiten. In diesem ArNkel werden vier LeiOäden aus dem deutschsprachigen Raum verglichen, um herauszufinden, welche Themen von den Schulbehörden in Bezug auf den Umgang mit KI an Schulen behandelt werden und wie sie gewichtet werden. Einer der ersten veröffentlichten LeiOäden stammt vom Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-WesOalen (NRW) mit dem Titel "Umgang mit textgenerierenden KI-Systemen: Ein HandlungsleiOaden". Er wurde im Februar 2023 veröffentlicht. Das österreichische Bundesministerium für Bildung, Wissenscha^ und Forschung (BMBWF) stellt die aktualisierte Fassung der "Handreichung: Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz im Bildungssystem" in der aktuellen Fassung seit April 2023 zur Verfügung. Die Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie Berlin hat im April eine "Empfehlung für den Umgang mit KI-Anwendungen am Beispiel ChatGPT" veröffentlicht. Bayern hat einen "OrienNerungsrahmen Künstliche Intelligenz und Schule" online veröffentlicht. Was ist Künstliche Intelligenz? "Künstliche Intelligenz ist die Fähigkeit einer Maschine, menschliche Fähigkeiten wie logisches Denken, Lernen, Planen und KreaNvität zu imiNeren." (BMBWF) Alle genannten Handreichungen geben kurze InformaNonen darüber, was Künstliche Intelligenz im Allgemeinen und ChatGPT im Speziellen ist. Das BMBWF geht in seinem Vorwort sogar noch weiter und unterscheidet sich dadurch von den deutschen LeiOäden, die den Schwerpunkt auf ChatGPT legen. Das BMBWF geht allgemein auf Künstliche Intelligenz, Maschinelles Lernen und Deep Learning ein. Kompetenzen für Künstliche Intelligenz Die bayrische Handreichung trid die Unterscheidung von KI als Werkzeug und KI als Lerngegenstand. Für den Kompetenzerwerb im Umgang mit KI werden auf den Lehrplan PLUS, die Medienbildung und Technische Bildung sowie fächerübergreifende Bildungs-und Erziehungsziele verwiesen. Als spezielle Kompetenzfelder werden Basiskompetenzen (im Sinne technischer FunkNonsweisen und grundlegender Prinzipien von Medienangeboten), Suchen und Verarbeiten (im Sinne von daten-und InformaNonskompetenz) und Analysieren und ReflekNeren (im Sinne eines kriNschen Umgangs mit durch KI-Textgeneratoren erzeugten Ergebnissen) angeführt. Besonders wird auf das 4K-Modell 1 mit den vier zentralen Kompetenzen KreaNvität, KooperaNon, KommunikaNon, und KriNsches Denken in der Kompetenzentwicklung hingewiesen. Der LeiOaden von NRW bezieht sich auf den Medienkompetenzrahmen und nennt, für eine mulNperspekNve Erschließung, drei leitende PerspekNven im Umgang mit textgenerierenden 1 Das 4K-Modell des Lernens; h2ps://www.thomasfelzmann.at/das-4k-modell-des-lernens/
2020
Wir bedanken uns für die Möglichkeit, Stellung zum Weißbuch "Zur Künstlichen Intelligenz-ein europäisches Konzept für Exzellenz und Vertrauen" (COM(2020) 65 final, vom 19.2.2020) nehmen zu können. Die nachfolgenden Ausführungen beziehen sich auf die deutschsprachige Version und adressieren überwiegend den Teil zur Risikoregulierung. Es werden die Herausforderungen für eine Risikoregulierung der KI dargestellt, die sich vor allem in der normativen Ambiguität bei der Risikobestimmung und-bewertung zeigt. Sie erfordert umfangreiche politische Prozesse, bevor eine Risikoregulierung eingerichtet und betrieben werden kann. Des Weiteren werden einzelne Vorschläge zum Ausbau der Risikoregulierung unterbreitet.
Transformationen der Theaterlandschaft
Der ursprüngliche Titel dieser Studie KI als Innovationspotenzial in den Freien Darstellenden Künsten war eine Vor gabe. Dass das Wort »Innovationspotenzial« aus etlichen Gründen problematisch sein kann, hatte ich zunächst vor, produktiv zu nutzen. Ein erster Entwurf dieser Arbeit sah beispielsweise ein ganzes Kapitel zur Begriffsgeschichte der Innovation und der problematischen Übertragung dieses wirtschaftlichen Terminus auf den Kontext Künst licher Intelligenz (KI) und Kunst vor. Gerade die Verbin dung von Innovation und Potenzial schien mir deutlich mehr zu sein als ein Best-of-Buzzword aus dem Bereich Antragsprosa. Denn in der Verbindung dieser beiden Wörter entsteht ein Gestus, der mir überaus fragwürdig scheint. Gerade das Streben nach ständiger Innovation in unserer kapitalistisch organisierten Wachstumsgesell schaft ist ja auch Teil der Problemlage der KIEntwicklung der jüngsten Vergangenheit und der entsprechenden In kaufnahme der massiven soziotechnologischen Konse quenzen, mit denen wir alle bereits leben. Dass der bunte Blumenstrauß technologischer Mög lichkeiten, der sich hinter dem Begriff KI verbirgt, für alle Lebensbereiche und natürlich auch für die Darstel lenden Künste jede Menge Potenzial hat, schien mir da rüber hinaus vollkommen evident. In Gesprächen und Diskussionen, während der Recherche und nicht zuletzt im tatsächlichen Schreiben dieser Studie wurde aber ein anderer Begriff immer zentraler: Verantwortung. Ange sichts der immensen gesellschaftlichen Veränderungen, die der Einsatz von KISystemen bereits mit sich bringt und zukünftig bringen wird, brauchen wir die Kraft der Kunst fernab einer redundanten UtilitarismusDebatte. Es geht entsprechend nicht um das beschränkte Entwe deroderDenken, das in nützliche oder nutzlose Kunst teilen will, sondern im Sinne der kubanischen Künstle rin Tania Bruguera und ihrem Konzept einer Arte Ùtil um »benutzbare« Kunst. Es geht um die Frage, welche Rolle Künstler*innen selbstgewählt einnehmen wollen, und da rum, wie die Ergebnisse künstlerischer Produktionen sich auf gesellschaftliche Fragestellungen auswirken können. 1 1 Die Perspektive der Kunst halte ich gerade in diesem Zusammenhang für gleichermaßen zentral wie unterschätzt. Denn für unsere Welt sicht und jeden Entwurf für zukünftiges Zusammenleben sind die spielerischen Möglichkeiten künstlerischer Auseinandersetzung wesentlich. Das große Missverständnis liegt meines Erachtens in der Befürchtung, es gehe damit um eine Instrumentalisierung von Kunst. Einerseits spricht diese Haltung Künstler*innen, die mit ihren Arbei ten auch gesellschaftspolitisch Relevanz entfalten möchten, diese Selbstermächtigung ab, und andererseits reduziert sie die Kraft von Kunst, die vordergründig rein ästhetische Zwecke verfolgt, vielleicht sogar explizit sinnlos agiert, auf eine vermeintliche gesellschaftliche Wirkungslosigkeit, ein reines L'art pour l'art. Die im Grundgesetzt verankerte Freiheit von Kunst adressiert aber ja gerade diesen gro ßen Radius künstlerischer Ziele.
1994
Die Deutsche Bibliothek-CIP-Einheitsaufnahme Strategien für nationale und internationale Märkte: Konzepte und praktische Gestaltung ; Eduard Gabele zum Gedenken / hrsg.
2019
Die Methodik fur eine transnationale intelligente Spezialisierungsstrategie (Trans-S3) wurde im Rahmen des Projekts "Strengthening smart specialisation by fostering transnational cooperation (GoSmart BSR)" entwickelt und angewendet. Das Projekt ist Teil des EU INTERREG-Programms fur die Ostseeregion. Hauptmotivation fur die Trans-S3-Untersuchung ist das gemeinsame Verstandnis der "GoSmart BSR"-Projektpartner (im Folgenden als Projektpartner bezeichnet), dass internationale Wettbewerbsfahigkeit zentrales Ziel intelligenter Spezialisierungsstrategien von Regionen ist.
2018
Mit den aktuellen Entwicklungen im Feld der künstlichen Intelligenz ist eine neue Stufe im Prozess der Digitalisierung erreicht. Künstliche Intelligenz erlaubt es, die Vielzahl der heute gesammelten Daten auf gänzlich neue Weise auszuwerten. Unternehmen und Staaten wenden erhebliche Ressourcen auf, um sich diese AnalyseMöglichkeiten zunutze zu machen. Doch gilt auch: Künstliche Intelligenz ist von der Qualität der zugrundeliegenden Daten abhängig, sie ist für viele Aufgaben gänzlich ungeeignet und sie entzieht sich bisher weitgehend menschlicher Kontrolle. Deutschland sollte daher seinen Einfluss in internationalen Foren geltend machen, um den Einsatz künstlicher Intelligenz in politisch sensiblen Bereichen zu regulieren. Zudem sollte die Bundesregierung sorgfältig prüfen, auf welcher Datengrundlage, zu welchen Zwecken und unter welchen Bedingungen künstliche Intelligenz einen Beitrag zur außenpolitischen Strategiebildung leisten kann.
Braucht Künstliche Intelligenz Bildung?, 2019
Der Denkraum "Strategie-Wissenschaft" hatte zum Ziel sich mit den Auswirkungen der Künstlichen Intelligenz auf die Bildung zu beschäftigen. Insbesondere sollte dabei der wissenschaftliche Sektor im Zentrum sein.
Z. Zeitschrift Marxistische Erneuerung, 2024
Inzwischen ist nicht nur die Forschungsliteratur zum Thema Digitalisierung nicht mehr zu überblicken; auch die staatlichen ›Strategiepapiere‹, die ›Zwischenberichte‹ und die ›Stellungnahmen‹ haben es zu einer ansehnlichen Anzahl gebracht. 2011 wurde der Begriff der ›Industrie 4.0‹ auf der Messe in Hannover als PR-Gag etabliert, seitdem ist die Flut von staatlichen Papieren unter diesem und anderen Begriffen nicht mehr abgerissen. Zu Beginn jedes Materials1 steht also eine sehr radikale Begrenzung des Untersuchungsgegenstandes: Nicht berücksichtigt werden hier die verschiedenen bi-, tri- und multilateralen Strategiepapiere der letzten Jahre, wie z.B. das »Strategiepapier 2021+ der Trilateralen Kooperation « (Bundesregierung 2021), indem der gemeinsame Aktionsplan von ›Alliance Industrie du Futur‹, ›Piano Transizione 4.0‹ und ›Plattform Industrie 4.0‹ vorgestellt werden: Diese werden in einem anderen Material zu untersuchen sein. In dem vorliegenden Aufsatz soll die 2018 von der Bundesregierung eröffentlichte »Strategie Künstliche Intelligenz« im Mittelpunkt stehen, die 2020 eine »Fortschreibung« erhalten hat und 2023 mit dem »KI-Aktionsplan« ergänzt wurde. Auf damit zusammengenommen nur wenig mehr als 100 Seiten werden die politischen Leitlinien Deutschlands zur KI festgelegt. In dem Papier der Bundesregierung werden verschiedene, »gleichrangige Ziele« vorgestellt, dessen erster Punkt dann wohl nicht als Priorität verstanden werden darf und bereits zwei Seiten zuvor wortgleich aufgeführt wird: »Wir wollen Deutschland und Europa zu einem führenden KI-Standort machen und so zur Sicherung der künftigen Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands beitragen« (Bundesregierung 2018: 8). Das soll erreicht werden durch verschiedene Programme und Initiativen zum Thema »Forschung und Entwicklung«, die im vorliegenden Papier Gegenstand der Untersuchung sind. Für dieses Programm sollen natürlich auch die »weltweit klügsten Köpfe« (Bundesregierung 2018: 8) gewonnen werden. Nach innen soll die künstliche Intelligenz dafür eingesetzt werden, die »öffentliche Verwaltung und die Netzinfrastruktur des Bundes« (ebd.) zu optimieren. Die Bundesregierung will sich aber nicht auf Ökonomisches begrenzen: »Wir werden im Rahmen eines breiten gesellschaftlichen Dialogs und einer aktiven politischen Gestaltung KI ethisch, rechtlich, kulturell und institutionell in die Gesellschaft einbetten« (Bundesregierung 2018: 9). Bei den explizit ethischen Programmpunkten soll dabei ein Fokus auf das Patenrecht gelegt werden (Teil II) und den ökonomischen Widerspruch geistigen Eigentums, den die politische Gewalt auf ihre Art produktiv macht. Für die entsprechende kapitalistische Potenz der KI-Branche in Deutschland soll dabei nicht zuletzt das Finanzkapital sorgen. Nach außen sollen findige Unternehmer »KI-basierte Geschäftsmodelle in Deutschland entwickeln und zu neuen Exportschlagern« (ebd.) machen (Teil III). Aber nicht nur dass: Auch Klimaschutz und ›Zeitenwende‹ sollen durch die KI weiter vorangebracht werden. Zum Ende des Artikels wird noch in einem kleinen aktuellen Exkurs darauf eingegangen, inwiefern Israel nach eigener Auskunft den ›ersten KI-Krieg der Welt‹ führt und welche Rolle KI beim Einsatz von Drohnen hat.
Berichte des Nationalen E-Government Kompetenzzentrums, 2018
Künstliche Intelligenz bezeichnet eine Forschungsfrage, die auf die selbstständige Lösung von Problemen durch technische Systeme abzielt. Ein Forschungszweig der Informatik setzt sich schwerpunktmäßig mit dieser Frage auseinander und hat im Laufe der Zeit verschiedene Lösungsansätze erarbeitet. In der öffentlichen Verwaltung im deutschsprachigen Raum werden bereits einige KI-Anwendungen eingesetzt. Schon heute zeichnet sich ein großes Potential zur Verwaltungsreform durch diese Technologien ab. Wie eine KI-gestützte Verwaltung aussieht, wird jedoch nicht durch die Technologie determiniert, sondern hängt von ihrer Gestaltung in den kommenden Jahren ab.
2015
Künstliche Intelligenz (KI) und immer komplexer werdende Algorithmen beeinflussen unser Leben und unsere Zivilisation stärker denn je. Die KI-Anwendungsbereiche sind vielfältig und die Möglichkeiten weitreichend: Insbesondere aufgrund von Verbesserungen in der Computerhardware übertreffen gewisse KI-Algorithmen bereits heute die Leistungen menschlicher ExpertInnen. Ihr Anwendungsgebiet wird künftig weiter wachsen und die KI-Leistungen werden sich verbessern. Konkret ist zu erwarten, dass sich die entsprechenden Algorithmen in immer stärkerem Ausmaß selbst optimieren — auf übermenschliches Niveau. Dieser technologische Fortschritt stellt uns wahrscheinlich vor historisch beispiellose ethische Herausforderungen. Nicht wenige ExpertInnen sind der Meinung, dass von der KI neben globalen Chancen auch globale Risiken ausgehen, welche diejenigen etwa der Nukleartechnologie — die historisch ebenfalls lange unterschätzt wurde — übertreffen werden. Eine wissenschaftliche Risikoanalyse legt zudem nahe, dass hohe potenzielle Schadensausmaße auch dann sehr ernst zu nehmen sind, wenn die Eintretenswahrscheinlichkeiten tief wären.
Informatik Spektrum, 2020
ZusammenfassungKünstliche Intelligenz wird aktuell auf vielen Ebenen diskutiert. Neu ist nur die heute massenhafte Verbreitung. In individuellen Unternehmensanwendungen wird seit über 50 Jahren daran entwickelt und geforscht. Wichtige Meilensteine sind die erste Idee, die Pause auf Grund von Enttäuschung überzogener Erwartungen und das Comeback. In unterschiedlichen Geschwindigkeiten entwickelten sich die Technologien dahinter – die heute in menschenähnlich aussehenden Fußballrobotern zusammenfließen, die in nicht allzu ferner Zukunft eine Chance gegen ein menschliches Weltmeisterteam haben sollen. Jetzt werden wichtige Weichen gestellt, an denen jeder von uns mitwirken sollte.
CERN European Organization for Nuclear Research - Zenodo, 2022
Wirtschaftsdienst, 1992
Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Terms of use: Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. You are not to copy documents for public or commercial purposes, to exhibit the documents publicly, to make them publicly available on the internet, or to distribute or otherwise use the documents in public. If the documents have been made available under an Open Content Licence (especially Creative Commons Licences), you may exercise further usage rights as specified in the indicated licence.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.