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2014
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Grammar and Dynamics — Dynamics in the Grammar. Based on functional grammar theory we apply insights from the field of neurobiology like the following: In second language acquisition for morphologically rich languages grammar is developed on „search paths“ and „ways of thinking“. Practice and application must be given time. As a result, we replace pre-formed constant patterns by their variations, when it comes to repetitions in teaching situations. We use grammar games as a means for producing variation. In that way patterns are independently developed, validated and corrected if necessary.
Psychologische Rundschau, 2003
Zusammenfassung. Das “dynamische Testen“ (DT) wird als eine Alternative zum sog. Statustest - vor allem im Bereich der Intelligenzdiagnostik - in der internationalen Literatur zunehmend mehr diskutiert. Die bekannteste Variante des DT ist der sog. Lerntest. Typisch hiefür ist der systematische Einbau von Feedbacks, Denkhilfen und “Trainingsstrecken“ in den Testprozess. Man verspricht sich hierdurch eine inkrementelle Validität gegenüber Statustests - besonders bei sog. Unterprivilegierten und Testanden mit einer “irregulären Lerngeschichte“. Das Übersichtsreferat skizziert zunächst den Ansatz, referiert vor allem neuere empirische Untersuchungen zur sog. dynamischen Validierung und zeigt zum Schluss, dass das Konzept über die Intelligenzmessung hinaus auch auf die Diagnostik anderer Persönlichkeitsmerkmale im Sinne einer “Psychodiagnostik intraindividueller Variabilität“ durch ein mehr experimentelles Vorgehen bei der Testung übertragbar erscheint.
Dynamiken des Apokryphen. Lukians Schrift Von der syrischen Göttin, 2017
Diskursive Praktiken, insbesondere Texte, bewegen sich in einem kulturellen Feld, das in raumtheoretischer Metaphorisierung als von der Trias Zentrum-Peripherie-Außenraum konstituiertes chronotopisches Feld bezeichnet werden kann, mindestens bi-, wahrscheinlich multidirektional und in unterschiedlichen Geschwindigkeiten zwischen seinen beiden Polen verlaufend. Der in den Theologien etablierte Begriff des ‚Apokryphen' ist demgegenüber kaum zufällig schon in seiner Semantik statisch und vermag nur die Situierung einer Schrift oder einer Wissenstradition ‚im Verborgenen', nicht hingegen ihre Bewegung in Richtung dieses Bereichs, zu thematisieren. Dahinter steht bekanntlich das Anliegen einer Strukturierung epistemischer Bestände mit dem Ziel der Kanonisierung und Gewinnung von Autorität in der (im weitesten Sinne) gesellschaftlichen Kommunikation. Tatsächlich bildet das Konzept von kanonischer und apokrypher Literatur, nimmt man die Kategorie verbotener, indizierter Bücher im Sinne eines diskursiven Außenraums hinzu, auch die oben genannte Trias ab. Denn als ‚Apokryphen' lassen sich dann Texte bezeichnen, die nicht kanonisch geworden sind, obwohl ihre inhaltlichen Potentiale das nicht a priori ausgeschlossen hätten. Apokryphe Texte stehen demnach in der diskursiven Peripherie. Grundsätzlich haben sie die Chance, zu einem ferneren Zeitpunkt kanonisch zu werden, sie könnten aber auch zu einer Existenz im Verbotenen verdammt werden. Man könnte deshalb pointiert und provokativ von einer ‚third-space-literature' sprechen, deren Merkmal das Apokryphe wäre, also die Tatsache ihrer mangelhaften Verbreitung, ihrer problematischen Medialisierung und schwierigen Entzifferbarkeit, ihrer Ähnlichkeit mit kanonischen Texten, die aber doch Fallstricke des möglicherweise Subversiven bereithält. Nehmen wir das Adjektiv ‚apokryph' sozusagen grammatisch beim Wort, betrachten wir es also als ein Attribut, das einem diskursiven Gegenstand in unterschiedlicher Intensität zukommen kann und seine Verortung nicht absolut, sondern variabel festlegt, dann kommen wir derjenigen Denotation des Begriffs näher, die seine griechisch-hellenistische Verwendungsweise bestimmt. 1 Hier sind nämlich Schriften bezeichnet, die ein essentielles Wissen beinhalten, das jedoch nur Eingeweihten zugänglich ist: Hieroglyphische Werke der ägyptischen Priester, Zauberpapyri, astrologische Schriften setzen bei ihren Benutzern alphabetische Kenntnisse und höheres Wissen voraus, das sie zur Benutzung solcher Texte befähigt, die zudem von ihren ‚Besitzern' oder Verwaltern eindringlich gehütet werden. Auch diese Texte befinden sich in einer diskursiven Peripherie, auch
Sirius - Zeitschrift für strategische Analysen, 2018
Kurzfassung: Abschreckung ist ein dynamischer Prozess, bei dem nicht nur die eingebrachten Machtwerkzeuge wichtig sind, sondern auch strategisches Handeln und Kommunikation. Die Zeit des Kalten Krieges war dadurch gekennzeichnet, dass die wechselseitige nuklearstrategische Abschreckung eine direkte konventionelle Konfrontation ausschloss, weil keine der beiden Seiten die realen Risiken der Eskalation zu einem nuklearen Schlagabtausch eingehen wollte. Allerdings akzeptierten beide Seiten unterhalb einer gewissen Schwelle die Fortsetzung von Machtpolitik und Konkurrenz. Das waren die Rüstungskonkurrenz, die Stellvertreterkriege, das Aufdie-Probe-Stellen der politischen Willensstärke der jeweils anderen Seite sowie das Ausnutzen von Schwächen der anderen Seite oder von Gelegenheiten. Dieser Wettstreit unterhalb der Schwelle stellt-wenngleich unter unterschiedlichen Rahmenbedingungen-auch die Bedingung dar, unter denen die strategische Konkurrenz zwischen Russland und der NATO ablaufen wird. Der Artikel zeigt auf, wo die absehbaren Probleme der NATO im Rahmen einer neuen Phase der gegenseitigen Abschreckung und der strategischen Konkurrenz liegen. Entscheidend für eine glaubwürdige Abschreckungsstrategie sind der politische Wille und die Fähigkeit, effektiv mit der anderen Seite zu kommunizieren.
Scenario: A Journal of Performative Teaching, Learning, Research, 2013
Was haben die folgenden Männer gemeinsam? Jacob Grimm, Wilhelm Wilmanns, Hermann Paul, Friedrich Kaufmann, Wilhelm K. Jude, Johannes Erben, Wolfgang Eichler & Karl-Dieter Bünting, Gerhard Helbig & Joachim Buscha, Peter Gallmann & Horst Sitta, Ulrich Engel, Rudolf Hoberg, und zuletzt Hans Wellmann? Sie alle schrieben eine „Deutsche Grammatik", eine mehr oder weniger umfangreiche Überblicksdarstellung mit identischem Titel, die wohl in der einen oder anderen Form im Buchregal eines jeden Germanisten, Deutschlehrers oder Lehramtsstudenten seinen Platz haben wird. Nun liegt eine weitere „Deutsche Grammatik" mit fast 600 Seiten vor, randvoll mit Beispielen aus der geschriebenen und auch aus der gesprochenen Sprache. Der Untertitel unterscheidet es von seinen Vorgängern und führt gleich vier Adressatenkreise an: Lehrerausbildung, Schule, Deutsch als Zweitsprache und Deutsch als Fremdsprache. LeserInnen von Scenario wären demnach die perfekte Leserschaft. Anders als die gleich la...
1983
2021
Wiederholt sind wir auf unserem Blog auf unsere Ansätze zur (semi-) automatischen Data Extraction aus dem Repertorium Germanicum (RG) eingegangen. Je tiefer wir das RG erschließen wollten, desto mehr hatte sich der ursprünglich eingeschlagene Weg, über regular expressions den Inhalt der Lemmata zu erschließen, als problematisch für komplexere Auswertungen erwiesen.1 Stattdessen wurde ein digitales Werkzeug benötigt, das in der Lage war und ist, die charakteristische Struktur eines jeden Regestentyps eindeutig zu identifizieren. Dafür benutzen wir nach einer entsprechenden Recherche und Vergleich von Tools ANTLR (ANother Tool for Language Recognition)2. Zur Auswertung der Regesten des RG haben wir desweiteren eine Grammatik entwickelt. Eine Grammatik im informatischen Sinne bildet dabei alle Optionen ab, in der ein bestimmter Regestentyp ausgeformt sein kann. In diesem Beitrag wollen wir das Programm, dessen Wirkungsweise und den Aufbau unserer Grammatik näher vorstellen.
Zeitschrift Fur Sprachwissenschaft, 2007
Three voices in this dialogue reconstruct the most common views on the main function of punctuation. Performance Senior hypothesizes that punctuation is motivated by intonation Ϫ a very common but nevertheless questionable assumption. The second voice, Grammar, argues that punctuation, especially the comma, should be analyzed as representing syntactic structure. In this model the comma is a universal sign for a clause-internal non-subordinative concatenation, such as coordination or dislocation. In German and other languages there is an additional condition that licenses the comma at a clause-internal sentence boundary. The third voice, Performance Junior, pleads for a performance-based, reader-oriented reconstruction of the whole system of punctuation. Including the full stop, the colon and the semicolon in her investigation, she shows that punctuation marks reflect specific strategies of parsing sentences. This is achieved by a compositional formal and functional analysis of complex marks such as colon and semicolon. The main empirical results of the present contribution and the problems that clause-internal non-subordinative concatenation such as coordination and dislocation pose for syntactic theories force us to reconsider the relation between grammar and performance. In short, small marks make us face big issues. Appropriately for an anniversary issue, we have chosen the dialogue as a genre invented by the Ancient Greeks for purposes of rhetorical entertainment and instruction. It is particularly well suited to render opposed opinions and to encourage the readers to pursue their own train of thought.
Die generative Grammati, 2016
In this paper, the current version of generative syntax is treated in its various branches. Thereby, we try to explain the most important concepts of Chomsky like defining "competence", "performance", "surface structure" and "deep structure", then theories like "the standard theory" which introduces the syntax and "the X -Bar-Theory" will be discussed. All syntactic structures of all natural languages may be subject to common construction principles, can be set up parallel to previous generalizations of several rules. Furthermore, we will present the elucidation of generative semantics and the different phases of generative grammar. The most popular direction in linguistics at the moment is generative transformational grammar, the book "Syntactic structures", first published in 1957 by Chomsky. The GTT also had a major impact on the development of structural research in Germany. In the 1960s, numerous generative syntax representations of German and handbooks of transformational grammar for Germanists which applied Chomsky's grammar model to German were published. This article is directed to these theoretical issues with relevance to the German language.
Praxisorientierte Unternehmensplanung mit harten und weichen Daten, 2009
Das Wettbewerbsumfeld heutiger Unternehmen ist zunehmend durch dynamische Veränderung geprägt -und das nicht erst seit der aktuellen Finanz-und Wirtschaftskrise. Schon seit längerem sind wesentliche Treiber dafür höhere Innovationsraten sowohl im Produkt-wie auf Dienstleistungssektor. Besonders prägnant sind diese Entwicklungen und ihre Folgen in den Märkten der Informationsund Kommunikationstechnologie zu beobachten. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass dies wesentlich nicht durch "schnelleres" Aufkommen neuer Technologien, sondern vielmehr durch schnelleres Wachstum bzw. Markteintritt von Unternehmen in Märkte neuer Technologien begründet ist. Durch dieses Phänomen, den schnelleren sogenannten Firm take-off bzw. Sales take-off, stehen auch innovative Unternehmen fortwährend in einem starken und sich dynamisch verändernden Wettbewerb. Als Konsequenz werden "klassische" Managementparadigmen verändert: Das vormals gültige Paradigma der Stabilität -ausgedrückt in Organisationsprinzipien wie Hierarchien, integrierten Strukturen und Risikominimierung -weicht dem Paradigma der Dynamik mit dem Organisationsprinzip offener Netze und der Unabhängigkeit von Wissensarbeit und physischer Wertschöpfung. Unternehmen stehen daher vor der Herausforderung, neue Formen strategischer Führung zu finden. Das vormals dominante Prinzip der Effizienz ist nicht mehr ausreichend. Um in diesen hoch-dynamischen Wettbewerbsumfeldern, sogenannten Hypercompetitive Markets, einen nachhaltigen Wettbewerbserfolg zu erzielen, ist von Unternehmen die Fähigkeit gefordert, den Wandel von Industrie und Markt organisationell nachzuvollziehen, besser zu antizipieren oder gar selber zu treiben. Nur die organisationelle Fähigkeit autonom zu (re-)agieren und organisationell unternehmerisches Handeln auszubilden, ermöglicht es dem Unternehmen, den stetigen Wandel im Zeit-und Innovationswettbewerb weniger als Bedrohung denn als Chance begreifen und nutzen zu können.
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Euripides-Rezeption in Kaiserzeit und Spätantike, 2020
Doing Applied Linguistics
MusikTexte, 2019
Zeitschrift für Interkulturellen Fremdsprachenunterricht, 2018
Studia Germanica Posnaniensia, 2018
Sprachwissenschaft im Fokus, 2015
Zeitschrift für Germanistische Linguistik, 2000
De Gruyter eBooks, 2014
Neuphilologische Mitteilungen
Zeitschrift für Rezensionen zur germanistischen Sprachwissenschaft, 2013
Auf neuen Wegen - Deutsch als Fremdsprache in Forschung und Praxis, 2008
Georg A. Kaiser & Harald Völker (eds.), Philologie und Grammatik. Berlin: De Gruyter , 2017
Das dynamische Paradigma, 2005
in O. Wishchmeyer et al. (eds.), Lexikon der Bibelhermeneutik, (Berlín ) 336-337, 2009
In: Grammatik wozu? Vom Nutzen des Grammatikwissens in Alltag und Schule (DUDEN Thema Deutsch 11), Dudenredaktion/Gesellschaft für deutsche Sprache/Mechthild Habermann (ed.), 390-404. Mannheim: Bibliographisches Institut., 2010
Raumzeitpolitik; Opladen: Leske+ Budrich, S, 2002