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Selbstreferenz als literarische Konstante – Einleitung

2020

Beschäftigt man sich mit dem Phänomen literarischer oder auch künstlerischer Selbstreferenz1 stößt man auf eine Fülle von Konzepten sowie simultan und teilweise synonym verwendeten Begriffen wie ‚Potenzierung‘2, Komposita mit dem Präfix ‚Meta-‘3 oder ‚Selbstreflexion‘4. Lässt man vereinzelte Bemerkungen in größeren Zusammenhängen außer Acht, wurden selbstreferentielle Textstrukturen zwar erst in den 1970er Jahren als lohnenswertes Ziel literaturbzw. kulturwissenschaftlicher Forschung entdeckt,5 doch führte insbesondere die seit Beginn der 1990er Jahre einsetzende rasche Intensivierung der Forschung auf diesem Gebiet6 zu einer Begriffsund Perspektivenverwirrung7. Einen großen Schritt in Richtung einer Systematisierung der nunmehr kaum überschaubaren Forschung leistete schließlich der im Jahr 2007 von Janine Hauthal, Juli1.

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