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2010
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BA-Studium Germanistik. Ein Lehrbuch. Bogdal K-M, Kauffmann K, Mein G (Eds); Reinbek: Rowohlt, 2008
1987
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Einführung in die Medienpädagogik, 2019
Wer heute mit Medien aufwächst, vergisst leicht, dass diese auch schon bei früheren Generationen mit im Spiel waren war. Der Autor dieses Buches beginnt mit seinen eigenen Erfahrungen mit Medien im letzten Jahrhundert und erzählt von wichtigen Wegmarken seiner eigenen Medienbiografie (Abb. 1.1). Dabei arbeitet er die wichtigsten Konzepte heraus, die dem vorliegenden ersten Kapitel zugrunde liegen. 1.2 Der Medienbegriff und die Mediatisierung/ Medialisierung Der Begriff der Medien ist unscharf definiert. Wörtlich genommen geht es um "Mittler" im Bereich der Kommunikation. Nach einer engen Definition werden Informationen von einem Sender zu einem Empfänger über technischen Hilfen vermittelt. "Technisch" bedeutet dabei, dass Mittel wie die Druckmaschine, Radio und Fernsehen, Computer etc. dazwischengeschaltet werden, mit deren Hilfe sich die Kommunikation in den letzten Jahrhunderten ausgeweitet hat. Der Begriff der "Massenmedien" betont dabei eine massenhafte Verbreitung, welche dazu führte, dass heute fast alle Mitglieder der Gesellschaft auch zu Medienkonsumenten geworden sind.
Es nimmt nicht wunder, dass eine Darstellung der Medienpädagogik in Österreich mit »Kaleidoskop« betitelt wurde (Paus-Hausebrink & Hipfl, 2005) und Thomas A. Bauer in seinem Beitrag in diesem Band bildhaft vom einen Land mit sehr unterschiedlichen Bergen, Landschaften und Regionen spricht. Aktivitäten, Organisationen, Konzepte und Forschungsgebiete sind hierzulande äußerst differenziert und AkteurInnen nur teilweise vernetzt. Die Tagung »Be Aware of the Media« 1 , die in diesem Band eine Nachlese findet, versammelte österreichische MedienpraktikerInnen, SozialarbeiterInnen, WissenschafterInnen, Kultur-vermittlerInnen und LehrerInnen, um sich der Frage nach der Standortbestimmung der Medienbildung in Österreich über eine Auseinandersetzung mit mediendidaktischen, medienemanzipatorischen, medientheoretischen, medienanalytischen und medienerzieherischen Themen anzunähern. So unterschiedlich diese Themen zunächst erscheinen, wenn sich der Blick hebt und auch zurück in die Geschichte geht, lassen sich Kontinuitäten und wiederkehrende Motive ausmachen, die die Medienbildung in Österreich charakterisieren. Ein kurzer Versuch die Geschichte und den Status quo der Medienbildung in Österreich und ihre Eingebundenheit in wirtschaftliche und gesellschaftliche Rahmenbedingungen zu fassen, soll nun im Folgenden für die in diesem Band versammelten Beiträge bilden. Die Anfänge Nachdem 1896 die Schrift »Das Elend unserer Jugendliteratur« des Hamburger Lehrers August Wolgast erschienen war, verstärkte sich auch in Österreich die Stimmung gegen »minderwertige Literatur«. Katholische Verbände, Juristen, Ärzte und vor allem LehrerInnen ver-
DOAJ (DOAJ: Directory of Open Access Journals), 2003
Kulturwissenschaftliches Forschungskolleg/SFB 485. Diskussionsbeiträge, Nr. 50, 2004
Ist die Erfindung des Films durch die Brüder Lumière ein Ereignis der Filmgeschichte oder der Mediengeschichte? Muss eine Mediengeschichte die Einrichtung ortsfester Kinos berücksichtigen? Muss sie die Nouvelle Vague erwähnen und Die Nacht der lebenden Toten? Sollten umgekehrt in einer Geschichte des Films auch die Dokumentarfotografie, der Videorecorder und das Satellitenfernsehen vorkommen? Jede dieser Fragen nach der Zuordnung lässt sich umstandslos dahingehend beantworten, dass jedes der genannten Ereignisse selbstverständlich sowohl der Geschichte des einzelnen Mediums als auch der Geschichte der Medien insgesamt zugerechnet werden kann. Auf den zweiten Blick zeigt sich allerdings, dass die Antwort womöglich zusätzliches Nachdenken lohnt. Eine plausible Vermutung könnte nämlich lauten, dass die genannten Ereignisse sehr wohl in beiden historiographischen Kontexten auftauchen mögen, aber wohl kaum in der selben Hinsicht. Wenn man mit Unterschieden zwischen den unterschiedlichen Modi medienhistorischer Praxis rechnet, dann stellt sich nicht mehr die Frage, ob, sondern inwiefern ein gegebenes Ereignis als Teil einer Geschichte eines bestimmten Mediums oder einer übergreifenden Geschichte der Medien fungiert.
Eine kleine informelle Anfrage bei einigen Freunden und Kollegen 1 nach deren Wissen über Medienethnographien provozierte oftmals zwei Gegenfragen. Die erste: «Was genau meint ihr denn mit Medien?» Die zweite: «Was genau meint ihr mit Ethnographie?» Damit sind wir im Kern eines konzeptionellen Problems: Kombiniert man die beiden Begriffe, entsteht eine sozialwissenschaftliche Methode, die ungleich etwa der Organisationsethnographie keine unmittelbar evidenten Grenzen aufweist. Mehr noch: Sowohl «Medien-» als auch «-ethnographie» werden in der Kombination zu problematischen Begriffen. Unter Medienethnographie verstehen wir die Ethnographie über Menschen, die Medien nutzen, konsumieren, distribuieren oder produzieren. Diese erste Definition ist aus gutem Grund weit angelegt: Sie soll nicht die Funktion einer methodenpolizeilichen Grenzziehung des Feldes einnehmen, die dann Auskunft über Ein-oder Ausschluss bestimmter Arbeiten gibt. Vielmehr dient sie als Basislager, von dem aus die Vielfalt der Arbeiten zum Thema erkundet wird.
Medien: Theorie und Geschichte für Designer, 2016
Humane Gestaltung der Arbeits- und Lebenswelt – und das heißt auch: ein humanes Verhältnis zu unseren natürlichen Lebensgrundlagen zu schaffen – ist die wichtigste Aufgabe des Designs in diesem Jahrhundert. Wenn die Rede von der „Medienkompetenz“ einen vernünftigen Sinn hat, dann den, dass darunter kritische Urteilskraft und schöpferischer Einsatz aller Medien bei jener Aufgabe zu verstehen ist.
Jahrbuch für Germanistische Sprachgeschichte, 2014
In einer Umgangslehre vom Beginn des 18. Jahrhunderts, die, wie es bereits der Titel formuliert, ihren Lesern dazu verhelfen soll, "in honneter Konversation sich hoeflich und Behutsam aufzuführen / und in kluger Conduite zu leben", greift der Autor zur Veranschaulichung solcher "honetter Konversation" ab und an auch zum autobio graphi schen Zitat. So auch in der folgenden Anekdote, welche den Lesern und Leserinnen als Exempel einer geistreichen Replik im Zuge eines verbalen Schlagabtausches vorgeführt wird: "Ein Frauenzimmer war so unhöfflich in Gesellschafft / daß sie unter andern Stichel-Reden sagte: Monsieur, er hat einen Degen / den er vor Courage wohl niemahls aus der Scheide gezogen / noch vor Rost ziehen kan. Madame haben Recht / war meine Antwort / denn sie wissen / wie die Scheide nie verrostet / in die man täglich etliche frische Degen aus-und einstecket" (Menantes 1716, 47)
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Öhlschläger, Claudia / Perrone Capano, Lucia (ed.): Figurationen des Temporalen. Poetische, philosophische und mediale Reflexionen über Zeit, 2013
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2005
Jens Hacke/Matthias Pohlig (eds.), Theorie in der Geschichtswissenschaft. Einblicke in die Praxis des historischen Forschens, Frankfurt/New York: Campus, 2008
Die Geburt des Zeitzeugen nach 1945. Ed. by Norbert Frei & Martin Sabrow. Göttingen: Wallstein, 2012
Handbuch der Medienphilosophie, 2018
A. Scherr (Hrsg.), Soziologische Basics, 2013
Geschlecht und Geschichte in populären Medien, 2013
Dissertation Paul Hönigschnabl, 2020