Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
Byzantina Symmeikta
Zeitschrift für Ägyptische Sprache und Altertumskunde
Summary After a global discussion about the sense of the term ‘Égyptien de tradition’, a number of special features of classical Egyptian texts written in Late Hieratic are presented. It is demonstrated that often an orthographical innovation overlays the fundamentally unchanged grammatical structure. A special focus is put on particles, where e. g. it is demonstrated that a writing is likely to be a strange orthography for the particle . In the verb, gemination is largely abandoned, and the distinction between and is no longer fully functional.
Byzanz und das Abendland: Begegnungen zwischen Ost und West. Budapest 2013, 43–51.
Veränderungen von Stadtbild und urbaner Lebenswelt in spätantiker und frühbyzantinischer Zeit Assos im Spiegel städtischer Zentren Westkleinasiens, 2021
Transformation of the cityscape and urban living environment: Assos in Late Antiquity and the Early Byzantine Period This article gives an overview of the structural changes and everyday life in the Late Antique and Early Byzantine city of Assos. In the 4th century, the urban buildings were gradually converted and used for other purposes, until they were finally abandoned altogether in the advanced 5th and 6th centuries. At this time, Assos was apparently hit by an earthquake, the destruction of which made it necessary to rebuild the city. The city, which was rebuilt from the late 5th century onwards, uses only a few of the remaining ancient structures. The ancient infrastructure was apparently no longer intact. Of the five newly built churches, only two were built into ancient buildings, and even in these cases, the previous buildings were substantially altered. Apart from the churches, the buildings are not designed for outward representation, even though the house inventory shows that the inhabitants of Assos cultivated a certain prosperity.
Für den Inhalt der einzelnen Beiträge sind die Verfasser verantwortlich.
2020
Toward a corpus of Jewish-Latin texts from Late Antiquity and the Early Middle Ages. Reflections on research into the pre-rabbinical culture of Judaism in the Western Mediterranean Starting from a title of a Carolingian manuscript (Reims, B.M., ms. 118) indicating that the author of a Latin commentary on the Book of Kings was a Jew, this article deals with western Latin texts potentially written by Jewish authors. It refers also to the epigraphic and archaeological evidence of the western diaspora (Rome, Venosa, North Africa) and to Christian statements about Jews and their textual culture. It thereby questions the assumption that a text written in Latin must be of Christian origin and a Jewish text must necessarily be written in Hebrew. On the contrary, this article argues that at least prior to the reception of rabbinic Judaism, Latin texts with religious content do not have an explicitly Christian content ‒ such as the Liber Antiquitatum Biblicarum by Ps.-Philo, some works by Ps....
A comparison of Christian elements in Greek and Coptic magical texts.
C. Ackermann and K.E. Müller (eds.), Patchwork: Dimensionen multikultureller Gesellschaften, Bielefeld: Transcript 2002, 83-128
Der kl Heinaiden geborene Redner Aelius Artendes pries in seiner 143 n. Chr. gehaltenen Romrede die Einheit, die unter römischer Verwaltung ge herrscht haben soll. Das ganze Imperium stelle ein Fest alter und neuge gründeter Städte dar; die Sitten und Gesetze der verschiedenen Völfcer brauche der Geograph nicht mehr zu beschreiben, denn für die ganze Menschheit gebe es nunmehr eine einzige Ordnung (XXVI97-103). Es fällt schwer abzuschätzen, wie groß der Abstand zwischen dem imaginären Reich des Redners und den real existierenden Zuständen war, vor allem in den Gegenden, die Aelius Aristides nicht kannte: ländlichen Siedlungen abseits der Urbanen Zentren. Betrachten wir etwa den geographischen Raum Kleinasien -auf den sich auch meine späteren Ausführungen be ziehen -, so haben wir es mit einer hinskfaükh Geschichte, Sprache, Kul tur, Kulten und Rechtsordnung alles andere ab einheitlichen Region zu tun, die, wenn überhaupt, höchster» in adminuttrativer Hinsicht eine Ein-1 Die voBstäadige Dokuaaentttkm zu den hier angesprochenen Phänamenett und eine ausfthrifche Behandlung de» religiösen Mauas im spltaatiken Aphrodisiaa wird in einer Monographie (»From the City «F Aphrodite to fhe City of tfae Gross: Pagaas, Christiaas, aad Jews at Aphrodisias in Late Antiquity«) präsen tiert; stehe auch OsaniDtis aooa.-In bezug auf die religiösen Entwicklungen der Spatantflce (Christianisierung, Gesetegebung gegen Äe hektischen Kulte und die Juden) weiden aus der sehr um&agrektei und stets wadiswiden Sekundär literatur nur wenige Arbeiten zitiert, in denen man leicht die frühere Bibliogra phie findet Pur die Unterstützung mwner epägraphischeo Forschungen in Aphrodisias in den Jahren 1995-99 danke kh den Direktoren der Ausgrabung Prof. Dr. Chr. Hatte (New York) und Prof. Dr. R.R.R. Smith (Qrford). Finanzielle Unterstützung erhielt kh von der Dorot Foundation sowie VOM der Afciaader S. Onassis Foundation. Cand.phü. R. Oetjen danke ich für spradilkhe Korrek turren sowie für Hilfe beim Studium der spätannken Namen in Aphrodisias. Anregungen erhielt ich von den Teilnehmern am Kolloquium in Essen sowie von den Teilnehmern an Kolloquien in San Francisco (1997), Wien und Trier (1998), in denen Versionen dieser Arbeit vorgetragen wurden. AMCBLOS CHANIOTIS heit bildete. Hethiter und Assyrer, Lyder, Pbryger, Karer, Kiükter, LyMer, Bhhynier, Pamphyliet, Perser, Griechen, Kelten, Juden und Römer haben hier nach-oder nebeneinander gelebt Aristides' Ausführungen sind nicht bloß eine Beschreibung, sie enthalten auch ein Urteil: Homogenität und Einheit sind Wunschvorstellung des Redners, gewi£ auch seiner Zuhörer. Die Aufhebung kultureller Unterschiede wird als eine positive Errungenschaft hervorgehoben. Der moderne Historiker weiß jedoch, daß sich unter der Oberfläche der Einheitlichkeit, die Aristides preist, auch Spannungen im kulturellen Bereich verbargen, die natürlich vor allem -aber nicht nur -dann stärker zum Vorschein kamen, wenn die Staatsgewalt geschwächt wurde. Archäologische und historische Forschungen in Kleinasien haben unter dem Mantel der politischen Einheit und der kulturellen Koine, die von den Griechen seit Alexander dem Großen geprägt wurde, vielfach das Fortleben lokaler Traditionen gezeigt 3 , das Beharren auf uralten Kulten 3 , das Überleben einheimischer Namen und eigenständiger Institutionen 4 bzw. lokaler Traditionen in der Bäldkunst 5 Was für die Blütezeit des Reiches gilt, gilt erst recht für die Spätannke. Etwa vom frühen 4. bis zum 6. Jahrhundert n. Chr. zeichnet sich für die Gesellschaft des späten römischen Reiches ein uneinheitliches und ambivalentes Bild ab -ambivalent auch in bezug auf die Frage der kulturellen Komplexität Die Bemühungen um Stärkung der Zentralgewalt wurden immer wieder von außenpolitischen Krisen überschattet; die Etablierung des Christentums als Staatsreligion ging nicht ohne Widerstand vonstatten und rief vielfach neue Konflikte hervor; 6 in der Peripherie des Reiches wurde ein Jahrhunderte andauernder Verschmelzungsprozeß immer wieder durch das Findringen neuer oder die Verselbständigung alter ethnischer Gruppen unterbrochen. Ambivalenz und Facettenreichtum der Spätantike betonen auch die allgemeinen, großangelegten Untersuchungen, die sich notwendigerweise nur auf eine Auswahl der vorhandenen literarischen, dokumentarischen und archäologischen Quellen stützen. 7 Hier wird eher eine mikroskopische Analyse angeboten: das Studium speziell eines Aspektes der kulturellen Komplexität, der religiösen Komple-2 84 CHRISTEN, JUDEX TOP HEIDEN IM SPäTAMTIKEW APHMOPISIAS xität nämlich, am einem Ort, in der kfciiiaaatischm Stadt Aphrodisias. Eine Fallstudie bietet den Vorteil, dag man die Gesamtheit dar Zeugnisse erfassen und ita Detail «atemaciiaa kann; dadurch entsteht ein umfassenderes und differenziertere* Büd. Der Nachteil ist gleichfalls evkierrt: Das Beispiel Aphrodisias hat keine allgemeine Geltung, wenn auch die Situation in manchen anderen Großstädten Kleinasiens vergleichbar war, z.B. in Sardeis und Ephesos, In der alten Hauptstadt Rom, der Philosophen-und Kulturhauptetadt Athen, im ethnisch gespaltenen Atesaadrien, im administrativen Herzen des Reiches von Komrtantinopel, im von orientalischer Kultur beinflussten Antiochien oder aber auch in einem kleinen arabischen Dorf stellten sich die Probleme teilweise anders dar. 8 Die Er^ebrasse dieser Untersuchung sind daher nicht zu verallgemeinern, erscheinen Air die Behandlung allgemeiner Fragen aber auch nicht ganz ungeeignet Aphrodisias, vor dem i. Jahrhundert v. Chr. eine eher unbedeutende Siedlung in der Nihe ein« wichtigen Heiligtums, entwickelte sich in der Folgezeit zu einer der wichtigsten Städte Kleinasiens. 9 Die mythologisch begründete Verwandtschaft zwischen Aphrodite und der Familie des Augustu* in Rom verschaffte Aphrodisas poetische und wirtschaftliche Privilegien; 10 die Stadt wurde seit dem späten i. Jahrhundert v. Chr. mit prächtigen Bauten ausgestattet 11 Die kaiserliche Unterstützung, die Nutzung eines fruchtbaren Territariums und die berühmte lokale BäHhauerschuk machten Aphrodisias zu einem blühenden Urbanen Zentrum. Zu Beginn des 4. Jahrhunderts a. Chr. wurde es Hauptstadt der Provinz Karten. Ihren Ruhm verdankte; die Stadt an erster Stelle dem Heiligtum einer anatoJischen Fruchtbarkeits-und Kriegggäöin, die in heltemstiscfaer Zeit mit der gmchkchm Aphrodite identifiziert wurde.'* Bereits hier, auf dem Gebiet der Religion, erkennt man einen Verscbmelzungsprozeß von Elementen untorschiedMien Ursprungs: Der Name der mchtgriechkchen Göttin wurde vergessen, nkht aber ihre Eigenschaften und Attribute. Diese Aphrodite war nicht die spielerische Göttin der Liebe, sondern vor allem eine Große Mutter und Beschützerin von Kriegern; eins ihrer Attribute war die Doppelaxt; als Kriegsgöttta soll sie dem römischen Feldherm Sulla im Traum erschienen sein und ihm militärischen Erfolg versprochen haben; 8 85 ÄHGilOS CHAMIOTM dafür stiftete er ihr einen goldenen Kranz und eine Doppelaxt (Appian: UndiiheMfch wie die Ursprünge der Stadt war auch ihre Bevölkerung in der Kaiserzeit, die au« hdletusierten Karern, Griechen, Juden und einigen Familien römischen Ursprungs bestand. In der Zeit, aus der wir zahlreiche schriftliche QueUea besitzen (seit dem i. Jh. v. Chr.), sind die kut sehen Komponenten fast vollständig vensebwunden. Personennamen, Kultur, Sprache und Kunst sind grit-diisch und entsprechen ganz und gar dem von Aelius Aristides entworfenen Bild kultureller HomogenMt Nur die lokale Mythologie erinnerte noch an die karisdben Vorgänger der kaiserzeitlichcn Stadt, an dm Gründer Ninos {Stephane« von Byzanz, s.u. Ninoe), dem aber der Grieche Belkrephontes zur Seite gestellt wurde.* Die Bürger wi Aphrodisias verdankten ihre Identität einerseits dem gemeinsamen Bürgerrecht, «Aremdte aber einer größtenteils fiktiven Vergangenheit Sie waren freie Bürger einer von Rom unabhängigen und tributfreien Stadt Das Zentrum der Urbanen Siedlung war ein Kultort dem die Aphm-(tmä$ ihren Namen und ihre privilegierte Stellung verdankten. Für sie war die politische Identität mit der religiösen aufe engste verknüpft, ohne daß ethnische Differenzen eine offensichtliche Rotte gespielt hätten. Dieses Bild der frfcdlkhen Übereinstimmung täuscht jedoch: Obwohl Juden mit Sicherheit in Aphrodisias noch vor der Spätantike gelebt haben (s.u.), gibt es keinen einzigen Beleg eines jüdischen Namens vor dem 4. Jahrhundert n. Chr. Eine weitere religiöse Gruppe, die vor dem'4. Jahrhundert n. Chr. unsichtbar bleibt, sind die Christen; nur durch die Erwähnung von Märtyrern in I leiligenviten und einer Inschrift wissen wir, daß sie bereits zur Zeit der Öaistenverfclgung im 3. Jahrhundert n. Chr. in Aphrodisias lebten und für ihren Glauben starben. 15 Zudem gab es neben Christen und Juden natürlich auch die alles andere als einheitliche Gruppe der Anhänger heidnischer Kulte. Unter ihnen befanden ach Gläubige, die aus Tradition die alten Götter verehrten, Eingeweihte in die ägyptischen und orientalischen Mysterienkulte, Mitglieder intellektueller Zirkel, die ein von der neuplatonischen Philosophie stark geprägtes Heidentum verfechten, sowie Anhänger der Erlösungsreligionen der Kaiserzeit und der spätantiken Theurgie. 16 Epigraphkum Gmecum XiV Nr. 997. 88 CHEISTBK, JüPEW vm HMDBW IM SFXTAMTO3M AMMOPISIAS sion aller Reictusbe*oimer anordnete und wie oft die kaiserücn« Gesete» gebaag daran scheiterte, die Praxi* aber Kulte zu tuiterWixksn. 19 Die Beziehungen zwischen Christel, Juden und Heiden im spUantitoen Aphrodisias bestätigen und ergänzen dieses differenzierte Bild. Spätestens seit dem 3. Jahrhundert rt Chr. existierte eine kleine Gruppe von ChriKten in ApfarodMas, Während einige ihrer Mitglieder den Verfolgungen um 300 n. Chr. zum Opfer Wen (s.o.), ist ein Bischof für das Jahr 325 n. Chr. bezeugt Seit 311 n. Chr. toleriert, bald danach von den Kaisern stark unterstützt, aber auch durch dogmatische Konflikte gespalten, stieg das Christentuni noch vor dem Ende des 4....
2006
Giselas Faszination für die Ordnung der Wörter im Wortschatz hat sich im Laufe ihrer wissenschaftlichen Karriere nicht von ungefähr mehrfach auf einen eher unordentlichen Aspekt des Lexikons fokussiert: den Aspekt der Bildlichkeit bzw. Metaphorik und damit eng verknüpft den der Idiomatizität. Zu nennen sind u.a. ihr Beitrag zu "Metapher" in den "Brisanten Wörtern" (Strauß/Haß/Harras 1989) und der zusammen mit Kristel Proost verfasste Aufsatz "Strategien der Lemmatisierung von Idiomen" (Harras/Proost 2002). Diese Liebe zu den kreativen, spielerischen, anspielungsreichen, ja sinnlichen und schönen Fassetten von Sprachlichkeit ist Ausdruck eines sprachwissenschaftlichen Temperamentes, für das gerade die widerborstigen, schwer erklärbaren, aber vitalen Phänomene Reiz und Herausforderung bedeuten. Auch bei der Beschäftigung mit den Kommunikationsverben, einem von Giselas Hauptinteressengebieten, spielte dieses Moment der Widerständigkeit eine Rolle: Propositionale Einstellungen und damit kognitive Zustände, wie sie mit lügen, versprechen oder gutheißen evoziert werden, entziehen sich der kruden Mechanik von zeitlich und kausal aufeinander bezogenen Ereignissen der äußeren Wirklichkeit, die "der gewöhnliche formale Semantiker" so gern zum Objekt seiner Studien macht. Ebenso wenig ist Redewendungen wie jemandem einen Bären aufbinden oder jemanden ins Bockshorn jagen mit der schlichten Annahme Fregescher Kompositionalität so recht beizukommen. Und das Verständnis von Metaphern erfordert allemal über den intelligenten Einsatz des linguistischen Instrumentariums hinaus umfassendere hermeneutische Kunst. Diesem Temperament einer 'anti-trivialen lexikalischen Semantik' soll der vorliegende Beitrag seine Reverenz erweisen.
Jahreshefte des Österreichischen Archäologischen Institutes in Wien, 2004
Studia hymnographica I. Hrsg. von D. Christians, H. Rothe und V. S. Tomelleri (Abhandlungen der NRW AkdWK, Patristica slavica 23), 2018
Bilder, Heilige und Reliquien: Beiträge zur Christentumsgeschichte und zur Religionsgeschichte (eds. Mariano Delgado and Volker Leppin; Basel: Schwabe; Stuttgart: Kohlhammer), 2020
The article points to the close connection between the ›prohibition of images‹ and the prohibition of idolatry in ancient Judaism, which had already been established in the Decalogue itself. First, the treatment of the ›prohibition of images‹ in Philo of Alexandria and Flavius Josephus is discussed, followed by a treatment of the archaeological evidence up to the Bar Kokhba revolt. A reluctance to depict animals and humans can be observed here, especially in order to prevent their being worshipped. However, there is no absolute prohibition of images, and the archaeological evidence also yields individual depictions of animals and even humans which points to social and ideological differences in the Judaism of the Hellenistic-Early Roman period. The rabbinic texts refer even more strongly to the aspect of worship: according to Tannaitic sources (above all, Mishnah and Tosefta Avodah zarah), using those images that are ›worshipped‹ is forbidden. The presence of images, even images of gods, in public spaces not designed for their worship is unproblematic, as the famous anecdote about Rabban Gamli’el in Aphrodite’s bath in Akko illustrates, according to which the statue of Aphrodite is considered to be a mere ›ornament‹. The archaeological evidence seems to correspond to this: from the early 3rd century at the latest, one finds animal images preserved on lintels of synagogues, followed soon afterwards by human depictions, e.g. on synagogue mosaic floors, and finally also depictions of Helios and the Quadriga. Only in later witnesses (beginning ith the Babylonian Talmud) do we find prohibitions to depict, for example, the moon even as an ornament, and ›iconoclastic‹ interventions are discernible in the archaeological evidence. – The PDF uploaded is a pre-print version with corrections. I shall be happy to send a PDF of the published version upon request.
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Erstmals liegt hier eine grundständige Analyse der Gattung des gedruckten Heiltumsbuches vor. Heiltumsbücher reflektieren in Bild und Text kostbare Reliquienbehältnisse, wie sie während einer Heiltumsschau den Gläubigen gewiesen wurden. Die Untersuchung widmet sich der spezifischen Medialität und Ästhetik dieser Drucke und ihrer Ausrichtung auf ein größeres Publikum . Darüber hinaus geht sie der besonderen Rolle der Auftraggeber nach sowie deren Einfluss auf Gestalt und Ordnung der Bücher. Das Zusammenwirken von Bild und Text als Präsenz von Wirklichkeit steht dabei im Zentrum der medialen Analyse. Der älteren These, das Heiltumsbuch gattungsgenalogisch als Vorläufer von Sammlungs- und Ausstellungkatalogen aufzufassen, begegnet die Untersuchung mit dem Nachweis, dass hier eher von Gattungsanalogien auszugehen sei.
2018
Die Ikonographie Palästinas/Israels und der Alte Orient (IPIAO) ist ein bildgeschichtliches Kompendium zur Religionsgeschichte Palästinas/Israels. Der vorliegende vierte und damit letzte Band der Reihe behandelt die Eisenzeit bis zum Beginn der Achämenidenherrschaft. Annähernd tausend Objekte der Bildkunst Palästinas/Israels werden den vollständigen Bildern der Nachbarkulturen gegenübergestellt und zur Rekonstruktion des zugrundeliegenden religiösen Symbolsystems beigezogen. Nie zuvor wurde die Bildkunst Palästinas/Israels seit ihren Anfängen und in Bezug auf den Alten Orient in ähnlicher Weise präsentiert. Einleitungen zur Kulturgeschichte, zu Themen der Bildkunst und biblischen Bezügen ergänzen den Band.
Methodische Probleme und Theorien zum früheisenzeitlichen Jerusalem Dieter Vieweger / Katja Soennecken, 2021
An overview of recent research on the Old Testament Pseudepigrapha (in German).
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.