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2019, JOT Journal für Oberflächentechnik
Passt, passt nicht oder doch? Diese Frage stellt sich oft in Zusammenhang mit Farben und Farbunterschieden. Die Beantwortung der Frage ist nicht immer leicht, besonders wenn unterschiedliche Applikationsarten und Materialien eine Rolle spielen. Hier lohnt sich ein Blick auf die Vorgänge bei der Farbentstehung.
2018
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Orte der Farbe, 2019
Fotogeschichte, 2020
Book review: "The Colors of Photography," ed. by Bettina Gockel in collaboration with Nadine Jirka and Stella Jungmann (Studies in Theory and History of Photography Vol. 10), Berlin/Boston: De Gruyter 2020 https://doi.org/10.1515/9783110661484
Groß, S. (Hg.): Colour class, 2014
Alles, was wir sehen, ist Farbe. Formen entstehen lediglich dann, wenn im Gesichtsfeld Farbunterschiede vorhanden sind." 1 Auch die visuellen Formen eines Bildes, zum Beispiel die einer Photographie oder eines Tafelbildes, entstehen nur dadurch, dass ein Betrachter einzelne Segmente der Bildfläche als kleinste verschiedenfarbige Einheiten voneinander unterscheidet. Das tut er anhand der Farbgrenzen, die diese Einheiten oder "Pixeme" 2 gemeinsam haben und an denen die -logisch betrachtet -"(unendliche[n]) Mengen von [Bild-]Punkten" 3 , die sie jeweils unter sich vereinen, ineinander übergehen, trennscharf oder fließend. Die Bildwahrnehmung unterliegt also wesentlich einer Logik der Unterscheidbarkeit kleinster Flächeneinheiten. In ihr kommt es nicht auf die spezifische Farbigkeit eines Pixems an: schwarz, blau, gelb, weiß, grün, etc., sondern auf seine Unterscheidbarkeit gegenüber allen anderen Pixemen derselben Bildfläche.
Zur Farbenlehre : Entdeckung der unordentlichen Spektren S. 11-20, 2008
Als Goethe in seiner monumentalen Farbenlehre (1810) versuchte, Newtons Theorie des Lichts und der Farben anzugreifen, setzte er eine Methode ein, die er als Vermannigfachung der Erfahrungen bezeichnete: Er variierte verschiedene Parameter der newtonischen Experimente, um neuen Spielraum für Alternativen zur Theorie Newtons zu gewinnen. Dabei erzielte er durchaus Erfolge. U.a. entdeckte er das Komplement zum newtonischen Spektrum (das aussieht wie dessen Farbnegativ und durch Vertauschung der Rollen von Licht und Finsternis entsteht). Ingo Nussbaumer hat Goethes Methode kongenial fortgeführt. Dabei hat er sechs weitere Farbspektren entdeckt. Sie entstehen, wenn man anstelle des Hell/Dunkel-Kontrasts (in Newtons und Goethes Experimenten) mit Paaren von Komplementärfarben arbeitet. Die neuen Farbspektren sehen genauso differenziert aus wie Newtons und Goethes Spektrum; doch anders als diese enthalten sie die unbunten "Farben" Schwarz und Weiss. Die vielfältigen Ordnungsbeziehungen und Symmetrien, die Ingo Nussbaumer in der Farbenwelt der insgesamt acht Spektren ausgemacht hat, verhelfen uns vielleicht zu einem tieferen Verständnis der Prinzipien menschlicher Farbwahrnehmung. Abgesehen davon haben sie einen hohen ästhetischen Reiz. Und sie regen dazu an, über kontrafaktische Verläufe der Wissenschaftsgeschichte zu spekulieren: Wie gut hätte sich Newtons Theorie des Lichts und der Farben in den Jahren nach ihrer Veröffentlichung (1672) durchsetzen können, wenn damals das newtonische Spektrum zusammen mit seinen sieben Gegenstücken bekannt geworden und daher nicht das einzige Spektrum gewesen wäre, mit dem die Theorie hätte fertigwerden müssen?
Farbe im Mittelalter, 2010
Farbenfrohe Gewänder werden in der mittelalterlichen Dichtung wieder und wieder beschrieben. Rote, blaue, grüne, weiße oder schwarze Kleidungsstücke bekleiden Herren und Damen; dabei dienen die Farben nicht nur dazu, ein bunteres Bild in den Köpfen des Publikums entstehen zu lassen, sondern häufig auch, um Symbolgehalte zu vermitteln. In welchem Umfang aber spiegeln die in den Texten beschriebenen, strahlend bunten Stoffe und Kleider die mittelalterliche Realität wieder? Sind knallig bunte Kleidungsstücke mittelalterliche Realität oder künstlerische Überhöhung? Ein Vergleich von Textstellen aus dem ‚Parzival' Wolframs von Eschenbach und verschiedenen archäologischen Funden soll eine Hilfestellung bieten, die Realitätsnähe der beschriebenen Farbwerte besser einschätzen zu können.
2015
Cultures reveal the world to humans and make sure that they become individuals. This happens not only cognitively, but also affectively. Thus, the relationship of humans to the world and their social life have to be understood as something that is coloured and tempered a priori. For this reason, the question of how rationality and emotionality are related to each other is discussed in this paper from the perspectives of cultural anthropology and culture theory. They particularly aim at investigating what happens in crucial situations, that is, when questions concerning the condition of the world and the ways of dealing with it are to be answered differently not only in a cognitive sense, but also in an affective one. * * * 1. Prolog »Die Farben der Rationalität und die Temperatur der Lebenswelt« -das klingt gut, hat aber den Nachteil, erklärungsbedürftig zu sein. Warum ist es das? Nun, der Satz ruft zwar jede Menge Assoziationen hervor, ist aber nicht einfach intuitiv verständlich. Und damit sind wir schon mitten im Thema. • Ist denn Rationalität farbig? Wohl eher schwarz-weiß, wie Wörter und Sätze auf einem Blatt Papier, wenn man nicht ohnehin bezweifelt, dass dieses Phänomen überhaupt etwas mit Farben zu tun hat. • Und die Lebenswelt, kann die denn eine Temperatur aufweisen? Nun, atmo sphärische Temperaturen werden in Grad Celsius oder Fahrenheit gemessen. Und wenn von gefühlter Temperatur die Rede ist, geht es normalerweise darum, dass entsprechende Zustände der äußeren, objektiven Wirklichkeit im inneren, sub jektiven Erleben anders wahrgenommen werden, je nach dem, welche andere Fak toren -hier etwa Wind oder Nässe -noch hinzutreten. Physis und Psyche -das sind die beiden Entitäten, von denen ausgehend üblicherweise darüber nachgedacht wird, wie es um das Verhältnis von Rationalität und
Der Physikalismus ist die ontologische Behauptung, daß die Wirklichkeit nur aus dem besteht, was durch die äußeren Sinne beobachtet werden kann oder durch die Untersuchungen der Physiker gezeigt werden kann. Wenn die physikalische Realität nicht das Ganze umfasst, was real ist, dann ist es möglich, sowohl Wahrheiten der Physik zu akzeptieren als auch die Feststellung zu machen, dass Physikalismus falsch ist. Dieser Aufsatz behauptet, dass der Physikalismus falsch sei, weil es möglich sei, eine nicht-physikalische Realität durch die Verwendung von DMT (N,N-Dimethyltryptamin) direkt zu beobachten. Es ist nicht notwendig, durch die Argumentation die Existenz einer objektiven, nicht-physischen Realität zu beweisen, weil es eine gibt, die direkt von jedermann beobachtet werden kann.
Journal for General Philosophy of Science, 1981
Da Goethes Farbenlehre im allgemeinen allein unter dem Blickwinkel der darin enthaltenen methodologischen Thesen untersucht wird, tritt hier die Rekonstruktion ihres physikalischen Gehalts in den Vordergrund. Es zeigt sich auf diese Welse, da~ die Farbenlehre als eine Verbindung physikalischer und sinnesphysiologischer Aspekte einlge der zentralen Versuche der Newtonschen Optik angemessen interpretieren kann. Die Diskusslon der Methodologie zeltigt anschlief~end ein zukunftweisendes Element: die Erkennmis der Bedeutung der Mef~apparatur fiir die Konstitution der Theorie. Schlief~lich wird Goethes Naturbild und seine Aktualisierung in den Bestrebungen der kritischen Theorie er6rtert. I. DIE REKONSTRUKTION DER PHYSIK IN GOETHES FARBENLEHRE
Mondrian.Farbe , 2014
Mondrians klassischer Stil, der „Neoplastizismus“, ist gekennzeichnet durch eine analytische Reduktion der Farbigkeit auf die drei Primärfarben Rot, Gelb und Blau sowie die Nichtfarben Schwarz, Grau und Weiß, und damit scheint alles gesagt zu sein über die Bedeutung von Farbe im Werk des Pioniers der abstrakten Malerei, weshalb die Mondrian Forschung diesem Aspekt kaum Aufmerksamkeit geschenkt hat. Erstmals stellte die Ausstellung Mondrian.Farbe des Bucerius Kunst Forums im Jahre 2014 diesen Aspekt zentral. Aufbauend auf einer Geschichte der Wechselwirkungen zwischen naturwissenschaftlicher und künstlerischer Farbtheorie diskutiert dieser Aufsatz die Wirklichkeit von Primärfarben um den Wirklichkeitsgehalt und die Bedeutung abstrakter Kunst am Beispiel von Mondrian zu demonstrieren.
undKinder, 103, July, 2019
Vor rund dreissig Jahren ist Farbe zu einer omnipräsenten, überaus sichtbaren Technologie der Geschlechtersoziali- sation geworden, insofern sie visuell, affektiv und symbo- lisch die Zugehörigkeit zu einem Geschlecht deklariert, zunehmend jedoch auch Geschlechterkreativität themati- siert. Die Autorin geht der Frage nach, wie Farbe im Leben von Kindern eine «weiche Macht» entfaltet.
Die Farbe und ihre Systeme, In: André Karliczek/ Konrad Schermann (Hrsg.): GesprächsStoff Farbe, Köln: Böhlau, 2017, S. 72-83., 2017
Entdeckung der unordentlichen Spektren. Wien: …, 2008
Human Genetics, 1972
Some men are thought to be protanopes if studied with Nagel's anomaloseope, yet they are not only able to reeognise in everyday life red clothing immediately as red, but also see traffic lights as red and green, respectively. Men affected with this formerly mistaken variety of colour vision differ from those with normal colour vision by their higher threshold of red-green perception. The variety is X-linked. The three-colour theory ca.nnot be reconciled with the existence of genuine redgreenblindness, in which the only basic eolours seen are yellow and blue. Persons with normal eolour vision should not be called normal trichromates, as they perceive four basic colours red, yellow, green and blue. They are tetraehromatic. This term is unnecessary, however. As the three-coloar theory and the expression "trichromate" are obsolete, it is sHfficient to refer to "normal colour vision". Zusammen/assung. Es gibt N~nner, die mit dem Nagelschen Anomaloskop untersueht als ,,protanop" befunden and daraufhin fiir ,,rotgriinblind" erkl~rt werden, die aber im tg.gliehen Leben nieht nur rote Kleidungsstficke unmittelbar als rot erkennen, sondern aueh Verkehrsliehter ohne weiteres als rot bzw. griin wahruehmen. Die Tr~ger dieser bisher verkannten Variet~t des Farbensinns unterscheiden sieh yon voll farbent/ichtigen M~nnern dureh eine wesentlich hShere Schwelle ihres Rotgriinsinns; sie ist X-gekoppelt erblich. Die ,,Dreifarbentheorie" ist unhaltbar, well sie mit dem Vorkommen eehter Rotgrfinblindheir, bei der als Grundfarben nur Gelb und Blan wa.hrgenommen werden, nnvereinbar ist. Normal Farbent/iehtige sollte man daher nicht wie bisher ,,normale Trichromate" nennen; denn sie kSnnen vier Grundfarben (Rot, Gelb, Griin, Blau) wahrnehmen; sie sind also Tetrachromate. Ein solcher Terminus erfibrigt sieh abet. Nachdem die ,,Dreifarbentheorie" und mit ihr die ,,Trichromaten" crledigt sind, genfigt die Bezeichnung ,,normal Farbentiichtiqe". Die bisher verkannte Variet~t des Farbensinns ist nieht so selten, dab man ihr nieht gelegentlieh begegnen w/irde. Eine besonders eindrueksvolle Begegnung habe ieh in der Sommerfrische 1970 gehabt. Mir stand ein blumenreieher Garten zum Spazierengehen zur Verffigung. Es bl/ihten gerade einige orangerote Feuerlilien, viele dunkelrote gefiillte Rosen und aueh hellere rosarote. Ieh sagte dem Eigentfimer des Gartens, seine roten Blumen erfreuten mieh besonders, weil ieh naeh augen/irztliehem Urteil Rot nieht als Farbe wahrnehmen kSnne. Zu meiner Uberrasehung antwortete er mir, aueh sein Augenarzt habe ihm gesagt, es sei vSllig unmSglich, daft er Rot als Farbe sehen kSnne ; seitdem habe er kein Yertrauen mehr in dessen Wissensehaftliehkeit.
2021
Sprachbiographien werden oft durch multimodale Zugangsweisen unterstützt, dazu gehören auch die sogenannten Sprachenportraits. In eine Körpersilhouette können die Sprachen einer Person eingezeichnet werden, so dass ein Bild des sprachlichen Repertoires entsteht, das auf dem Spracherleben beruht. In diesem Aufsatz wird das Vorkommen von Farben in Sprachenportraits von Studierenden zunächst quantitativ dargestellt; in einem zweiten Schritt wird dann unter Rückgriff auf semiotische (Kress und van Leeuwen 2006) und kulturlinguistische Studien (Sharifian 2015 und 2017) der Bedeutung des Farbgebrauchs für die Darstellung nachgegangen. Abschließend wird ein Sprachenportrait mit Farben in seiner Gesamtheit beschrieben und interpretiert. This study has been carried out as part of the MIUR Excellence Project DIVE-IN Diversity & Inclusion, conducted by the Department of Modern Languages, Literatures, and Cultures - Alma Mater Studiorum - Università di Bologna (iniziativa Dipartimenti di Eccell...
Nervenheilkunde, 2020
Frankfurter Allgemeine Zeitung, Bilder und Zeiten (205) 2010 S. 3-3 , 2010
Anmerkung: Dieser elektronische Text wird hier nicht in der Form wiedergegeben, in der er auf Papier erschienen ist. Zwar gibt es keine wesentlichen inhaltlichen Unterschiede zwischen den beiden Erscheinungsformen des Aufsatzes, wohl aber im Layout; insbesondere enthält die elektronische Fassung mehr Illustrationen. Abstract: Als Goethe in seiner monumentalen Farbenlehre (1810) versuchte, Newtons Theorie des Lichts und der Farben anzugreifen, setzte er eine Methode ein, die er als Vermannigfachung der Erfahrungen bezeichnete: Er variierte verschiedene Parameter der newtonischen Experimente, um neuen Spielraum für Alternativen zur Theorie Newtons zu gewinnen. Dabei erzielte er durchaus Erfolge. U.a. entdeckte er das Komplement zum newtonischen Spektrum (das aussieht wie dessen Farbnegativ und durch Vertauschung der Rollen von Licht und Finsternis entsteht). Ingo Nussbaumer hat Goethes Methode kongenial fortgeführt. Dabei hat er sechs weitere Farbspektren entdeckt. Sie entstehen, wenn man anstelle des Hell/Dunkel-Kontrasts (in Newtons und Goethes Experimenten) mit Paaren bunter Komplementärfarben arbeitet. Die neuen Farbspektren sehen genauso differenziert aus wie Newtons und Goethes Spektrum; doch anders als diese enthalten sie die unbunten "Farben" Schwarz und Weiss. Die vielfältigen Ordnungsbeziehungen und Symmetrien, die Ingo Nussbaumer in der Farbenwelt der insgesamt acht Spektren ausgemacht hat, verhelfen uns vielleicht zu einem tieferen Verständnis der Prinzipien menschlicher Farbwahrnehmung. Und sie tauchen die überkommenen Prinzipien der additiven und der subtraktiven Farbmischung in neues Licht.
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