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Short texts written for an exhibit in Museum des Kapitalismus, Berlin 2014.
Mit zwei Abbildungen Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Im unserem Artikel befassen wir uns mit im Folgenden der Kapitalismuskritik nach 1989. Zunächst werden die historischen Hintergründe der neuen Kapitalismuskritik umrissen, um einige Besonderheiten der Protestbewegungen herauszuarbeiten. Ausgehend von der Beobachtung, dass sich die neue Kritik am Kapitalismus in kurzen Wellen des ‚skandalösen Aufflackerns‘ und plötzlichen ‚spurlosen Abeb- bens‘ zu bewegen scheint, untersuchen wir im anschließenden Kapitel die narra- tiven, diskursiven und sozialen Techniken der Inszenierung von Kritik am Bei- spiel von Attac und Occupy. Abschließend diskutieren wir die Frage, wie die besonderen Merkmale der sozialen und diskursiven Inszenierung der neuen Ka- pitalismuskritik zu interpretieren sind. Handelt es sich (lediglich) um ein weite- res Zeichen der ‚Schwäche der Linken‘ und der ‚Niederlage der Kapitalismuskri- tik‘, wie sie von Francis Fukujama mit dem „Ende der Geschichte“ schon einmal verkündet wurden,6 oder deuten sich darin (auch) neue Kritiklogiken und Pro- testpraktiken an, wie sie im Zuge der Globalisierung im Entstehen begriffen sind?
Wirtschaft und Gesellschaft - WuG, 2012
Günther Chaloupek hat uns zahlreiche Belege seiner Liebe zur Ideengeschichte zukommen lassen, und einen seiner Aufsätze 1 beginnt er mit einem Verweis auf Werner Sombarts Vortrag bei der Jahrestagung des Vereins für Sozialpolitik 1928 in Zürich. Das Thema der Tagung und des Vortrags war: "Wandlungen des Kapitalismus". 2 Diesen Titel eigne ich mir an, um nicht nur an die seinerzeitigen Vorstellungen der Sozialwissenschaftler 3 am Beginn des Jahrhunderts über die weitere Entwicklung des "Spätkapitalismus" zu erinnern, sondern auch über die tatsächlichen weiteren Wandlungen dieses Systems (und seiner Deutungen) zu reflektieren. Chaloupek hat schon Recht, wenn er, sich selbst zurücknehmend, zugibt, dass man hinterdrein leicht alles besser wissen kann, und seine Vorhaltung ist umso bedenkenswerter, als die Bilanzen der Sozialwissenschaftler sogar bei der Analyse der unmittelbaren wirtschaftlichen Gegenwart nicht sonderlich imponierend ausfallen. Dennoch schließe ich mich dem Bemühen Günther Chaloupeks an, zumindest einige Konturen der langfristigen Systementwicklung zu rekonstruieren.
Der vorliegende Band nimmt die unbefriedigende Antwort der Vergleichenden Kapitalismusforschung (VKF) auf die Krise zum Anlass, kritisch Forschungs- und Diskussionsstände aufzuarbeiten, die dominanten Perspektiven in einen Dialog mit alternativen Ansätzen aus der kritischen politischen Ökonomie zu bringen und auf diesem Wege einerseits Möglichkeiten ihrer Weiterentwicklung und andererseits fundamentale Alternativen im Sinne einer Kritik der institutionalistischen VKF aufzuzeigen. Bevor wir uns dem Aufbau des Bandes und einem Überblick über die einzelnen Beiträge zuwenden, geben wir zunächst einen knappen Überblick über die dominanten Ansätze der institutionalistischen VKF und ihre Kritik.
Die US-amerikanische Historikerin Ellen Meiksins Wood befasst sich in ihrem sehr lesenswerten Buch The Origin of Capitalism mit der Frage nach der Entstehung des Kapitalismus. Im Folgenden sollen zunächst Woods – im deutschsprachigen Raum bislang wenig diskutierte – Erkenntnisse vorgestellt werden. Anschließend erörtere ich kurz, wie weit ihre Rekonstruktion dem Keimform-Modell geschichtlicher Entwicklungen entspricht, wobei ich einige für die Keimformtheorie problematische Differenzen sehe. Dreht man Woods Analyse der Entstehungsvoraussetzungen des Kapitalismus um, erkennt man Merkmale, die eine Produktionsweise aufweisen muss, um nicht zwangsläufig wieder beim kapitalistischen Modell zu landen – das Thema des letzten Teils dieses Artikels.
Peter Bescherer / Karen Schierhorn (Hrsg.), Hello Marx. Zwischen "Arbeiterfrage" und sozialer Bewegung heute, 2009
Zusammenfassend: „Von der Struktur, die ihre Geschichte hat, und von der Geschichte, die strukturiert voranschreitet, lässt sich sagen, was Marx in den Grundrissen vom ›Wert als solchem‹ notiert hat: In letzter Instanz sind sie immer Effekt, nie Ursache (MEW 42, 574).“ (Haug 2003b) Im marxschen Sinne existiert keine von den jeweiligen geschichtlichen Bedingungen unabhängige ökonomische Rationalität. Geschichte ist nicht deterministisch – es geht um dauernde Veränderung und Kampf. Eine Analyse der konkreten Entwicklung der kapitalistischen Produktions- und Lebensweise auf Grundlage der unabgeschlossenen marxschen Ansätze – etwa des Übergangs zur transnationalen informationstechnologischen Produktionsweise oder aktuell der Verdichtung von Widersprüchen zur organischen Krise des Neoliberalismus – ist dabei kein „Selbstzweck“ (Gramsci, Gef.7, 1564), dient dazu Bedingungen gesellschaftlicher Handlungsfähigkeit zu erkunden, damit von zentraler Bedeutung für die Orientierung politisch eingreifender Praxis im Kampf um Hegemonie.
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft
Geschichte und »offener Marxismus«. Eine Erwiderung auf John Holloway
Peds Ansichten
Daniel Neun, Die Psychologie des Kapitalismus (1) publiziert in: Peds Ansichten 03.01.2019 https://peds-ansichten.de/2019/01/die-psychologie-des-kapitalismus-1/ Der Neoliberalismus manifestiert sich zuerst in den Köpfen der Menschen. Im Jahre 2012 wurde die folgende-hier im Prinzip unverändert wiedergegebene Artikelreihe-von Daniel Neun auf seiner Web-Seite Radio Utopie als Skript publiziert und kommentiert. Sie beruht auf einer 2007 veröffentlichten BBC-Dokumentation von Adam Curtis und ist auch Jahre später von ungebrochener Aktualität. Der Film selbst ist leider-mit Urheberrechten seitens der BBC begründet-über Youtube nicht mehr direkt zugänglich, bei Disclose.tv wurde ich noch fündig. Für Leute, die hinter die Kulissen gesellschaftlicher Prozesse-mit Fokus auf den beängstigenden Triumphzug des Neoliberalismus-schauen wollen, ist Adam Curtis Dokumentation geradezu ein Muss. Bringt sie doch Ideologien, psychologische Aspekte einerseits, sowie Verfilzungen von Think Tanks mit Politik, Militär und Wirtschaft und das Leben der Menschen in ihrem Alltag andererseits, in einen schonungslosen wie erhellenden Zusammenhang und hilft so, die derzeit stattfindenden gesellschaftlichen Prozesse besser zu verstehen. Daniel Neun hat ihr zudem eine ganze Reihe wertvoller Informationen hinzugefügt.
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Zeitschrift für Kulturwissenschaften, 2017
Kunst und Kirche (special Walter Benjamin issue, "Profanierungen"), 2017
Wirtschaftsdienst, 2019
Work In Progress. Work On Progress. Doktorand*innen-Jahrbuch 2023 der Rosa-Luxemburg-Stiftung: https://www.rosalux.de/publikation/id/51494/work-in-progress-work-on-progress-12 , 2024
Ökonomie und Gesellschaft, Jahrbuch 24: Entfremdung – Ausbeutung – Revolte, Karl Marx neu verhandelt, 2012
Kritik im Handgemenge. Die Marx'sche Gesellschaftskritik als politischer Einsatz, 2018
Handbuch Politische Ökologie
LUXEMBURG: Gesellschaftsanalyse und linke Praxis, Nr. 21, 7. Jg., H.1/2015, 114-15, 2015
Die Neue Gesellschaft/Frankfurter Hefte, 1995
realistisch und radikal: Das Debattenheft der Sozialistischen Linken, Nr. 4, 2. Quartal 2015, S.8-12, 2015
Mythos Soziale Marktwirtschaft, Arbeit, Soziales und Kapital, 2019