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2008, Sozialtheorie
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240 pages
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Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert? Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.
Die »neue Unterschicht« ist disziplinlos, arbeitsscheu, dumm, fettleibig, fernsehsüchtig - kurz: »Unterschichtler« sind asozial. Solche Zuschreibungen beherrschen die aktuelle Debatte über die »Unterschicht« und das »Prekariat« in seiner »abgehängten« Form. Doch wer wird hier eigentlich beschrieben und was für ein Bild von Gesellschaft wird dabei produziert? Neben der kritischen Auseinandersetzung mit Mainstream-Diskursen über »die da unten« wird Prekarisierung in diesem Band auch als gesamtgesellschaftliches Phänomen in den Blick genommen. »Unterschicht« und Prekarität werden dabei aus sozialwissenschaftlichen, künstlerischen und lebensweltlichen Perspektiven thematisiert.
Sozialtheorie, 2008
Der hier vorliegende Text von Mario Candeias widmet sich der Problematik des analytischen Herangehen einflussreicher soziologischer Arbeiten von Bourdieu, Walquant oder Castell über das »Prekariat«. Candeias kritisiert deren brillante, aber einseitige Analyse, da nur die Dekonstruktion der Arbeiterklasse in den Blick genommen wird, nicht aber Elemente ihre Neuzusammensetzung in einem permanenten Prozess des Unmaking und Remaking. Ergänzend stellt er Elemente einer möglichen Formierung des »Prekariats« als neues Klassenfraktion im Werden dar. Diese Arbeit lag bisher nur englischsprachig vor und erscheint hier erstmalig auf Deutsch.
Informationen zur Raumentwicklung, Heft 3, 2016
Der Beitrag zeigt die Vielschichtigkeit des Phänomens Suburbia exemplarisch auf, und zwar vor dem Hintergrund demografischer Dynamiken sowie soziostruktureller und soziokultureller Ausdifferenzierungen. Die Diskussion nimmt zunächst eine historische Perspektive ein und verdeutlicht mit internationalen Beispielen die bereits historisch angelegte soziostrukturelle und soziokulturelle Vielfalt Suburbias. Aktuelle Entwicklungen in Suburbia in ausgewählten nationalen, regionalen bzw. kulturellen Kontexten bilden den zweiten Strang des Beitrages. Es ist das Ziel, im Kontext raumzeitlicher Varianz Suburbias mögliche Perspektiven der wissenschaftlichen Analyse aufzuzeigen.
Die Zeit der grossen Neugierde. Über das ‚Neue‘ vor dem Ersten Weltkrieg (Gespräch mit Ruth Dreifuss), in: Juri Steiner, Stefan Zweifel (Hg.), Expedition ins Glück 1900-1914, Ausstellungskatalog Schweizerisches Landesmuseum, Zürich 2014, S. 14-18., 2014
Forschende Komplementärmedizin / Research in Complementary Medicine, 2007
2018
Was ist neu an der aktuellen Migrationssituation der Bundesrepublik Deutschland? Seit den fruhen 1990er Jahren gilt das Interesse der Forschung in verschiedenen europaischen Staaten ‚Neuen Migrationen‘ (King 1993, Koser und Lutz 1998, Castles und Miller 2003). In der Zwischenzeit wurden verschiedenste Bewegungen und Kontexte den ‚Neuen Migrationen‘ zugeordnet, manche davon sind langst ‚Alte Migrationen‘ geworden. Selten ist in der Debatte Wert darauf gelegt worden, zu einer systematischen Einschatzung des Neuen zu kommen. Das Neue wird haufig behauptet, selten aber belegt (Engbersen und Snel 2013, S. 24f.).
Das Wissen über unsere Welt beziehen wir über die Massenmedien (vgl. Luhmann 2004), die wiederum von Journalisten mit Inhalten bespielt werden – entsprechend wichtig sind diese für die Gesellschaft (vgl. Münch 1992). Dieser Relevanz Tribut zollend wurden zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten zum journalistischen Feld verfasst, die etwa die strukturellen Umbrüche, mit denen die Medienbranche in den vergangenen vier Jahrzehnten konfrontiert war, analysierten. Die zunehmende Ungleichheit, die Akteure innerhalb des journalistischen Feldes in Österreich erleben, wurde bisher jedoch nicht eingehend thematisiert. Aufbauend auf den Datensätzen, die 2010 an der Universität Salzburg gewonnen wurden (vgl. Hummel et al. 2010), und der Theorie des französischen Soziologen Pierre Bourdieu werden im folgenden Beitrag Struktur dieser Ungleichheit – derzeit sind junge Frauen im von älteren Männern dominierten journalistischen Feld Österreichs doppelt benachteiligt –, ihre Ursachen und mögliche Gegenstrategien aufgezeigt.
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Archäologische Informationen, 2021
soFid Industrie-und Betriebssoziologie, 2007
Von »Neuer Unterschicht« und Prekariat
Soziologische Revue
Yearbook for European Jewish Literature Studies, 2021
Rekonstruktive Paar- und Familienforschung, 2020
PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft