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Zeitschrift für Germanistik, 2011
in: Simone Costagli/Matteo Galli (Hrsg.), Deutsche Familienromane, Fink, München, 2010, 2010
2015
Die meisten Menschen im hohen Alter wunschen sich angesichts der zunehmenden Fragilisierung nichts sehnlicher, als bis ans Lebensende im eigenen Heim verbleiben zu durfen. Dies stellt eine zunehmende Herausforderung fur die familiale intergenerationelle Solidaritat dar. Denn neben den Partnerinnen und Partnern sind es vornehmlich die Tochter und vermehrt auch die Sohne, die Hilfs- und Pflegearbeit leisten. Pflegende Angehorige sind in der Regel mit hohen familialen und gesellschaftlichen Erwartungen konfrontiert. Aber sie haben selber auch hohe Anspruche, welche nicht selten in Widerspruch stehen zu den eigenen Moglichkeiten. Wie gehen pflegende Angehorige mit diesen Herausforderungen um und was sind ihre hauptsachlichen Probleme und ihre Ressourcen? Warum sind gewisse Pflegende weniger belastet und andere stark und welche Rolle spielen dabei professionelle Helfende? Basierend auf Forschungsdaten der SwissAgeCare-Studie will dieser Vortrag Antworten geben und eine weiterfuhrende Ref...
2008
Die im Rahmen des Graduiertenkollegs entstandenen Dissertationen von Sylvie tritZ und Christian kUhN erscheinen in Kürze. Generation und Moderne Kritische Anmerkungen zu einer begrifflichen Inanspruchnahme Der französische Historiker Pierre Nora hat in seiner viel beachteten Studie zu den identitätsstiftenden Erinnerungsorten Frankreichs dem Generationenbegriff eine zentrale Bedeutung zugewiesen. 1 Die Revolution als zentrales Bezugsereignis französischer Kollektivität sei in Wirklichkeit ein Generationenprojekt gewesen, das sich sowohl in seiner spezifischen Rhetorik als auch in seinem historischen Geltungsanspruch dadurch auszeichnete, den Despotismus hinter sich zu lassen und-wie Nora doch sehr pathetisch formuliert-ins Licht der Freiheit zu treten. Den politischen Neuanfang zu wagen, den revolutionären Umschwung als generationelles Recht zu vollziehen und das Alte radikal in Frage zu stellen-darin sieht Nora die enge Verbindung zwischen ‚Generation' und ‚Moderne'. Neben Freiheitsrhetorik und Umsturzwille sei die Revolution auch aufgrund ihrer pädagogischen Obsession, ihres eschatologischen Denkens und ihrer unbedingten Abkehr von den traditionellen Zuständen generationell zu verankern. Freiheit, Gleichheit, Jugend-unter diesen Stichworten subsumiert Nora seine nationale Inanspruchnahme des Generationenkonzeptes, bei der auch zwischen den Zeilen die berühmte brüderliche Verbundenheit nicht fehlt, denn die Initiation nachwachsender Generationen kann Nora allein zwischen Vätern und Söhnen lokalisieren. Sein Narrativ eines gloriosen Ursprungs der französischen Nation mündet in der mittlerweile häufig zitierten Formulierung, dass ‚Generation' "die Tochter der Demokratie und der Beschleuni
Convivium. Germanistisches Jahrbuch Polen, 2014
Zoë Jennys Debütroman Das Blütenstaubzimmer (1997) schreibt sich einerseits in die literarische Tendenz des sogenannten ‚Fräuleinwunders‘, andererseits in die Tradition des Adoleszenzromans ein. Als Leistung des Textes ist seine plastische, sinnliche Sprache anzusehen, in der sich die nach innen gekehrte Perspektive der Ich-Erzählerin ausdrückt. Der hier vorgenommene Versuch einer differenzierten Analyse der Poetik des Textes ergibt eine verblüffende Nähe zu Sylvia Plaths autobiographischem Roman Die Glasglocke (1963). Der intertextuelle Ansatz wirft ein Licht auf den latenten Anspruch des Textes, über das Individuelle und Nationale hinauszugehen, sowie auf die universelle Botschaft über gegenwärtige Befindlichkeiten, die dem Text einen tragischen Unterton verleiht.
In dieser Einleitung eines Zeitungsartikels meines Grossvaters, Walter Mieses (Leipzig, 1900- Buenos Aires 1966) gehe ich der Frage der intergenerationellen Kontinuität des „Deutschen“ – als Sprache sowie als kulturellem Habitus – aus einer familen-biographischen Perspektive nach. Der Artikel von Walter Mieses, "Fort mit Deutsch?", befasst sich mit der Bedeutung der deutschen Sprache für die vor Hitler geflohenen deutschsprachigen jüdischen Emigranten.
Bundesgesundheitsblatt-gesundheitsforschung-gesundheitsschutz, 2016
Religionstrends in der Schweiz : Religion, Spiritualität und Säkularität im gesellschaftlichen Wandel, 2022
Der vorliegende Artikel untersucht, inwiefern das in anderen westlichen Ländern nachgewiesene Phänomen der Kohorten-Säkularisierung auch für die Schweiz gilt. Nach dieser Theorie kommt die Säkularisierung zustande, weil religiösere durch weniger religiöse Kohorten ersetzt werden-und nicht weil die Religiosität von Individuen im Lebensverlauf abnimmt. Der Artikel untersucht die Entwicklung christlicher Religiosität und holistischer (ganzheitlicher) Spiritualität auf der Basis mehrerer großer Sozialumfragen. Die These der Kohorten-Säkularisierung kann für christliche Religiosität großenteils bestätigt werden: Die Säkularisierung entsteht zu einem wichtigen Teil, weil jede neue Generation etwas weniger religiös ist. Es handelt sich um «Generationen abnehmenden Glaubens». Hingegen finden wir keine Hinweise darauf, dass viele Personen ihren Glauben behalten und nur die Kirchenmitgliedschaft ablegen («believing without belonging»). Auch eine holistisch-spirituelle Revolution hat nicht stattgefunden. 2.1 Einleitung In einflussreichen Arbeiten haben Alasdair Crocket und David Voas behauptet, dass Säkularisierung in westlichen Gesellschaften vor allem generationell verlaufe. 1 Aufgrund von Problemen in der religiösen Sozialisation entwickle jede neue Generation eine etwas weniger starke Religiosität als die vorangehende, behalte aber im weiteren Erwachsenenleben die einmal erreichte Religiosität im Wesentlichen bei. Die abnehmende Religiosität
2017
Clio-online e.V. und Autor, alle Rechte vorbehalten. Dieses Werk entstand im Rahmen des Clio-online Projekts "Docupedia-Zeitgeschichte" und darf vervielfältigt und veröffentlicht werden, sofern die Einwilligung der Rechteinhaber vorliegt. Bitte kontaktieren
Bender, O., Kanitscheider, S., Ruso, B. (Hg.), Generationentransfer. Weitergabe von Dingen und Informationen in Natur und Kultur. (= 44. Matreier Gespräche zur Kulturethologie 2018. Schriftenreihe der Otto-Koenig-Gesellschaft), 2019
Der Beitrag stellt die Arbeit der Kriegsgräberfürsorge kurz vor. Der Schwerpunkt liegt dabei am Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge und dem Österreichischen Schwarzen Kreuz. Zwar in Zusammenarbeit mit staatlichen Stellen tragen diese beiden Verbände die Hauptlast einer Arbeit, die in anderen Ländern Aufgabe des Staates ist. Dabei sind die Vereine auf Spenden, Beiträge und Ehrenamt angewiesen. Nur bei einem gelingenden Generationentransfer behalten Kriegsgräberstätten auch für nachfolgende Generationen Relevanz, wobei es eine Verschiebung geben wird vom Gedenk- hin zum Lern- und Begegnungsort. Als einziger Kriegsgräberdienst der Welt kann der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge auf eine jahrzehntelange Erfahrung in der Jugendarbeit zurückblicken. Jugendarbeit kann ein Weg sein, einen Teil der notwendigen Wissens- und Werteweitergabe zu leisten.
Report/Essay on diverging feminist stands in the Philippines on the so-called drug war of Philippine president Rodrigo Duterte. Point in Time: February 2017.
Die "dritte Generation", 2014
A. Die Förderung von Kindern als öffentliche Aufgabe Kinder, so heißt es in der Bayerischen Verfassung, "sind das köstlichste Gut eines Volkes" (Art. 125 Abs. 1 S. 1 BV). Diese Formulierung enthält, unberührt durch eine zwischenzeitlich vollzogene und notwendige Überarbeitung, 1 ein Pathos, das heute gesetzlichen Texten fremd geworden ist. Das ändert nichts daran, daß die in ihr kraftvoll zum Ausdruck gebrachte Betonung der besonderen Bedeutung von Kindern nach wie vor uneingeschränkte Zustimmung verdient. Mit dem Bezug auf das Volk stellt sie zugleich, mit einer zeitgebundenen Unbefangenheit, diese Bedeutung in einen Zusammenhang zum Erhalt der Gesellschaft. Das entspricht angesichts der aktuellen demographischen Entwicklungen (I.) durchaus einem Begründungsmuster für den Ausbau familienpolitischer Maßnahmen (II.). Allerdings darf dieser Zusammenhang nicht, wie das oft geschieht, einseitig und losgelöst von dem Schutz individueller Rechte der Kinder betrachtet werden. Ganz umgekehrt geben diese Rechte den normativen Rahmen für staatliche Fördermaßnahmen ab. Ihre Konkretisierung und Umsetzung spielt, was im Rahmen sozialpolitischer Studien regelmäßig ausgeblendet bleibt, ihrerseits eine wichtige Rolle für die immer institutionell bedingte Wirksamkeit staatlicher Interventionen. Kinderrechte sind über die letzten Jahre zunehmend durch gesetzliche Vorschriften gestärkt worden. 2 So wurde auch die genannte Vorschrift in der Bayerischen Verfassung ab dem Jahr 2004 3 um folgenden Satz ergänzt: "Sie haben Anspruch auf Entwicklung zu selbstbestimmungsfähigen und verantwortungsfähigen Persönlichkeiten." Diese Rechtsentwicklung betont die eigenständige rechtliche Position von Kindern, die ihrerseits für die Begründung der Förderung von Kindern als öffentliche Aufgabe und die Ausgestaltung von kindbezogenen Leistungen (III.) als maßgebliche normative Vorgabe erscheint. I. Demographischer Hintergrund Die Gesellschaft altert. In Deutschland wie in einer Reihe anderer Staaten ist dieser Prozeß auf die steigende Lebenserwartung der Menschen, zugleich aber auch auf die niedrige Zahl von Geburten zurückzuführen.
Konfliktdynamik, 2012
Im vorliegenden Falle ging es um ein mittelständisches, familiengeführtes Unternehmen (ca. 700 Mitarbeiter, Maschinenbau), in dem der Unternehmensgründer und alleiniger Eigentümer im Alter von 69 Jahren seine Nachfolge regeln wollte. Der Unternehmer hatte vier Kinder, eine Tochter (die Älteste) und drei Söhne. Die Tochter, musisch begabt, ging früh eigene Wege, sie studierte klassische Musik (Geige), heiratete einen französischen Musiker und spielte seit einigen Jahren in einem bekannten Streichquartett. Sie hatte nie Absichten, im elter-HANS RUDI FISCHER | HEIDELBERG »Dann könnte ich ja sterben . . .« -Generationswechsel im Unternehmen »Es gibt vielerlei Augen. Auch die Sphinx hat Augen: und folglich gibt es vielerlei ›Wahrheiten‹, und folglich gibt es keine Wahrheit.«
2017
Ateliers des Universitätszeichenlehrers -nicht nur als fragliche Zuschreibung, sondern auch als aus der "Werkstatt von Nicolaus Christian Hohe" 3 eingeordnet werden.
Der Politikstil der Babyboomer ist am Ende. Und bei den Jungen mangelt es an der Bereitschaft, sich selbst in die notwendigen Kämpfe um die gesellschaftliche Ordnung einzumischen. Es fehlt die praktische Utopie, die den Weg nach vorne zeigen könnte. Das ist gefährlich, denn die Sehnsucht nach dem Befreiungsschlag bereitet den Nährboden für Populisten. Um den Status Quo zu verändern, braucht es deshalb eine breite transformative Allianz.
Altern im Wandel, 2016
Eltern unter Druck, 2008
Die spektakulären Fälle vonK indesvernachlässigung in der letzten Zeit, aber auch die Diskussion um Schulabbrecher, Medienverwahrlosung, Fehlernährung undd ie zunehmendenS prachdefizite beiK indern undJ ugendlichen haben die Frage nach dem Selbstverständnis vonE ltern undi hremE rziehungsverhalten aufgeworfen. Nicht selten fühlen sich Eltern vom Alltag mit Kindern, den Erziehungsaufgaben und denwachsendenAnforderungen an die Elternrolle überfordert. Den Elternwird heute ein Maß an Verantwortung und Mitsprache fürihreKinderzugewiesen, das es in früherenE lterngenerationen so nicht gab. Überd ie Lebenssituation von Eltern wissen wir jedoch wenig.Z war prägens ie maßgeblich das Lebensumfeld und die Entwicklung ihrer Kinder,doch spielen sie in der familienpolitischen Diskussion nur eine marginaleR olle.D ad as Hauptaugenmerkd er Familienpolitik aufd em Kindeswohl liegt, geraten Eltern leicht aus demBlickfeld. Dabeii st es nichtm indern otwendig, zu wissen, wie es denE ltern geht, da sie der Schlüssel allerE rziehungsprozesse sind.D och Elternschaft ist auchi nd er familien-wissenschaftlichenF orschung ein wenig beachtetes Themenfeld. Die Konrad-Adenauer-Stiftung hat deshalb die Lebenssituation der Elterni nd en Mittelpunkt einer sozialwissenschaftlichen Untersuchungg estellt. Im Vordergrund stehen die Fragen: Wie geht es Eltern? Was brauchenE ltern?A uf der Grundlage der Sinus-Milieus ® (entwickelt von Sinus Sociovision) geht die Eltern-Studie differenziert auf die unterschiedlichen Lebenssituationen von Eltern ein.
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