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Ressourcen bewegen mit Sinn

2013, [= Kap.1 in: Johannes Schaller & Heike Schemmel (Hrsg.)(2013) Ressourcen… Ein Hand- und Lesebuch zur psychotherapeutischen Arbeit. (2. Vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage). (S.21-32), Tübingen: dgvt-Verlag]

Wenn Ressourcen bewegen, dann tun sie das nicht, weil sie nicht anders können (auch Ressourcen erweisen sich als kontingent), sondern weil und wenn sie ‚Sinn machen’. Sinn ist dabei die Leitunterscheidung sowohl für psychische als auch für soziale Systeme. Sinn definiert daher nicht nur das eine oder das andere, sondern verbindet auch beides: Wenn es gelingt, etwas miteinander als Ressource zu betrachten, so dass sich eine Situation (wieder) anfühlt wie eine gute Grundlage für einen nächsten guten Schritt (und womöglich darüber hinaus), dann wäre das ein Hinweis darauf, dass an der Sinngrenze Bewegung entsteht.