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2016, 8
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Wir, ein europäisches Volk?, 2013
Die Europäische Union ist seit dem Jahr 2010 durch die Staatsschuldenkrise einiger ihrer Mitgliedsländer und die Krise der europäischen Gemeinschaftswährung vor eine der schwersten Bewährungsproben seit ihrer Gründung gestellt worden. Obwohl sowohl bei den Bürgern als auch bei vielen politischen Akteuren die Unzufriedenheit mit der EU gestiegen und das Vertrauen in die europäischen Institutionen gesunken ist (European Commission 2012a: 13), führt der eingeschlagene Weg der Krisenbewältigung paradoxerweise nicht zu einem Weniger, sondern zu einem Mehr an Europa. Denn die Vielzahl an Hilfsmaßnahmen u.a. in Form von fiskalischen Rettungsschirmen bedeuten im Kern eine weitere politische Vertiefung der Europäischen Integration, da sich die Eingriffstiefe der europäischen Institutionen in die Mitgliedstaaten deutlich erhöhen wird und die Nationalstaaten an Souveränität verlieren werden. Europa ist durch die Krise deutlich enger zusammengewachsen und ist auf dem Weg zu einer weiteren systemischen Integration. Die Zunahme einer Europäisierung der Politik gilt nicht nur für die Anzahl an beschlossenen Maßnahmen und die Schaffung neuer institutioneller Regeln, sondern auch für den Diskurs über Europa. Analysten, die seit langem die zögerliche Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit beklagt haben, können sich seit Beginn der Geld-, Finanzund Wirtschaftskrise nicht mehr beschweren. Nicht nur in dem engeren Kreis der Euro-Länder, sondern in allen 27 Ländern der EU steht die Zukunft der Gemeinschaft ganz oben auf der öffentlichen Agends. Über die Krise der europäischen Währung und das Krisenmanagement der Politik wird dauerhaft auf der ersten Seite der Tageszeitungen berichtet. Es gibt kaum eine Nachrichtensendung, in der die Finanzkrise nicht Thema ist; und auch in den politischen Diskussionsveranstaltungen hat die Zukunft Europas einen prominenten Platz eingenommen. Dabei haftet die Diskussion nicht allein an den tagesaktuellen Themen. Auf allen Ebenen wird über die Zumutbarkeit von Auflagen für die Krisenländer, die Belastbarkeit und die Solidarität der Geberländer, über Fragen der Verursachung und der Schuld und über das Ausmaß und die Richtung institutioneller Reformen diskutiert und gestritten. Die positive Nebenfulge der Eurokrise besteht darin, dass das europäische Projekt nunmehr zu
Würzburger Jean-Monnet-Papers; 1, 2018
Die EU als ein Integrationsprojekt sui generis mit ihrem trans-bzw. postnationalen Verständnis von Souveränität und Staatlichkeit ist Garantin für den Frieden, für die Schaffung und den Erhalt von Wohlstand in Europa. Darüber hinaus ist sie zu einer wichtigen Akteurin in den internationalen Beziehungen geworden, die die Weltordnung im Geiste von Multilateralität und Multipolarität mitgestaltet. Zahlreiche interne Krisen haben die EU im letzten Jahrzehnt jedoch spürbar belastet und mehrere interne Spannungen oder gar Bruchlinien sichtbar werden lassen, die ihre Handlungsfähigkeit in Frage stellten. Der internationale Kontext mit neuen Sicherheitsgefährdungen, der neue, sich im Slogan "America First" ausdrückende US-Unilateralismus sowie der anstehende Brexit zwingen die EU nun, ihre zahlreichen Potenziale besser auszunutzen und einzusetzen. Als Potenzialthemen der EU identifiziert vorliegender Beitrag: (1) die Vertiefung und Intensivierung der Gemeinsamen Außen-, Sicherheit-, und Verteidigungspolitik, (2) die EU-Klimapolitik und die Übernahme einer Vorreiterrolle sowie (3) die Zusammenarbeit mit aufstrebenden Mächten/emerging powers. Das erste Würzburger Jean-Monnet-Paper leuchtet die drei Potenzialthemen aus und fragt insbesondere nach den erforderlichen Weichenstellungen, um sie in Zukunft besser nutzen zu können.
CHEMKON, 2011
Zusammenfassung: Es gibt nur wenige europäischer Ansätze, über die Grenzen einzelner Mitgliedsländer der Europäischen Union hinaus Impulse für die Fortbildung von Chemielehrern zu geben. Aus diesem Grund fanden sich im Rahmen des COMENIUS-Projekts CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools) Partner aus Hochschulen, Wissenschaftlichen Gesellschaften und Vertretungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Chemischen Industrie aus Großbritannien, Polen, Tschechien, Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen. Die Gruppe erstellte eine gemeinsame, über das Internet zugängliche Plattform für die Chemielehrerfortbildung, auf der alle von den Partnern eingebrachten Materialien eingestellt werden. Abstract: Within the framework of the COMENIUS project CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools, representatives from universities, scientifi c societies, employers and employees of the chemical industry from Great Britain, Poland, the Czech Republic, Germany, France and Spain joined forces to foster the professional development of chemistry teachers on a European level. An internetaccessible platform was established in order to provide easy access to all materials provided by the various partners.
2005
Wie sieht die Zukunft Europas aus? Nach der Ablehnung des Europäischen Verfassungsvertrages bei den Referenden in Frankreich und den Niederlanden und den gescheiterten Finanzverhandlungen befindet sich die Europäische Union in einer Krise. Welchen Ausweg gibt es für Europa? Eberhard Sinner* * Eberhard Sinner ist Bayerischer Staatsminister für Europaangelegenheiten und regionale Beziehungen.
Rezension folgender Bücher: Offe, C. (2015). Europe Entrapped. Cambridge, Malden: Polity, 104 S. Joerges, C., & Glinski, C. (Hrsg.). (2014). The European Crisis and the Transformation of Transnational Governance. Authoritarian Managerialism versus Democratic Governance. Oxford: Hart Publishing, 423 S. Kadelbach, S., & Günther, K. (Hrsg.). (2014). Europa: Krise, Umbruch und neue Ordnung (Schriften zur Europäischen Integration und Internationalen Wirtschaftsordnung 33). Baden- Baden: Nomos, 199 S.
Governing the Modern Commons - The consequences of megatrends for market actors in the infrastructure sector (Survey)
Angesichts veränderter globaler Herausforderungen bedarf es neuer Kooperationsansätze. Ist Entwicklungszusammenarbeit ein Auslaufmodell oder der Ausgangspunkt für die systematische Bearbeitung globaler Probleme?
TATuP - Zeitschrift für Technikfolgenabschätzung in Theorie und Praxis, 2001
Die Zukunft der Arbeit scheint viele Möglichkeiten zu bieten, wobei die Grenzen dessen, was realisierbar erscheint, angesichts der technischen Entwicklungen sich immer weiter öffnen. Verbunden damit sind tief greifende Änderungen für die Beschäftigten. Die vor kurzem abgeschlossene Studie des Fraunhofer-Instituts für Arbeitswirtschaft und Organisation hatte das Ziel, anhand von Fallstudien und Befragungen internationaler Experten mögliche Szenarien der Zukunft der Arbeitswelt im Bürobereich aufzuzeigen.
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Die Geschichte des nachhaltigen Designs. Publisher: VAS Verlag, Bad Homburg, 2013
NIKE-Bulletin, 2005
Austrian Journal of Political Science, 2007
2006
Schlaglichter auf eine ruinierte Institution, 2008