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2015
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365 pages
1 file
Drei Standpunkte der steirischen Architektur nach 1945
2022
Die jüngsten Krisen verstärken den Trend weg von den Design-Debatten und hin zu den berlebensfragen. Je mehr nämlich die Einsicht reift, dass beim Klimawandel schon alles zu spät sei, umso mehr setzt sich eine Öko-Politik mit magischen Impulsen durch, welche die Voraussage von André Malraux bewahrheitet, das 21. Jahrhundert werde ein "religiöses" sein. Die Vertreter der neue Zivilreligion drehen die Gebetstrommeln der Nachhaltigkeit. Sie ist - wie jede andere Religion auch - um Paradoxien und Dilemmata herum gebaut. In der "politischen Theologie der grünen Bewegung" (Bolz) begegnen sich Werthaltungen, Weltanschauungen, Lebensgefühle und eine fast absurde Heroik der Weltrettung als sich widersprechende "Wahrheiten". Der Autor bezieht sich auf die "Öko-Kathedrale" des niederländischen Künstlers Louis Le Roy und interpretiert sie auf der Grundlage zentraler Gedanken Bruno Latours. Bekannt geworden ist der französische Denker mit der These, wir seien nie modern gewesen. In seinen "Existenzweisen" geht er auf Grundsatzfragen unserer Zeit ein: Welche Relevanz hat das ökologische Weltrettungsprogramm für personale und globale Existenzprobleme der Gegenwart? Taugt die Ökologie als zivile Ersatzreligion? Was können Architekt*innen daraus lernen?
NIETZSCHE-STUDIEN Band 25, 1996
Der vorliegenden Übersetzungskritik muß vorangestellt werden, daß die Verfasserin die ungarische Sprache für sehr geeignet hält, abstrakteste Gedanken und Feinheiten aller Art auszudrücken. Es mag andere Sprachen geben, wo der Übersetzer an der Enge des Vokabulars, an grammatikalischen Besonderheiten scheitert bzw. wo er oft zu Umschreibungen greifen muß-das Ungarische gehört jedenfalls nicht dazu. Es bietet unter anderem die Möglichkeit, durch Infixe und Suffixe Wörter zu bilden, die jedem Einheimischen sofort verständlich sind, ohne daß er sie jemals vorher gehört hätte. So ist bei der Übersetzung Hegels z.B. der Begriff des "Sollens" durch ein neu gebildetes Wort-(a kellés-hauptwörtlicher Gebrauch von "kell"-müssen)-übersetzt worden. Wenn also bei den Übersetzungen Unzulänglichkeiten bemängelt werden, so bin ich hierbei von der Überzeugung geleitet, daß diese sich nicht notwendig aus dem Charakter der Sprache ergeben und daher im mangelnden sprachlichen oder inhaltlichen Verständnis des Übersetzers begründet sind.
Die Münzen vom Kathreinkogel – ein numismatischer Überblick des monetären Fundbestandes These are the coins of the museum Kathreinkogel and the discribtion of noric coins (tertradrachmes) found in a treasure hoard located by a treasure hunter. There was found a new type of the noric coin. Here it is discribed for the very first time.
Der Magdalensberg 1 zählt mit Recht zu den auch überregional bedeutenden archäologischen Fundstätten der Römerzeit in Österreich, 2 nicht aber der Keltenzeit, 3 auch wenn das längst "Schulbuchwissen" ist. Die hier vorgetragene zusammenfassende Einschätzung wurde erstmals im Rahmen der Tagung "Da Camuni a Romani. Archeologia e storia della romanizzazione alpina" in Breno und Cividate Camuno im Oktober 2013 vorgetragen 4 und im April 2014 in einer populärwissenschaftlichen Darstellung zusammenfassend veröffentlicht. 5 Weitestgehend ohne Bezug darauf fasste Heimo Dolenz im Herbst 2014 seine Sichtweise zum Magdalensberg ebenfalls in populärwissenschaftlicher Form zusammen. 6 Die hier vorgetragenen, von der communis opinio erheblich abweichenden Einschätzungen beruhen auf verschiedenen Detailstudien und Beobachtungen zum Magdalensberg und seinen Funden bzw. Befunden sowie auf Forschungsergebnissen an vergleichbaren zeitgleichen Fundstätten. 7 Einschätzungen zu Großgrabungen, die über Jahrzehnte laufen -am Magdalensberg sind es 65 Jahre -, lassen sich irgendwann nicht mehr fortschreiben, sondern sind dann und wann von Grund auf zu hinterfragen und neu aufzubauen. Stand und Aufgaben der Forschung sind dementsprechend zu adaptieren, um nicht tradierten Interpretationsmustern verhaftet zu bleiben. Bestenfalls dann mag man den Magdalensberg mit Heimo Dolenz als "archäologisches Leitfossil … in der internationalen Altertumsforschung", "als historisches Leitfossil Österreichs", als "touristischen, wirtschaftlichen und kulturpolitischen Fixpunkt Österreichs", als "Kulturdenkmal zumindest mitteleuropäischen Ranges", als "Symbol für einen ideologisch unbelasteten kulturellen Wiederaufbau des Landes nach dem Zweiten Weltkrieg" oder gar als "ein Aushängeschild der europäischen Altertumsforschung sowie der museologischen Erschließung" mit "landes-und staatsgeschichtlicher Bedeutung" bezeichnen. 8 Für die Bewertung archäologischer Fundstätten ist deren Datierung selbstredend ein essentielles Kriterium. Diese hängt zum einen nicht nur am akribischen Erfassen von Fundschichten, das man für die 1950er, 1960er und 1970er Jahre, jeweils dem Stand der Grabungstechnik entsprechend, nicht nur am Magdalensberg in Zweifel ziehen muss, sondern auch am Vorhandensein von historisch interpretierbaren in situ-Schichten, was sich auch am Magdalensberg längst weithin als Wunschdenken erwiesen hat. 9 Zum anderen muss einmal mehr festgehalten werden, dass die typenchronologischen Schemata der Archäologen tendenziell zwar eine hohe Qualität erreicht haben, man aber wissen muss, dass es weder bei den Kelten noch bei den Römern dementsprechende Vorschriften zum 1
Nietzsche Verbrecher, 2016
Hier ist eine strukturierte Liste von Sätzen, Originalzitaten, aus Nietzsches Schriften mit Vokabeln über das Thema ‚Verbrecher’, um das Verbrecherische in Nietzsche zu erklären. Für Nietzsche, das Verbrechen (Tötung, Mord, Raub, Vernichtung, Haβ, Ausbeutung, Versklavung, Grausamkeit, Schaden, usw.) von seiten der Groβen und Starken ist ehrenvoll, während die Tugend (Moral, Mitleid, Keuschheit, Humanität, Solidarität, Gleichheit, Würde, Gerechtigkeit, usw.) von seiten der Niedrigen und Schwachen ist verächtliches Verbrechen.
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Jahrbuch der juristischen Zeitgeschichte, N. 11, pp. 15-45, 2010
Almanach der Österreichischen Akademie der Wissenschaften 172 (2022), 228-400, 2022
Nikolaiten: Urchristen -- Gnostiker -- Ketzer
Indo-Iranian Journal, 1985
Deutscher Verein fürs Heilige Land (DVHL), 2017
ZWISCHEN MACHTZENTREN UND PRODUKTIONSORTEN; RGZM – TAGUNGEN Band 45, 2021
L i t e r a t u r • A r c h i t e k t u r • F i l m, 2009
in: M. Khanoussi - P. von Rummel, Simitthus (Chimtou, Tunesien). Vorbericht über die Aktivitäten 2009–2012, RM 118, 2012, 179–222 (mit S. Arnold – u. a.)
WSI-Mitteilungen, 2008
Jahrbuch des Landkreises Lindau, 1998
Kulturprojekte Berlin GmbH (Hg.): Kulturelle Bildung im Kontext Asyl. Ein Dossier., 2017
Archäologie in Deutschland, 2017
Tec21 / Espazium, 2014