Lernen für die Zukunft - oder die "fünfte Disziplin des Lernens

Vortrag auf dem Bundeskongress der Kunstpädagogik, 19. – 21. 10. In Dresden, gedruckt erschienen in convention: Ergebnisse und Anregungen # Tradition # Aktion # Vision [Broschiert], Sara Burkhardt (Herausgeber), Thorsten Meyer (Herausgeber), Mario Urlaß (Herausgeber) 2013

#schule verantworten, 2022

2020

Im Abstand von 20 Jahren - 1978 und 1998 - hatte die Verfasserin Gelegenheit, in die Volksrepublik China zu reisen und Kindergärten und Schulen zu besuchen. Über ihre Impressionen von Schul- und Unterrichtsbesuchen berichtet sie in diesem Beitrag. (Autorin)

Lernen und Lernstörungen, 2022

Zeitschrift für Hochschulentwicklung

Sinnstiftung ist in der Hochschulbildung im Trend: Hochschulangehörige wollen sich sinnstiftend einbringen und als Teil eines größeren Ganzen erleben. Basierend auf dem philosophischen Diskurs um Sinn und Arbeit sowie den zwei Konzepten „Aufblühen“ von Seligman und „Resonanz“ von Rosa wird ein interdisziplinäres Modell zu sinnstiftender Hochschulbildung entwickelt. Dieses illustriert, wie eine solchermaßen gestaltete Hochschulbildung durch resonante Beziehungen zu Menschen, (Lern- und Arbeits-)Inhalten, innerhalb der Organisation sowie zur Welt das Potenzial aller Hochschulangehörigen zur Entfaltung bringen und so einen Beitrag zur Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen leisten kann.

Das Schlagwort von der neuen Wirtschaftsweise, der "new economy", wird zumeist angewendet auf im Internet vertretene Firmen, die einen substantiellen Teil ihres Geschäfts online erzielen. Für Bildungsangebote in der Wissensgesellschaft ist auch dies schon die "old economy", wie eine Studie von Merrill Lynch zeigt: Tabelle 1: Bildung in der Wissensgesellschaft nach einer Zusammenstellung von Merrill Lynch. Bildung in der Wissensgesellschaft "old economy" "new economy" Abschluss in 4 Jahren (Universität etc.) Abschluss in 40 Jahren (lebenslanges Lernen) Bildung als Cost-Center Bildung als Wettbewerbsvorteil Mobilität des Lernenden Mobilität des Inhalts Fernlehre im Einzelstudium Verteiltes, kooperatives Lernen E-Mail, Brief und offline Material (Druck, Video) Multimedia-Leistungszentren mit online Medien Allgemeine Angebote für alle Maßgeschneiderte, individuelle Angebote Regionale Anbieter (Internationale) Markennamen und Prominente Bildung nach Bedarfsmeldung (just-in-case) Bildung immer wenn nötig (just-in-time) Selbststudium Lernpartnerschaften und Studienteams Quelle: Merrill Lynch, The Book of Knowledge, 1999. Die neuen Forderungen lauten: Lebenslanges Lernen, die Fähigkeit zur permanenten Weiterentwicklung, um die eigene Beschäftigungsfähigkeit (engl. employability) zu erhalten und aus Unternehmenssicht den Wert des Unternehmens sowie dessen Ertragschancen zu steigern. Neue Technologien werden benötigt, um verteiltes und kooperatives Lernen zu jeder Zeit an (beinahe) jedem Ort zu ermöglichen und nicht Schulung im herkömmlichen Sinne, sondern gezielt Wissen dahin zu transportieren, wo es benötigt wirdin der Form, in der es benötigt wird. Die wesentlichen Wissensquellen sind nicht mehr die Experten mit umfassendem Wissen, die von den Studierenden aufgesucht werden, sondern Wissensnetze und Lerngemeinschaften, die von Experten vorbereitet und moderiert, aber letztlich von den Studierenden selbst aktiv gestaltet werden. Bildung wird zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil und damit zu einer zentralen Aufgabe erfolgreicher Unternehmen. Inhalte, technische und inhaltliche Dienste sowie Beratung zeichnen das Leistungsspektrum moderner eLearning-Angebote aus. Abb. 1 gibt dazu eine Übersicht.

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