Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
Short reports on various excavations in Rostock with documentation of remarkable finds, like pilgrim badges, coins, cloth seals and a brass made oil lamp.
2016
450 Abb. 341. Stralsund, Hansestadt, Lkr. Vorpommern-Rügen, Fpl. 404. Befundübersicht und Lage der Grabungsfläche im Stralsunder Stadtgrundriss (blau: Grundstücksgrenzen; rot: Feldsteinmauern). Jörg Ansorge (2016): Kurze Fundberichte Mittelalter/ Neuzeit, Hansestadt Stralsund,
Jörg Ansorge (2011): Kurze Fundberichte Mittelalter/Neuzeit, Hansestadt Stralsund, Fpl. 320. -Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern, 58: 444-454.
Short report on an excavation of an medieval eaves house in Stralsund.
Short report on the excavation of three plots outside the Stralsund town wall built over the former town moat near the shoreline of Strelasund. Rich metall finds originate from the town moat. Remarkable are a worked whale bone, two seal matrices and a casting mould for a belt strap end.
Excavations in the so called monastery barn of the fomer cistercian monastery Eldena near Greifswald revealed foundations of late 13th centuries walls and a number of late 16th to early 17th centuries stove tiles. Remarkable is the 19th century use of sea grass for isolation of the ground floor. The nature of the sea grass ist proofed by bryozoan epizoans,
Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern 1998, Jahrbuch 46, 1999
The results of archaeobotanical analysis of cesspit material from two latrines are presented and discussed. They are dated to late medieval times and the early modern period. Plant macrofossil analysis and pollen analysis reveal medieval and early modern agriculture and dietary habits . Social indicators are exotic spices which are indicating wealthy merchants living in this part of the town.
Römische Zeit Inzlingen (Lkr. Lörrach). Am Rand des Teiches des Wasserschlosses Inzlingen (H. Wagner, Theiss Burgenführer Oberrhein [Stuttgart 2003] 72 f.) wurde durch Heiko Wagner am 12. 4. 2002 eine dunkle, geglimmerte Wandscherbe aufgelesen, die etwa ins 13. Jahrhundert gehört. Weitere Funde stammen aus dem spätesten Mittelalter und der Neuzeit. Südlich des Wasserschlosses wurde am 15. und 26. 4. 2005 durch H. Wagner am Wiesenhang eine bereits verfüllte Leitungsbaggerung kontrolliert. Dabei wurden einige verwitterte römische Keramikscherben und relativ zahlreiche, wohl ebenfalls römische Ziegelstücke aufgelesen, außerdem einige neuzeitliche Keramikscherben. Am Hang ist daher mit dem Vorhandensein einer Villa rustica zu rechnen. -Fundvorgangsnr. 2002-205. TK 8412 -Verbleib: Zentrales Fundarchiv ALM H. Wagner (U. Seidel) Kehl A u e n h e i m (Ortenaukreis). Ca. 1,5 km nordöstlich von Auenheim befindet sich im Mündungsgebiet der Kinzig in den Rhein ein Süd-Nord orientierter, ovaler, ca. 7 ha großer, gegenüber seinem Umfeld schwach erhöhter Bereich, der vor der Korrektion von Rhein und Kinzig im 19. Jahrhundert inselartig in der Auenlandschaft der beiden Flüsse lag. Die sich über die Gewanne ‚Schuttereger' im Norden und ‚Epsmatte' im Süden erstreckende, östlich vom Gieselbach umflossene ‚Geländeerhöhung' wird heute weitgehend ackerbaulich genutzt, lediglich im Süden und Osten des Areals steht ein kleines Wäldchen. In römischer Zeit befand sich der Platz im rechtsrheinischen Ausstrahlungsgebiet des in domitianischer Zeit im ca. 8 km südlich gelegenen Argentorate (Straßburg) angelegten und bis in die Spätantike besetzten Lagers der legio VIII Augusta. Von domitianisch-trajanischer Zeit bis ins letzte Viertel des 3. Jahrhunderts n. Chr. gehörte die inselartige Erhebung zur Provinz Germania superior. Nach Aufgabe der rechtsrheinischen Gebiete der Provinz Germania superior im letzten Viertel des 3. Jahrhunderts n. Chr. lag der Platz dann in der neu am Rhein eingerichteten spätrömischen Grenzzone (ripa Rheni) am östlichen Rand bzw. im rechtsrheinischen Vorfeld der Provinz Germania I. Der Fundplatz wurde im Jahr 1981 von Walter Fuchs, einem Ehrenamtlichen Beauftragten der Freiburger Denkmalpflege, bei der Beobachtung eines u. a. durch die Auenheimer Gemarkung führenden NATO-Pipelinegrabens entdeckt, als er im Aushub des Grabens Fragmente spätantiker und zeitlich nicht bestimmter Keramikgefäße auffand. Seit dieser Zeit wird der Platz von Walter Fuchs -unterstützt von Stephan Bleck, Sascha Kuhnert und Benoit Vilbois -begangen. Während das von den ackerbaulich genutzten Arealen stammende keramische Fundmaterial zumeist sehr kleinteilig zerbrochen und abgerollt ist, konnten, als bei dem Orkan ‚Lothar' im Jahr 1999 einige Bäume in dem Wäldchen umstürzten, aus den Wurzeltellern einige besser und größer erhaltene Gefäßkeramikfragmente ausgelesen werden. Das hier in Form eines Katalogs vorgestellte Fundmaterial stammt von den zwischen 1981 und 2012 durchgeführten Begehungen, die unter der Fundvorgangsnummer 2012-72 zusammengefasst sind. Besiedlungsperioden Bronzezeit Die wenigen Fragmente der grob gemagerten, freigeformten Gefäßkeramikwarenart 4 (Katnr. 598-604), die nach Ausweis von auf ihr nachgewiesenen Dekorelementen in Form von horizontalen Einstichen und Fingerkniffen aus der Bronzezeit datiert, zeigen an, dass der in der Kinzigaue gelegene erhöhte Bereich bereits in der Bronzezeit zeitweise in Besiedlungsaktivitäten einbezogen war. Latènezeit Nach einem längeren Hiatus scheint das inselartige Areal erst wieder in der Latènezeit besiedelt worden zu sein. Wenige sicher zeitlich einzuordnende Funde wie der Glasarmring (Katnr. 86), die muschelgrusgemagerten Schüsseln (Katnr. 424-429) 1 und die Fragmente von mit wellenbandför-Fundschau migem Kammstrich und Einstichen verzierten, freigeformten Töpfe (Katnr. 504 u. 505) 2 verweisen darauf, dass diese Siedlungstätigkeiten der Stufe Latène C2/D1 angehören. Sollte das Wandfragment einer campanischen Weinamphore (Katnr. 407) von einer Amphore Dressel 1 rühren, wäre das als Hinweis zu werten, dass die latènezeitliche Siedlung an Importwege aus dem Mittelmeerraum angebunden war. Da sich die übrigen latènezeitlichen Funde wie die freigeformten Schalen (Katnr. 440-442 u. 461-464) zeitlich nicht enger einordnen lassen bzw. nicht zu entscheiden ist, inwieweit die nicht datierten freigeformten Keramikgefäße des Fundplatzes aus der Latènezeit stammen, ist nicht auszuschließen, dass die latènezeitliche Besiedlung bereits vor der Stufe Latène C2/D1 einsetzte. Hinweise, dass die Besiedlung in die Stufe Latène D 2 reichte, liegen nicht vor. Mittlere Kaiserzeit Nach einem erneuten, offenbar noch während der Latènezeit erfolgten Besiedlungsabbruch setzte in der mittleren Kaiserzeit eine Neubesiedlung des Areals ein. Der wenig umfangreiche Bestand an reliefverzierter Sigillata, dessen frühestes Stück eine Schüssel
Skyllis. Zeitschrift für Unterwasserarchäologie, 2012
From April to December 2010, in the context of building activities, the area “Quartier Frankenhof” in Stralsund (about 5000 m²) was excavated by the “Landesamt für Kultur- und Denkmalpflege Mecklenburg-Vorpommern“. The discovered archaeological features and wooden structures dated from the 14th century until the time of the “Great Northern War” (1700 til 1721 A.D.). The medieval structures could be determined as two consecutive features of primitive streets, a small shipyard and two wooden conduct systems. The shipyard and the conduct structures were partly built of former ship timbers and have been analysed in two exams at the Institut of Pre- and Protohistoric Archaeology of the Christian-Albrechts-University of Kiel.
Rostock und seine Nachbarn in der Geschichte. Beiträge zum Doppeljubiläum von Stadt und Universität "Rostock 800/600" 2018/19. Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Mecklenburg. Reihe B Neue Folge: Schriften zur mecklenburgischen Geschichte 6 , 2018
Die Ostsee -ein Verkehrs-, Handels-und Kommunikationsraum Der Ostseeraum bildete während des frühen Mittelalters und der Wikingerzeit -dem Zeitraum zwischen dem 8. und 10. nachchristlichen Jahrhundert -eine Kontaktzone zwischen den skandinavischen Königreichen, dem fränkischen Reich und den baltischen und slawischen Stammesgebieten. 1 In dieser Zeit entstand ein gesellschaftlich, ethnisch, religiös und wirtschaftlich heterogener Wirtschaftsraum, der ausgezeichnete Voraussetzungen für die Erschließung neuer Märkte und die Kommunikation von Innovationen bot. Der Ostseeraum erlebte seit dem 8. Jahrhundert eine Blüte des Fernhandels und die Etablierung und Festigung eines transkontinentalen Verkehrsnetzes. Vor allem die Einführung des Segels im frühen Mittelalter ermöglichte eine erhebliche Steigerung des überregionalen Warenaustauschs und eine zunehmende Mobilität von Händlern und Handwerkern sowie deren Familien. Zentrales Element in der Organisation des Warenaustausches waren Handelssiedlungen, die seit dem 8. Jahrhundert in unmittelbarer Küstennähe gegründet wurden und die auf Handel und Handwerk spezialisiert waren. 2 Diese als Seehandelsplätze oder Emporien im gesamten Ostseeraum bekannten Siedlungen waren nicht nur Etappenorte des ostseeweiten Handels, sondern als Schnittstelle zwischen Land und Wasser auch Wege in die Ferne. Entlang der südlichen Ostseeküste, die seit dem 7. Jahrhundert von slawischen Bevölkerungsgruppen besiedelt wurde, sind zwischen der Lübecker und der Danziger Bucht derzeit neun entsprechende Seehandelsplätze -Alt-Lübeck,
Zentraleuropäische Archäologie 1, 2010
In demselben Fundareal wurde am 17. 9. 1979 ein versilberter Ringaufsatz aus Bronze (Abb. 9,2) geborgen. Er ist langoval (Länge 1,6 cm, Breite 1,1 cm) mit geraden Schmalseiten, der untere Rand ist leicht ausgewölbt. Das Oberteil ist flachoval ausgetrieben. Das Fundstück besteht aus sehr dünnem Bronzeblech. -Fundvorgangsnr. 1979-94. TK 8017 -Verbleib: Zentrales Fundarchiv ALM I. Fingerlin (G. Weber-Jenisch) -B e h l a siehe S. 662 f. (Bronzezeit).
Ernst Lauermann / Peter Trebsche (Hrsg.): Beiträge zum Tag der Niederösterreichischen Landesarchäologie 2013 (Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums N. F. 513), Asparn/Zaya 2013, 81-88., 2013
Bodendenkmalpflege in Mecklenburg-Vorpommern Jahrbuch 58, 2010 (2011), 275–496.
Mecklenburg-Vorpommern, Trassenarchäologie, Bronzezeit: Subzow, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 5 (Siedlung, Gruben), S. 312-313; Vorrömische Eisenzeit: Diedrichshagen, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 11 (Brandgräberfeld, Fibeln), S. 320; Helmshagen, Lkr. Ostvorpommern, Fpl. 14 (Siedlung, Graben), S. 322.
Visualisieren - Ordnen - Aktualisieren, 2020
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.