Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2014
…
8 pages
1 file
Zeitschrift für Rechtssoziologie, 2016
Zusammenfassung:Im Unterschied zu den meisten anderen Handlungsfeldern der Mediation zeichnet sich der Täter-Opfer-Ausgleich im Jugendstrafrecht durch geklärte Konfliktidentitäten aus. Bevor ein Mediationsverfahren durchgeführt wird, muss hinsichtlich der Verletzung einer strafrechtlichen Norm zunächst festgestellt werden, wer Täter und wer Opfer ist. Kommt es im Rahmen eines Ausgleichsverfahrens zu einer direkten Begegnung, wird der Unrechtsvorwurf seitens der beschuldigten Jugendlichen mittels verschiedener Rechtfertigungsmuster regelmäßig zu unterlaufen (oder wenigstens abzumildern) versucht. Auf der Grundlage empirischer Gesprächsdaten zeigt der vorliegende Beitrag auf, wie die hier beschuldigten Jugendlichen dem Unrechtsvorwurf begegnen, welche logische Struktur ihren Rechtfertigungen zugrunde liegt und welche Konsequenzen sich für die Verfahren des Täter-Opfer-Ausgleichs daraus ergeben. Auf der Basis dieser Befunde werden Grundzüge einer Theorie der Rechtfertigung expliziert, ...
Deutsche Zeitschrift für Philosophie, 2012
Zusammenfassung Thomas Pogge: Weltarmut und Menschenrechte. Kosmopolitische Verantwortung und Reformen. Walter de Gruyter, Berlin 2011, 389 S.
Psychol Rundsch, 2009
Zusammenfassung. Menschen unterscheiden sich in ihrer Sensibilität für Ungerechtigkeit. Diese Unterschiede sind stabil und lassen sich über einzelne Fälle von Ungerechtigkeit hinweg generalisieren. Ungerechtigkeitssensibilität gliedert sich in vier Facetten: Opfersensibilität, Beobachtersensibilität, Nutznießersensibilität und Tätersensibilität. Diese Facetten korrelieren systematisch untereinander. Wir stellen Untersuchungen vor, die Zusammenhänge der Facetten mit egoistischen und prosozialen Dispositionen und mit egoistischem und prosozialem Verhalten in experimentellen Spielen sowie mit Zivilcourage aufzeigen. In diesen Untersuchungen lassen sich die Facetten klar differenzieren. Während Beobachter-, Nutznießer-und Tätersensibilität in einem genuinen Bedürfnis nach Gerechtigkeit zu wurzeln scheinen, beinhaltet Opfersensibilität auch eine selbstbezogene Sorge, ausgebeutet zu werden. Vermittelnde Emotionen differenzieren weiterhin zwischen Beobachter-und Nutznießersensibilität: Beobachtersensibilität führt zu verstärkter Empörung, Nutznießersensibilität zu Schuldgefühlen als Reaktion auf Ungerechtigkeit. Erste Befunde lassen vermuten, dass der Einfluss von Ungerechtigkeitssensibilität auf Verhalten durch Prozesse der Informationsverarbeitung vermittelt wird. Zu diesen Prozessen gehören die automatische Aufmerksamkeitslenkung, die Interpretation mehrdeutiger Information und die Erinnerung an relevante Information. Als Ursache für die gefundenen Zusammenhänge zwischen Ungerechtigkeitssensibilität und Informationsverarbeitung wird die bei ungerechtigkeitssensiblen Personen erhöhte Aktivierbarkeit und Elaboriertheit von Gerechtigkeitskonzepten angenommen.
2011
From a political science perspective this thesis deals with the reconstruction of the reform of the Vienna begging-law: beginning with a short historical overview and basic definitions, various social phenomena caused by the existence and the activities of beggars shall be described. An important topic is about how and why beggars are rejected by the majority in the EU society: this includes membership of the policy-problem to (EU) visual-politics, the inclusion/exclusion or marginalization of the beggars in relation to the EU society - both in their home countries and in Vienna and Western Europe – for example caused by economic reasons and/or reasons of physical dysfunction, the enemy construction in general and the applicability of enemy-criminal-law in connection with begging-laws, the affiliation of the beggars to the superfluous-group, and the historical treatment of the beggars - especially in National Socialism - and their parallels to the current begging-laws. The second pa...
Öffnung - Schließung - Übertritte
Engels-bzw. Schlangenbildern aus beiden Quellen. Zwar haben alle Abbildungen entsprechende Copyrighthinweise, doch nicht in allen Fällen geht daraus hervor, ob sie ursprünglich für den Mnemosyne-Atlas oder die Documents verwendet wurden (siehe z.
Acta diurna. Beiträge des IX. Jahrestreffens Junger Romanistinnen und Romanisten, B. Forschner, C. Willems (eds.), Wiesbaden , 2017
An dieser Stelle möchte ich mich bei den Diskutanten des Vortrags, namentlich Tanja Wurm, Anna Seelentag, Nadine Grotkamp und bei Benedikt Forschner für die Hinweise bei der Tagung der Jungen Romanisten in Erlangen bedanken. Weiters möchte ich mich auch bei dem für mich zuständigen peer für die guten Verbesserungsvorschläge bedanken.
Vorurteile und Stereotype helfen, Umweltreize aufzunehmen, zu strukturieren und zu verarbeiten. In diesem Sinne hat jeder Mensch Vorurteile. Problematisch wird es dann, wenn Menschen aufgrund bestimmter Zuordnungen und Zuschreibungen abgewertet oder diskriminiert werden. Dies wider spricht dem Grundprinzip moderner Gesellschaften, dass alle Menschen gleich und gleichwertig sind: Nicht Herkunft und Abstammung, sondern allein selbstbestimmtes und selbstverantwortliches Handeln sollen den gesellschaftlichen Status eines Menschen bestimmen (meritokratisches Prinzip). Entsprechend werden soziale Hierarchien durch individuell getroffene Entscheidungen und Leistungen legitimiert. Doch lassen sich gesellschaftliche Entwicklungstendenzen beobachten, die das Autonomie-und Leistungsprinzip aushöhlen. So begünstigen das Bildungssystem und der Arbeitsmarkt sozialstrukturelle Ausschließungsmechanismen: Nicht nur eigene Leistung, auch Herkunft und Zuschreibungen Anderer beeinflussen den individuellen Erfolg. Vorurteile aufgrund des Geschlechts, der ethnischen und sozialen Herkunft, des Alters oder auch der sexuellen Orientierung befördern Ungleichbehandlungen. Es kommt zu einer komplexen Wechselwirkung zwischen sozialer Ungleichheit und Ungleichwertigkeit, die sich in Zeiten sozialer Umbrüche verdichtet: Die Tendenz zur Aufteilung der Gesellschaft in "Dazugehörige" und "Nicht-Dazugehörige" oder in ökonomisch "Nützliche" und "nicht Nützliche" verstärkt sich. Es gilt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Solidarität trotz zunehmender Abstiegsängste zu bewahren. "Intoleranz und Rassismus äußern sich keineswegs erst in Gewalt. Gefährlich sind nicht nur Extremisten. (…) Wie wichtig sind daher Sensibilität und ein waches Bewusstsein dafür, wann Ausgrenzung, wann Abwertung beginnt", betonte Bundeskanzlerin Angela Merkel bei der Gedenkveranstaltung für die Opfer rechtsextremer Gewalt am 23. Februar 2012.
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Rechtsgeschichte - Legal History, 2008
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1986
Zeitschrift für die gesamte Strafrechtswissenschaft, 1989
Heinrich von Kleist: Konstruktive und destructive Funktionen von Gewalt, 2012
Zeitschrift für Praktische Philosophie, 2022
„Sphären der Verletzlichkeit. Recht und Emotion“, zus. m. Hilge Landweer, in: Hilge Landweer, Fabian Bernhardt (Hg.): Recht und Emotion II. Sphären der Verletzlichkeit, Freiburg/München 2017, S. 13-43.