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2004
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Die Gesellschaft im, 2004
Vorbemerkungen: Kurze Zusammenfassung in Thesen wg. möglichst konziser Formulierung, Bitte um Nachsicht für etwas apodiktischen Charakter Ausführung des ökon. Hintergrunds, weil wesentlich ökon., nicht techn. Verursachung 1. Die ganz unzweifelhaft bedeutsamer gewordene Rolle von "Information" und "Wissen" für alle Bereiche der Gesellschaft wird heute meist unter den Schlagworten der "Informationsgesellschaft" bzw. in letzter Zeit vermehrt der "Wissensgesellschaft" diskutiert. Diese Begriffe sind allerdings keineswegs frei von ideologischen Obertönen; schon, dass die Mächtigen dieser Welt -die Regierungschefs der G 7 auf ihrem Gipfeltreffen Anfang 1995 -sich die Realisierung der Informationsgesellschaft für das 21. Jahrhundert auf die Fahnen geschrieben haben, gibt dieser Vermutung Nahrung. Und dass in unserer Alltagsdiskussion die Tendenz unübersehbar ist, von der Informatisierung die Lösung aller oder fast aller gesellschaftlichen Probleme zu erwarten, bestärkt sie.
Hinter der glitzernden Fassade, 2018
Springer-Lehrbuch, 2010
Entscheidungsvorgänge lassen sich als IV-Prozesse auffassen. Zweckneutrale Daten (z. B. Kapazitäten, Termine) und die daraus gewonnenen zweckgerichteten Informationen (z. B. kann ein Kapazitätsengpass zu Terminverzögerungen bei der Auftragsabwicklung führen) bilden die Basis für unternehmerische Entscheidungen (etwa die Einführung von Sonderschichten) und können betriebliches Wissen schaffen (etwa die Erfahrung, dass gewisse Datenkonstellationen bestimmte Entscheidungsnotwendigkeiten auslösen). Daten über unternehmensinterne und -externe Sachverhalte sind damit der "Rohstoff" für Informations-und Entscheidungsprozesse sowie für die Entstehung von Wissen. Dabei ist Wissen immer das Ergebnis verarbeiteter und in einem Kontext interpretierter Informationen. Als Informationen bezeichnet man Bedeutung tragende Daten, die auf etwas aufmerksam machen. Daten sind also zu Informationen verarbeitbar, aus denen sich Wissen gewinnen lässt.
Die Bedeutung des Staatsbegriffs ergab sich aus der Festlegung des Begriffs der Souveränität als Grundlage der europäischen Machtverhältnisse im Westfälischen Frieden von 1648. Das Konzept des Staates besagt, dass eine Gruppe von Menschen oder eine Gemeinschaft von Menschen, die in einem genau definierten Gebiet leben, exklusive Rechte über dieses Gebiet haben. Dadurch wurde die Möglichkeit von Sonderrechten ausländischer ethnischer oder religiöser Gruppen, die auf dem Gebiet eines jeden Staates lebten, schrittweise abgeschafft, und ein einziges Rechtssystem setzte die Standards für alle dort lebenden Menschen. Die oben beschriebene Entwicklung wurde durch die Entstehung des Konzepts der Verfassung in den 1750er Jahren als juristische Klärung der früheren Idee der Gesellschaftsvertragstheorie verdeutlicht. Nach dem chaotischen Konstitutionalismus der Französischen Revolution wurden die ersten dauerhaften Verfassungen von den amerikanischen Kolonialstaaten ausgearbeitet, die gerade ihre Unabhängigkeit erlangt hatten und dabei waren, ihre Staaten zu organisieren, und diese wurden 1787 zur Verfassung der Vereinigten Staaten. Seit den ersten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts setzte sich in der westlichen Welt allmählich die Erkenntnis durch, dass eine staatlich organisierte Gesellschaft eine Verfassung als Grundlage für ihr staatliches Leben haben muss. Die verfassungsgebende Gewalt ist somit auch eine Verdoppelung des Ausdrucks der Souveränität, ein ihr ebenbürtiger Begriff, denn nur die Inhaber der verfassungsgebenden Gewalt können auch über den Zusammenschluss eines Staates zu einem umfassenderen Gebilde entscheiden, und nur die verfassungsgebende Gewalt kann in den Beziehungen innerhalb des Staates unbegrenzt herrschen.
The title of this contribution refers to a lecture given by André Gorz in 2001 at the Heinrich-Böll-foundation (Bonn) (Gorz, 2001); and it also refers to the question whether a transformation of the society from a working-society towards a knowledge-based society – as imagined by André Gorz – is possible or not. Such a question can only be discussed seriously if one accepts first that our science paradigms are based on Aristotelian logic and the corresponding mathematics and second, if one is willing to question this dominance without revoking the severity and precision by which logic and mathematics are characterized. If, in addition, one also accepts that man and technique form a non-resolvable complex of symbiosis (Alsberg 1922; Spengler 1931) — a complex supplemented by sciences (dominated by the natural sciences) since the beginning of the modern age in the 17th century; a complex mildewed today by an ill-founded scientific-economic dominance — then one has to turn to the work ...
Bildung nach dem Zeitalter der Großen Industrie. Jahrbuch für Pädagogik 1998. Redaktion Josef Rützel und Werner Sesink. Frankfurt a.M.: Peter Lang, 1998
Pädagogik muß heute auf eine Welt vorbereiten, von der es heißt, sie befinde sich im Übergang oder an der Schwelle zur „Informationsgesellschaft”. Aber was meint hierbei „Vorbereitung”? Im Ursprung der modernen Bildungsidee ausgangs des 18. Jahrhunderts stand der Gedanke noch im Vordergrund, daß das gesellschaftlich Neue, das kommen sollte, nur von den Menschen ausgehen konnte. Und dazu gehörte Bildung als Befähigung zur aktiven Gestaltung der Welt. Das Erneuerungspotential zur Entwicklung der Gesellschaft wurde im Menschen gesehen. Wenn heute an die Pädagogik die Forderung gestellt wird, auf gesellschaftliche Veränderungen vorzubereiten, hat eine Verschiebung stattgefunden, was das gesellschaftsentwickelnde Moment betrifft: eine Verschiebung vom Subjektiven ins Objektive; oder vom Menschen zu seinen Hervorbringungen. Diese erscheinen längst als mit einer Eigendynamik versehen, die es fraglich werden läßt, wieweit die Menschen überhaupt noch als Gestaltungspotential anzusehen sind und nicht vielmehr als bloße Funktionselemente, wenn nicht gar Störfaktoren eines sich selbst organisierenden und reproduzierenden dynamischen Systems. Bei der höchst aktuellen Forderung, die Pädagogik möge die nachwachsende Generation auf die kommende Informationsgesellschaft vorbereiten, läßt sich diese Verschiebung ins Objektive sogar als eine Verschiebung ins Apparative beobachten. Information erscheint zwar zunächst noch als ein Terminus, mit dem eine Kommunikation zwischen wenigstens zwei Subjekten angezeigt wird: die eine Person informiert eine andere. Aber die Informationsgesellschaft heißt nicht deswegen so, weil die Menschen miteinander in dieser Gesellschaft – wie immer schon, nur jetzt in noch größerem Umfang und in höherer Frequenz – Informationen austauschen. Sondern sie heißt so, weil Technologien sich ausbreiten, die dem Terminus Information einen anderen, eben technischen, apparativen Bedeutungsgehalt geben. Es sind primär technische Systeme, Geräte, nicht Personen, welche Informationen (und das heißt dann: Signalfolgen) austauschen, deren Bedeutung in wachsendem Maße nur in der Auslösung apparativer Funktionen liegt, also dem technischen System immanent bleibt. Und die Informationsgesellschaft ist gedacht als eine Gesellschaft, die durch das Vordringen dieser technischen Kommunikation zur beherrschenden Form der Kommunikation charakterisiert sein soll. Welche Erschütterung des traditionellen pädagogischen Bildungsdenkens hiervon ausgeht, soll im Folgenden genauer bedacht werden.
Was bedeutet Ordnung - Was ordnet Bedeutung?, 2015
This article is the programmatic introduction of a conference volume which I´ve edited with Eva Marie Noller ("Was bedeutet Ordnung - Was ordnet Bedeutung? Zu bedeutungskonstituierenden Ordnungsleistungen in Geschriebenem"). The questions "what does order mean - what orders meaning?" are at once elementary and complex questions for the theoretical and praxeological self-definition of the textual and visual sciences. The collected essays in this volume seek answers from a wide variety of disciplinary and methodological perspectives in relation to both ancient and modern objects. They engage in a dialogue between the notions of “classical” philology and “modern” literary theory.
Vom 22. bis 24. Februar 1999 fand in Tübingen die Tagung "PoStInG -Praxisorientiertes Studium Informatik und Gesellschaft" statt Miteinander reden und diskutieren -je mehr im Fachgebiet Informatik und Gesellschaft (IuG) Raum für den Dialog und für vertiefende Gespräche bleibt, desto erfolgreicher ist die Lehre und das Lernen. Auf der Basis dieser Erfahrung haben wir die Tagung PoStInG konzipiert. Für uns war klar: Nicht nur SchülerInnen und Studierende wollen angenehme und effiziente Vermittlungsformen von wissenschaftlicher Forschung vorfinden, sondern wir als Lehrende schätzen das auch. Statt einer Abfolge von Frontalreferaten, wie auf Tagungen und Kongressen üblich, gab es deshalb Workshops, Plenumsund Podiumsdiskussionen. Die kreative Mitarbeit aller war gefragt, und es kam bei den Teilnehmern und Teilnehmerinnen an.
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Arbeit im informatisierten Kapitalismus, 2015
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2007
Zeitschrift Fur Padagogik, 2006
Ökologisches Wirtschaften - Fachzeitschrift, 2015
Soziale Welt: Zeitschrift für Sozialwissenschaftliche Forschung und Praxis (SOZ WELT), 2014
… Available at http://www. wissensgesellschaft. org …, 2002
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Erinnern, Umschreiben, Vergessen Die Stiftung des disziplinären Gedächtnisses als soziale Praxis, 2019
2006) Informatisierung der Arbeit–Gesellschaft im …, 2006