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2022, Opinion
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Totalitarianism and Democracy, 2020
Gymnasiallehrer sowie Assistent am Institut für Osteuropäische Geschichte der Universität Wien, wo er gerade seine Doktorarbeit zum Thema "Freiwilligkeit und politische Transformation am Beispiel der Freiwilligen Feuerwehren in der Tschechischen Republik" verfasst. Studium der Ost europäischen Geschichte an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Geschichte der Transformation, Sozial-und Kulturgeschichte Ostmitteleuropas im 19. und 20. Jahrhundert. 1 Als Minister der Föderalen Regierung und führendem Mitglied der Kommunistischen Partei übernahm er die Vermittlung zwischen den Kommunisten und dem Bürgerforum (Občanské fórum), der Organisation der Dissidenten. Die Dissidentenorganisation erlebte gerade einen regen Zulauf von neuen Mitgliedern und Unterstützern und stellte ein Sammelbecken dar, das vor allem die Gegnerschaft gegen die Staatspartei vereinte. Čalfa konnte in der Folge zum politischen Manager der Transformation aufsteigen und die Regierungen nach der Samtenen Revolution anführen.
Coming of Age in Byzantium
Mit der spätantiken "Transformation der Antike" vompolytheistischen Götterkultzum monotheistischen Christentum und der damit verbundenen Übernahme und Integration vorchristlicher kultischer Praktiken in den jungenc hristlichen Kultus,h atte auch der antike HeilschlafimTempel, die Inkubation, eine christliche Form erhalten. Die oder der spätantike Kranke und Hilfesuchende ging nun nicht mehr in einen heidnischen Tempel, sondern in eine christliche Kirche, um dort einigeT ageu nd Nächte im Gebetm it der Bitte um Heilung zu verbringen und hoffentlich geheilt zu werden. In den Nächten oder auch am Tage,i mT raum oder auch in einem tranceartigen Wachzustand, erschieni hm nun nicht mehr Asklepios,A pollon oder eine andere pagane heilendeGottheit, sondern eine christliche Heilige oder ein christlicher Heiligerm it denselben heilenden Fähigkeiten und Gaben. An einigen Stätten, an denen heidnische Tempelinchristliche Kirchen umgewandelt wurden,¹ ist die nahezu bruchlose Fortführungd er kultischen Praxisb zw.d er Sitte und Gewohnheit auch archäologisch evident, bei neu erbauten christlichen Kirchen ist diese Tradition weit wenigera ugenfällig.Andie Stelle der früheren paganen heilenden Gottheiten traten nunmehr christliche heilende Heilige.Einigedieser Heiligen-wieetwa Kosmas und Damianos² oder Febronia³-besaßendabei neben ihrer allgemeinen Heilwunderkraft eine gewisse Spezialisierung aufdie Heilungbestimmter KrankheitenimBesonderen, generell wurde aber beij edem Heiligend ie Fähigkeit zur Fürsprache bei Gott und damit zur Herbeiführung der Heilungeiner Krankheit angenommen.⁴ Da es in dem vorliegenden Beitrag um Wunderheilungen geht,wurden diejenigen Quellen, die der "weltlichen Konkurrenz" zuzuordnen sind,a lso die medizinischen Texte, nicht herangezogen; bei ihnen ist der Übergangv om heidnischen zum christlichen Weltbild auch wenigera usgeprägt.D ie Dokumentation der erfolgreichen Hei-lungeninGestalt vonchristlichenW undererzählungen(θαύματα bzw. miracula),⁵ die entweder als eigenständigeS ammlungeno der integriert in die längeren Lebensgeschichten (βίοι bzw. vitae)d er Heiligenü berliefert sind,d iente verschiedenen Zwecken: zum einen stärkte die Lektüredieser Geschichten, so ist jedenfalls anzunehmen, E. g. zum Athena-Parthenos-Tempel in Athen (dem Parthenon)u nd seiner Umwandlung in eine Maria-Parthenos-Kirche vgl. A. C. Orlandos avec la collaboration de L. I. Vranoussis,Les Graffiti du Parthénon: Inscriptions gravées sur les colonnes du Parthénonàl ' époque paléochrétienne et byzantine (Académie d'Athènes.CentredeRecherches Médiévales et Néo-Helléniques). Athen 1973.
In: Futurologien. Ordnungen des Zukunftswissen, edited by Benjamin Blüher and Stefan Willer, Munich (Wilhelm Fink Verlag) 2016, 221-232.
Jugendsprache, 2019
Ta bea Becker ist Professorin am Deutschen Seminar der Universität Hannover. Zeynep Kalkavan-Aydın ist Professorin für Deutsch als Zweitsprache / Deutsch als Fremdsprache an der PH Freiburg. Netaya Lotze ist akademische Rätin am Germanistischen Institut der Universität Münster. Konstanze Marx ist Professorin für Linguistik des Deutschen an der Universität Mannheim. Christian Schwarz ist Akademischer Oberrat am Germanistischen Institut der Universität Münster. Ya zgül Șimșek ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Germanistischen Institut der Universität Münster.
2007
Das vorliegende Jahrbuch 2006 geht in seinem Schwerpunkt der Genese und markanten Ausprägungen des modernen Jugend-Konzepts in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts nach. Bereits die Rede vom "Jungen Deutschland", nicht selten als Epochenbegriff für die Jahre zwischen 1830 und 1848 verwendet, enthält jene Ambivalenz, die dem Thema und seinen bisweilen diffusen Konnotationen Aufmerksamkeit sichert: Der Aufbruch zu neuen (politischen, sozialen, künstlerischen) Ufern ist angesprochen, aber nicht wenige Zeitgenossen meinen auch Infragestellung bewährter Werte und Deutungsmuster. Diese charakteristischen Mehrdeutigkeit soll zunächst skizziert werden
2010
Jugendliche stehen heute vor einer differenzierten und komplexen Arbeits-und Berufswelt, zu der über Aus-und Weiterbildung vielfältige Wege führen. Diese sind für Jugendliche kaum zu überschauen, gleichzeitig aber von so zahlreichen Orientierungsangeboten flankiert, dass sie auch diese nicht mehr überblicken können. Deshalb sind diejenigen, die institutionell für die Vermittlung beruflicher Orientierungen zuständig sind, zunehmend an der Wahrnehmung ihrer Angebote durch die Jugendlichen interessiert. Berufsorientierung wird vor allem durch das Bildungssystem und die Arbeitsverwaltung realisiert, deren wichtigsten Akteure allgemeinbildende und berufliche Schulen sowie die Bundesagentur für Arbeit sind, zunehmend sind hier jedoch auch Kommunen und Kreise aktiv. Aktuell ist in der Berufsorientierung der Versuch zu erkennen. Jugendliche biografisch immer früher anzusprechen. Eine "biographische Berufswegebegleitung" (Bylinski 2009, S. 53) soll als kontinuierliche Aufgabe aller beteiligten Institutionen von der allgemeinbildenden Schule bis in die Berufs-und Arbeitswelt entstehen. Dabei hat die Berufsorientierung in den letzten Jahren einen Paradigmenwechsel von rein beratenden Konzepten hin zu einer Unterstützung bei der Entwicklung von Eigenständigkeit und selbstständiger Lebenswegeplanung erfahren, der Jugendliche als "handelnde Subjekte" begreift. Lehrkräften wird damit die Rolle von Moderatoren zugewiesen. In diesem Kontext erscheint es konsequent, die Jugendlichen nicht als Empfanger von Beratung, sondern als "Experten ihrer beruflichen Orientierung" zu verstehen, die eine deutlich aktivere Rolle im Prozess der beruflichen Orientierung spielen und die Angebote der Berufsorientierung mitgestalten können.
2015
Die Zeitdiagnose einer Verjugendlichung der Gesellschaft wird immer wieder mit der Ahnung zivilisatorischer Risiken verbunden. Konzepte wie Jugendlichkeit oder Juvenilitat legen den Verdacht nahe, dass Jungsein und Jugend zu einem normativen Leitmotiv spatmoderner Gesellschaften geworden ist. Im vorliegenden Beitrag wird dieser Zusammenhang einer Prufung unterzogen, indem das Konzept der Juvenilitat mit Eskapismus als einem Motiv generationsspezifischer Jugendkritik konfrontiert wird. Dabei zeigt sich, dass die Verjugendlichungsdebatte selbst Teil intergenerationeller Kritik und damit ein kultursoziologischer mehr denn ein jugendsoziologischer Gegenstand ist.
Soziale Passagen, 2011
In weiten Teilen Südamerikas, vor allem im Cono Sur, lassen sich zunehmend jugendkulturelle Vergemeinschaftungsformen identifizieren, die nicht den Charakter sozialer Bewegung aufweisen, sondern mit den Begriffen „tribus“ bzw. „tribus urbanas“ belegt werden, was den deutschsprachigen Konzepten „Szenen“ bzw. „urbane Szenen“ entspricht. Der Artikel analysiert diesen Wandel am Beispiel Uruguay, indem er vor dem Hintergrund sozialstruktureller und jugendpolitischer Entwicklungen seit Beendigung der Militärdiktatur (1985) sowie spezifischer intergenerationeller Beziehungen neuere Studien zu den sich artikulierenden subjektiven Deutungen und Sinngebungen von Jugendlichen vorstellt. In large areas of South America, particularly in Cono Sur, patterns of community forming in youth culture can increasingly be identified which cannot be described as social movements, but for whom the term “tribus” or “tribus urbanas”, corresponding to the German language concept of “scenes” or “urban scenes”, can well be applied. Using Uruguay as an example, this article analyzes this phenomenon and describes more recent studies on the subjective interpretations and meanings attributed to the articulations of young people against both the backdrop of developments in social structure and youth policies since the end of the military dictatorship in 1985 and of specific intergenerational relations.
Sabrow/Weiß: Das 20. Jahrhundert vermessen. Signaturen eines vergangenen Zeitalters, 2017
Das 20. Jahrhundert ist reich an ideologischen Aufladungen der Lebensphase zwischen Kindheit und Erwachsensein und gilt manchen daher auch als ein „Jahrhundert der Jugend“. Als solches wurde es nicht nur von Historikern charakterisiert. Schon die Zeitgenossen beschworen ihr Zentennium als ein „junges“, wenn auch unter höchst unterschiedlichen Vorzeichen. Im Folgenden werden einige Grundlinien des Jugend-Diskurses im 20. Jahrhundert anhand ausgewählter Problemfelder nachgezeichnet. Nach einem Blick auf Konstruktionen, Definitionen und Wandel des Jugendalters werden Methoden der Vermessung und Verwissenschaftlichung von Jugend im 20. Jahrhundert in den Fokus gerückt, bevor – gewissermaßen umgedreht – die Rolle der Jugend bei der Vermessung des 20. Jahrhunderts beleuchtet wird.
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Porsché, Yannik / Kiefer, Eva (2017) Projekt: Jugendlichen Verantwortung übertragen. In: Polizeilicher Kommunitarismus. Eine Praxisforschung urbaner Kriminalprävention (T. Scheffer, C. Howe, E. Kiefer, D. Negnal, Y. Porsché). Frankfurt/Main: Campus Verlag, S. 55-76.
German as a Foreign Language, 2016
S. Krmnicek (Hg.), Antike Rollenbilder. Wertvorstellungen in Münzbildern, 2018
Kompetenzerwerb im freiwilligen Engagement, 2009
merz 63 (4), 2019
Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2003
Das Theater der Elektrizität. Spektakel und Technologie im ausgehenden 19. Jahrhundert (= Szene und Horizont, Bd. 6), Ulf Otto (Hg.), Stuttgart: Metzler, 2020
ZSE : Zeitschrift für Soziologie der Erziehung und Sozialisation, 2001
Zeitschrift für Gerontologie und Geriatrie, 2014
Pädiatrie und Pädologie, 2016