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Übersetzung vom "How to understand Giants?"
Fernando Pessoa Herausgeber: Steffen Dix + Jerónimo Pizarro Genie und Wahnsinn Schriften zu einer intellektuellen Biographie Zurich: Ammann [then: S. Fischer Verlage], 2010. Hardcover ISBN: 978-3-10-060816-1
Unveröffentlicht / Unpublished, 2011
"»Veränderung beginnt mit der Wahrnehmung dessen, was ist.« – Kein Statement aus einem Kirchenpapier, kein Credo aus der Unternehmensberatung. Es war August Bebel, der diesen Satz geprägt hat. Man kann und muss ihn vorwärts wie rückwärts lesen, erst dann erschließt sich sein explosiver Anspruch – auch aus kirchlicher Perspektive. Unter diesem Leitwort sollen auch die folgenden Ausführungen stehen. Es ist notwendig, Gedanken und Methoden zum Thema Gottesdienst und Gemeindewachstum, egal aus welcher kulturellen, soziologischen oder theologischen Richtung sie kommen, konstruktiv kritisch zu überprüfen und nicht einfach zu übernehmen. Und ebenso ist zu beachten, dass uns, gerade im Blick auf ‚Importe’ aus anderen Kirchen, kein noch so religiös verbrämter Kadavergehorsam weiterbringen wird. Wir müssen unsere deutsche Situation im Auge behalten und nach eigenen Lösungen zu suchen. Aber das Thema Gemeindewachstum, inklusive der Thematik »Zweitgottesdienste«, kann und darf andererseits auch nicht einäugig analysiert und definiert werden, als ob es nur unsere (Landes)Kirche gibt. Sonst wird es letztlich der methodischen und auch praktischen Beliebigkeit anheimgestellt. Und vielleicht ist diese Beliebigkeit mit ihren schwammigen Grenzen für die Kirche letzten Endes eine noch größere Gefahr, als der auch notwendige Blick über den kirchlichen Gartenzaun und der Austausch mit Kirchen und Gemeinden, die bereits auf diesem Weg sind.2 Das Thema Gemeindewachstum und die Frage nach anderen, neuen gottesdienstlichen Formen und Angeboten, rühren an die wichtigsten Grundlagen der Kirche. Es geht um die Frage nach Ursprung, Inhalt und Auftrag der christlichen Gemeinde und damit automatisch auch um ihre Form. Was ist konstitutiv, was unterliegt einem Wandel in der Geschichte. Und wie ist beides miteinander verknüpft. Sich mit dieser Frage auseinanderzusetzen heißt, sich mit den Quellen zu beschäftigen, die den Ausgangspunkt für Gottesdienst und Gemeinde bilden und ihre erste Entwicklung beschreiben. Was lässt sich also vom Neuen Testament her dazu sagen? Es bedeutet aber auch, sich der theologischen Reflexion der Reformation darüber zu nähern, wie sie sich z. B. in den grundlegenden Dokumenten findet, das heißt, systematisch und ekklesiologisch nach den dogmatischen Vorgaben zu fragen. Dieser Bogen spannt sich bis zu den Aussagen der Erklärungen von Barmen (1934). Und nicht zuletzt gilt es natürlich auch, diese Fragestellung mithilfe der Praktischen Theologie und unter Berücksichtigung (kirchen)soziologischer Aspekte anzugehen."
Quo vadis, DaF? II
Die Pluralisierung des Philosophiebegriffs gehört zu den Charakteristika der ersten Jahrhunderte nach Christus-einer mit tiefgreifenden Veränderungen verbundenen Epoche, die sich allgemein in faszinierender Weise mit unserer Gegenwart berührt. Zu nennen ist insbesondere eine (angesichts der genannten Pluralisierung zunächst überraschende) Tendenz zur Vereinheitlichung nicht nur der materiellen Kultur innerhalb des globalisierten Imperium Romanum, sondern auch des intellektuellen Diskurses. Diese geht in paradoxer, mit modernen Erfahrungen jedoch durchaus übereinstimmender Weise Hand in Hand mit einer zunehmenden Ausdifferenzierung und Vervielfachung der philosophisch-religiösen Lebensformen und Heilslehren, zu denen das an die hellenistisch-jüdische Tradition anschließende Christentum neu hinzukommt. Die in diesem Band vereinigten Beiträge renommierter Spezialisten aus aller Welt untersuchen die verschiedenen Facetten dieser Entwicklung.-Angesichts der Bedeutung der Epoche für die Ausbildung der abendländischen Identität dürfte der Band über den engeren Bereich der Altertumswissenschaften hinaus für ein weiteres Publikum von Interesse sein.
2021
Buchbesprechung von / Review of: Emmanuel Alloa, Partages de la perspective, Paris: Fayard 2020, in: 21: Inquries into Art, History, and the Visual, Heft 4/2021, S. 195-200.
Eine von vielen Fassungen zur Beschreibung des europäischen Mechanical Valley. Dieses Papier ist nicht isoliert zu betrachten, sondern als ein Dokument von vielen die in einem Zusammenhang zu verstehen sind. Es geht darum der Menschlichkeit in der Zukunft Raum zu schenken, damit Menschen in diesem Raum Platz finden. Diese Dokumente sind allesamt hier veröffentlicht, allerdings auf 6 Sprachen. Der von mir formulierte Anspruch lässt sich weder in einer Sammlung Artikel, noch in Büchern oder Vortragsreihen realisieren. In meinem Buch PAX, 2012 auf Spanisch im Verlag Milrazones (Santander) erschienen erkläre ich dass die gesamte Entwicklung des Friedens in einem kollaborativen Zusammenhang und nicht von einzelnen Helden (Gandhi, Martin Luther King, Mandela, etc...) bewerkstelligt werden kann. Pragmatisch appelliere ich an die gewöhnlichen Familien und schlage vor dass diese sich um die Aufgabe bemühen z.B. über das Konsumverhalten die Wirtschaft zu steuern und sich selbst auch als Kontext einer menschlichen Entwicklung zu verstehen die sie alle betrifft.
Mots médiévaux offerts à Ruedi Imbach, 2011
I thank my colleagues at King Saud University, especially Albert Waldmann, for their support.
Andreas Mauz/Christiane Titz (Hg.), Interpretation und Geltung, Paderborn: Schöningh/Brill., 2022
Interpretation und Geltung. Zur Einleitung »Geltung darf nicht zu einer Seinsweise der Wahrheit übersteigert und damit jeglicher Bedeutung entleert werden. Wahrheit gilt nicht ›an sich‹: daß etwas als Wahrheit gilt, bezeichnet gerade lediglich die maßgebliche Bedeutung, die ihm zugesprochen wird.« Hans Lipps, Untersuchungen zu einer hermeneutischen Logik (1968) 1 I. Geltungsansprüche, Anspruchsrhetoriken Mit dem Geltungsaspekt steht fraglos eine signifikante Eigenschaft des Interpretierens zur Debatte. Prozesse des Verstehens und Interpretierens sind nicht unter ferner liefen, sondern ganz zentral mit der Geltungsproblematik verknüpft. Sie haben eine normative Dimension, die auf Anerkennung zielt. Diese Aussage muss kaum aufwändig begründet werden. Wären unsere Verstehens-und Interpretationsvollzüge nicht mehr oder weniger stark mit Geltungsansprüchen ausgestattet, müssten wir uns nicht in die Haare geraten. Es gäbe keine Konkurrenz um Deutungshoheiten, keinen Streit der Interpretationen und auch keine Unterscheidung von Verstehensgraden (»Verstehen«, »Missverstehen«, »Nichtverstehen«; »hinreichendes« und «vollkommenes« Verstehen). Aber dem ist nicht so. Interpretationen gewinnen so oder anders an Geltung. Sie treten in Kraft und werden wirksam, indem sie beachtet, formell oder auch informell evaluiert werden und unser Denken und Handeln mitbestimmen-auch als nicht affirmierte, weil negativ evaluierte. Der Streit der Interpretationen ist dabei, näher betrachtet, oft ein Streit auf zwei Ebenen:
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Historische Urteilskraft, 2022
Mots médiévaux offerts à Ruedi Imbach, éd. par I. Atucha, D. Calma, C. König-Pralong, I. Zavattero (Textes et Études du Moyen Age 57), Porto, Gabinete de Filosofia/Facultade de Letras, 2011, 419-431.
F. Knoll, Magische Zeichen im Fels? Zauberhafte Bilder! In: A. Reichenberger/H. Meller (Hrsg.), Aspekte magischen Denkens. Internat. Tagung vom 12.-13. November in 2021 in Halle (Saale). Tagungen Landesmus. Vorgesch. 29 (Halle [Saale] 2024) 243–255.
Scandinavian Journal of the Old Testament, 2004
Steffen Martus und Carlos Spoerhase: Geistesarbeit: Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften. Berlin 2022
Totalitarismustheorien in der jungen BRD, 2022
Transformation eines Königs - Eine Analyse der Ausstatung von Tutanchamuns Mumie, 2022