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2010, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
Biblische Grundorientierungen , 2017
In der Bibel finden wir viele Erfahrungen und Geschichten über die Familien, aber es gibt keine systematische und dogmatische Behandlung über Familie, Sexualität und Ehe.
Silke Lechner/Heide Stauff/Mario Zeißig (Hrsg.), Deutscher Evangelischer Kirchentag Stuttgart 2015. Dokumente, 2016
Wohnrechtliche Blätter, 2009
Dr. Andreas Kletec ˇka (Salzburg) geleiteten und vom Jubiläumsfonds der Oesterreichischen Nationalbank geförderten Projekts (Projektnummer 11997) erstellt und sollen rechtsvergleichende Impulse für die österreichische Diskussion bieten.
Ethik der Weltreligionen, 2005
idea-Dokumentation, 2006
Interessante Erkenntnisse aus Forschung und Statistik In vielen Bereichen war man vor einem Vierteljahrhundert nur auf Vermutungen angewiesen, welche Folgen die grundlegenden Änderungen des Ehe- und Familienrechts, des Sexualstrafrechts und der Gesetzgebung zu Pornographie und Abtreibung für Ehe und Familie haben würde. Dies galt für Befürworter, die die Zukunft ausschließlich rosig sahen, genauso wie für Warner, die zwar später in ihren dunklen Prognosen Recht behielten, dies damals aber nicht im Detail belegen konnten. Heute, über ein Vierteljahrhundert später, sind die Folgen in vielen Details wissenschaftlich untersucht und belegt, ohne daß die Öffentlichkeit davon wirklich Kenntnis bekommt, da die Massenmedien nur ungern darüber berichten und zum Teil von der sexuellen Freizügigkeit und dem andauernden Verfall der Familie zu sehr profitieren, als dass sie an einem Kurswechsel Interesse hätten. Die vorliegende Dokumentation will einen ersten, allgemeinverständlichen Einblick in zahlreiche dieser Untersuchungen geben und damit Mut machen, daß sich die Investition in Ehe und Kinder weit mehr lohnt als alles andere. „Sie wollen alt werden? Sie wollen lange gesund bleiben? Sie wünschen sich ein erfülltes Sexualleben? Sie möchten glücklich sein? Dann folgen Sie modernen wissenschaftlichen Erkenntnissen – und heiraten Sie! Denn damit steigen Ihre Chancen rapide, daß Sie das Ersehnte finden. Das jedenfalls hat ein Bonner Theologe herausgefunden“ (Marcus Mockler).
Ehe und Familie als Gegenstand der europäischen Soziologie – Eine kleine Einführung, 2024
In der europäischen Familienforschung werden die Begriffe “Ehe” und “Familie” kaum einheitlich gebraucht. Meistens bestimmt der vom jeweiligen Autor bevorzugte Forschungsansatz, ob ihre gesamtgesellschaftliche Bedeutung oder ihr Gruppencharakter stärker hervorgehoben wird. Aus makrosoziologischer Sichtweise werden "Ehe” und "Familie” als soziale Institutionen bezeichnet, die bestimmte gesellschaftliche Leistungen erbringen bzw. zu erbringen haben. So regelt die Ehe bzw. Lebensgemeinschaft die Sexual-, Lebens- und Solidarbeziehungen zwischen erwachsenen Partnern, wobei sie je nach kulturellen und historischen Kontext sehr unterschiedliche Formen und Symbolgehalte annehmen kann. Ob Romantik, liberalistischer Individualismus, Säkularisierung, Industrialisierung, Urbanisierung oder Globalisierung – jeder soziale, rechtliche oder ökonomische Wandel beeinflusste und veränderte die Institution “Ehe” auf seine ganz spezifische Weise. Der eine führte zur Durchsetzung der “romantischen Liebe”, der andere zu einer Lockerung der Heiratsvorschriften und der Nächste zu einem veränderten Rollen- und Selbstverständnis und wachsenden Emanzipationswillen der Frau und ein anderer zur Enträumlichung der Partnerwahl und -akquise.
JuristenZeitung, 2013
Grundiss der Geschichte der Philosophie. Die Philosophie des 18. Jahrhunderts, 2016
Johannes Eurich/Jörg Hübner/Martin Honecker/Traugott Jähnichen/ Margareta Kulessa/Günter Renz (Hrsg.), Evangelisches Soziallexikon, 2016
Keine Zeit für Utopien? Perspektiven der Lebensformenpolitik im Recht, 2013
Nicht mehr so neu, aber immer noch aktuell: "Das schweizerische Migrationsrecht ist einem patriarchalen Eheverständnis verpflichtet, das wenig Raum lässt für freie, gleichberechtigte Beziehungen und Lebensformen neben der Kernfamilie. An der Tagung vom 28. Januar 2011 «Keine Zeit für Utopien? Perspektiven der Lebensformenpolitik im Recht» wurden zwei «Café Utopia» durchgeführt, deren Ziel es war, gemeinsame Visionen und Utopien im Bereich der Lebensformenpolitik mit Schwerpunkt Migration zu entwickeln und zu diskutieren. Der nachstehende Text stellt die Überlegungen der Moderatorin vor und nach der gemeinsamen Diskussion sowie deren Ergebnisse dar."
Dies ist eine Auseinandersetzung mit der EKD-Orientierungshilfe "Zwischen Autonomie und Angewiesenheit – Familie als verlässliche Gemeinschaft stärken" vom Juni 2013. Ehe und Familie sind die Grundbausteine jeder Gesellschaft. Deshalb ist es wertvoll, darüber nachzudenken, wie sie in unserer Zeit und Kultur gelebt werden können, aber auch, was die örtlichen Gemeinden tun können, um Ehen und Familien in ihrem Leben und Auftrag zu unterstützen.
Jahrbuch des Offentlichen Rechts der Gegenwart, Band 57, 2009.
2012
Migration und globale Mobilität Migrationsbewegungen sind keine neuen Phänomene in der Geschichte Europas. Ihr Charakter ändert sich aber im Zeitalter der Globalisierung, in dem es zu einem "Mobilisierungsdruck" (Bukow 2000: 13) kommt, sodass viele Menschen die eigenen Staatsgrenzen überschreiten. Die neuen Kommunikations-und Transporttechnologien verursachen u. a. Änderungen in der Erfahrung der beiden wesentlichen Achsen des menschlichen Lebens: Zeit und Raum. Entfernungen und Distanzen werden physisch leicht überbrückbar (Kosmopolitismus), weshalb lokale Lebensräume als Referenzen für psycho-soziale Identifizierungsprozesse von Menschen aber nicht unbedingt an Relevanz verlieren. Die Menschen bewegen sich heute vielmehr im Spannungsfeld zwischen Kosmopolitismus und Lokalismus. Dies wirft die Frage nach dem Zusammenhang zwischen räumlicher Mobilität einerseits und Zugehörigkeit und Integration von Menschen andererseits auf (Pollini 2002: 35, 13). Diese Frage wird heute im Falle der MigrantInnen als besonders brisant wahrgenommen, und zwar vorwiegend aufgrund des Charakters des Phänomens Migration sowie der Komplexität aktueller Zuwanderungsströme. Nicht alle räumlichen Bewegungen werden als Migrationen aufgefasst. Wie Briceson und Vuorella feststellen: "The word 'migrant' tends to carry class connotations and is applied more readily to people that are considered economically or politically deprived." (Bryceson & Vuorela 2002: 7). In der gleichen Linie betonen andere AutorInnen den strukturell "erzwungenen Charakter der Migration", um dieses Phänomen von anderen geografischen Bewegungen zu unterscheiden. (Wihtol de Wenden 1999: 15, Butterwegge 2000: 274) Internationale Migration resultiert aus dem demografischen, ökonomischen, politischen und Sicherheitsgefälle, das zwischen den Herkunfts-und Aufnahmeländern besteht (Holzmann 2004: 56). Für viele Zugewanderte führt die Migration zu einem-geplanten oder ungewollten-dauerhaften Wechsel des Landes, was nicht nur für ihre Einzelbiografien, sondern auch für das Leben im Aufnahmeland Konsequenzen hat. Für die MigrantInnen geht es darum, die Zäsur, welche die Erfahrung der Migration in ihrer Biografie setzt, so optimal wie möglich zu überbrücken. Dies impliziert die Befriedigung materieller und psychischer Bedürfnisse. Zu Letzteren zählen die Reorganisierung des Familienlebens und der Weiterbau der eigenen Identität (Tornos 1994: 374-375, 377). Für die Aufnahmeländer geht es in der Substanz darum, ihre Integrationskraft weiterzuentwickeln, sodass MigrantInnen bzw. die aus der Migration entstehenden ethnischen Minderheiten 1 , die im Land leben und immer "sichtbarer" werden, ihren Platz in der Aufnahmegesellschaft finden. Heute kommt es zur Koexistenz einer Vielfalt von Zuwanderungsbewegungen im EU-Raum. Migrationsbewegungen werden komplexer (Salt 2002: 7), und dies ist eine Besonderheit unserer Zeit: GrenzengängerInnen, saisonale Arbeitskräfte, Zuwanderer, die sich für einen langfristigen Wechsel des Landes entscheiden (oder entscheiden müssen), Familienangehörige, die ihren Verwandten nachfolgen, sowie auch Migrantenfamilien, die zwischen verschiedenen Ländern pendeln, verdeutlichen diese Vielfalt von Bevölkerungsbewegungen, die als Migrationen bezeichnet werden. Sie zeigt sich u. a. im Charakter und in der Hauptmotivation der Strömungen, in Alter und in Dauer von diesen, in der Zusammensetzung der Migrationsbevölkerung jedes Mitgliedslandes, in den Charakteristika der Immigrierten und auch in der Art und Weise, wie sich diese durch internationale Räume bewegen. Diese Komplexität resultiert aus verschiedenen Faktoren: dem Herauskristallisieren eines Weltmarktes, den verschiedenen Entwicklungsprozessen der neuen Mitgliedsländer und anderer OSZE-Staaten 2 , den Auswirkungen des Falls des Eisernen Vorhangs und der Kriege im ehemaligen Jugoslawien, nationalen Migrationsund Integrationsregelungen innerhalb der EU und dem Mitwirken von illegalen Schleppernetzen (Salt 2002: 17).
Der Report stellt familiale Lebensformen älterer Menschen, die Struktur ihrer partnerschaftlichen Lebensformen und ihr Leben als Paar in den Mittelpunkt seiner Untersuchung. Einen weiteren Schwerpunkt bildet das Alleinwohnen im Alter. Familie existiert über die Grenzen des Haushalts hinaus. Daher richtet sich der Blick in einem weiteren Abschnitt des Reports auf die Familie im weiteren Sinn, auf die haushaltsübergreifenden Generationenbeziehungen. Datenbasis für die Ergebnisse zu Familie und Partnerschaft sind Zahlen der amtlichen Statistik und des Deutschen Alterssurveys (DEAS).
1992
Krisensymptome der Familie sind unübersehbar: Sinkende Heiratsquoten und steigende Scheidungszahlen, fallende Geburtenraten und ein wachsender Anteil verhaltensauffälliger Kinder (angeblich)... Auch im kirchlichen Reden und Nachdenken über Familie finden wir diese Krisenphänomene beschrieben, verbunden oft mit einer Ursachenzuweisung, die Familienmitglieder als "Täter" der Krise sieht. Täterin trifft den Sachverhalt noch genauer, denn es ist die Frau, der in kirchlichen Kreisen ein gerüttelt Maß an Schuld für die kritische Lage der Familie zugesprochen wird. Diese Diagnose findet sich weniger in offiziellen kirchlichen Texten (man weiß, daß die Propagierung der alten Frauenrolle unangebracht ist) und bei professionell mit Familie Beschäftigten (hier kennt man die vielfältigen Ursachen von Familienproblemen), ist aber im "katholischen Milieu" weit verbreitet. Ich stimme im folgenden der Diagnose zu, daß die Probleme der Familie zu einem wesentlichen Teil die Probleme der Frau sind: Sie werden auf ihrem Rücken ausgetragen. Um die Probleme der Familie zu verstehen, dürfen wir nicht auf Familienmitglieder zeigen, sondern müssen den Veränderungen auf der Ebene sozialer Ideen und Werte (Kultur) sowie gesellschaftlicher Strukturen nachgehen.
Sociologus Vol. 65, No. 2, pp. 153-175 doi: 10.3790/soc.65.2.153 , 2015
Weltweit ist zu beobachten, dass Migrant/-innen in ihren Herkunftsregionen kostspielige und aufwendige Häuser bauen. Da es in vielen Herkunftsregionen aber nur wenige Arbeitsmöglichkeiten gibt, leben Migrant/-innen oft kaum oder nur für kurze Zeit in ihren neuen Häusern. Vorherige Studien haben gezeigt, welche Ambivalenzen dieses globale Phänomen für lokale und transnationale Gemeinschaften mit sich bringt. Die Auswirkungen des neuen, migrationsbedingten Hausbaus auf Haushaltsdynamiken und insbesondere die darin inkorporierten Geschlechter- und Generationenbeziehungen sind bisher jedoch nur wenig untersucht worden. Anhand einer ethnographischen Langzeitstudie analysiert der Beitrag den Wandel des Hausbaus in der Gemeinde Pueblo Nuevo im zentralmexikanischen Bundesstaat Estado de México innerhalb der letzten zwanzig Jahre. Vor allem die patrilokale Residenz und die Praxis der Ultimogenitur haben sich verändert. Wie gezeigt wird, ist ein wesentlicher Grund für den Wandel die starke Zunahme der Arbeitsmigration in die USA seit den 1990er Jahren. Diese Entwicklungen haben paradoxer Weise dazu geführt, dass Häuser als gebauter Lebenssinn sowohl an Bedeutung gewonnen als auch verloren haben.
Familientraditionen und Familienkulturen, 2013
1 Familie und politischer Wandel im 20. Jahrhundert. Einleitung Die politischen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts zielten auf eine umfassende Neugestaltung von Gesellschaft. Kriege und Bürgerkriege, Revolutionen und die Neugründung von Staaten und politischen Regimen griffen tief in das Leben der einzelnen Menschen ein. Die historische Familienforschung hat sich dieser Epoche und diesen Phänomenen bislang zumeist aus einer engeren politikgeschichtlichen Perspektive genähert. Neben den demographischen Folgen von Kriegen und politischen Umbrüchen hat sie vor allem die Familienpolitik einzelner Staaten und Regime zwischen Disziplinierung und Fürsorge untersucht. 1 Diese politikorientierte Forschungsrichtung steht weitgehend unverbunden neben Studien, die sich in einem genealogischen, lebensgeschichtlichen Zugriff einzelnen Familien zuwenden. Eine der historischen Epoche angemessene Familiengeschichte sollte jedoch diese beiden Forschungsrichtungen stärker als bisher aufeinander beziehen und erweitern. Familie bietet sich als Gegenstand einer Analyse der extremen Jahrzehnte des vergangenen Jahrhunderts in besonderer Weise an, da ihre Betrachtung Einblicke in Reichweite, Widersprüche und Folgen politischer Ideologien, Gesellschaftsprojekte und der neuen (sozial)bürokratischen Apparate in das Leben der Menschen ermöglicht. Ein familienhistorischer Zugriff vermag es zugleich, die mit politischen Regimewechseln verbundenen Ängste und Hoffnungen von Männern, Frauen und Heranwachsenden in den Blick zu nehmen. In den Familien verknüpften sich die gesellschaftliche Mikroebene der einzelnen Individuen und Subjekte mit der gesellschaftlichen Makroebene der politischen Ideolo-1 Vgl. als neuere Überblicke
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