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schule verantworten | führungskultur_innovation_autonomie
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Schule stellt einen Ort dar, an dem Partizipation gefördert werden kann und soll. Zugleich ist sie vor allem Lebensraum und Ausdruck von kollektiven Praktiken und wird auch und gerade von den zentralen Akteur*innen, den Schülerinnen und Schülern, geprägt. Diese Rolle der Schüler*innen kann bewusst adressiert werden. Im Forschungs-und Entwicklungsprojekt "Partizipative Schulentwicklung – Unterricht mit Schülerinnen und Schülern gestalten (PASUS)" wird Partizipation zum Gegenstand von Schulentwicklung gemacht. Die Lernenden sind kontinuierlich in Veränderungsprozesse einbezogen, erarbeiten gemeinsam mit Lehrpersonen und Forschenden neue Konzepte für Lernen und Unterricht und probieren diese aus. Im Beitrag werden Erfahrungen aus dem ersten Projektjahr berichtet, beispielsweise, wie die gesamte Schulgemeinschaft Anliegen und Bedürfnisse zur Frage des guten Lernens aushandeln kann.
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022
Appel Stefan Hrsg Ludwig Harald Hrsg Rother Ulrich Hrsg Rutz Georg Hrsg Leitthema Lernkultur Schwalbach Taunus Wochenschau Verl 2008 S 214 221, 2008
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Erziehung & Unterricht, 2023
Forschungsbasierte Erkenntnisse und Ideen aus der Wissenschaft in die praktische Anwendung des Schulalltags zu übertragen ist eine wissenschaftstheoretische und praxeologische Herausforderung. Anhand der Idee einer Didaktischen Entwicklungsforschung wird gezeigt, wie Forschungs- und praxisrelevante Fragen verknüpft werden und ein zirkulärer Transfer zwischen Schule und Universität angeregt werden kann. Damit dieser gelingen kann müssen sich Lehramtsstudierende eine forschende Haltung im Lehramtsstudium aneignen und diese in die Praxis der Schule übertragen. Denn mit einem forschenden Blick auf Schule und Unterricht kann Zukunft in und für Schule gestaltet werden.
Mit der Einführung der Integration bzw. der Inklusion treffen zwei bis anhin räumlich getrennte Disziplinen im Klassenzimmer aufeinander. Dies führt zu Verunsicherung und unterschiedlichsten Modellen. Der Artikel verfolgt
Die Förderung von Mündigkeit und Selbstständigkeit gilt als eine der wichtigsten Zielvorstellungen schulischer Bildungsarbeit. Selbst gesteuertes Lernen scheint diesem Ziel gut zu entsprechen. Psychologische Grundlagen sind vor allem die konstruktivistisch geprägten Lernvorstellungen. Der Lernende soll sein Lernen selbst in die Hand nehmen, gestalten und verantworten-und dies ein Leben lang. Dieser Weg ist zwar für jeden individuell verschieden, doch lässt sich der Lernprozess neurophysiologisch gesehen in drei Teilprozesse untergliedern: Informationsaufnahme-Informationsspeicherung-Informationsabruf. Für jeden Teilprozess kann der Lehrer dem Lernenden Hilfestellungen anbieten. Wichtig ist zudem die sinnvolle Gestaltung der Lernumgebung. Erfolgreich wird der Lernweg nur dann beschritten, wenn man konzentriert und für die Sache motiviert ist, wenn man weiß, um was es eigentlich geht, was einem der Lerninhalt bringt (Zieltransparenz). Sinnvoll ist auch, wenn der Lernende Fragen an den Lerngegenstand hat, neugierig ist. Das neu Erfahrene und Erlernte sollte an Vorwissen anknüpfen. Vorwissen ist schließlich die Basis für alles neue Wissen, denn dieses entsteht nur durch eine neue Kombination bereits vorhandenen Wissens. Zudem muss der Lernende Sekundärtugenden erlernt haben, wie Pflichtbewusstsein, Ausdauer, Fleiß, aber auch in der Lage sein, seinen Arbeitsplatz zu organisieren und die zur Verfügung stehende Zeit gut zu nutzen.
Verlag Julius Klinkhardt eBooks, 2024
Der Sammelband EIN Unterricht für Alle? Zur Planbarkeit des Gemeinsamen und Kooperativen im Inklusiven knüpft an die im Mai 2021 an der Universität Rostock durchgeführte Abschlusstagung "EIN Unterricht für alle -(un)planbar? Konzepte für einen inklusiven Unterricht im Diskurs mit Georg Feuser" an und verbindet zwei Zielstellungen miteinander. Einerseits stellt der Band Ergebnisse der mehrjährigen Arbeit des Projektbereichs "Fach-und allgemeindidaktische Gestaltung von inklusiven Lern-Lehr-Prozessen" des BMBF-Projektes LEHREN in M-V im Rahmen der bundesweiten Qualitätsoffensive Lehrerbildung vor, andererseits regt er durch konzeptionelle Beiträge zum Weiterdenken in Bezug auf praktische und theoretische Fragen an, die sich hinsichtlich der Planung des scheinbar so klaren Gemeinsamen und Kooperativen in einem Unterricht mit dem Anspruch auf Inklusion ergeben. Spätestens mit dem Inkrafttreten der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) 2009 stellt Inklusion als "das menschenrechtsbegründete Programm einer umfassenden, alle gesellschaftlichen Bereiche einschließenden De-Segregation ausgegrenzter, an gesellschaftlicher Teilhabe benachteiligter Individuen und Gruppen" (Häcker & Walm 2015, 11) schulischen Unterricht und damit die allgemeine und die Fachdidaktik vor die Frage, wie EIN Unterricht für Alle zu gestalten und zu planen, mithin zu theoretisieren und zu reflektieren ist -an welche bestehenden Vorarbeiten angeschlossen werden kann und welche weiteren pädagogisch-didaktischen Entwicklungsschritte zwischen theoretischer Konzeption und pädagogischer Handlungspraxis notwendig sind. Ausgehend von einem breiten Konsens darüber, dass Unterricht im Blick auf Inklusion in immer schon heterogenen Lerngruppen nicht nur geplant werden muss, sondern auch unter bestimmten Gegebenheiten geplant werden kann, stellen sich zahlreiche Fragen etwa danach, wo die Planung ihren Ausgang nehmen (vom Gegenstand her/vom Kind her) und auf welche zeitlich-inhaltliche Sequenz (Einzelstunde/ Unterrichtsreihe/Projekt) sie sich beziehen müsste sowie auf welche Instrumente der Planung sie sich dabei stützen kann (Kompetenzraster, Lernstrukturgitter, Differenzierungsmatrix, unterrichtsstrukturierende Methoden, hinreichend komplexe Lerngegenstände). Im Blick auf den jüngst wieder stärker rezipierten Topos des "Lernen[s] durch Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand" (Feuser 2019) kann gefragt werden, wie Gemeinsames und Kooperation durch Planung hergestellt, mindestens aber ermöglicht werden können. Anschließend an Darstellungen und Reflexionen systematisch durchgeführter praktischer Erprobungen von Planungshilfen für inklusiven Unterricht in heterogenen Lerngruppen wird Vorwort 8 | erstens noch einmal auf einer prinzipiellen Ebene gefragt, wie eine Didaktische Analyse und Unterrichtsplanung in Feldern inklusiven Unterrichts aus der Perspektive der Entwicklungslogischen Didaktik theoretisch konzeptualisiert werden könnte und zweitens, welche Fragen sich diesbezüglich nach wie vor stellen und diskutiert werden müssen. Dies betrifft etwa die Frage, worin das Gemeinsame besteht bzw. worauf es beruht oder wie es sich konstituiert. Ähnliches gilt für die Frage des (Lern-)Gegenstands und die Frage der Kooperation. Wo, so fragt sich bspw., geht kooperatives Lernen notwendigerweise und legitimerweise in personal-autonomes Lernen über bzw. können Differenzierung und Individualisierung aus der Kooperation heraus entwickelt werden? Was bedeutet dies darüber hinaus für professionelles Handeln im Spannungsfeld antizipierender Planung und situativ-professionellen Umgangs mit Unbestimmtheit? Der Sammelband soll daher als Möglichkeitsraum fungieren, um ebendiese Diskussionsstränge weiter auszuführen, zu vertiefen und durch die Expertisen interdisziplinär verorteter Kolleg:innen, u. a. aus Erziehungswissenschaft, Sonderpädagogik, Fachdidaktik(en), anzureichern.
Zeitschrift für Bildungsforschung
ZusammenfassungIn der Studie wird untersucht, inwiefern sich die kokonstruktive Lehrpersonen-Kooperation in Schulen, die ihren Unterricht bottom-up in Richtung einer stärkeren Personalisierung des Lernens weiterentwickeln, verändert. Die Daten wurden im Zeitraum von drei Schuljahren in 43 Schulen mittels Fragebögen (t1, t3) und in elf dieser Schulen zusätzlich durch Leitfadeninterviews (t1, t2, t3) erhoben. Wie die statistischen und inhaltsanalytischen Auswertungen übereinstimmend zeigen, kooperieren die Lehrpersonen bei der Unterrichtsentwicklung rege, mit unterschiedlichen Partner/innen und kokonstruktiv. Die kokonstruktive Kooperation nimmt im Untersuchungszeitraum bei der Planung, Entwicklung und Auswertung von Unterricht für personalisiertes Lernen sowie im Umgang mit unterrichtlichen und schulischen Herausforderungen deutlich zu. Es entstehen Kooperationskulturen, die nicht nur die Unterrichtsentwicklung voranbringen, sondern auch bei beruflichen und persönlichen Problemen sta...
2019
Im Beitrag werden zwei Methoden vorgestellt, die neben traditionellen Formen den Prozess innerer Schulentwicklung anstoßen und fördern können: die Zukunftswerkstatt und das Open Space. Die Zukunftswerkstatt wurde in den 1960er Jahren von Robert Jungk erfunden und vom Autor zu einem Instrument der Schulentwicklung weiterentwickelt; das Open Space stammt aus dem Organisationsmanagement und wird für die kreative Konferenzarbeit genutzt. Beide Verfahren machen die Betroffenen zu Beteiligten und zu den Akteuren. "Wandel kann nur durch Selbstorganisation und Partizipation erfolgreich sein", so das Credo.
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Mateneen 01 / 2018: Demokratiepädagogische Schulentwicklung, 2018
Zukunft Lernwelt Hochschule, 2020
Diskurserwerb in Familie, Peergroup und Unterricht, 2020
E-Dissertation, 2022
Appel Stefan Hrsg Ludwig Harald Hrsg Rother Ulrich Hrsg Rutz Georg Hrsg Ganztagsschule Gestalten Schwalbach Taunus Wochenschau Verl 2006 S 10 26, 2006
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2024