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2004, Universitäts- und Landesbibliothek Bonn
2000
Der derzeitige Kenntnisstand über Verbreitung, Bestimmungsmerkmale und Vergesellschaftung von Rhinanthus glacialis in Hessen wird ausgeführt. Neben den bekannten Vorkommen in der Rhön sind jetzt drei weitere Fundorte gesichert: ein aktueller aus dem Taunus und zwei durch Herbarmaterial aus der Untermainebene und dem Büdinger Wald. Für die in Hessen vorkommenden Arten der Gattung ist ein Bestimmungsschlüssel beigegeben, die diakritischen Merkmale sind besprochen und abgebildet.Our present knowledge regarding the distribution, identification and phytosociological behaviour of Rhinanthus glacialis in Hesse is described. In addition to the already known sites in the Rhön mountains, three further sites have been confirmed: one extant in the Taunus mountains and two others documented only by herbarium material in the lower Main valley and the Büdinger Forest. A determination key is presented for the Rhinanthus species occurring in Hesse, and the relevant diacritical characters are describ...
Preprint zu: Abenteuer der Vernunft. Goethe und die Naturwissenschaften um 1800, hg. von Kristin Knebel, Gisela Maul, Thomas Schmuck, Klassik Stiftung Weimar. Dresden: Sandstein Verlag 2019, 140–145 , 2019
Alexander von Humboldts erstmals 1796 formuliertes wissenschaftliches Programm einer "physique du monde" begreift die Natur als harmonische Einheit aller Erscheinungen, Stoffe und Lebewesen. 1 Das innere Gleichgewicht der Natur geht dieser Auffassung zufolge aus dem "freyen Spiel dynamischer Kräfte" hervor; 2 Aufgabe des Forschers ist es, diese Kräfte mittels Experimenten und präziser Messungen zu erfassen und schließlich Gesetzmäßigkeiten ihres Zusammenwirkens zu erkennen. Humboldt steht damit in der Tradition der Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts, die mit Namen wie Georges-Louis Leclerc de Buffon, Johann Friedrich Blumenbach und Georg Forster verbunden ist. Von weitreichender Bedeutung für Humboldts Wissenschaft war der Austausch mit Goethe und Schiller während der 1790er-Jahre. In seiner Pflanzengeografie schlug sich dieser Einfluss im Streben nach einem analytischen Bündnis von Empirie und Ästhetik mit dem Ziel eines ‚Totaleindrucks' der Natur nieder. Weimar -Amerika: eine Physiognomik der Gewächse In einem Brief an Schiller stellt Humboldt 1794 die Pflanzengeografie als "unbearbeitete[n] Theil der allgemeinen Weltgeschichte" vor. 3 Fragen nach den erdgeschichtlichen Ursprüngen und der Entwicklungsgeschichte der Pflanzen werden mit der Geschichte der Menschheit verknüpft: Welche Pflanzen hat der Mensch über die Erde verbreitet? Welche "Eindrücke der Fröhlichkeit und Melancholie" erzeugen die verschiedenen Vegetationsformen? 4 Humboldt beschäftigten diese Fragen insbesondere auf der ersten Etappe seiner Amerikanischen Forschungsreise von 1799 bis 1804. Unter dem Titel Geschichte u[nd] Geographie der Pflanzen. Akkerbau sammelt Humboldt 1799 im Tagebuch Angaben über natürliche Pflanzenwanderungen zwischen Amerika und Asien und die Verbreitung der Kulturpflanzen. Er vergleicht Klima und Vegetation der nördlichen Hemisphäre mit seinen Beobachtungen in den amerikanischen Tropen. Das unwirtliche Klima der nördlichen Klimazonen befördere die "Kultur des Menschengeschlecht's" durch den notwendigen Wettstreit der physischen und 1
0028-0615
Der Kräuter-Seitling (Pleurotus eryngii var. elaeoselini) ist in der Schweiz eine national prioritäre Pilzart, deren Fruchtkörper auf den kräftigen, unterirdischen Grundachsen von Laserpitium siler (Berg-Laserkraut) oder L. latifolium (Breitblättriges Laserkraut) wachsen. Über die weiteren Standortansprüche ist bisher nur wenig bekannt. Daher wurden mit 29 Vegetationsaufnahmen an Fundorten von P. eryngii die Standortverhältnisse mittels des Zeigerwertsystems der Pflanzen erhoben. Die Art der Bewirtschaftung und einige weitere Standortparameter wurden erfasst. Das Ergebnis: Der häufigste Wuchsort ist ein geneigter Hang, südexponiert, hoch gelegen sowie kühl. Gemäß den aus den Vegetationsaufnahmen berechneten mittleren ökologischen Zeigerwerten bevorzugt der Pilz trockene, helle, leicht basische und magere Standorte. Die multivariate Analyse der Vegetationsdaten ergab 5 floristisch gut definierte Cluster. In der Regel erscheint der Pilz in extensiv bewirtschafteten Mähwiesen, die meistens bereits einen gewissen Schutz besitzen. Die Mähwiesen sind mit im Mittel 46 Pflanzenarten pro 12,6 m 2 sehr artenreich und mit insgesamt 11 Rote-Liste-Pflanzenarten von hohem Naturschutzwert. Das exklusive Vorkommen in Schnittwiesen könnte auf eine für das Pilzvorkommen nötige Schwächung der Wirtspflanze hinweisen. Die für die landschaftliche Vielfalt wichtige Erhaltung von mageren Mähwiesen ist daher auch für das Überleben verschiedener Wiesenpilze wichtig.
Overview about the Characeae in Saxony-Anhalt (Germany) with determination key, species-composition, descriptions, records, fotographs, history and literature
For several years, late flowering plants of Himantoglossum hircinum have been well known from Germany and France. The spike of these plants is very loosely flowered. The leaves are more lanceolate and the flowering time about four weeks later. They are discussed and described here as Himantoglossum hircinum var. aestivalis.
VORWORT Gärten werden derzeit sowohl in der Öffentlichkeit als auch in Fachkreisen vergleichsweise selten als Forschungsobjekt der Archäologie gesehen. Ihre schnelle Vergänglichkeit, Komplexität und die spezielle Problematik ihrer nachhaltigen Pflege macht sie zu einem Forschungsthema, das wie kein anderes auf die gute Zusammenarbeit und gegenseitige Ergänzung von Archäologie, Denkmalpflege und (Kunst-)Historik angewiesen ist.
edition humboldt digital, hg. v. Ottmar Ette. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin. Version 5 vom 11.09.2019, 2019
Unter Wissenschaftshistorikern ist Alexander von Humboldt vor allem für die Einführung messender, quantifizierender und statistischer Verfahren in die naturgeschichtlichen und geographischen Disziplinen bekannt. Wissenschaft Humboldt’scher Prägung war wesentlich, wie der Ökologiehistoriker Frank N. Egerton formuliert hat, eine „Wissenschaft der Korrelationen“.[2] Dabei ging es Humboldt nicht einfach nur um die Registrierung empirischer Sachverhalte. In der Ermittlung von Verteilungen, Durchschnitten und Zahlenverhältnissen sah er vielmehr den Schlüssel zur Erkenntnis von Naturgesetzen, die die scheinbar chaotischen Erscheinungen der belebten und unbelebten Natur beherrschten, und deren Erkenntnis auch empirische Naturwissenschaften wie Botanik und Geognosie, Immanuel Kants Skepsis zum Trotz, auf mathematische Grundlagen zu stellen vermochte.[3] Ein Wissensfeld, auf das dieser Ansatz besonders befruchtend wirkte, war die Pflanzengeographie oder „botanische Arithmetik“, wie Humboldt selbst es nannte.[4] Neben Augustin Pyrame de Candolle in Frankreich und Robert Brown in England, gilt Humboldt als Begründer dieser Wissenschaft, die bis weit in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts mit ihren avancierten statistischen und kartographischen Methoden so etwas wie die Königsdisziplin der Botanik bildete.
Jahresschrift des Vereins ArLan 4, 2017
Jahresschrift des Vereins Arlan 5, 2018
Grabungsplan der Nord-und Südfläche. Die Befunde sind gemäß ihrer Datierung farblich gekennzeichnet (MHK = Münchshöfener Kultur; UK= Urnenfelderzeit; VFG = allgemein vorgeschichtlich. FMA = Gräber des frühen Mittelalters). Die im Text erwähnten Gräber sind mit 32 und 59 bezeichnet.
2012
Im Herbst wird im Gartenhandel massenhaft "Heide", "Erika" oder auch "Heidekraut" zur Bepflanzung von Gräbern, Kübeln oder Gärten angeboten. Die Handelsbezeichnungen nehmen in den meisten Fällen keinen Bezug auf die tatsächliche Art. Botanisch handelt es sich nämlich um Arten aus zwei verschiedenen Gattungen: Erica und Calluna. Morphologisch lassen sie sich aber relativ leicht voneinander unterscheiden. Bei den für Herbst-und Winterbepflanzung verwendeten Arten handelt es sich im Wesentlichen um Sorten der Besenheide (Calluna vulgaris), der Schneeheide (= Winterheide, Erica carnea = E. herbacea) und der Englische Heide (Erica darleyensis), die aufgrund ihrer späten bzw. sehr frühen Blütezeit besonders gut geeignet für die Winterzeit sind. Die beiden erstgenannten Arten gehören zur Flora Deutschlands, das Heidekraut ist auch in Nordrhein-Westfalen heimisch. Gepflanzt werden aber in der Regel nicht die Wildformen, sondern Zuchtformen, wobei man mit den sog. Knospenheiden beim Heidekraut Sorten selektiert hat, die von besonders hohem gärtnerischem Wert sind.
Jahresschrift des Vereins Arlan 3, 2016
Berichte des Landesamtes für Umweltschutz Sachsen-Anhalt, 2020
Die Naturschutzpraxis arbeitet seit den 1970er Jahren mit Roten Listen. In ihnen werden die Gefährdungen vieler Arten dargestellt, die gleichzeitig ein Spiegelbild der Gefährdung ihrer Lebensräume sein können. Als griffiges, leicht verständliches und scheinbar einfach zu handhabendes Instrument der Bewertung wird bei den verschiedensten Planungen, Gutachten und Stellungnahmen auf die Rote-Liste-Einstufungen zurückgegriffen.
Die Grenze des riesigen eurasiatisch-kontinentalen Areals von Hieracium echioides Lumn. verläuft durch Mitteldeutschland, Zwischenarten aus der Hieracium echioides-Verwandtschaft (sect. Echinina) dringen westlich bis in die Oberrheinebene vor, sind aber im übrigen Süden und Südosten Deutschlands sehr selten oder fehlen. In den letzten Jahren wurden im Nordwesten Bayerns neue Wuchsorte von Hieracium auriculoides Láng (MTB 5526.31, 5924.44, 6125.13, 6223.22), H. calodon Tausch ex Peter (6123.21, 6125.13) und H. fallax Willd. (6223.21) nachgewiesen. Dies stellt den zweiten aktuellen Nachweis von H. fallax in Bayern dar, bemerkenswert ist ein Nachweis von H. auriculoides in der Rhön in ca. 700 m Meereshöhe. The huge geographic area of H. echioides centers in Eastern Europe and Western Asia and extends to Middle Germany, intermediate species (Zwischenarten) of H. echioides reach further western parts of Germany in the Upper Rhine valley. These species occur very rarely in the southern an...
Journal of Ornithology, 1976
Berghänfling(Carduellsf.flavlrostrls) mit rötlichen Brustfedern.-Am 27. Juli 1975 fing ich auf der Insel Runde (bei Alesund) in Norwegen ein (~ ad. Berghänfling mit etwa 15 schwachrötlich angehauchten Brustfedern. Diese Federn fielen mir nur auf, weil ich den Vogel auf seinen Gefiederzustand und auf Mauservorgänge näher untersuchte. Es ist der erste Fall, der mir bisher bekannt wurde. Trotzdem mögen Berghänflinge mit solchen rötlichen Brustfedern keine so unbedingte Ausnahme darstellen. Diese schwache Rotfärbung, die in diesem Fall nur einen Teil der Feder erfaßte, mag besonders dann augenfällig werden, wenn im Sommer das Kleingefieder in hohem Maße abgetragen ist. Nach der Mauser werden solche Federpartien dann lange Zeit verdeckt. Sonst wären bei vielen Tausenden von Fängen im mitteleuropäischen Winterquartier möglicherweise schon weitere Vögel aufgefallen. Im Brutgebiet kamen mir bisher etwa 40 (~ ad. in die Hände, die keine Rotfärbung an der Brust zeigten. An Bälgen wird eine Rotfärbung nachträglich kaum oder nicht mehr festzustellen sein, da das Rot an den von mir ausgezupften Federn des oben genannten Vogels bereits innerhalb von 3-4 Wochen nicht mehr oder nur äußerst schwach zu erkennen ist. Systematiker werden diesen Nachweis nicht ohne Interesse aufnehmen. Hans Bub, D-294 Wilhelmshaven, Institut für Vogelforschung, »Vogelwarte Helgoland « Blüteneinbruch vom Reichenow-Weber, Otyphantes r e l c h e n o w l-1095), daß das Gelege häufiger aus 3 als aus 2 Eiern bestehe und mindestens ein sicherer Fall von 4 Eiern bekannt sei, ohne diesen näher zu belegen. Trotzdem bemerkt noch VALWRD~ (1960: 83), daß Nachrichten über Vierergelege nicht ganz glaubwürdig seien
Zeitschrift für Schweizerische Archäologie und Kunstgeschichte, 2020
Two late 17th century Winterthur faïences were analyzed chemically and microscopically. Due to the very high CaO content, both ceramic bodies differ significantly from the Swiss faïence reference groups of Freiburg, Kilchberg-Schooren and Matzendorf which have been analysed until now. The firing temperatures were surprisingly lower than those of Freiburg. Both opaque white glazes are chemically and morphologically different, which suggests different recipes.
Der Palmengarten, 2018
Birch trees often have white stems and golden-yellow autumn coloration. The focus here is on the diversity of birch trees with particular emphasis on the four native species Betula pendula, B. pubescens, B. humilis, and B. nana. Some cultivars are favorites in parks and gardens. Birches are also used in various other ways. Zusammenfassung Viele Birken fallen durch ihre weiße Stämme und ihre goldgelbe Herbstfärbung auf. Die Verschiedenartigkeit der Birken wird vorgestellt unter besonderer Berücksichtigung der vier heimischen Arten Betula pendula, B. pubescens, B. humilis und B. nana. Zudem werden einige Sorten genannt, die für die Verwendung in Parks und Gärten beliebt sind. Eine Auswahl der Nutzung von Birken wird vorgestellt.
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