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2014, Diw Wochenbericht
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Die Dokumente auf EconStor dürfen zu eigenen wissenschaftlichen Zwecken und zum Privatgebrauch gespeichert und kopiert werden. Sie dürfen die Dokumente nicht für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, öffentlich zugänglich machen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Sofern die Verfasser die Dokumente unter Open-Content-Lizenzen (insbesondere CC-Lizenzen) zur Verfügung gestellt haben sollten, gelten abweichend von diesen Nutzungsbedingungen die in der dort genannten Lizenz gewährten Nutzungsrechte. Terms of use: Documents in EconStor may be saved and copied for your personal and scholarly purposes. You are not to copy documents for public or commercial purposes, to exhibit the documents publicly, to make them publicly available on the internet, or to distribute or otherwise use the documents in public. If the documents have been made available under an Open Content Licence (especially Creative Commons Licences), you may exercise further usage rights as specified in the indicated licence.
2002
Das vergangene Jahr brachte fur die Europaische Zentralbank (EZB) erhebliche Herausforderungen mit sich: von der Euro-Bargeldumstellung am 1. Januar 2002 uber den ersten Wechsel an der Spitze der EZB bis hin zu rechtlichen Auseinandersetzungen um den Status der supranationalen Zentralbank. All dies ereignete sich in einem bewegten weltwirtschaftlichen Umfeld, das von der Rezession in den USA, einer verschlechterten Wirtschaftslage im Euro-Wahrungsgebiet sowie von weiterer Unsicherheit infolge des Terroranschlags auf das World Trade Center am 11. September 2001 gepragt war. Trotz dieser Herausforderungen konnte der EZBRat am 9. Februar 2002 mit einer Sondersitzung in Maastricht selbstbewusst den zehnjahrigen Jahrestag des Vertrags von Maastricht begehen, dessen Rechtsvorschriften die Ziele, den institutionellen Rahmen und die Handlungsinstrumente der EZB festschreiben. Am 9. Mai 2002 nahm zudem EZB-Prasident Wim Duisenberg in Aachen den Karlspreis entgegen, der dem Euro (getragen dur...
2020
Die Europaische Zentralbank (EZB) als unabhangige, der Preisstabilitat verpflichtete EU-Institution und „Huterin des Euro“ nimmt eine tragende Rolle in der europaischen Wirtschafts- und Wahrungsunion wahr. Im Zuge der Finanz- und Staatsschuldenkrise wurde die gemeinsame Wahrung starken, teils existenziellen Spannungen ausgesetzt, infolgedessen die EZB, in Erfullung ihres Vertragsmandats, auch geldpolitisches Neuland betreten musste. Die dabei ergriffenen Masnahmen, deren Begrundung und Auswirkungen werden zum Teil kontrovers diskutiert, insbesondere in Deutschland. Neue Aufgaben, die der EZB ubertragen wurden, wie beispielsweise die Mitwirkung an den wirtschaftlichen Anpassungsprogrammen in den von der Krise besonders betroffenen Landern oder die Aufsicht uber die Banken der Eurozone, haben auch neue Fragen zu Legitimitat und Rechenschaftspflicht der EZB aufgeworfen, die bis heute nicht abschliesend beantwortet sind. In den 20 Jahren seit der Einfuhrung des Euro hat die EZB ihren Au...
2018
The monetary policy of the European Central Bank is under fire from two sides. While one side regards the ECB's monetary policy as too expansionary, the other holds it responsible for keeping the measured inflation rate below target. This makes it all the more essential to assess the appropriateness of the Bank's policy with a strict focus on the target for inflation. To do this, the present paper analyses the effectiveness of monetary policy through its various transmission channels. It shows that the current environment of falling unemployment and solid growth yet low inflation is partly the result of the supply side effects of monetary policy. These effects loom large because, as a result of the banking and sovereign debt crisis, the influence of monetary policy through the demand-side channels is currently limited. For banks, for example, balance sheet adjustment today takes precedence over lending, while for companies it has priority over new investments. This means tha...
1998
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2021
Vollbeschäftigung wird von den politischen EntscheidungsträgerInnen weder als gesellschaftliches Ideal noch als erreichbares Ziel angesehen. Arbeitslosigkeit wird im ökonomischen Mainstream-Denken als dienlich erachtet, um die Inflation zu zähmen. Können wir aus diesem Teufelskreis ausbrechen? Ein paar Gedanken am Beispiel der Türkei.
1998
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Seit dem Entstehen der Finanzkrise im Jahr 2007, die sich aus einer Staatsschulden-, Banken-und Wirtschaftskrise zusammensetzt, steigerte die Europäische Zentralbank ihren Einfluss sukzessive. Um auf die einzelnen Auswirkungen der Krise zu reagieren, wurden unterschiedliche Programme ins Leben gerufen und die EZB wich dabei zunehmend von ihrem bisherigen Kurs ab. Das Umstrittenste dieser Programme ist das "Outright Monetary Transactions Program". Durch dieses Programm kann die EZB unbegrenzt Staatsanleihen auf dem Sekundärmarkt kaufen, wodurch sie dem angeschlagenen geldpolitischen Transmissionsmechanismus entgegenwirken möchte. Neben bekannten Ökonomen sehen auch eine Vielzahl von Rechtswissenschaftlern in diesem Programm eine Mandatsüberschreitung der EZB und stellen darüber hinaus die wirtschaftspolitische Notwendigkeit des Intervenierens in Frage. Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich aktuell neben dem Bundesverfassungsgericht auch der Europäische Gerichtshof. Das Mandat der EZB lässt sich weit oder eng auslegen, für beide Wege finden sich wirtschaftspolitische als auch europarechtliche Argumente.
Zeitschrift für Internationale Beziehungen, 2018
Zentralbanken als marktmachende Akteure. Die Global Governance des Finanzsystems, das Schattenbankensystem und unkonventionelle Zentralbankpolitik seit der globalen Finanzkrise Ziel des Artikels ist es, aufbauend auf einer gouvernementalitätstheoretisch geprägten Governance-Perspektive die historisch neue Rolle der Zentralbanken für die Global Governance des Finanzsystems anhand der Geldpolitik der US-Notenbank herauszuarbeiten. Seit der globalen Finanzkrise von 2007 bis 2009 basiert die Stabilisierung des Finanzsystems maßgeblich auf der Stabilisierung des marktbasierten Kreditsystems, des sogenannten Schattenbankensystems. Ein funktionierendes marktbasiertes Kreditsystem bedarf jedoch seit der Krise des ständigen Eingreifens der Zentralbanken, da das Finanzsystem nicht in der Lage ist, sich selbstständig zu stabilisieren. Um diese Aufgabe übernehmen zu können, mussten die Zentralbanken neue, unkonventionelle und stark von der Norm abweichende Wege einschlagen. In Postkrisenzeiten agieren Zentralbanken selbst als marktmachende Akteure – als Shadow-Dealer of Last Resort. Die Geldpolitik der Zentralbanken reguliert heutzutage stärker als zuvor Kreditnachfrage und Kreditangebot im Schattenbankensystem und damit die Liquidität und Stabilität der Finanzmärkte, wodurch die Verflechtung von staatlichen Institutionen und Finanzmarkt deutlich komplexer geworden ist.
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Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2010
Aus Politik und Zeitgeschichte, 2022
Europäische Wirtschafts- und Währungsunion, 2022
Schriften zum Unternehmens- und Kapitalmarktrecht, Mohr Siebeck, 2020
Wirtschaftsdienst, 2010
Europäische Geldpolitik zwischen Marktzwängen und neuen institutionellen Regelungen, 1995
Europäisches Wirtschafts- und Steuerrecht (EWS), 2020
Wirtschaftsdienst, 2012
Wirtschaftsdienst, 2013
Credit and Capital Markets - Kredit und Kapital
Zeitschrift für das gesamte Genossenschaftswesen, 2018
Conflict & Communication Online, 2006
Wirtschaftsdienst