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2021, Ovid-Handbuch
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Tristien 17.1 Einleitung Ovids Tristien, geschrieben zwischen 8 und 12 n. Chr., umfassen 50 Elegien in insgesamt fünf Büchern. Gemeinsam mit der Invektive Ibis und den Briefen vom Schwarzen Meer (Epistulae ex Ponto) gehören sie zum Spätwerk des wahrscheinlich 17 n. Chr. verstorbenen Dichters, der laut eigener Aussage als Fünfzigjähriger, im Jahr 8 n. Chr., ans Schwarze Meer nach Tomis, einer Stadt am Rande des römischen Imperiums, verbannt worden war (trist. 4, 10, 95-98). Laut Ovid handelte es sich bei der durch Kaiser Augustus veranlassten Verbannung um eine relegatio (vgl. trist. 2, 137); Ovid konnte demnach Besitz und Bürgerrecht behalten. Anlass war ein nicht näher benannter error sowie ein carmen (trist. 2, 207), möglicherweise die einige Jahre zuvor publizierte Ars amatoria. Zuverlässige externe Zeugnisse, die Ovids Aufenthalt in Tomis belegen könnten, existieren nicht. Alle Informationen, die wir gewinnen können, basieren auf den oben genannten Werken Ovids. Eines der großen Forschungsprobleme kreist um die Frage, ob Ovid tatsächlich verbannt bzw. relegiert worden war oder ob das ›Exil‹ symbolisch bzw. exemplarisch für die Situation des Dichters steht (vgl. z. B.
Artículo en el programa del Teatro Real de Madrid sobre la ópera Tristan und Isolde
Schnittstelle Germanistik, 2021
Alle Welt kennt die 1837 in München geborene und 1898 durch die mörderische Hand eines italienischen Anarchisten zu Tode gekommene Elisabeth Amalie Eugenie von Wittelsbach, Herzogin in Bayern, Gemahlin des österreichischen Kaisers Franz Joseph I. Seit ihrer Verlobung mit dem jungen Kaiser im Jahr 1853 stand sie im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Als sie mit den Jahren das Wiener Hofleben immer weniger ertrug und sich zunehmend der Öffentlichkeit entzog, verloren die Menschen aber auch das Interesse an der Kaiserin. Erst ihr gewaltsames Ende machte sie sozusagen wieder zur Protagonistin. Die schöne, geheimnisvolle Kaiserin und der mordbereite Anarchist Luigi Luccheni-was für eine faszinierende Konstellation! Und so begannen sich um Leben und Tod von Elisabeth Mythen und Legenden zu ranken, die aus der ewig jungen, schönen, intelligenten, empathischen, freigeistigen, Hypokrisie und Etikette verachtenden Sisi, aus der abwesenden, unglücklichen, egozentrischen, eitlen, narzisstischen Kaiserin voller dunkler Seiten einen europäischen lieu de mémoire, einen eine Vielzahl von Bedeutungen in sich vereinenden Erinnerungsort im Sinne des französischen Historikers Pierre Nora (2006) und der deutschen Literatur-und Kulturwissenschaftler Aleida Assman (2006, 2010) und Jan Assmann (2013) machen. Und heute, annähernd 120 Jahre nach ihrem Tod, zieht sie mehr denn je die Aufmerksamkeit der Massen auf sich. Das vermag der seltsame Zauber dieser jedenfalls erstaunlichen Frau. Mehr noch als zu ihren Lebzeiten. In Österreich ist Sisi allgegenwärtig. Sie lächelt geheimnisvoll von den Stanniolumhüllungen köstlicher Schokoladenbonbons, ihr Konterfei verführt zum Kauf von Teetassen und Fingerhüten, ein Wiener Juwelier, ehemals k.u.k. Hoflieferant, fertigt und verkauft nach altem Muster die berühmten Diamant-Sterne, welche die junge Kaiserin trug, als Franz Xaver Winterhalter sie 1865 porträtierte. In jeder Buchhandlung stapeln sich die Publikationen über Leben und Leiden der schönen Kaiserin Sisi. Elisabeth selbst legte den Grundstein zu dem Mythos, und Filmschaffende, Librettisten und Romancières bedienen sich dieses Erinnerungsortes für ihre Erzeugnisse, verstärken den Mythos oder deuten ihn um. Die Werbeindustrie hat die Macht des Bildes von Elisabeth erkannt und bewirbt zahllose Produkte, die mit der historischen Figur nicht das Geringste zu tun haben, von Schokolade über Fingerhüte und Tee bis zu Puppen oder Bettwäsche mit ihrem Konterfei. Sisi/Sissi 1 hat einen hohen 1 Der Schriftzug, den Elisabeth unter private Briefe setzte, kann sowohl als Lisi als auch als Sisi
1985
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
2022
Interlinearübersetzung mit Transkriptionszeile und Angabe im Deutschen ungewöhnlicher/nicht vorhandener grammatikalischer Konstruktionen / Interlinear Translation (Greek-German)
2 ÓÄÊ 78 (479.25) ÁÁÊ 85.313 (2Àð) Ò 356 Êíèãà èçäàíà ïî ãîñçàêàçó Óòâåðaeäåíî Ìèíèñòåðñòâîì êóëüòóðû ÐÀ Ó÷¸íûì ñîâåòîì ÅÃÊ èì.Êîìèòàñà Òåðòåðÿí Ð.À. Ò356 Àâåò Òåðòåðÿí. Äèàëîãè. -Åð.: Èçäàòåëüñòâî ÅÃÊ., 2010.-284ñ., 32 öâ. èë.
2019
Julijana Nadj entwickelt in der vorliegenden Studie eine Theorie und Poetik der fiktionalen Metabiographie. Nadj untersucht diese Gattung mit Konzepten der Kulturwissenschaften und der kognitiven Narratologie und bewegt sich somit sowohl im Kontext des cultural turn als auch des cognitive turn. Auf Grund ihrer Funktion von Gattungsgedächtnis und -kritik leistet die fiktionale Metabiographie einen selbstreflexiven Beitrag zu postmodernen Literatur- und Kulturtheorien, weshalb Nadj mit ihr einen generic turn postuliert.
Wibilex, 2020
Bei Asenat handelt es sich nach Gen 41,45.50 um die Ehefrau Josefs, eine Ägypterin, die als Tochter des Priesters Potifera aus Heliopolis vorgestellt wird.
Die Philosophie der Antike 5 (Grundriss der Geschichte der Philosophie online)
erst ab 1.11.2020 gestattet Die Durchführung des Projekts wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung (SNF),
47 Im Auftrag des Königs · St. Albrecht u. a.
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Zeitschrift für romanische Philologie (ZrP), 2007
Beiträge zur Geschichte der deutschen Sprache und Literatur (PBB), 2008
Otium - Festschrift für Volker Michael Strocka, 2005
Michaela Bauks, Klaus Koenen, Stefan Alkier (Hrsg.): Das wissenschaftliche Bibellexikon im Internet (WiBiLex)
Alchemie. Lexikon einer hermetischen Wissenschaften, ed. Claus Priesner & Karin Figala, 1998
Jakob Tanner, Krise, in: Christof Dejung, Monika Dommann, Daniel Speich Chassé (Hg.), Auf der Suche nach der Ökonomie. Historische Annäherungen,Tübingen (Mohr Siebeck) 2014, S. 153-181., 2014
Zeitschrift für Literaturwissenschaft und Linguistik, 2013