Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2006, Hämostaseologie
…
9 pages
1 file
ZusammenfassungThromboembolien sind nach wie vor führende Ursache für die mütterliche Letalität in Schwangerschaft und Wochenbett. Eine rationale und risikoadaptierte Heparin-Prophylaxe setzt 1. die Identifizierung von Frauen mit erhöhtem Thromboserisiko und 2. die genaue Quantifizierung dieses Risikos voraus.Ohne Thrombose in der Vorgeschichte ist ein heterozygoter Faktor V Leiden oder eine heterozygote G20210A-Mutation im Prothrombin-Gen lediglich mit einem Thromboserisiko in der Schwangerschaft von ca. 1 : 400 assoziiert. Aufgrund dieses niedrigen absoluten Risikos für eine Venenthrombose ist eine Heparin-Prophylaxe in der Schwangerschaft deshalb nicht generell zu empfehlen. Bei kombiniertem Vorliegen der beiden genetischen Risikofaktoren in heterozygoter Konstellation steigt das Thromboserisiko überproportional auf ca. 1 : 25 an. Frauen mit vorausgegangener Thrombose in einer vorübergehenden definierten Risikosituation (Operation oder Trauma) ohne Nachweis eines genetischen Risi...
Zeitschrift für Geburtshilfe und Neonatologie, 2017
ZusammenfassungVenöse Thromboembolien (VTE) gehören zu den häufigsten Ursachen direkter Müttersterbefälle in den Industrieländern. Ihre Inzidenz hat in den letzten 20 Jahren signifikant zugenommen. Das absolute Risiko für VTE liegt in der Schwangerschaft zwischen 0,6–2,2/1000 Geburten, im Vergleich zu Nichtschwangeren ist das tägliche Risiko für VTE in der Schwangerschaft um das 7- bis 10-fache höher und im Wochenbett um das 15- bis 35-fache. Die Inzidenz an Lungenembolien (LE) ist während der ersten 6 Wochen nach der Geburt um das 15-fache höher als in der Schwangerschaft und bleibt bis zu 12 Wochen postpartum noch signifikant erhöht. Die fallbezogene Sterblichkeit der LE liegt zwischen 2,2–6,6%.Grundlage der medikamentösen VTE-Prophylaxe ist eine sorgfältige Erfassung individueller Risikofaktoren und eine adäquate Risikostratifizierung. Zu unterscheiden sind präexistente mütterliche von transienten Schwangerschafts-spezifischen Risikofaktoren. Das höchste Risiko für VTE weisen Fra...
Wiener klinische Wochenschrift Education, 2009
Der Gynäkologe, 2009
Blutungen während der Schwangerschaft sind für Mutter und Kind vital bedrohlich und verlaufen oft fulminant. Sie sind für etwa 25% aller peripartalen maternalen Sterbefälle verantwortlich. Die besondere Pathophysiologie der schwangerschaftsbedingten hämostaseologischen Veränderungen, wie das erhöhte Gerinnungspotenzial, eine verminderte antikoagulatorische Aktivität und starke Alterationen des fibrinolytischen Systems müssen dem interdisziplinären Behandlungsteam bekannt sein, um eine zielgerichtete und konsequente Therapie durchführen zu können.
Die Gynäkologie
einer Thrombopenie in der Kombination mit zusätzlichen Hämolysezeichen weiteren klinischen akuten Symptomen beschäftigt differenzialdiagnostisch auch die Geburtshelfer:innen. Die Komplexität der Erkrankungen, aber auch die unterschiedlichen Therapieformen machen es notwendig, dass auch in der Frauenheilkunde grundsätzlich Kenntnisse der internistischen Erkrankungen bekannt sind. Dieser Artikel soll dabei unterstützen, zielgerichteter und leichter die Differenzialdiagnostik und Therapie der verschiedenen Mikroangiopathien in Schwangerschaft und Geburt zu finden.
Der Anaesthesist, 2007
Hemorrhaging during pregnancy is often fulminant and life-threatening for mother and child. Of maternal deaths occurring during pregnancy, 25% are caused by hemorrhaging. All physicians involved in the interdisciplinary treatment of hemorrhaging during pregnancy need to be familiar with the specific pathophysiology of hemostatic changes during pregnancy, e.g. elevated hemostatic capacity, reduced anti-coagulation activity and severe alterations of the fibrinolysis system. Therapists must be able to perform a consequent, goal-directed interdisciplinary approach to prevent adverse maternal and fetal outcomes. The major issues of therapy are causal obstetric treatment of the bleeding, early detection and therapy of hyperfibrinolysis, optimization of fibrinogen and platelet levels and knowledge of the possibilities of a targeted coagulation therapy.
Herzschrittmachertherapie Und Elektrophysiologie, 2021
ZUSAMMENFASSUNG Hintergrund: Kardiovaskuläre Erkrankungen treten bei 0,2 bis 4 Prozent der Schwangerschaften in den Industriena-tionen auf. In Deutschland sind etwa 30 000 Schwangere jährlich von diesen teilweise auch lebensbedrohlichen Komplikationen betroffen. Methoden: Einfache Literaturrecherche der Jahre 2008–2010 in den Datenbanken des NCBI mit den Suchbegriffen: "preg-nancy" AND "valvular disease", "endocarditis", "coronary heart disease", "cardiomyopathy", "hypertension" or "anti-coagulation". Zusätzlich Verwendung der Leitlinien der inter-nationalen Fachgesellschaften und der Datenbank "Embryo-tox". Ergebnisse: Neben den hypertensiven Schwangerschafts-erkrankungen nimmt der Anteil der Frauen mit Herzklap-penerkrankungen zu. Patientinnen mit schweren stenoti-schen Herzklappenerkrankungen, insbesondere der Mit-ralstenose, sind besonders bei der Entwicklung eines Lun-genödems gefährdet und sollten ...
Clinical Research in Cardiology, 2008
Journal Fur Hypertonie Austrian Journal of Hypertension, 2007
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Der Gynäkologe, 2012
Frauenheilkunde up2date, 2014
MMW - Fortschritte der Medizin, 2012
Geburtshilfe Und Frauenheilkunde, 1993
Geburtshilfe Und Frauenheilkunde, 1996
Lexikon der Medizinischen Laboratoriumsdiagnostik, 2017
Der Nervenarzt, 2010
Der Kardiologe, 2010
Swiss medical forum =, 2006