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2019
Die Geschichte des öffentlichen Ausbildungssystems ist bis zur Industriellen Revolution in Preußen rückverfolgbar. Hier wurde die Möglichkeit einer freien Schulausbildung für die Bevölkerung bestimmt, um so einen möglichst großen Anteil der Bevölkerung auszubilden. Horace Mann führte den freien Bildungszugang in den USA ein. 1892 wurde das Schulcurriculum stan-dardisiert, d.h. es wurde festgelegt, welche Schulfächer in welcher Stufe zu unterrichten sind. In Österreich wurde das Bildungssystem von Maria Theresia reformiert, woran sich später das russische Bildungsystem orientierte. Die sogenannte 'Fabrikschule entsprach den Bedürfnissen der Industriellen Revolution, ist aber bis in die Jetztzeit relativ unverändert erhalten geblieben. Das Bildungssystem stellt einen wesentlichen Aspekt einer durch den technologischen Fortschritt sich ständig weiterentwickelnden Gesellschaft dar. Allerdings ist festzustellen, dass den veränderten Bedürfnissen nicht entsprochen wird. In einer Zeit ...
Günther Buchinger, Doris Käferle, Paul Mitchell, Wien. KG Landstraße, 3. Bezirk (Alpengarten), Fundberichte aus Österreich 50, 2011, 458-459
zeitgeschichte
We ltweit stiegenseitden 1950er-Jahrendie Studierendenzahlenanund sprengten die Kapazitätenbestehender Hochschuleinrichtungen. DersogenannteBildungsnotstand trafz usammenm it rasanten wirtschaftlichen,w issenschaftlichenu nd technischenEntwicklungen aufdem We ltmarkt, diedeutlichmachten,dassWissenschaft undF orschung breiterw irtschaftspolitischeru nd gesellschaftlicher Unterstützungbedurften, um konkurrenzfähigzubleiben.Internationale Konferenzen zurBildungs-undWissenschaftsförderung fordertenmehrVerantwortung undfinanzielle Unterstützungdurch dieLänder.Die Organisation fürEuropäische Wirtschaftszusammenarbeit(OEEC,späterOECD) legte1961eineZielvereinbarung vor, mitder diewesteuropäischen Länder ihre Bildungsinvestitionen in den kommendenzehnJahrenum100 Prozentsteigernsollten. In Österreich erfolgte 1962 die Gründung sowie1 966 die Eröffnung der Hochschule fürS ozial-und Wirtschaftswissenschaften in Linz, der späteren JohannesKepler Universität(JKU). 1 Zusammen mit der (Wieder-)Gründung der UniversitätS alzburg 1962 und der Gründung der Hochschule bzw.s p ä teren UniversitätinKlagenfurt im Jahr 1970 erhöhtesich so die Zahl österreichischer Universitäten enorm, was symptomatisch fürdie Zeit ist. 2 Zwischen 1964 und 1973 wurden156 Universitäten in der westlichen We lt neu gegründet oder aus bestehenden Bildungseinrichtungen heraus entwickelt. 3 1M aria Wirth/Andreas Reichl/Marcus Gräser,50Jahre Johannes Kepler UniversitätLinz. Eine "Hochschule neuen Stils", Wien/Köln/Weimar 2016. IchdankeMaria Wirthfürdie kritische Lektüre dieses Beitrages, fürdie kollegiale Unterstützung bei Recherchen und die uneingeschränkte Bereitstellungvon Quellenmaterialien zur Geschichte der JKU.
Aufbruch in die Nähe. Other Places. Wien Lerchenfelderstrasse. Vienna Lerchenfelder Str Wien , 2010
Streets are seismographs of urban change. In particular, so-called secondary shopping streets reveal global politics of migration and diverse economies within globalized neoliberal capitalism. Where to is the central question in urban place making characterized by histories of global migration and biographical shaping of the local through the labor of continuous transformation performed by individuals. Micro-histories between local identities and globalization With 12 essays on socially engaged art practices, critical urban planning and street projects in Amsterdam, Bremen, Cologne, Vienna and Zagreb.
Markus Jeitler, Paul Mitchell, Manuel Weinberger, Wien. KG Innere Stadt, 1. Bezirk. Palais Windisch-Graetz, Fundberichte aus Österreich 57, 2018, 515-517
Spurensuche. Zeitschrift für Geschichte der Erwachsenenbildung und Wissenschaftspopularisierung, 2012
In diesem Beitrag wird nach längerer Zeit erstmals wieder versucht, einen Überblick über die Errichtung von Volkshochschulbauten nach 1945 und die dafür vorgebrachten Begründungen zu geben. Es sind beachtliche Bemühungen um die optimale Gestaltung von Lernbedingungen festzustellen.
2021
This paper focuses on Caspar von Zumbusch, who was one of the leading sculptors of the second half of the 19th century in Vienna. At the initiative of the art historian Rudolf Eitelberger, the German sculptor was appointed to the Academy of Fine Arts (Akademie der bildenden Künste) in Vienna in 1873 and became the founder of the so-called Vienna school of monumental sculpture. By means of a statistical analysis of the matriculation books that serve as reliable documentation of the students enrolled in the Academy, the number and origin of Zumbusch's students can be determined for the first time. The results show that Zumbusch taught numerous students from all over the Austro-Hungarian Empire, which made the Vienna Academy the preeminent centre for sculptors in the Dual Monarchy. Once the students had graduated, Zumbusch recommended them for projects and thereby established a large network of sculptors across the Austro-Hungarian Empire towards the end of the 19th century.
Erziehung & Unterricht, 2019
Die Idee der „Third Mission“ im tertiären Bildungsbereich gewinnt an Bedeutung. Im Kern umfasst dies die stärkere und unmittelbarere Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung durch Hochschulen. Zur Übernahme dieser Aufgabe hat sich das didaktische Konzept Service Learning als Form problembasierten, sozial-konstruktiven, reflektierten Arbeitens an Projekten etabliert, bei dem sich Studierende und außerhochschulische Kooperationspartner mit einem realen, zivilgesellschaftlichen Problem auseinandersetzen. Der Beitrag beschreibt ausgehend von Service Learning als Konzept zur Stärkung gesellschaftlicher Verantwortung die ersten Versuche der Pädagogischen Hochschule Wien in zwei Anwendungsfeldern.
Beiträge zur Mittelalterarchäologie in Österreich, Beiheft 11, 2019
Die Kirche St. Ruprecht steht unmittelbar an einem Steilhang zum heutigen Donaukanal, einem ehemaligen Seitenarm der Donau. Typologisch handelt es sich bei der kleinen Kirche um einen kleinen Saalbau mit Westturm, an den ein jüngerer Chor anschließt, der die Breite des Langhauses aufnimmt. Um die Mitte des 14. Jahrhunderts fügte man an der Südseite des Langhauses eine Seitenkapelle an, deren östliches Ende als Fünfachtel-Chorschluss ausgebildet wurde (Abb. 09_01). Die Kirche gilt seit ihrer Erwähnung im Fürstenbuch des Jans Enikel (um 1280/1290) als älteste Pfarrkirche Wiens und soll laut älterer Forschungsmeinung während der Karolingerzeit über römischen Fundamenten oder unter deren Einbeziehung erbaut worden sein1 -eine Annahme, die in deutlicher Diskrepanz zum bestehenden Bau steht. Daher wird im Folgenden ein Überblick über den Forschungsstand von historischer und bauhistorischer Seite gegeben und anschließend der Versuch einer Neubewertung des Baus anhand von alten Fotos sowie von eigenen Beobachtungen vorgenommen. Dieser
sans phrase, 2017
Lanzmann als Regisseur bedient daher auch kein Genre, das des Dokumentarfilms beispielsweise. Er selbst drückt sich mit jedem Film neu aus, einzig die Beziehungen zu bereits entstandenen Werken lassen sich skizzieren. In jedem Fall transzendiert das Kunstwerk den Künstler, der steht mehr oder minder im Schatten seines Werks – gerade deutlich wird das im Fall des Selbstporträts, da er sein Selbst zum Gegenstand macht. Wenn ein filmeproduzierender Künstler – und Lanzmann gehört zu den wenigen, die das Format des Films durch den Film bereits reflektieren – dann über seine Filme Auskunft geben soll, rücken ebendiese notwendigerweise in den Hintergrund, seine Person erstrahlt im Rampenlicht. Und genau hier ist die Problematik zu verorten, soweit die bloße Ikonisierung der Künstlerperson stattfindet, die eine kritische Distanz stillzustellen droht.
Europäische Städte im Mittelalter. Tagungsband zur internationalen Konferenz „Europäische Städte im Mittelalter“, Wien, 2009
2010
Räume bestimmen unser Leben. Wohnräume, Arbeitsräume, Aussenräume, aber auch Freiräume, Kultur-und Spielräume. Was aber sind Bildungsräume? In drei Forschungsprojekten von Studierenden der Pädagogischen Hochschule Zürich wird die S5-Stadt nach verschiedenen Facetten eines Bildungsraumes beleuchtet. Die Attraktivität kommunaler Angebote im Betreuungs-und Freizeitbereich sowie von Kantonsschulen im Umfeld der S5-Stadt wird im ersten Teilbeitrag gezeigt. Grössere Gemeinden fallen durch ein breiteres Angebot auf und könnten daher als lokale Zentren wirken. Wird die S5-Stadt nach Erwartungen von OberstufenschülerInnen, deren Eltern und Lehrpersonen an das Lernen in der Schule untersucht, so zeigen sich Unterschiede zwischen den Adressatengruppen, die sich jedoch nicht als regionsspezifische Merkmale beschreiben lassen-die S5-Stadt unterscheidet sich nicht von andern Regionen. Das dritte Studierendenprojekt zeigt, dass die Jugendlichen durchaus in der S5-Stadt verwurzelt sind. Als Erwachsene möchten sie mehrheitlich dort leben, wo sie aufgewachsen sind; grosse Städte sind für sie weniger attraktiv. Verwurzelung zeigt sich auch in den Berufswünschen, die vorwiegend im Umkreis der vertrauten Berufe des Umfeldes zu finden sind, wie auch in der auf die Region ausgerichteten Lehrstellensuche. Einleitung Welche Bedeutung kommt Bildungseinrichtungen, Erziehungs-und Betreuungsinstitutionen, aber auch Freizeit-und kulturellen Angeboten innerhalb einer Wirtschafts-und Wohnregion zu? Für Planungsverantwortliche und Standortsuchende liegen unterschiedliche Faktoren im Vordergrund. Sie alle bündeln jedoch in ge
2015
Wolfgang Brezinka (2014): Padagogik in Osterreich. Die Geschichte des Faches an den Universitaten vom 18. bis zum 21. Jahrhundert. Band 4. Padagogik an der Wirtschaftsuniversitat Wien und der Universitat Klagenfurt. Abschliesender Uberblick und Bilanz. Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien.
De Gruyter eBooks, 1986
Die Untersuchungsstelle liegt im südöstlichen Bereich des Burghügels Kropfsberg bei St. Gertraudi (Gst. 1053, KG Reith, OG Reith im Alpbachtal, PB Kufstein), wo bereits im Vorjahr bei einer großflächigen Terrasse prähistorische (hallstattzeitliche) Siedlungsspuren nachgewiesen wurden (M.Nr. 83116.20.02). Bei montanarchäologischen Forschungen (M.Nr. 83116.20.03) konnte zudem der Beleg für einen prähistorischen Kupferbergbau im Schwazer Dolomit, der den Burghügel bildet, erbracht werden. Fläche 1 Ziel der Lehrgrabung war es, die Ausgrabung in Fläche 1 fortzuführen, die im Vorjahr begonnen und nach Abschluss der ersten Grabungskampagne wieder verfüllt worden war. Die Verfüllung des Grabungsschnittes (6 x 7 m) sowie die im Vorjahr bereits dokumentierten neuzeitlichen Planierschichten (SE 5 bis 10) wurden 2021 mit einem Hydraulikbagger entnommen (Abb. 1).
Bei dem Burghügel Kropfsberg handelt es sich um eine große Scholle aus Schwazer Dolomit, auf der im Hochmittelalter eine bedeutende romanische Burganlage errichtet wurde (VOGL-FERNHEIM 2019). Die prähistorischen Aktivitäten auf den Terrassen dieses Inselberges können vermutlich mit dem weniger als einen Kilometer entfernten Bergbau beim Groß-und Kleinkogel in Verbindung gebracht werden, der in der späten Bronze-und frühen Eisenzeit bedeutendes Ausmaß erreichte (FÖ 55, 2018, D7090-7105; STAUDT U. A. 2019).
2021
The built environment has an impact on our well-being and health. To what extent can architects and architecture have an impact on recovery and the course of disease when it comes to mental health? Finally science starts to focus on child and adolescent psychiatry, for this topic has been neglected and disdained throughout time. This paper tries to give an overview of child and adolescent psychiatrys history and the status quo of psychiatric utilities in Vienna. General principles to support convalescence in patients are presented. The practical part of this work proposes a new child and adolescent walk-in clinic and day-clinic in Vienna, focused on healing architecture. The right surroundings support the healing process.
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