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2019
The devil as a subject in heavy metal music evolved from the fascination of occultism in rock music and drew inspiration from popular representations in new media. From the beginnings of metal music, the narrative use of the devil was an important part of the genre. The devil was embedded in the cultural memory of heavy metal culture and used in all musical sub-styles. Still, there is not just one single image of the devil, which is portrayed in heavy metal music, but rather multiple images, depending on the different musical styles. The aim of this thesis was to examine the transition of devil images in heavy metal music by an analysis of song lyrics. Throughout the history of metal music, the narrative of the devil first changed from being a provocative stylistic device of metal culture to being an ideological figure, including the propagation or encouraging of Satanism, until in the mid-1990s, in a second shift, the metal culture refrained from using the devil as an ideological d...
Der Teufel und seine poietische Macht in literarischen Texten vom Mittelalter zur Moderne, 2020
Der Teufeleine produktive Störfigur "Der Teufel ist die Verkörperung des Bösen. Sein Ziel liegt darin, den Menschen zur Sünde zu verleiten. Um dies zu erreichen, spricht er mit gespaltener Zunge, versucht sein Gegenüber zu verführen und stiftet es an, sich verschiedenen Lastern hinzugeben. Er versteckt sich hinter einer unüberschaubaren Anzahl von Masken, die erder Situation und seinem jeweiligen Ziel gemäßaufsetzt, um die Menschen zu verblenden, sie durch Illusionen zu täuschen und in Angst und Schrecken zu versetzen. Der Teufel versucht, die Menschen ins Verderben zu stürzen und zu sich in die Hölle zu locken; wenn er damit erfolgreich ist, bleibt nichts von dem, was er vorfindet, intakt. Als gefallener Engel versucht er aus Neid, den Menschen ihren Platz zur Rechten Gottes streitig zu machen." So oder so ähnlich könnte ein in der abendländisch-christlichen Vormoderne entworfener Steckbrief des Teufels aussehen, und ähnliche Charakteristika hat die geistes-und kulturwissenschaftliche Forschung bisher mehrheitlich adressiert, wenn sie sich mit dem Teufel auseinandersetzte. Doch wird versuchsweise von der theologisch begründeten Dichotomie zwischen Gut und Böse abgesehen, welche die Aufmerksamkeit überwiegend auf die destruktiven und boshaften Eigenschaften des Teufels lenkt, könnte die Beschreibung derselben Tätigkeiten und somit das Profil der Figur auch ganz anders ausfallen: "Der Teufel kann sich als körperlose, aber wesenhafte Existenz den Menschen in unendlich vielen Gestalten zugesellen und so zu ihrem flexiblen Interaktionspartner werden. Dabei versteht er es, intellektuell anspruchsvoll, rhetorisch versiert und mit feinem Sensorium für emotionale Bedürfnisse und individuelle Dispositionen zu agieren. Er eröffnet den Menschen neue Perspektiven und Entscheidungsmöglichkeiten und gibt ihnen so die Gelegenheit, sich ihres freien Willens bewusst zu werden. Er provoziert sein Gegenüber, in sich hineinzuhorchen, verborgene Sehnsüchte zu entdecken und gegebenenfalls auszule
Mittellateinisches Jahrbuch, 1992
2016
Wahrend die Mehrheit der Forscher Baumeister Solness aus einem biographischen Standpunkt betrachtet, befasst sich diese Arbeit mit zwei bisher kaum untersuchten Aspekten in Henrik Ibsens spatem Theaterstuck: Mit Motiven der skandinavischen Folklore einerseits und mit christlichen Inhalten andererseits. Wie sich zeigt, sind Trolle ein sehr prasentes Thema in dem eigentlich realistischen Drama. Dies lasst sich auf die Bedeutung dieser Figuren im aufkommenden Nationalismus Norwegens, in den Ibsen hineingeboren wurde, zuruckfuhren. Der Baumeister und seine junge Verfuhrerin, Hilde Wangel, entwickeln mithilfe der Trolle einen eigenen sprachlichen Code, mit dem sie ihre inneren Beweggrunde zu verstehen versuchen. Gleichzeitig ist immer wieder von Teufeln die Rede, welche nur eine von – wie sich herausstellt – vielen Anspielungen auf das Christentum sind. Die Kombination beider Aspekte, norwegische Folklore und christliche Religion, fuhrt zu einem bisher unbehandelten Spannungsverhaltnis, ...
Der Teufel als Ohrwurm. Über das Hören und Spüren von Stimmen im Sinnesraum der Irrenanstalt, 2022
The Devil as an Earworm. On Hearing and Sensing Voices in the Sensory Space of the Asylum. This article examines sensory experiences as well as spatial practices in the asylum. The case history of an unmarried maid who was treated at the insane asylum in Hall in Tyrol around the middle of the nineteenth century serves as a central thread. Her medical record thematizes senses and spaces 'outside' and 'inside' the body, focusing on individualized dimensions of experiencing psychiatric sensescapes. The spatial and sensual references in medical records often point beyond the epistemic institutional place and can be elaborated based on more dynamic concepts of space, such as those provided by Henri Lefebvre. This article further links the case of the young woman plagued by terrible visions and haunted by inner voices with reflections on spatial and metaphorical resonance phenomena and addresses the space-arranging practices of physicians in the asylum.
Zeitschrift Fur Religions-und Geistesgeschichte, 1999
FORVM online, 2022
Danke für das Buch, Bernhard, es ist heute Mittag angekommen. Aus der Eröffnungspassage zu dem mir gewidmeten Abschnitt werde ich nicht klug, bitte um Aufklärung: "Sieht man von Drohanrufen ab, unter denen auch Burgers Familie zu leiden hatte, ist und bleibt es Oberschlicks Verdienst, [...]" Von wessen Drohanrufen ist abzusehen, um meinen Verdienst sein und bleiben zu lassen? Das klingt, als wolltest Du mir umhängen, ich hätte bei Burger angerufen und ihm und/oder seiner Familie gedroht bzw. ihn und/oder seine Familie bedroht. Hast Du das so gemeint? Wenn ja: Woher weißt Du von Anrufen, von denen ich nichts weiß? Gerhard Am übernächsten Tag schon schrieb er zurück: Die Form des Drohanrufs, da bin ich mir sicher, ist nicht die Deine.
Das wehrhafte Friedensreich. Bilder von Krieg und Frieden in Polen-Litauen (1505-1595), 2005
Das Bild von Europa / Das Bild von den Türken / Tataren und Kosaken / Die Moskoviter Rus’: Slavische Brudernation oder barbarische Asiaten?
Rechtsgeschichte - Legal History, 2022
Review on: Mark S. Berlin, Criminalizing Atrocity: The Global Spread of Criminal Laws against International Crimes, Oxford: Oxford University Press 2020, 250 S., ISBN 978-0-19-885044-1
Von "theologisch-polemisch-poetischen Sachen", 2015
Das 16. und 17. Jahrhundert kann als einer der Höhepunkte der gelehrten und nicht-gelehrten Polemiken in der Geistesgeschichte gelten. 1 Das hat nicht nur mit der Einführung und Etablierung der Reformation zu tun, die zu einer Aufspaltung der einen katholischen Kirche in viele Konfessionen führte, sondern auch mit der Erfindung des Buchdrucks, der ganz neue Möglichkeiten der Auseinandersetzung bot. Plötzlich gab es verschiedene Medien, mit denen man kurzfristig und gezielt auf Ereignisse, Gerüchte, Vorwürfe und Polemiken reagieren konnte. Das häufigste Medium blieb sicherlich das gesprochene, geschriebene oder gedruckte Wort, mit dem man offen, subtil, verklausuliert oder versteckt seine Ansicht, teils in polemischer Gestalt, zum Ausdruck brachte. Daneben gab es jedoch auch das Bildmedium, das ebenfalls zum Träger von Botschaften wurde. Häufig findet sich beides miteinander kombiniert, wie die zahlreichen Flugschriften und Einblattdrucke aus der Frühzeit der Reformation belegen. 2 Sie sind eine unmittelbare Folge der Kirchenspaltung, mit der der Kampf um den wahren Glauben begann. Dieser Kampf war auch am Ende des 16. und zu Beginn des 17. Jahrhunderts, als sich die drei großen Konfessionen-die katholische, lutherische und reformierte Kirche-schon längst unter veränderten Bedingungen konsolidiert hatten, noch nicht beendet. Davon zeugen vier Gemälde, die ich einleitend im Blick auf ihren polemischen Gehalt vorstellen möchte. Dabei nähern wir uns Schritt für Schritt jener Bewegung, die hier im Mittelpunkt des Interesses stehen soll: dem Sozinianismus. 3
2018
Ausgehend von Martin Luthers bekanntes Lied "Ein feste Burg" untersucht der Beitrag die Stärkung der menschlichen Resilienz durch den Glauben.
Hildegard von Bingen in ihrem historischen Umfeld, Internationaler wissenschaftlicher Kongreß zum 900jährigen Jubiläum, 13-19 September 1998, Bingen am Rhein, éd. A. Haverkamp, Mayence, Philipp von Zabern, 2000, p. 519-560
La recherche présentée ici approfondit l'enquête sur un texte récemment découvert par l’auteur, une Vie de Hildegarde de Bingen (1098-1179) en français conservée dans trois manuscrits du XVe siècle originaires du Nord de la France, les mss Cambrai, Bibl. Mun., 812, Douai, Bibl. Mun., 869 et Lille, Bibl. Mun., 453 (383). L'auteur reprend la question des sources et de la postérité de cette Vie, et met en vedette une de ses principales sources, à savoir le récit anonyme et encore inédit d'une séance d'exorcisme mettant en scène un prêtre et un démon en présence de Hildegarde, conservé dans un ms. contemporain de la sainte, le ms. n° 9 de l'abbaye Saint-Pierre et saint Paul de Termonde. Une première édition de ce texte est donnée en annexe, de même qu'une édition critique de la Vie française conservée dans le ms. Lille, BM, 383. The research presented here deepens the survey on a text recently discovered by the author, a Vita of Hildegard of Bingen ( 1098-1179 ) in French kept in three manuscripts of the XVth century from the North of France, mss Cambrai, Bibl. Mun., 812, Douai, Bibl. Mun., 869 and Lille, Bibl. Mun., 453 ( 383 ). The author takes back the question of the sources and of the posterity of this Vita, and puts in star one of his main sources, namely the anonymous, and still unpublisehd narrative of a session of exorcism staging a priest and a devil in the presence of Hildegard, kept in a contemporary ms. of the saint, N 9 of the abbey Saint-Peter and saint Paul of Termonde. A first edition of this text is given in appendix, as well as an critical editio of the French Vita kept in the ms. Lille, BM, 383. Die hier vorgestellte Forschung vertieft die Untersuchung über einen vor kurzem entdecktenText, eine Vita der heiligen Hildegard von Bingen (1098-1179) in französischer Sprache, die in drei Manuskripten des XV. Jahrhunderts bewahrt ist, es heißt die Mss Cambrai Bibl. Mun. 812, Douai Bibl. Mun. 869, und Lille Bibl. Mun. 453 (383). Die Verfasserin nimmt die Frage der Quellen und des Nachlebens dieser Vita zurück, und stellt in den Vordergrund eine aus seinen grundlegenden Quellen, nämlich den anonymen Bericht eines Exorzismus, in dem ein Priester mit einem Dämon im Beisein von Hildegard ringt. Das Bericht dieses Teufelsverhör ist heutzutage in der Handschrift nr 9 der Bibliothek der Abtei St.-Pieters-en-Paulus in Dendermonde (Belgium), die bei der Lebzeiten der Äbtissin niedergeschrieben wurde. Eine Erstausgabe dieses Textes ist beiliegend gegeben, ebenso wie eine kritische Ausgabe der französischen Vita nach der Hs. Lille BM 383.
Preliminary, forthcoming. The paper can be cited by chapter and paragraph.
Ältere Beschäftigte sind nicht weniger motiviert als jüngere – sondern anders. Das beweist einmal mehr eine Befragung bei Mitarbeitern von HeidelbergCement.
Rechtstheorie, 2015
Diese Formulierung geht auf das gleichnamige Buch von Hannah Arendt zurück, welches das Ergebnis des Eichmann-Prozesses 1961 in Jerusalem so zusammenfasste: Adolf Eichmann, der Leiter für die Vertreibung und Deportation der Juden im Reichssicherheitshauptamt, sei ein „Hanswurst“, „schier gedankenlos“, „realitätsfern“ und ohne Fantasie, dem man „beim besten Willen keine teuflisch-dämonische Tiefe abgewinnen“ könne. Die Lektion des Prozesses sei, dass ein solch unspektakulärer Mensch derart viel Unheil angerichtet habe. Hannah Arendt wurde deshalb von verschiedenen Seiten angegriffen, man warf ihr Vereinfachung und Unkenntnis vor. Doch ihre Kritiker übersahen, dass Eichmann von Arendt viel radikaler analysiert worden war, als es die üblichen Beschreibungen taten. Arendts Schilderung des von Eichmann verkörperten Verbrechertypus zeigte, dass Eichmann von einer „Ideologie der Sachlichkeit“ durchdrungen war, welche die vollständige Zerstörung jeglichen Urteilsvermögens, jeglichen lebendi...
2019
Freud's death drive has a central place in the concept of repetition developed by Deleuze in Difference and Repetition. Here the psychoanalytical concept of the death drive becomes a philosophical concept: Deleuze provides a reading of Freud's Beyond the Pleasure Principle in which he defines the death drive as the transcendental principle of the psyche and as the original positive principle for repetition. The aim of this thesis is to underline and to clarify the importance of the relation between death and repetition in the first phase of Deleuze's philosophy, an importance that is often neglected because of the purely vitalistic character that is usually attributed to the philosophical project of Deleuze. However, this very tension between life and death, creation and inertia, difference and repetition seems to reflect mostly Deleuze's point of view. Deleuze combines this anti-dichotomic account with a highly interdisciplinary method: whereas the death drive recei...
2020
Nina Nowakowski Der Antagonist als Heilsvermittler. Zum Teufel in der Hutepisode der Reisefassung des Brandan 25 Thomas Müller Im Dialog mit dem anderen Partner. Teufelsgespräche in der Theodoralegende des Passionals 51 Sarina Tschachtli Vidensque diabolus amorem tantum. Der Teufel in Inzesterzählungen des Mittelalters 71 Johannes Traulsen Der Teufel als poetologische Figur in der Erzählung Das Meerwunder des Dresdner Heldenbuchs 87 Jutta Eming Teuflisch theatral. Zu Poiesis und Performanz in einigen Szenen des Alsfelder Passionsspiels 103 Ziyang Wei Teuflische Synergie. Das Faustbuch (1587) zwischen Determinismus und Willensfreiheit 131 Daniela Fuhrmann Diabolische Einsicht. Zum Mehrwert des Teufels im Wagnerbuch (1593)
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