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2017, Kulturelle Bildung - Bildende Kultur
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With over 30 year of tradition, breaking in Germany provides fascinating insights into the learning of dance in Hip Hop culture, reaching from informal street learning to the introduction of courses in educational institutions. This article draws information from a qualitative empirical study based on the Grounded Theory Methodology. The study asked subjects ranging from first-generation German B-Boys and B-Girls to teenage students about how they have learned and currently learn to break. The interview material reveals a rich and self-regulated learning culture with strong impact on pro-tagonists. A synergy of social, aesthetic, and ethical principles seems to be characteristic, creating a gravitational field of learning with a unique and complex form of imitation at its core.
Springer VS, 2022
Wie funktioniert Lernen im Breaking und welche Bedeutung hat hierbei das Zeigen? Auf der Grundlage narrativer Interviews mit B-Boys und-Girls von der ersten Generation in Deutschland bis zur Gegenwart widmen sich die Autor*innen diesen Fragen. Sie führen in den Kosmos einer selbstregulierten Tanz-und Lernkultur ein und verbinden ihn mit Erkenntnissen über Zeigen als anthropologischer und pädagogischer Konstante. Breaking stellt sich als Tanzpraxis dar, in der vielfältige Zeigehandlungen wirksam sind, die immer auf die Protagonist*innen selbst verweisen. Sich zeigen wird dabei als energetisierendes Leitmotiv herausgearbeitet.
2014
With over 30 years of tradition, breaking in Germany provides fascinating insights into the learning of dance in Hip Hop culture, reaching from informal street learning to the introduction of courses in educational institutions. This article draws information from a qualitative empirical study based on the Grounded Theory Methodology. The study asked subjects ranging from first-generation German B-Boys and B-Girls to teenage students about how they have learned and currently learn to break. The interview material reveals a rich and self-regulated learning culture with strong impact on protagonists. A synergy of social, aesthetic, and ethical principles seems to be characteristic, creating a gravitational field of learning with a unique and complex form of imitation at its core. (DIPF/Orig.
KULTURELLE BILDUNG ONLINE: https://www.kubi-online.de/artikel/breaking-lernen-beitrag-zur-kulturellen-selbst-bildung, 2024
Breaking ist als Teil der Hip Hop-Kultur seit den 60er Jahren in den USA und seit den 80er Jahren auch in Deutschland eine lebendige Tanzkultur. Der Text beschreibt die Ursprünge und die Entwicklung dieser Tanzpraxis und gibt im Anschluss einen Einblick in die besondere Form einer im informellen Raum entstandenen, in hohem Maße selbstregulierenden Lernkultur. Der Tanz Breaking ist Teil der Hip Hop-Kultur und als solcher eingewoben in ein Feld kultureller Praktiken, das den Akteur*innen eine Vielzahl an künstlerisch-kreativen Ausdrucksmöglichkeiten verschafft. Diese werden einerseits immer wieder mit Ideen von Befreiung und individueller und sozialer Stärkung verbunden, andererseits prägen auch Gewaltverherrlichung und Formen der Diskriminierung die Kultur. Der
Zeitschrift Fur Erziehungswissenschaft - Z ERZIEHWISS
S ta n d p u n k t I "Bildung"-was immer das schließlich ist-gehört bekanntlich zu den themen, von denen nicht nur die Wissenschaft, sondern auch die Journaille, die politik und der alltag voll sind, und zwar in ganz heterogener Weise. "Bildung macht reich", das verspricht im Sommer 2009 die Einladung zu einer podiumsdiskussion,-und Veranstalter ist nicht etwa der Bundesverband der deutschen Industrie, sondern der Managerkreis der sozialdemokratischen Friedrich-Ebert-Stiftung (den es also gibt). "Bildung für alle", das sei das gegenwärtige Äquivalent für Ludwig Erhards alten Slogan vom "Wohlstand für alle" und das sagt natürlich die Cdu, ebenfalls 2009, durch die Bundeskanzlerin höchstpersönlich, wenn sie die "Bildungsgesellschaft" verkündet (und nebenher immerhin einräumt, dass Wohlstand nicht mehr das universale Versprechen ist). das publikum nimmt solche thesen offenbar dankbar auf: die einschlägigen Seiten der großen Zeitungen heißen "Bildungswelten", "Chancen" und "Bildung und karriere". auf die Frage nach dem wichtigsten thema für ihre Zukunft antworten die Jugendlichen in der jüngsten Shell-Studie jedenfalls "Bildung" und was damit ermöglicht werden soll, der universale Wunsch der guten Zukunft, das konnte man jüngst im kabarett hören, natürlich triadisch: ein 3er-BMW, ein gut bezahlter Job und eine schöne Freundin. Gegen solch alltägliche Visionen, kritisch zugespitzt als tendenz zur "Ökonomisierung der Bildung", demonstrierten dagegen im Juni 2009 in ihrem "Bildungsstreik" mehr als 200.000 Schüler und Studierende für eine "zweckfreie Bildung", unter Berufung auf Wilhelm von Humboldt, im konsens mit einer großen Zahl ihrer professoren, im Übrigen: nicht nur aus den Humanwissenschaften-und auf keiner demonstration oder diskussionsveranstaltung haben sie sich mit der aussicht auf Reichtum trösten lassen, vielmehr die kosten der Bildung, vor allem die Studiengebühren, als Mechanismus des
Waldorflehrer zu sein ist nicht einfach. Es bedeutet, sich an einen Lebenspunkt zu stellen, in dem die unterschiedlichsten Anforderungen, Erwartungen und Ziele aufeinander treffen. Als Waldorflehrer möchte ich: In erster Linie meinen Unterricht so gestalten, dass die Schüler davon belebt werden; möchte das einzelne Kind weiterbringen so, wie ich es für notwendig halte; möchte der Klasse Wissen und Können vermitteln, dabei die ‚Schnellen' nicht unter-, die ‚Langsamen' nicht überfordern; muss mit den verschiedensten Erwartungen, auch mit der Kritik der Eltern umgehen; muss mich in die Zusammenarbeit mit dem Kollegium einfügen oder auch in ihr behaupten; möchte meinen Beitrag zur Schulorganisation und zum Schulleben leisten; muss Fragen und Angriffe der Öffentlichkeit aushalten; und muss schließlich immer wieder an mir selbst arbeiten. Woher nimmt man die Kraft dazu?-Eine Antwort, die man immer wieder erleben kann, ist: Aus der liebe-und weisheitsvollen Erkenntnis des Menschenwesens, aus dem Geist der Anthroposophie. Eine besonders konzentrierte Kraftquelle ist in dieser Hinsicht die ‚Grundstein-Meditation'. Der ‚Grundstein' wurde von Rudolf Steiner auf der Weihnachtstagung zur Begründung der Allgemeinen Anthroposophischen Gesellschaft (1923/24) "in die Herzen" der Mitglieder dieser Gesellschaft gelegt als Fundament und Lebensquell, auf dem alle Arbeit im Sinne der Anthroposophie aufbauen kann. Was kann der Grundstein dem Lehrer geben? - Ein Bild des Menschenwesens, das innerlich wärmend und leuchtend leben kann, das ihm Ideen und Richtung für seine tägliche Arbeit geben kann und ihm die Ziele zeigt, aus denen er den eigentlichen Sinn seines Handelns immer wieder neu zu schöpfen vermag. Betrachten wir zunächst den Grundstein und bringen ihn dann in einen Zusammenhang mit dem Wesen des werdenden Menschen.
Verständig, Dan/Holze, Jens & Biermann, Ralf (Hg.): Von der Bildung zur Medienbildung. Festschrift für Winfried Marotzki. Wiesbaden: Springer VS, 2016
Bildung wird in der deutschen pädagogischen Tradition meist als hoch aufgeladener normativer Begriff verwendet, hinter dessen Ansprüchen die pädagogische Realität ebenso wie der Bewusstseinsstand der meisten Menschen weit zurück bleiben. Einer Anregung aus Winfried Marotzkis Strukturaler Bildungstheorie folgend, unternimmt der Beitrag den Versuch, den Bildungsbegriff anders zu akzentuieren: Mein Versuch einer selbstkritischen Revision von Bildungstheorie versteht den Bildungsbegriff weniger als eine zu beobachtende oder beobachtete Qualität und eher als eine Qualität der Beobachtung. Sie will nicht auf Beurteilungen hinaus, sondern verlangt nach einer Aufmerksamkeit; sie fragt nicht, ob, sondern wie Bildung stattfindet; denn sie nimmt an, dass Bildung unter allen Umständen stattfindet und es darauf ankommt, dafür sensibel zu sein, mit welchen Schwierigkeiten ihr Versuch zu kämpfen hat, welche Kompromisse er eingehen muss, welche Verkleidungen er braucht, wie stark er reduziert werden muss, um nicht am Widerstand der Welt schon im Keim erstickt zu werden.
Basierend auf einem breiten Inklusionsverständnis zeigt das Buch Momentaufnahmen inklusiver und exklusiver Spiel-, Lern- und Begegnungsprozesse aus dem schulischen und außerschulischen Bildungskontext. Bilder und Geschichten regen aus Perspektive einer emanzipatorischen und solidarischen Pädagogik zur Reflexion von Aussonderung, Machtstrukturen und Hierarchisierung im pädagigischen Alltag an. Kommentare und Fakten zu ausgewählten Momenten ermöglichen eine tiefgehende Diskussion zu Themen wie Ausgrenzung und Umgang mit Vielfalt. Barrieren werden so identifiziert und Möglichkeiten zu deren Überwindung aufgezeigt. Im Zentrum steht die langfristige Gestaltung einer inklusiven Bildung, die dann möglich ist, wenn Verhalten reflektiert wird.
Diese Arbeit thematisiert auf der einen Seite Problematiken der bestehenden Bildungsinstitutionen im Hinblick auf deren reproduktiven Charakter der hegemonialen Verhältnisse, sowie deren Inkompatibilität gegenüber den komplexen Herausforderungen die heutzutage das Leben bestimmen. Auf der anderen Seite wird dieses Gefüge – unter Heranziehung einer medientheoretischen Perspektive – im Zusammentreffen mit der Digitalisierung und der damit einhergehenden (möglichen) Konsequenzen diskutiert. Die Konklusion – im Sinne einer Bildung 2.0 – wird hier analog zur digitalen Botschaft im Ablösen der traditionell autoritären Reproduktionsmechanismen der Herstellung des Menschen durch selbstorganisierte, dekonstruktive Konstitutionspraxen begriffen. Die Arbeitsweise, nach welcher diese kulturpsychologische Theoriearbeit entwickelt wurde, versteht sich in Anlehnung an Heinz von Foerster als Systemics – einem integrierenden Denken in Zusammenhängen.
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Zeitschrift für Grundschulforschung, 2019
Journal of Childhood and Adolescence Research, 2012
Gesellschaft – Individuum – Sozialisation. Zeitschrift für Sozialisationsforschung
Swiss Journal of Educational Research, 2020
transcript Verlag eBooks, 2024
Zenodo (CERN European Organization for Nuclear Research), 2022
Forum Kritische Psychologie - Neue Folge, 2020