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In the early decades of travel in the United States, the publication of maps, separately or within guidebooks responded slowly and selectively at first to the navigational (or wayfinding) needs of travelers. Travel publications not only facilitated travel but also promoted it. Whether serving migrants or tourists, travelers' maps of course supported geographical comprehension of a territory unfamiliar to a reader, but, like the texts they often accompanied they also promoted an image of the place described, its vastness, its wealth, and its potential for »civilization." The emergence of a viable American map trade responded especially to the growing market for information about the country west of the Appalachian Mountains and efforts to incorporate western territories into the national geographical identity. Examining in turn early river guidebooks, maps for migrants, and maps for tourists, this chapter argues that the complex motivations for travel in the early United States and the size, complexity, and rapid evolution of the transportation system posed navigational challenges that promoted innovations in map and guidebook design and format.
2020
Der Artikel setzt sich mit einer in den frühen Game Studies weitverbreiteten Annahme vor dem Hintergrund gegenwärtiger Design-Praktiken auseinander. Die Frage der Materialität des Spiels, so wird argumentiert, stellt sich auf zwei Ebenen. Erstens hängt sie mit der These der ›Themeability‹ von Spielen zusammen, derzufolge die Repräsentationsebene (das Spielmaterial, die Grafik) jedes Spiels austauschbar sei. Dieses Argument für eine regelund systemfokussierte Spielforschung (Ludologie) gilt zwar inzwischen als widerlegt, bildet aber zugleich die implizite Bedingung der Game-Design-Praktik des ›Paper Prototyping‹, bei dem einzelne Spielelemente digitaler Spiele in analoger Form zu Testzwecken improvisiert werden. Diese Design-Praxis gilt es dann zweitens ebenfalls im Hinblick auf die Materialitäten (Papier, Post-Its, Würfel, Knete etc.) zu befragen, die in ihr zum Tragen kommen.
Die digital-vernetzten Medien erfordern neue Analysen, Theorien und Geschichten. Sie verändern unseren Blick auf die Geschichte von Infrastrukturen, Öffentlichkeiten und Medienpraktiken. Was wären Ansätze für eine Medientheorie, die praktischen „skills“ des Mediengebrauchs, seiner soziotechnischen Materialität und den bürokratischen wie epistemischen Qualitäten der Medien gerecht wird? Die vorliegende Ausgabe 1/2015 der Navigationen widmet sich Medien als kooperativ bewerkstelligten Kooperationsbedingungen. Sie erbringen, so die These, konstitutive Vermittlungsleistungen zwischen der Organisation von Arbeit, Praktiken des Infrastrukturierens und der Genese von Öffentlichkeiten in wechselseitiger Interaktion. Creative Commons 3.0, Namensnennung, Keine kommerzielle Nutzung, Keine Bearbeitung (CC BY-NC-ND 3.0 DE) URN: urn:nbn:de:hbz:467-9293 URL: http://dokumentix.ub.uni-siegen.de/opus/volltexte/2015/929/
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Latest edition of additions to the Bibliography of works on the history of navigation in the German language
2013
»conveying ›pastness‹ by the glossy qualities of the image« gerade für das Verschwinden ›echter‹ Historizität stehe. 6 Zwar ist es richtig, dass sich Mad Men auf die Darstellung von Innenräumen und Fassaden kapriziert und dabei durchaus die »glossy qualities« der gezeigten Bilder unterstreicht, allerdings muss man dies nicht als Stereotypie verstehen. Die visuelle Ebene wird häufig von den auf auditiver Ebene genutzten Elementen kommentiert, parodiert und kritisiert. 7 Auch wenn die Darstellung von Innenräumen und Fassaden zweifellos auch produktionsökonomische Gründe hat, wäre mit Jeremy G. Butler auf die gegenüber den großformatigen Szenarien des Historienfilms gewählte Optik der »small-scale frames« zu verweisen, die mit einer ganz bewussten Betonung des Details arbeitet. In dieser minutiösen Ausstattung des historischen Alltags manifestiert sich Butler zufolge die spezifische Genauigkeit der Serie: »1960 speaks to us through these details«. 8 Neben den bisher erwähnten visuellen Hinweisen (Requisiten, Kulisse) und diskursiven Praktiken finden sich Markierungen historischer Authentizität noch auf drei weiteren Ebenen. So werden die frühen 1960er Jahre erstens ereignisgeschichtlich aufgerufen; Referenzen sind der Präsidentschaftswahlkampf zwischen Nixon und Kennedy 1960 (1;07, 1;12), der Tod Marilyn Monroes im August 1962 (2;09), die Kubakrise im Oktober 1962 (2;13), Martin Luther Kings Rede »I Have a Dream« im August 1963 (3;09), die Ermordung J.F. Kennedys im November 1963 (3;12). Die Ereignisse tauchen in erster Linie als kontextualisierende Kulisse auf, die nur bedingt in die Diskurse der Figuren einfließen. Anders ist dies-zweitens-mit den von der fiktiven Mad Men-Agentur Sterling Cooper lancierten Werbekampagnen, die in der Serie verhältnismäßig breiten Raum einnehmen. Historisch dokumentiert sind etwa die Kampagnen zu Lucky Strike, Hilton, American Airlines, Bethlehem Steel oder Playtex (vgl. Abb. 1 und 2). 9 Dies gilt ebenso für die berühmte VW-Werbung »Lemon« (1;03), die im April 1960 im Life Magazine erscheint und die bei Sterling Cooper Verwirrung und Unmut auslöst (vgl. Abb. 3).
2015
Dieser Beitrag argumentiert, dass die Entwicklung Verteilter Künstlicher Intelligenz eher auf einer sozialen Metapher gegründet werden sollte als auf einer psychologischen. Der Turing-Test sollte durch einen »Durkheim-Test« ersetzt werden, das heißt: Systeme sollten auf ihre Fähigkeit hin getestet werden, auf gemeinschaftliche Ziele einzugehen. Gemeinschaftliche Ziele (community2 goals) zu verstehen bedeutet, die Probleme eines angemessenen Prozesses (due process) in offenen Systemen zu analysieren. Ein angemessener Prozess liegt dann vor, wenn voneinander abweichende Standpunkte bei der Entscheidungsfindung auf eine faire und flexible Weise einbezogen werden. Diese Aufgabe entspricht dem Rahmungsproblem (frame problem) im Bereich der Künstlichen Intelligenz. Der Text entwickelt das Konzept der ›Grenzobjekte‹ aus Analysen organisierter Problemlösung in wissenschaftlichen Gemeinschaften und schlägt vor, dass dieses Konzept eine adäquate Datenstruktur für Verteilte 3 Künstliche Intell...
Katalog zur Ausstellung im Landesinstitut für Lehrerbildung und Schul- entwicklung Hamburg, in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf und im Planetarium in Nürnberg, 2008 bis 2010, zusammengestellt von Gudrun Wolfschmidt und Karl Heinrich Wiederkehr., 2009
„Sterne weisen den Weg“ Ohne Navigation wäre Hamburg, das Tor zur Welt, nicht das, was es ist. Navigation hat die Welt begreifbar und kartografierbar gemacht. Navigation hat die Welt befahrbar gemacht. Erst die Navigation hat weltweiten Handel und weltweite Kommunikation ermöglicht. Als Motto für das Begleitbuch und für die Ausstellung im Landesinstitut für Lehrerbildung wurde „Navigare necesse est“ gewählt. Die Ausstellung in der Hamburger Sternwarte und im Planetarium in Nürnberg trägt den Titel „Sterne weisen den Weg“, um die Beziehung zwischen Navigation und Astronomie zu betonen. Die Ausstellung wurde anläßlich des 175jährigen Jubiläums der Hamburger Sternwarte, die 1833 Staatsinstitut wurde, zusammengestellt und zeigt deutlich die enge Verbindung zwischen Sternwarte zur Zeitbestimmung und Navigationsschule. Die Orientierung anhand der Gestirne spielt die entscheidende Rolle bei der Navigation auf offener See. Sogar das moderne GPS-System basiert letztlich auf dem Sternhimmel. Der Begriff Navigation, der anfangs auf die Seefahrt beschränkt war, hat sich heute erweitert bis zur virtuellen Navigation: • Navigation auf See (Astronomische und terrestrische Navigation, Funk- und Radartechnik) • Navigation in der Luft- und Raumfahrt • Navigation auf der Straße (Navigationssysteme GPS, Satellitennavigation) • Navigation bei Tieren (z.B. bei Vögeln, Walen, Seehunden, Bienen) • Navigation im Internet. Die Ausstellung wurde konzipiert von Gudrun Wolfschmidt unter Mitwirkung von PD Dr. Karl Heinrich Wiederkehr, Bereich Geschichte der Naturwissenschaften, Mathematik und Technik der Universität Hamburg, zum Internationalen Jahr der Astronomie 2009. Speziell die Ausstellung in der Hamburger Sternwarte in Bergedorf ist eine Veranstaltung des Fördervereins Hamburger Sternwarte. Eine weitere Präsentation ist in Zusammenarbeit mit dem Cauchy-Forum im Planetarium Nürnberg für 2010 geplant. Schließlich möchte ich mich ganz außerordentlich bei Herrn Wiederkehr bedanken für seine guten Ratschläge und seine eifrige Mitwirkung, ferner bei allen Leihgebern und Helfern für ihre großartige Unterstützung. Gudrun Wolfschmidt
Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt. , 2019
Wolfschmidt, Gudrun (Hg.): Orientation, Navigation and Time Keeping - How the Sky Shapes People's Living Space. Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt. Proceedings der Tagung der Gesellschaft für Archäoastronomie in Hamburg 2017. Hamburg: tredition (Nuncius Hamburgensis - Beiträge zur Geschichte der Naturwissenschaften; Band 42) 2019. 978-3-7482-1146-4 (Paperback), 978-3-7482-1141-9 (Hardcover), 978-3-7497-6771-7 (e-Book) - (596 pages, 198 colour pages) With contributions by Michael A. Rappenglück, Georg Zotti, Christian Wiltsch, Klaus Albrecht, Burkard Steinrücken, Andreas Fuls, Perry Lange, Jörg Bäcker, Shylaja B. S., Heidi Tauber, Agnes Czerczer, Rahlf Hansen, Christine Rink, Sonja Draxler, Max E. Lippitsch, Robert Schweitzer, Irene Hager, Roland Gröber, Astrid Wokke, Ralf Koneckis-Bienas, Hartmut Kaschub, Josef Vit, Harald Gropp.
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Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt., 2019
Navigationen – Zeitschrift für Medien- und Kulturwissenschaften, Jg. 22 (2022), Nr. 1, 2022
Navigationen , 2017
Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt. , 2019
Preprint: Orientierung, Navigation und Zeitbestimmung - Wie der Himmel den Lebensraum des Menschen prägt Orientation, Navigation and Time Keeping - How the Sky Shapes People's Living Space. Hamburg: tredition (Nuncius Hamburgensis, Band 42) 2019., 2019
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2020
Mainzer Zeitschrift , 2022
Archäologische Nachrichten aus Schleswig-Holstein, 2019
Das Stadion von Magnesia am Mäander. Monumentum et instrumentum inscriptum (Ed. H. Börm/N. Ehrhardt/J. Wiesehöfer) 21-30 , 2008
,,Sterne weisen den Weg'' - Geschichte der Navigation. Katalog zur Ausstellung in Hamburg und Nürnberg. , 2009
Anuari de Filologia. Literatures Contemporànies, 2015