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mit enthalten: Das Strafschwert Ehrenbergs - Güterkonfiskation, Johann Caspar Barthel, hätte er die Hinrichtung Maria Renatas verhindern können?
in: Will, H. und Falkenstein, S., Kitzingen im Fokus ..., Ausstellungskatalog 2018, herausgegeben von Stephanie Falkenstein Schriftenreihe des Städtischen Museums Kitzingen, Band 13
Stephanie Falkenstein, Das Städtische Museum Kitzingen 1895 -2020 Schriften des Fördervereins Städtisches Museum Kitzingen 1.1 Wissensspeicher für 1275 Jahre Stadtgeschichte 1.1, Norderstedt , 2020
Mit der Wahl des Projekttitels Knusper, knusper, Knäuschen, wer hat das schönste Häuschen? wurden mehrere Assoziationen geweckt. Zum einen dürften im ersten Teil des Zitates beim Leser bzw. Besucher zuverlässig Kindheitserinnerungen an das alte Märchen Hänsel und Gretel, mit dem seit dem 19. Jahrhundert die Generationen aufgewachsen sind, aus den Tiefen des Unterbewusstseins zurückgeholt worden sein, verknüpft mit durchaus indifferenten Gefühlen. Denn der im Originalzitat nach dem unerklärbaren Knäuschen angefügte Fragesatz: „Wer knuspert an meinem Häuschen?“ ahndet einen unerlaubten Tathergang und, vor allem, das schmerzliche ertappt werden hierbei. Assoziationen von Schuld und Betroffenheit lassen verdrängte Erlebnisse wach werden von unerlaubten Griffen in Zuckerdosen und Bonbongläser – Erfahrungen, die keinem Kind an der Schwelle des Erkennens von mein und dein erspart geblieben sind und bleiben werden.
Hrsg. Stephanie Nomayo, Schriftenreihe des Städtischen Museums Kitzingen, Band 8, Kitzingen 2014
Ansicht der 1857 abgebrochenen Fronfeste Bregenz mit der Stadtmauer und dem Beckenturm ganz links, in dem die Angeklagten des gescheiterten Hexenprozesses von 1630 inhaftiert waren. Bild: Vorarlberger Landesmuseum Inv.-Nr. Z 24 (Zeichnung von Johann Boch 1857).
2008
Die Hexenverfolgung in Hohenems – ein Forschungsbericht. In: Verba volant 9 (2008).
Über die außergewöhnlichen Ereignisse bei und nach den letzten Hexenprozessen in Vaduz in den Jahren 1679/80, die in der gleichnamigen Grafschaft und in der Herrschaft Schellenberg zu schweren gesellschaftlichen Verwerfungen und schließlich zu einer europaweit außergewöhnlichen-weil mehr als zwei Jahrhunderte nachwirkenden-Umwertung der ehemaligen Hexenverfolger zu sogenannten Tobelhockern geführt haben, liegen nur wenige zeitgenössische Aufzeichnungen vor. Deshalb kommt bei diesem Thema selbst unscheinbaren Informationsquellen Bedeutung zu.
aus: Die Hexe im Zauberspiegel fränkischer Kulturgeschichte, Seiten 122 bis 131 Schriftenreihe des Städtischen Museums Kitzingen, Band 8
Storicamente, 2008
Zu einer Tagung zur Hexenverfolgung konnten-in einer für dieses Thema offenbar erstmaligen Konfiguration-italienische, österreichische und deutsche Forscherinnen und Forscher versammelt werden. Die verspätete Premiere hängt vermutlich mit unterschiedlichen historischen Entwicklungen des Phänomens und somit differenten Forschungsinteressen zusammen. So ist das «relatively mild pattern»1 der Hexenverfolgung in Italien zuletzt regional, institutionell und zeitlich differenziert worden. 2 Hier war/en deren ingesamt moderate Verlauf beziehungsweise die (alternative) Förderung des Exorzismus anscheinend auch eine Folge der teils kalmierenden Rolle und mehr spirituellen Interessen der Inquisition.
Arachnologische Mitteilungen, 1999
zeitenblicke 1 (2002), Nr. 1 [08.07.2002], 2002
Dass in der Westschweiz besonders frühe, das heißt spätmittelalterliche Hexenverfolgungen stattgefunden haben, ist der Forschung spätestens seit Joseph Hansen bekannt [1] und vor rund einem Jahrzehnt eindringlich von Carlo Ginzburg [2] und insbesondere Andreas Blauert [3] in Erinnerung gerufen worden. Das Seminar für mittelalterliche Geschichte an der Universität Lausanne (Prof. Agostino Paravicini Bagliani) nahm diese Anregungen auf und begann sich seit ungefähr 1990 intensiv mit einem Register zu beschäftigen, das im Staatsarchiv des Kantons Waadt liegt und die Protokolle von rund dreißig Hexenprozessen aus dem 15. Jahrhundert enthält.[4] Gleichzeitig begann Kathrin Utz Tremp, damals Oberassistentin für mittelalterliche Geschichte an der Universität Lausanne, mit der Edition von zwei Waldenserprozessen, die 1399 und 1430 in Freiburg stattgefunden hatten. Es stellte sich rasch heraus, dass sowohl der zweite Freiburger Waldenserprozess als auch die ersten Westschweizer Hexenprozesse (seit 1438) von ein und demselben Inquisitor geführt worden waren: dem Dominikaner Ulrich von Torrenté (um 1420-1445).[5] Ulrich von Torrenté kann als eigentlicher Begründer einer ständigen Inquisition in der Westschweiz gelten, die um 1440 einen ersten Höhepunkt erreichte. <2> Die im Register Archives cantonales vaudoises, Ac 29, überlieferten frühen Hexenprozesse wurden im Rahmen von Lizentiatsarbeiten in den "Cahiers lausannois d'histoire médiévale" ediert und kommentiert.[6] Als letzte erschienen
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