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1994
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189 pages
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Preußen und Lateinamerika. Im Spannungsfeld von Kommerz, Macht und Kultur, 2004
Preußen und Westindien. Die vergessenen Anfänge der Handels- und Konsularbeziehungen Deutschlands mit der Karibik und Lateinamerika 1800-1870, in: Carreras, Sandra; Maihold, Günther (eds.), Preußen und Lateinamerika. Im Spannungsfeld von Kommerz, Macht und Kultur, Münster: LIT-Verlag, 2004 (Europa-Übersee. Historische Studien, hrsg. von Gründer, Horst, Bd. 12), pp. 145-215.
Hausberger, Bernd (ed.), Globale Lebensläufe. Menschen als Akteure im weltgeschichtlichen Geschehen, Wien: Mandelbaum Verlag, 2006, pp. 117-142., 2006
Preprint; publiziert als: Zeuske, "Francisco de Miranda (1750Miranda ( -1816: América, Europa und die Globalisierung der ersten Entkolonialisierung", in: Hausberger, Bernd (ed.), Globale Lebensläufe. Menschen als Akteure im weltgeschichtlichen Geschehen, Wien: Mandelbaum Verlag, 2006, S. 117-142. Francisco de Miranda (1750-1816) war bis zum Jahr 2000 eher als aristokratischer Berufsrevolutionär 1 , sozusagen als "Trotzki der Kreolen", als "kosmopolitischster aller Kreolen" oder als precursor (Vorläufer) im Rahmen des patriotischen Bolívarkultes in Venezuela bekannt; er stand immer im Schatten Simón Bolívars. 2 Dort steht er auch heute noch. Mittlerweile ist Miranda aber zur Zentralfigur einer der Missionen von Präsident Chávez avanciert -der "Misión Miranda" zum Aufbau von Milizen 3 -und steht im Zentrum einer Debatte um Geschichtspolitik in der "Bolivarianischen Republik Venezuela" (seit 1999). In der Debatte geht es um die Ersetzung eines der Symbole der Conquista, nämlich die Nachbildung der Nao Santa María, gegen eine Nachbildung der Leander, des Schiffes, das vor rund 200 Jahren eine kleine Expeditionsstreitmacht nach Venezuela gebracht hatte, mit der Miranda die spanische Herrschaft über Amerika stürzen wollte. Der bekannte venezolanische Historiker Elias Pino Iturrieta spottet angesichts der Pläne einer von ihm als "dörflich" bezeichneten Regierung (Chávez), einen Weltbürger und Kosmopoliten zu einem Kronzeugen der neuen Politik zu machen, der Amerika Colombia (nach Kolumbus) nennen wollte und dessen Referenzmächte neben Frankreich und Russland England und die USA waren (die heute Feinde sind). 4 Der historische Miranda repräsentierte vor allem dreierlei: eine Lebensgeschichte, in der sich die intellektuellen Spuren eines relativ einheitlichen Kulturraums (Aufklärung) zwischen den Amerika und Europa bis nach Russland in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts eingeprägt haben, eine transnationale Diffusion antikolonialen Denkens (vor allem in London, dem wichtigsten globalen Schnittpunkt der Zeit) sowie eine Militarisierung eines Großteils der liberalen Eliten im amerikanisch-europäischen Übergang vom Ancien régime zum Protonationalismus.
Jahrbuch für Geschichte Lateinamerikas, 1990
Die Briefe, die Rudolf Ludwig (1884-1937) während seines ersten Südamerikaaufenthalts (1905-1912) schrieb, werden im folgenden, soweit sie erhalten geblieben sind 1 , als Dokument für das Leben eines jungen deutschen Kaufmanns in Bolivien in den Jahren vor dem ersten Weltkrieg veröffentlicht. Sie geben die damaligen dortigen Lebensverhältnisse ebenso anschaulich und lebendig wieder wie die Mentalität eines Deutschen, der sich mit 21 Jahren entschloß, in einer kleinen Niederlassung einer deutschen Firma in Südamerika sein Glück zu versuchen. Da die Schilderung der allgemeinen Verhältnisse mit der Darstellung der persönlichen Situation eng verbunden ist und letztere auch Aufschlüsse über die Gründe und Ziele der damaligen deutschen Handelstätigkeit und den Charakter der an ihr Beteiligten gibt, werden die erhaltenen Briefe, die Rudolf Ludwig in dieser Zeit an seine Eltern und einen seiner Brüder schrieb, trotz ihres oft sehr privaten Charakters ungekürzt wiedergegeben. Keine der in den Briefen genannten Personen ist heute mehr am Leben. Zum besseren Verständnis der Briefe sei der Lebenslauf Rudolf Ludwigs kurz skizziert. Er wurde am 9. Juli 1884 in Kirchenkirnberg, einem kleinen Dorf des damaligen Königreichs Württemberg (heute im badenwürttembergischen Rems-Murr-Kreis) als ältestes Kind des dortigen
Telos, 2003
... 9. Carl Schmitt, Historiographia in Nuce: Alexis de Tocqueville (August 1946), in Carl Schmitt, Ex Captivitate Salus: Erfahrungen der Zeit 1945/47 (Cologne: Greven Verlag, 1950), p. 31 Page 3. ... 21. Rubén Darío, Poema a Roosevelt en Cantos de vida y esperanza (1905). ...
Psychologie Und Geschichte, 1991
Die Beschäftigung mit der Geschichte der Psychologie in Lateinamerika befindet sich zur Zeit in einer Phase des Umbruchs, in der die ersten Schritte zur Institutionalisierung erkennbar sind. Das entscheidende Datum war das Jahr 1988, in dem die Stiftung F u n d a c a o Getulio Vargas in Rio de Janeiro die I. Lateinamerikanische Tagung zur Geschichte der Psychologie mit großem Erfolg organisierte.
Das Interview mit dem Mapuche-Führer José Millalen wurde in der südchilenischen Hafenstadt Temuco geführt.*) Temuco ist die Hauptstadt der Region Araukanien und stellt gleichzeitig das Zentrum des so genannten „Conflicto Mapuche“ um das angestammte Territorium der chilenischen Urbevölkerung dar. (...)
Poiesis & Praxis, 2006
Die Schriften der "Graue Reihe" umfassen aktuelle Materialien und Dokumentationen, die von den Wissenschaftlern der Europäischen Akademie zur Erforschung von Folgen wissenschaftlich-technischer Entwicklungen Bad Neuenahr-Ahrweiler GmbH laufend erarbeitet werden. Die Publikationen der "Graue Reihe" werden als Manuskripte gedruckt und erscheinen in loser Folge im Selbstverlag der Europäischen Akademie. Sie können über die Europäische Akademie auf schriftliche Anfrage bezogen und auf der Homepage der Europäischen Akademie (www.ea-aw.de) heruntergeladen werden.
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Frankfurt/M.: Campus Verlag (=Historische Studien, Vol. 82), 2023
Undercurrents Nr. 19 (2025): Mitstreiten. Literarische Solidarität und anti-rassistische Verbündungen, 2025
Schriften der Matthias Kramer Gesellschaft, 2019
Stern-Pauer, G. – Karall, S. (Hrsg.), Znanstveni članki Gradišćanskih Hrvatic i Hrvatov – Wissenschaftliche Aufsätze der Burgenlandkroatinnen und –kroaten 3, Großwarasdorf 2017, 37–63., 2017
Baltic Journal of Art History, 2016
Estudos Linguísticos e Literários
Reprint in: Franz Martin Wimmer: "Das Lateinamerikabild deutscher Philosophen." In Globalität und Philosophie. Studien zur Interkulturalität, S. 64-83. Wien: Turia & Kant, 2003., 1992
Kolumbiens Außenbeziehungen, 1997
Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik , 1987
Lateinamerikanische Literatur im …, 2007
A. N. Balandins Einführung in das Mansische , 2020
Aus den Gärten - Informationen für Freunde der Herrenhäuser Gärten e.V., 2016
Historische Anthropologie, 2013
In: Lebenswelten zwischen Archäologie und Geschichte. Festschrift für Falko Daim zu seinem 65. Geburtstag. Monographien des RGZM 150, ed. Jörg Drauschke, Ewald Kislinger, Karin Kühtreiber, Thomas Kühtreiber, Gabriele Scharrer-Liška, Tivadar Vida. 2 Bde, Mainz, 349-356, 2018