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2019
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The EU is often discussed as a new form that is neither a state nor an international organisation, nor an international treaty. In addition, a perspective dominates in which politics is reinterpreted as a problem of administration and experts, and is thus withdrawn from democratic decision-making. This anthology develops a different perspective that is critical of domination in order to understand the EU as a state project in crisis. Whether the multi-scale state apparatus ensemble of the EU will develop into a state with inner coherence, or whether the EU will disintegrate during the current crisis depends on social struggles and power relations. Here, it is crucial whether the neoliberal European state project can be stabilised or whether a new post-neoliberal state project will emerge from these struggles. Otherwise, the disintegration processes will continue to intensify. With contributions by Hans-Jürgen Bieling, Hauke Brunkhorst, Moritz Elliesen, Fabian Georgi, Nicholas Henkel...
CHEMKON, 2011
Zusammenfassung: Es gibt nur wenige europäischer Ansätze, über die Grenzen einzelner Mitgliedsländer der Europäischen Union hinaus Impulse für die Fortbildung von Chemielehrern zu geben. Aus diesem Grund fanden sich im Rahmen des COMENIUS-Projekts CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools) Partner aus Hochschulen, Wissenschaftlichen Gesellschaften und Vertretungen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern der Chemischen Industrie aus Großbritannien, Polen, Tschechien, Deutschland, Frankreich und Spanien zusammen. Die Gruppe erstellte eine gemeinsame, über das Internet zugängliche Plattform für die Chemielehrerfortbildung, auf der alle von den Partnern eingebrachten Materialien eingestellt werden. Abstract: Within the framework of the COMENIUS project CITIES (Chemistry and Industry for Teachers in European Schools, representatives from universities, scientifi c societies, employers and employees of the chemical industry from Great Britain, Poland, the Czech Republic, Germany, France and Spain joined forces to foster the professional development of chemistry teachers on a European level. An internetaccessible platform was established in order to provide easy access to all materials provided by the various partners.
Konferenzprogramm Brücken bauen in Europa, 2019
Das Konferenzprogramm Brücken bauen in Europa. Die Konferenz in der Organisation der Konrad-Adenauer-Stiftung findet vom 03. bis zum 06.06. in Novi Sad statt. Es nehmen daran Literaturwissenschaftler, Historiker, Autoren, Journalisten und Politiker aus mehreren Ländern teil.
Wir, ein europäisches Volk?, 2013
Die Europäische Union ist seit dem Jahr 2010 durch die Staatsschuldenkrise einiger ihrer Mitgliedsländer und die Krise der europäischen Gemeinschaftswährung vor eine der schwersten Bewährungsproben seit ihrer Gründung gestellt worden. Obwohl sowohl bei den Bürgern als auch bei vielen politischen Akteuren die Unzufriedenheit mit der EU gestiegen und das Vertrauen in die europäischen Institutionen gesunken ist (European Commission 2012a: 13), führt der eingeschlagene Weg der Krisenbewältigung paradoxerweise nicht zu einem Weniger, sondern zu einem Mehr an Europa. Denn die Vielzahl an Hilfsmaßnahmen u.a. in Form von fiskalischen Rettungsschirmen bedeuten im Kern eine weitere politische Vertiefung der Europäischen Integration, da sich die Eingriffstiefe der europäischen Institutionen in die Mitgliedstaaten deutlich erhöhen wird und die Nationalstaaten an Souveränität verlieren werden. Europa ist durch die Krise deutlich enger zusammengewachsen und ist auf dem Weg zu einer weiteren systemischen Integration. Die Zunahme einer Europäisierung der Politik gilt nicht nur für die Anzahl an beschlossenen Maßnahmen und die Schaffung neuer institutioneller Regeln, sondern auch für den Diskurs über Europa. Analysten, die seit langem die zögerliche Entstehung einer europäischen Öffentlichkeit beklagt haben, können sich seit Beginn der Geld-, Finanzund Wirtschaftskrise nicht mehr beschweren. Nicht nur in dem engeren Kreis der Euro-Länder, sondern in allen 27 Ländern der EU steht die Zukunft der Gemeinschaft ganz oben auf der öffentlichen Agends. Über die Krise der europäischen Währung und das Krisenmanagement der Politik wird dauerhaft auf der ersten Seite der Tageszeitungen berichtet. Es gibt kaum eine Nachrichtensendung, in der die Finanzkrise nicht Thema ist; und auch in den politischen Diskussionsveranstaltungen hat die Zukunft Europas einen prominenten Platz eingenommen. Dabei haftet die Diskussion nicht allein an den tagesaktuellen Themen. Auf allen Ebenen wird über die Zumutbarkeit von Auflagen für die Krisenländer, die Belastbarkeit und die Solidarität der Geberländer, über Fragen der Verursachung und der Schuld und über das Ausmaß und die Richtung institutioneller Reformen diskutiert und gestritten. Die positive Nebenfulge der Eurokrise besteht darin, dass das europäische Projekt nunmehr zu
Europa-Studien
Das Studium der europäischen Politik, d.h. im Wesentlichen der politischen Prozesse in der Europäischen Union (EU) sowie deren Wechselwirkungen mit benachbarten Staaten und Regionen, ist innerhalb der Politikwissenschaft nicht eindeutig verortet. An den meisten europäischen, auf jeden Fall an den deutschen Universitäten, wurde der europäischen Politik noch vor wenigen Jahren nicht in institutionalisierter Form Aufmerksamkeit geschenkt. Europäische Politik wurde zunächst im Rahmen einer Subdisziplin der Politikwissenschaft, den Internationalen Beziehungen, untersucht. Das lag in erster Linie daran, dass der europäische Integrationsprozess in den ersten Jahrzehnten zwar erstaunliche Ergebnisse bei der Überwindung alter Feindschaften zwischen den europäischen Staaten brachte, in globaler Perspektive jedoch lediglich als ein Sonderfall regionaler Integrationsbündnisse galt. Als solcher wurde die Europäische Gemeinschaft (EG) und sogar noch die EU (seit 1991/92) behandelt (List u.a. 1995: 84). In der EG hatten die Nationalstaaten zwar in außergewöhnlichem Umfang Souveränitätsrechte an die Zentren der Integration in Brüssel (Ministerrat, Kommission), Luxemburg (Europäischer Gerichtshof EuGH) und Straßburg (Europäisches Parlament) abgegeben. Im Prinzip handelte es sich bei der EG jedoch um eine internationale Organisation wie viele andere. Aber nach Jahren der "Eurosklerose" in den 1970er-und der ersten Hälfte der 1980er-Jahre beschleunigte und vertiefte sich die Integration mit dem Amtsantritt der EU-Kommission unter dem Franzosen Jacques Delors und der Verabschiedung der Einheitlichen Europäischen Akte (EEA, 1986) sowie den Verträgen von Maastricht (1991), Amsterdam (1997) und Nizza (2000) zusehends-die Einrichtung der Wirtschafts-und Währungsunion mit der Einführung des Euro und die Etablierung des Schengen-Raumes sind nur zwei unter mehreren Beispielen. Zeitgleich vollzog sich in der EG/EU-Forschung ein Wandel. Der Untersuchungsgegenstand "europäische Integration" vergrößerte sich stetig, sowohl hinsichtlich der betroffenen Länder in West-, Süd-und Nordeuropa als auch hinsichtlich der betroffenen Politikbereiche. Gleichzeitig wurde die EU-Forschung immer wichtiger. Dies bedeutete jedoch auch, dass die politikwissen
Europäische Erinnerungsorte 2, 2012
Europa" ist noch immer eine recht gängige Metapher und zugleich, was nicht dasselbe ist, in gewisser Hinsicht auch ein besonderer, aber wiederum schwächer werdender Erinnerungsort. Zum ,,Haus" als Metapher: Staatswesen werden, wie man bei Alexander Demandt nachlesen kann, in der Bildsprache seit der Antike so bezeichnet-mit den dazu gehörenden Teilmetaphern wie Grundstein, Fundament, Eckpfeiler, Dach, Architektur, Einsturz, Trümmer sowie Baumeister, Baustelle, Hausordnung. Mit der Anwendung dieser Bilderwelt auch auf ,,Europa" wird dem Kontinent ebenfalls die Qualität eines Gebäudes oder mindestens eines gestalteten und gestaltbaren Ensembles zugeschrieben. Nicht staatliche oder parastaatliche, sondern einzig zivilisatorische Einheit wird in den um 1900 in manchen europäischen Hauptstädten aufkommenden großbürgerlichen Hotels ,,Europa" gesehen. Die Metapher des ,,Europäischen Hauses" ist offenbar seit dem 15. Jahrhundert in zahllosen Texten gebräuchlich. Der Konzilshumanist Enea Silvio Piccolomini soll sie 1454 erstmals in einer Rede vor dem Reichstag in Frankfurt verwendet haben. Die Rezeption dieser ein Jahr nach dem Fall von Konstantinopel zur ,,Türkengefahr" gehaltenen Rede stellt die Europaidee ins Zentrum-die nur einmal kurz verwendete Hausmetapher ist eher unwichtig. Nicht zufällig geht es im Fall dieser Rede primär um Außenbeziehungen des ,,Hauses" und nicht um Innenverhältnisse, es geht um Zugehörigkeit und Nichtzugehörigkeit, um Inklusion und Exklusion und damit auch um das Bild nicht des Hauses, sondern der ,,Festung". Das wird im Fall von Gorbatschows Zugriff auf die Hausmetapher rund ein halbes Jahrtausend später ähnlich sein, nun jedoch im zusammenführenden Sinn. Etwas anderes sind die auf Binnenorganisation ausgerichteten Verwendungen der Hausmetapher. Mit Hausinnerem sind die komplizierten Verhältnisse des historisch gewachsenen Gebäudes der Europäischen Gemeinscha /Union gemeint, das bekanntlich ein Gebilde sui generis ist, weil es nicht der klassischen Verfassungsarchitektur entspricht. Man redet dann davon, dass es eben keine im gleichen Stil gebaute gotische Kathedrale sei, sondern eher dem Flughafen von Heathrow mit seinen ad hoc zusammengestellten Containergebäuden entspreche. Oder es heißt, dass das Gebäude noch nicht fertig oder überhaupt noch nicht gebaut sei (Abb. 1). Im Sinn einer Gegenstrategie wurde dieser Unübersichtlichkeit seit den Maastrichter Verträgen von 1992 die schulbuchmäßige Organigramm-Ikone eines dreisäuligen Tempels mit griechischem Giebeldach entgegengehalten (Abb. 2). Zu einem Erinnerungsort mit klarem historischem Bezug wurde das ,,gemeinsame europäische Haus" in der zweiten Häl e der 1980er Jahre durch die Politik und die Rhetorik des sowjetischen Parteigeneralsekretärs Michail Gorbatschow und insbesondere durch dessen am 10. April 1987 in Prag gehaltene Rede ,,Für ein gesamt-europäisches Haus" (russisch: ,,Za obščeevropejskij dom"). In der Folge verbreiteten sich die stehenden Wendungen ,,Europa, unser gemeinsames Haus" (russisch: ,,Evropa, naš obščij dom") bzw. ,,das gemeinsame europäische Haus" (russisch: ,,obščij evropejskij dom"). Dieses wurde durch Gorbatschows Rhetorik vorübergehend zu einem Erinnerungsort. Neuerdings steht in Kopenhagen am Kongens Nytorv die Niederlassung der Europäischen Umweltagentur, deren Fassade aus 5000 Pflanzen eine Europakarte zeigt und auf diese Weise ein symbolisches und zugleich reales Europahaus ist.
Published in: Europasoziologie. Handbuch für Wissenschaft und Studium, Baden-Baden: Nomos 2018, pp. 141-150.
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VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 2009
VS Verlag für Sozialwissenschaften eBooks, 1994
Europäische Geldpolitik zwischen Marktzwängen und neuen institutionellen Regelungen, 1995
POLITIK DER VIELFALT. Drei-Länder-Tagung der ÖGPW, DVPW und SVPW 19. - 21. September 2013, Universität Innsbruck Paper zum Panel „Demokratische Innovationen im Kontext gesellschaftlicher Diversität“
Austrian Journal of Political Science, 2014
HAL (Le Centre pour la Communication Scientifique Directe), 2009
Beiträge zur europäischen Transitpost, 2019
Eine europäische Gesellschaft?, 2020
Abhandlungen zur Medien- und Kulturwissenschaft, 2020
Zeitschrift für Außen- und Sicherheitspolitik, 2019
Raumforschung und Raumordnung, 2008