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Die lebhafte Korrespondenz zwischen Herzog Albrecht von Brandenburg-Preußen, bis 1525 Großmeister des Deutschen Ordens und einer der ersten weltlichen Herrscher, die den reformatorischen Glauben annahmen und unterstützten, und Ludwig Senfl respektive Angestellten der Münchner Hofkapelle ist der wissenschaftlichen Forschung seit Moritz Fürstenaus Veröffentlichung von vier Briefen Senfls im Jahr 1863 bekannt. 1 Fürstenaus Publikation war jedoch nicht die erste, die auf diese Briefe einging, verwies er doch auf einen Artikel von Johann Voigt, in dem dieser bereits 1852, und damit elf Jahre früher, auf den Briefverkehr Senfls mit Albrecht aufmerksam gemacht hatte. 2
Christoph Wagner und Oliver Jehle (Hgg.), Albrecht Altdorfer. Kunst als zweite Natur, 2012
Untersuchungen zur Geschichte des Historienzyklus Herzog Albrecht IV. von Bayern, mit besonderer Berücksichtigung der 'Alexanderschlacht' Albrecht Altdorfers
Daphnis, 2013
The funeral sermon of a deceased prince played a particular role within the system of communication of early modern courts. The Wohlverdiente Ehrenseule, printed in honour of Ernst I von Sachsen-Gotha und Altenburg, and the Personalia which it contained, carried multiple meanings. In the first instance they served to communicate an unquestioned acceptance of the new ruler as guarantor of the existing order, in the context of the state ceremony of mourning. They acquired additional meaning as part of the ostentatious printed account of the funeral, where they worked to communicate the newly created image of Duke Ernst set up by his oldest son Friedrich in the context of the latter’s conflict with his brothers. It has become clear that such ostentatious funeral publications can only be evaluated with an understanding of both their political implications and the complete medial system of the relevant court, because the commemoration of the deceased prince was not the consequence of his...
Lange Zeit folgten wir beim Lebensabschnitt Herzog Welfs VI., der sich seiner Jerusalemfahrt des Jahres 1167 anschloss, den bekannten Biographien des Herzogs und erfuhren seine sich anschließenden Konversion vom kühnen und kampferprobten Recken zum friedfertigen, frommen und äußerst freigebigen Mann sozusagen als ein kontinuierliches Phänomen, ohne weitere Ortsveränderung. Heute wissen wir, dass dies ein Irrtum ist: Es gibt nach 1167 eine ganz entscheidende, mehrjährige Zäsur im Leben des Herzogs, die diese Konversion weitaus besser erklärt!
Wolfgangus Teodoricus familia a Raithnau inter Rhetos peruetusta, filius Joannis Wernerj equitis et pedestris militiae non obscurij ducis, ac Helenae ex Comitibus ab Altemps filius, Pij Quarti summj Pont: ex sorore pronepos, hujus Basilicae Archiepus humilis et indignus, sacellum hoc Deiparae uirgini sacrum in hunc cultum extulit, Diui Virgilÿ pientissimj Antistitis sacras reliquias quae antea loco satis incommodo quiescebant in id transtulit, ac hunc tumulum anno aetatis suae trigesimo quarto regiminis uero sexto mortalitatis non immemor sibimet uiuus pro et incolumis posuit. "Gott, dem Besten und Größten! Wolf Dietrich, aus der unter den Rätern uralten Familie von Raitenau, des Hans Werner, des nicht unberühmten Anführers der Reiter-und Fußtruppen, und der Helena aus dem Grafengeschlecht von Hohenems Sohn, Papst Pius IV. von der Schwester her Großneffe, dieser Basilika demütiger und unwürdiger Erzbischof hat diese der Gottesgebärerin und Jungfrau heilige Kapelle zu dieser Ausgestaltung aufführen lassen. Er hat des hl. Virgil, des überaus frommen Bischofs, Reliquien, die zuvor an einem recht unangemessenen Platze ruhten, hierher überführen lassen. Und dieses Grabmal hat er im vierunddreißigsten Lebensjahr, jedoch im sechsten seiner Regierung, der Sterblichkeit sehr wohl eingedenk, für sich zu Lebzeiten und wohlbehalten errichten lassen." 300 CHRISTOPH BRANDHUBER UND MAXIMILIAN FUSSL Abb. 1: Wolf Dietrichs eigenhändiges Konzept zu seiner Grabinschrift für die Marienkapelle im Salzburger Dom (HHStA, Hs. W 204, fol. 95)
»Ich armer sundiger mensch«. Heiligen- und Reliquienkult am Übergang zum konfessionellen Zeitalter, Göttingen, 2006
Fürstliche Repräsentation im Medium des Heiltumsbuches Albrecht von Brandenburg ist eine der entscheidendsten, aber auch kirchengeschichtlich umstrittensten Persönlichkeiten der ersten Hälfte des I6. Jahrhunderts. Fortwährend war er bemüht, seine Ämter zu vermehren sowie seinen Rang zu festigen und zu demonstrieren. Nach außen wird dies unter anderem in einer Fülle von Bildnissen seiner Person in den verschiedensten Medien deutlich.' Nicht viele Fürsten seiner Zeit ließen sich so oft ins Bild setzen wie Albrecht von Brandenburg; Stiftungen und Aufträge wurden mit seinem Bildnis oder auch mit seinem Wappen ausgestattet, Porträts lassen sich in Darstellungen von verschiedenen Heiligen wiederfinden. So erstaunt es auch nicht, daß das Hallische Heiltumsbuch, eines der zahlreichen Werke, die Albrecht in Auftrag gab, mehrfach mit seinem Bildnis und seinem Wappen ausgestattet ist. Mit dem Hallischen Heiltumsbuch, das Kardinal Albrecht von Brandenburg (1490-I 545), nach Ausweis des Druckvermerkes, I520 in Halle drucken ließ\ stehen wir am Endpunkt einer vergleichsweise kleinen und kurzlebigen Gruppe von Büchern. Die Ausbreitung der Reformation setzte gewissermaßen den Schlußpunkt ihrer Entwicklung. Zwar wurden auch am Ende
Gesnerus
Ludwig Schläfli zählt zu den wenigen bedeutenden Schweizer Mathematikern der vergangenen Jahrhunderte, deren Wirken zeit ihres Lebens mit der Schweiz verbunden blieb. An dieser Stelle sollen neun in kulturhistorischer und biographischer Hinsicht aufschlußreiche Scliläfli-Briefe aus dem Nachlaß von Feiice Casorati veröffentlicht werden als Ergänzung zu unserer vorangegangenen mathematisehen Studie über diesen Nachlaß. Gleichzeitig benützen wir die Gelegenheit, um gewisse in den bisherigen Biographien meist fehlerhaft wiedergegebene Abschnitte aus Schläflis Leben zu klären, und publizieren hierzu vier Dokumente aus den in Berner Archiven liegenden Schläfli-Akten. Zur Einleitung schicken wir einige Angaben über Leben und Werk von Schläfli, eine kurze Übersicht über seine Beziehungen zu Casorati sowie einen ausführlichen Kommentar mit Inhaltsangabe zum gesamten Briefwechsel zwischen den beiden Mathematikern voraus. Le/ien und H er/.' ron Ludieig Sc/i/o/h Ludwig Schläfli wurde am 15. Januar 1814 in Graßwil (Kt. Bern) als ältestes von vier Kindern des Negotianten Johann Ludwig Schläfli-Acbi geboren*. Er besuchte zunächst die Schulen in Burgdorf, sodann ab 1829 mit einem Stipendium das Gymnasium in Bern und trat später, dem Wunsche seiner relativ früh verstorbenen Eltern entsprechend, in die theologische Fakultät der Universität Bern ein". Im Wintersemester 1836/37 absolvierte er einen Teil seines theologischen Examens und nahm danach, seiner Veranlagung folgend, eine Lehrstelle für
in: Saufeder, Hirschfänger, Federspiel - Waidwerk in Franken bis zum Ende der Feudaljagd, Schriftenreihe des Städtischen Museums Kitzingen, Band 7, Kitzingen 2014, S. 68-72.
Reinhard Köster (RGZM) Satz: Hans Jung (RGZM) Bildbearbeitung: Hans Jung (RGZM); Franz Siegmeth, Illustration · Graphik-Design · Malerei, Bad Vöslau / A Umschlaggestaltung: Reinhard Köster (RGZM) unter Verwendung einer Ansicht des Aufgangs zur Höhensiedlung Ėski Kermen (Foto Stefan Albrecht, RGZM)
Der Büechlihau bei Füllinsdorf - Ein heiliger Ort der Kelten und Römer, 2023
Schweizerische Zeitschrift für Religions- und Kulturgeschichte 113 (2019), 2019
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Dem Herren mein mit ganzem Fleiß, daran er dann ein Gfallen trueg. Es schicket sich mit solcher Weis', dass er mir gab zue schreiben gnueg. Was von ihm gmacht, ward wohl betracht't, darnach ich mich auch richten sollt'. Das gfiel mir sehr, weil er stets mehr mir zeigen tät, was ich nur wollt'. Mit diesen selbst gedichteten Strophen gibt Ludwig Senfl in seinem autobiografischen Lied Lust hab ich ghabt zur Musica die frühesten Hinweise auf seine Lehre bei Heinrich Isaac. 1 Einzige Quelle für dieses insgesamt zwölfstrophige Lied, in dem er seine Jugend-und Lehrjahre zu reflektieren scheint, ist die Wiener Handschrift A-Wn Mus. Hs. 18810 (fol. 37r-v), die etwa von 1523 bis 1530 datiert, einer Zeit also, als Ludwig Senfl bereits Mitte bis Ende 30 war.
2018
Rezension zu: Angelika Sehnert-Seibel, Hallstattzeit in der Pfalz. Universitätsforschungen zur Prähistorischen Archäologie, Band 10. Aus dem Institut für Ur- und Frühgeschichte der Universität Kiel. In Kommission bei Dr. Rudolf Habelt GmbH, Bonn 1993. ISBN 3-7749-2535-6. 131 Seiten Text mit 8 Abbildungen sowie 112 Seiten Katalog mit 159 Tafeln und 7 Karten.
Musikleben des Spätmittelalters in der Region Österreich, 2021
In this source portrait, the history of the unfinished manuscript is hypothetically reconstructed. The small codex is most likely a retrospective of the song culture under Emperor Maximilian, patronized by Siegmund von Dietrichstein and put into practice by Ludwig Senfl. The codicological and paleographical facts are described and the content of the song collection is characterized.
Der Text beschäftigt sich mit dem Planungsvorgang der "Hagens" und der "Neustadt" von Braunschweig, die offenbar zu einem einheitlichen Gesamtplan gehören, der den Ausbau der Stadt nach dem Vorbild des "Tempels des Hesekiel" beinhaltete. Dies wird u.a. durch einen Vergleich mit der Ebstorfer Weltkarte illustriert, die in diesem Sinne neu gedeutet wird. Die Datierung des Stadtausbaus wird durch Vergleiche mit anderen Stadtanlagen (u.a. Hildesheim, Northeim, Gelnhausen, Saalfeld, Merseburg, Naumburg, Haldensleben u.a.m.) gestützt, wobei ein neues Verfahren zur Datierung von Stadtplänen vorgestellt wird (die Ausführungen zu Gelnhausen sind zu ergänzen durch G. Wilbertz, Die Marienkirche zu G., 2000).
Archäologische Ausgrabungen in Baden-Württemberg 2003 THEISS
Forum Hall in Tirol (stadtgeschichtliche Reihe ; 2), Hall i. Tirol, 2008
2004
Analysing „The Book of Watchers“ (1Hen 1–36) in a synchronic approach one finds a well planned dramatic structure as well as a precise repetition and development of special motives. Thereby the conclusion can be drawn, that the primary focus in the narrative is being given to salvation not to judgement, as widely held. The horizon of salvation („eternal life“) remains this-worldly and even resurrection is thought of as „re-incarnation“. The idea of judgement on the other hand is developing towards the concept of hell.
2008
Die folgende Studie versteht sich als Versuch, die Vorgänge um die Gründung Münchens in den überregionalen Kontext der ersten Jahre der Regierungszeit Friedrich Barbarossas einzuordnen, und wird dabei den Blick besonders auf das Herzogtum Bayern richten. Nach 18 Jahren babenbergischer Dominanz fiel es 1156 wieder an den Sohn des letzten Welfenherzogs Heinrichs des Stolzen, Heinrich den Löwen, zurück. Dieser Übergang von den "Babenbergern zu den Welfen" führte zu einer Umgruppierung im bayerischen Adel, die mit der reichsgeschichtlichen Wende nach dem Regierungsantritt Friedrich Barbarossas verbunden war. Beides, die veränderte Haltung Friedrich Barbarossas zu Welfen und Babenbergern und der durch sie beförderte Wechsel personaler Konstellationen im Herzogtum, bildet den politischen Rahmen, in dem die "Gründung" Münchens stattfand; ihn gilt es darzustellen.
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