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2017
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2012
»Vom Servant zum Server. Die Herrschaft der stummen Diener und elektronischen Gehilfen«. In: Arch+. Zeitschrift für Architektur und Städtebau 205 (März), S. 20–25. Themenheft »Servicearchitekturen«
Gott und Gewalt. Die theologische Herausforderung der Exodus- und Landnahmetexte und ihre religionspädagogische Relevanz, 2020
Als Alttestamentlerin und ehemalige Grundschullehrerin ist es mir ein großes Anliegen, die biblischen Erzählungen mit den Schüler*innen und ihrer Lebenssituation so zu verbinden, dass sie von diesen als Lebenshilfe erfahren werden können. Besondere Faszination üben dabei die »schwierigen« Texte aus, die sich einem schnellen Begreifen entziehen. Da die Verbindung Gottes mit Gewalt in der Bibel eine große theologische Herausforderung darstellt, die nähere Beachtung verdient, entstand die folgende Publikation, die sich dieser Thematik aus bibelwissenschaftlicher und religionspädagogischer Perspektive am Beispiel der Exodusund Landnahmetexte widmet. Diese wurde im Juli 2019 von der Pädagogischen Hochschule Freiburg unter dem Titel »Gott und Gewalt. Die Exodus-und Landnahmetexte. Exegetische Betrachtung und religionspädagogische Relevanz« als Habilitationsschrift angenommen. Für die Drucklegung wurde sie leicht überarbeitet und an mehreren Stellen gekürzt und gestrafft. Besonderer Dank gilt Prof.in Dr. Sabine Pemsel-Maier an der PH Freiburg, die die Entstehung der Arbeit sehr engagiert mit vielen konstruktiven Hinweisen begleitete. Großer Dank gilt auch Prof. em. Peter Müller für die engagierte und sachkundig Begleitung großer Teile der Arbeit sowie den Mitgliedern des Forschungskolloquiums an der PH Karlsruhe für anregende kritisch-produktive Rückmeldungen zu verschiedenen Aspekten der Arbeit, vor allem PD Dr. Anita Müller-Friese, Dr. Jenny Korneck und Prof. Alexander Weihs. Zu danken ist auch Prof. Klaus Bieberstein für die sachkundige Betreuung in der Anfangsphase der Arbeit. Kritisches Feedback und hilfreiche Anregungen verdanke ich auch den Teilnehmer*innen der Theologischen Sozietät der PH Schwäbisch Gmünd, besonders meinen (damaligen) Kolleg*innen Prof. Axel Wiemer, Prof. Andreas Benk, Dr. Anke Edelbrock und PD Dr. Iris Mandl-Schmidt. Mein Dank gilt weiter Prof. Tom Weiß für die kritische Durchsicht einiger Kapitel, Prof. Carsten Heinze für Literaturtipps aus dem Gebiet der Soziologie und Schuldekanin Ulrike Engel für die Durchsicht Problematisierung Intention und Relevanz der Publikation 1
Den Vorwurf, der meinen Übersetzungen aus dem Mittelhochdeutschen, der Nibelungen namentlich, gemacht worden ist, als hätten sie den Originalen Abbruch gethan, könnte ich mir schon gefallen laßen, denn sie müsten sie, wenn er begründet sein sollte, übertroffen haben. Leider vermag das keine Übersetzung, und so werde ich mich statt jenes schmeichelhaften Tadels mit dem bescheidenen Lobe begnügen müßen, Unzählige, und vielleicht den Ankläger selbst, den Originalen zugeführt zu haben. Daß dieß Übersetzungen, und zwar besonders solche thun, die Zeile für Zeile, gleichsam Wort für Wort übertragen, ist Goethes Ausspruch, auf den ich mich schon im Freidank S. XIII. berufen durfte. "Sie erregen," sagt der Altmeister, "eine unwiderstehliche Sehnsucht nach dem Original." Weil aber immer etwas hangen bleibt, will ich, die Anklage ganz aus dem Felde zu schlagen, diese Sehnsucht zu befriedigen helfen, indem ich das Original neben die Übersetzung stelle. Über den Schaden, welchen Übersetzungen anrichten könnten, (seht was ein storch den foeten schade, noch minre schaden hânt si mîn), habe ich mich in der Vorrede zur 1. Aufl. mit stärkern Worten ausgesprochen als ich es hier nach dem Spruche de mortuis nil nisi bene dürfte. Ich laße aber diese frühe Vorrede auch aus andern Gründen wieder abdrucken, muß indes bemerken, daß ich jetzt nicht mehr drei, sondern vier Hebungen im ersten Halbvers annehme. Ferner laß ich, weil darin zweier in der "Einleitung" mitgetheilter Gedichte und einer "Weihe" gedacht ist, auch diese folgen; ja vielleicht wird es mir nicht verdacht, wenn ich auch die Erwiederung Fouqués, an welchen jene "Weihe" gerichtet war, aus dem Gesellschafter, 1827 Nr. 85 (28. Mai) einrücke. Um das Auge nicht zu beleidigen, geb ich Urschrift und Übersetzung mit der gleichen Schrift, die mir, nachdem einige Zeichen hinzugekommen sind, auch für das Mittelhochdeutsche die geeignete scheint. Das Neuhochdeutsche anlangend, so hat Jacob Grimm, der sich in einem Briefe an F. Pfeiffer beschwert, daß er nicht einmal das ß, wo es organisch ist, durchzusetzen vermocht habe, dieß durch den Gebrauch der runden Schrift, die man ausschließlich lateinisch zu nennen pflegt, als ob die eckige nicht den gleichen Ursprung hätte, selber verwirkt, denn diese Schrift hat kein ß, und nicht Jeder ist in der Lage, sich eins schnitzen zu laßen, ja er selber war es nicht immer. Sie hat eigentlich auch kein k und verführte J. Grimm selbst zu der ungeheuerlichen Schreibung Cöln, was Zöln gesprochen werden müste, vergl. Cölibat, und also die Kölner, die sich ihrer bedienen, zu Zölnern und Sündern wider die deutsche Lautlehre macht. Für das Mittelhochdeutsche hat sie erst Beneke und in den Nibelungen Lachmann durchgesetzt; jedoch hat Lachmann die Prachtausgabe seiner Zwanzig Lieder mit eigens dazu gegoßenen wunderschönen eckigen s.g. deutschen Lettern drucken laßen. Ich selbst habe sowohl im Lesebuch als im Wartburgkrieg zu der s.g. lateinischen greifen müßen, weil es da der Mühe nicht lohnte, für die Umlaute des langen a und o sowie für das weichere z, das wir ß nennen und schreiben, eigene Zeichen (ae und oe und z) schnitzen und gießen zu laßen, wie das hier geschehen konnte. Die Nebeneinanderstellung von Text und Original nöthigte zu genauerm Anschluß an das Original, das aber erst redigiert werden muste, denn ich konnte keiner der drei Faßungen (Recensionen), in denen das Gedicht vorliegt, ausschließlich vertrauen: keine bewahrt allein das Echte, ja in keiner sind alle Strophen vereinigt, durch deren Verbindung Original und Übersetzung nun einige hundert Strophen mehr zählen als die Handschrift A, deren Text ich zwar zu Grunde legte, von dem ich aber unzählige Mal abgewichen bin, manchmal vielleicht ohne Noth, aber schwerlich je ohne Grund. Nur in gleichgültigen Fällen hab ich den Text vorgezogen, der sich am wohllautendsten übertragen ließ. So ist allerdings mein Text kein kritischer; aber er wird dem endgültig durch die Kritik herzustellenden in den meisten Fällen vorgearbeitet haben. Die bisherigen kritischen Ausgaben haben sich Einer der drei Faßungen des Textes, welche man mit A, B und C zu bezeichnen pflegt, näher angeschloßen: die von der Hagensche von 1826 hielt sich an B (St. Galler Handschrift), die Lachmannsche an A, die Holtzmannsche und Zarnckesche an C, und indem Jeder die seinige für die echte und alleinseligmachende erklärte, erwarben sie sich das große Verdienst, uns von jeder dieser drei Faßungen ein zuverläßiges und anschauliches Bild vor Augen gestellt, und so der Ermittelung des ursprünglichen allen dreien zu Grunde liegenden Textes Vorschub geleistet zu haben. Einen Anfang zu solcher Kritik hat Bartsch (Untersuchungen über das Nibelungenlied, 1865) gemacht; aber seine Ausgabe, die zu B zurückgekehrt ist, benutzt die gewonnenen Ergebnisse nur theilweise. Der Text des ersten Dichters, der die vorhandenen Lieder mit Hülfe des lateinischen Nibelungenliedes Konrad des Schreibers zu einem Ganzen verband, wird zwar schwerlich jemals hergestellt werden können, denn das Gedicht scheint seitdem mehrfache Überarbeitungen erfahren zu haben, theils um die Sprache zu verjüngen, theils um Versbau und Reim mit den Ansprüchen der neuern Zeit in Übereinstimmung zu bringen; offenbar sind auch große Theile des Gedichts aus der knappen Weise des Volkslieds, die sich z.B. in Lachmanns viertem Liede zeigt, von höfisch gebildeten Volkssängern in die reichere, glänzendere und gefühlvollere Darstellung, die wir an den Rüdigern betreffenden Abenteuern bewundern, umgebildet worden, wenn dieß nicht schon, wie Wackernagel (Sechs Bruchstücke 1866, S. 30 ff.) annimmt, an den Liedern selbst, vor ihrer Aufnahme in das Gedicht, geschehen war: wir müßen ihm aber so nahe zu kommen suchen als möglich. Es stuont ein vrouwe aleine Lesebuch 58, und den dem Kürnberg zugeschriebenen Liedern zurück. Weil aber in letztern zu dem Bilde des Falken auch noch die Nibelungenstrophe kommt, für die kein älteres Zeugniss vorhanden ist, gerieth man auf den abenteuerlichen Einfall, den Kürnberg nicht etwa bloß für den Verfaßer unseres Liedes von Kriemhildens Traum, nein des ganzen Nibelungenliedes, auszugeben! Was wißen wir denn von Kürnberg? Nichts als daß er eine Weise erfunden hat. Ich stuont mir nehtint spâte an einer zinne. Lesebuch 52. Es ist eine Frau, die hier spricht, wie auch in dem verwandten Liede bei Dietmar von Eist, dessen soeben gedacht wurde. Auf der Zinne ihrer Burg stehend, hörte sie von einem Ritter ein Lied singen in Kürnberges wise. Wise kann zweierlei bedeuten, das Versmaß oder die Melodie; wir wißen also nicht einmal ob dieser Kürnberg der Dichter oder der Componist der Weise war, in der sie singen hörte, denn schon im Ezzoliede, Lesebuch 40, war das Amt des Dichters und Componisten geschieden: Ezzo begunde scriben, Wille vant die wîse. Eine Weise war nach Kürnberg benannt, die Weise in der jene Frau singen hörte, aber nicht, wie man annimmt, die Weise des Liedes, in welcher sie uns dieß berichtet, also nicht die Nibelungenstrophe noch die sie begleitende Melodie. Sie hörte ein Lied singen in Kürnbergs Weise; wie diese Weise lautete oder wie sie beschaffen war, ob eine Gesangweise oder ein Versmaß gemeint sei, erfahren wir nicht. Dem Kürnberg gehörte nur die Weise des Liedes, welches die Frau vor ihrer Burg singen hörte; ihm die Nibelungenstrophe zuzuschreiben, haben wir also nicht den entferntesten Grund: wie soll er denn nun gar das Nibelungenlied verfaßt haben? Man sagt, die Pariser Handschrift der Minnesänger schreibe dem Kürnberg die in der Nibelungenstrophe gedichteten ältesten Lieder zu: mithin habe dieser die bei ihm zuerst auftretende Nibelungenstrophe erfunden. Aber die Pariser Handschrift ordnet bekanntlich die Lieder nach Verfaßern und diese Verfaßer wieder nach Ständen, indem sie mit Kaiser Heinrich beginnt, hierauf Könige, Herzoge, Markgrafen, Grafen, Ritter folgen läßt und Zuletzt mit bürgerlichen Meistern schließt. Für Volkslieder, die keinen oder doch keinen namhaften Verfaßer haben, fehlte ihr eine Rubrik. Solche waren aber die dem von Kürnberg, und ohne bekannten Verfaßer auch die dem Spervogel zugeschriebenen Lieder und Sprüche. Mit welchem Leichtsinn der Sammler der Pariser Liederhandschrift sich aus der Sache zog, sehen wir an den Sprüchen, die er dem Spervogel zuschreibt. Bekanntlich sind es zwei Weisen, in welchen die dem Spervogel zugewiesenen Sprüche gedichtet sind, eine größere und eine kleinere. In der größern, die voransteht, begegnet der Name Spervogel gleich in dem dritten Spruche: der Sammler, der um einen Namen verlegen war, griff ihn frisch heraus und setzte ihn über beide Spruchreihen, die jetzt Spervogel verfaßt zu haben schien, obgleich der dritte Spruch, in welchem er vorkam: swer suochet rât und volget des, der habe danc, alse min geselle Spervogel sanc ic. deutlich besagte, daß nicht der Verfaßer, sondern einer seiner Freunde diesen Namen führte. Hätte er weiter lesen wollen und wäre bis zum 7. Spruche der II. Reihe gelangt, in welchem sich Heriger als Verfaßer angiebt, so würde er wohl diesem, nicht dem Spervogel beide Spruchreihen zugeschrieben haben. Mich wundert, daß Haupt, der bei Kaiser Heinrichs Liedern auf das Zeugniss der Pariser Handschrift kein Gewicht legt und auch schon für zweifelhaft hält, ob die dem Kürnberg zugeschriebenen Lieder ihm gehören, bei Spervogel, wo der Leichtsinn des Sammlers am Tage liegt, seinem Zeugniss vertrauen mag. Vergl. MSF. S. 238. Daß dem Dichter in jenem 7. Spruch das Alter nicht, wie Haupt meint, wegen fremder Entkräftung, vielmehr der eigenen wegen zuwider ist, zeigt die folgende Strophe, wo er es beklagt, nicht zum Bau eines Hauses griffen zu haben, als ihm zuerst der Bart entsprang, denn darum müße er jetzt, im Alter, "mit arbeiten ringen". Um zu zeigen, wie enge diese beiden Strophen zusammengehören und sich untereinander erläutern, setze ich die erste, worin der Name Heriger erscheint, hieher, weil da dem gransprunge man eingeschärft wird, bei Zeiten für sichere...
2019
- Die archäologischen Ausgrabungen der Jahre 2009-2012 Unweit der Ortschaft Großau im nördlichen Waldviertel (NÖ) befindet sich auf einer Geländezunge über der Mährischen Thaya eine abgekommene Burganlage. Das Gebiet wird unter anderem als „Öden Großau“ bezeichnet. Die schriftlichen Quellen zur Burg setzen im Jahr 1204 ein und legen einen Nutzungszeitraum bis in die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts nahe. Hier fanden in den Jahren 2009-2012 archäologische Grabungen statt, die in der vorliegenden Arbeit aufgearbeitet werden. Der erste Teil der Arbeit beschäftigt sich mit dem angetroffenen Fundmaterial. Die keramischen Funde werden dabei anhand der Warenart und der Formgebung kategorisiert und datiert. Besonderes Augenmerk wird dabei auf die häufigste keramische Grundform, den Topf, gelegt. Hier wird die Randgestaltung genauer betrachtet, um eine präzisere chronologische Einordnung zu ermöglichen. Als Grundlage für die zeitliche Einordnung werden vor allem gut datierte Vergleichsobjekte aus der Region herangezogen. Im zweiten Teil werden die ergrabenen Befunde beschrieben und interpretiert. Durch die Kombination der stratigraphischen Informationen und der Datierung des Fundmaterials, konnten einzelne Nutzungsphasen und Zerstörungshorizonte der Burganlage identifiziert werden. Die erste Nutzung des Geländesporns konnte somit überraschenderweise bereits um das Ende des 10. Jahrhunderts festgestellt werden. Nach einer Siedlungsunterbrechung, dürfte die Errichtung des steinernen Berings um die Mitte des 12. Jahrhunderts erfolgt sein. Genutzt wurde die Anlage danach, unterbrochen von zumindest zwei Brandereignissen, bis an den Beginn des 14. Jahrhunderts. Durch die vorliegende Arbeit wird ein umfassendes Bild einer verhältnismäßig kleinen Ministerialienburg zur Zeit des Landesausbaus im nördlichen Niederösterreich gezeichnet. Dieses bestätigt den multifunktionalen Charakter einer solchen Anlage und gibt vor allem Einblick in die Innenbebauung des zentralen Burgbereiches.
Handbuch Deutsch-Türkischer Film, 2024
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Deutsche Biographie -Onlinefassung NDB-online Artikel, 2023
A. Höck: Ausgrabungen 1999 im Bereich der „Kohlstadt“, Gem. Biberwier – mittelalterliche Nutzung und römische Neufunde im Tiroler Abschnitt der Via Claudia Augusta, in: E. Walde/G. Grabherr (Hg.): Via Claudia Augusta und Römerstraßenforschung ... (= IKARUS 1), Innsbruck 2006, S. 367–391.
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Plattform for District Solidarity: Using Public Welfare Approaches to Build Pandemic-Resistant Neighbourhoods, 2020
The Politics of Service. US-amerikanische Quäker und internationale humanitäre Hilfe 1917–1945, 2021
Mitteilungen des Vereins für die Geschichte und Altertumskunde von Erfurt, 2020
DARIAH-DE Working Papers Nr. 38, 2019
Neue Rundschau 131.2, 2020
Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik, 1994