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2008
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Studia Slavica Academiae Scientiarum Hungaricae, 2017
Sirens became an essential element of the literary imagination in many European literatures in Romanticism and have remained popular ever since. Also, in Russian and Polish culture, the image of the dangerously alluring and transgressive female nymph called "rusalka" is omnipresent. In this paper, the authors use a comparative approach to trace the evolution of the "rusalka" motif from its creation in the Romantic period to its transformed (and often highly sexualized) use in present-day popular culture. From works written by Pushkin, Lermontov, Mickiewicz as well as Bal'mont and Gumilev (amongst others), we move on to contemporary actualizations of the motif in the music videos and lyrics of a Russian girl group ("Фабрика"), a Polish pop performer (Doda Elektroda) and a Russian folk-metal band ("Alkonost"). We argue that the centuries-old popularity of the "rusalka" motif can be ascribed to the theme's core semantics of female transgression and adaptability that lends itself especially well to the sphere of pop and its remixing and resignifying practices.
“Wie ist es, eine Farbe zu sein?” – Über Kunst und Liebe, das Schweigen und die Gegenwart., 2013
Glück ist nicht gleich Glück. Im Englischen haben wir für das, was damit gemeint sein kann, die Begriffe „luck“ und „happiness“. „Luck“ ist das Glück, dass mich trifft, das Schicksal, das mich aber nicht unbedingt „happy“, glücklich, machen muss. Glück kann sowohl ein Ereignis sein als auch ein individueller Zustand. Zwischen beiden Formen des Glücks wird umgangssprachlich nicht immer differenziert, obgleich es möglich ist, dass ich glücklich bin, auch wenn ich kein Glück habe und umgekehrt. Ich werde im Folgenden das Wort Glück in seiner Doppeldeutigkeit gebrauchen, weil damit gleichzeitig sein Spannungsfeld angedeutet ist, in dem es sich bewegt: Zwischen dem Gefühl von Glück und dem Glück, das mir widerfährt. In diesem Spannungsfeld werde ich den Spuren des Glücks folgen, die es hinterlässt und dabei jenen Momenten begegnen, in denen das Glück, das ich empfinde, mit dem Glück, das mir widerfährt, zusammenfällt - oder auch nicht.
Internationales Archiv für Sozialgeschichte der deutschen Literatur (IASL), 1999
Im Lesesuchtdiskurs um 1800 galten Texte wie Vulpius* Räuberroman als moralisch verfänglich und sozial gefährlich. Insofern diese Texte Zeit banden und eine sozial konforme Codierung des Abenteuers vermittelten, leisteten sie jedoch einen spezifischen Beitrag zur Affektmodellierung und Wertevermittlung. Dies zeigt sich im vorliegenden Fall zudem in einer expliziten Verquickung zwischen Text des Räuberromans und Biographie seines Autors.
Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem fotomechanischen, audiovisuellen oder sonstigen Verfahren zu vervielfältigen und zu verbreiten. Diese Genehmigungspflicht gilt ausdrücklich auch für die Speicherung, Verarbeitung, Wiedergabe und Verbreitung mittels Datenverarbeitungsanlagen und elektronischer Kommunikationssysteme. Dieses Buch ist auf holzfreiem, säurefreiem und alterungsbeständigem Papier gedruckt.
Jahrbuch der Raabe-Gesellschaft, 2013
Wiener Slavistisches Jahrbuch / Vienna Slavic Yearbook , 2016
Carmen Sylva: Pelesch-Märchen. Herausgegeben und mit einem Nachwort von Silvia Irina Zimmermann, mit Abbildungen aus dem Fürstlich Wiedischen Archiv Neuwied, 274 Seiten, Stuttgart, ibidem-Verlag, 2013, ISBN 978-3-8382-0465-9.
The German Quarterly 87.1 (2014)
Anhand von Rilkes Gedicht “Das Karussell” werden im Anschluss an Karl Opperts berühmten Aufsatz über das Dinggedicht (1926) Aspekte heilsgeschichtlichen Denkens im Hinblick auf Rilkes Dichtung beleuchtet. Wesentlich sind dabei Fragen nach Zukunft und Erlösung, aber auch nach lyrischer Form, Wiederholung, Bewegung und Verwendung von Farben, insbesondere der Farbe Weiß. In engem Dialog mit dem Gedicht wird durch die Lektüre ein Widerstreit zwischen der Möglichkeit der Erlösung selbst sowie deren Undarstellbarkeit in poetischer Sprache zu Tage gefördert, die die Heilsgeschichte eines Dings im Gedicht zu einer ausgesprochen prekären macht.
Die Behandlung der Fricka-Thematik in der ‚Ring'-Literatur seit 1876 ist ein Kapitel für sich und so verwickelt wie die Rezeption von Richard Wagners ‚Ring des Nibelungen'. Darum einleitend nur einige Stichworte: Die Auffassung, die mythologische Urform der nordischen Frigg sei aufgrund ähnlicher Eigenschaften, die Wagner keineswegs übersehen hat, so ohne historische Distanz auf die ‚Ring'-Göttin "quellentreu" zu projizieren, wie 1902 der Germanist Wolfgang Golther über die ‚Rheingold'-Götter behauptete 1 , ist längst revidiert. Die klischeehaften Bilder, die man ihr seit der Uraufführung der ‚Ring'-Tetralogie unterschob 2 und sie damit ziemlich versteinerte -Fricka als sorgende Hausfrau, zänkische Gattin und treulich sorgende Hüterin germanischer Sitte 3 -all die verstellenden, einseitigen Attribute sind weitgehend verschwunden, auch aus den Ring-Inszenierungen. Ebenso hat man mittlerweile die Frauenbilder der wilhelminischen und nationalsozialistischen Ära, die sich in solchen Deutungen verbargen, klug durchschaut. Sie wurde mit dem feministischen Blick gestreift wie mit dem Blick politischer Aufklärung und der Gesellschaftskritik gemustert und zu Wotans dialektisch positioniertem Alter Ego gekürt. 4 Doch die göttliche Fricka, die der Komponist wohl wenig mochte, ist und bleibt problematisch. Auf den ersten Blick stehen die beiden Figuren, die Göttin der eddischen Mythologie und Wagners Fricka völlig traditionslos und ohne jeglichen Erzähl-und Handlungszusammenhang nebeneinander -dies im Gegensatz zu den Heldenfiguren des Nibelungenmythos, die im frühen 19. Jahrhundert schon vor Wagners Ring-Dichtung in diverse Bearbeitungen eingingen. 5 Und wenn auch etliche Merkmale der mythischen Figur in Wagners Figurenkonzeption wiederkehren, so waren sie doch zunächst einmal nur loses Material 6 mit allgemeinen oder vagen Attributen, deren Aussagekraft im Vergleich zu Wagners Ring-Text und Figurenkomposition regelrecht zusammenschrumpft. Zu bedenken wäre außerdem, daß Wagner die Figur der altskandinavischen Göttin nur in ganz wenigen Erzählkontexten der eddischen Mythologie wahrnehmen konnte. Selten rückt sie dort in den Mittelpunkt oder nur an die Peripherie einer Geschichte. Rezeptionsästhetisch betrachtet, könnte dieser Sachverhalt ein Indiz dafür sein, daß die Offenheit mythologischer Überlieferung jede denkbare Lesart der nordischen Frigg provozieren könnte. Dramaturgisch betrachtet, sind aber nur bestimmte Lesarten möglich, sollen sie sich in den Kontext der Ring-Handlung fügen. Mag auch das Potential einer mythischen Figur stets umfangreicher sein als ihre aktuelle Deutung, so sind Wagners Figurenkonzepte auch von Handlungsfunktionen fixiert, die den Mythos als "Rahmen" (Hans Blumenberg) 7 weit überschreiten. Die Handlungsverläufe und Figurenkonstellationen in Rheingold und 'Walküre', in welche sich Wagners Fricka verwickelt, sind in keiner der
Interpretation von Rainer Maria Rilkes Gedicht DIE ROSENSCHALE
IN: Germanistische Beiträge, Vol. 26. Sibiu/Hermannstadt 2010. 102-116. The poetic oeuvre of Franz Hodjak takes an intermediate position between modernism and postmodernism. While his early works show the influence of German modernist poetry (Georg Trakl, Bertolt Brecht), the poems of his last volume, entitled Die Faszination eines Tages, den es nicht gibt (2008), show most clearly the approach to postmodernism. The ironic, sarcastic tone, the robust and acrobatic language as well as the rebellion against all conventional poetical structures are amplified in these poems. Besides ontological questions regarding identity, the borderline status between two worlds – neither of them a home –, also the banalities of everyday life are treated sometimes in an elated tone, sometimes almost parodied.
The article deals with the quoted creed of Marcellus of Ancyra in his letter to Julius of Rome which is the earliest form of the Apostolicum /Romanum) and argues against Markus Vinzent that it is not a text created by Marcellus himself.
Ilic, Mikica, Das vollkommene Labyrinth, Übersetzt von Anne Cornelia Kennweg, Omnibus, Sarajevo, 2003
Zeitschrift für Fantastikforschung, 2020
Cornelia Funkeʼs Reckless novels combine the vaguely medieval world of European fairy tales with technological advancements which, throughout the three existing novels, speedily evolve from the earliest trains of the industrial revolution to the tanks of WWI. The consequences of this worldbuilding underline the conflict of past and future present in the novels in three distinct ways, namely as a dualism of technology and magic, as the paradox of fairy tales existing in a world made up of fairy tales, as well as the opposition between father and son. After analyzing these three aspects, the article concludes that the dualism of magic and technology exists on a fundamental level throughout the series as a discrepancy between worldbuilding and plot: While the world of Reckless is quickly moving towards a future formed by technology, the plot of each novel relies entirely on magic and is thus chained to the past.
Medienimpulse 56/3, 2018
2019
In seinem Beitrag "Neues Tribunal, neues Glück?" vom 12. Juni 2019 stellt Simon Gauseweg umfassend die Möglichkeiten einer völkerstrafrechtlichen Aufarbeitung des "Islamischen Staats" dar. Es geht ihm dabei nicht nur um eine reine Darstellung, sondern auch um eine Bewertung, "ob das Völkerstrafrecht von der Aufarbeitung des Konflikts (…) profitieren kann oder ob die Gefahr eines Rückschritts besteht." In eine ähnliche Richtung zielt der Beitrag "Endlich! Erster Haftbefehl gegen einen ranghohen Vertreter des syrischen Assad-Regimes" von Boris Burghardt, wenn er die Durchbrechung der Straflosigkeit des Assad-Regimes zelebriert. Beiträge dieser Art nehmen eine besondere Stellung in der (Völker-)Rechtswissenschaft ein: Sie sind weder rechtsdogmatischer noch rechtstheoretischer oder rechtsphilosophischer Art, sondern praktischer Natur. Sie untersuchen lediglich, wie (und wodurch) das Völkerstrafrecht profitieren und sich stärker ausbreiten kann. Dabei geht es nicht darum, wie das Rechtsgebiet an Tiefe und Differenziertheit gewinnen kann oder darum, einzelne Rechtsfragen zu erörtern. Diese Beiträge haben vielmehr zum Ziel, die Schlagzahl internationaler Strafverfolgung zu erhöhen. So schreiben beispielsweise Wolfgang Kaleck und Andreas Schüller: "Countless international crimes have been committed in Syria (…). This tragedy can contribute to a further development and strengthening of international-crime prosecutions (…).
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