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Psychologische Ambivalenz in Eltern-Kind-Beziehungen

2011, Diagnostica

Abstract

Zusammenfassung. Ambivalenz in der Beziehung zu Mutter und Vater und anderen Familienmitgliedern stellt neben dem Solidaritätskonzept eine bedeutsame Dimension für die Beschreibung intergenerationeller Beziehungen dar. Psychologische Ambivalenz ist dabei definiert durch das gleichzeitige Auftreten von widersprüchlichen Motiven, Emotionen und Handlungstendenzen gegenüber einer Person. In der vorliegenden Studie wurde ein „Fragebogen zur Erfassung von Ambivalenz in Eltern-Kind-Beziehungen im Erwachsenenalter” entwickelt, der k = 23 Items umfasst und in einer Mutter- respektive Vaterversion vorliegt. Exploratorische und konfirmatorische Analysen in einer Stichprobe von N = 210 Personen jungen und mittleren Erwachsenenalters zeigten unterschiedliche zweifaktorielle Strukturen des Verfahrens für die Vater- und die Mutterversion. Es wurde weiter eine Kurzversion der Instrumente entwickelt, die Vergleiche zwischen elterlichen Beziehungen erlaubt. Die Prüfung der psychometrischen Kennwerte ...