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2014
Michael Hanke, Steffi Winkler (Hg.): Vom Begriff zum Bild. Medienkulturnach Vilém FlusserFriedrich Balke, Bernhard Siegert, Joseph Vogl (Hg.): Mediengeschichte nachFriedrich Kittler
2014
Lorenz Engell, Frank Hartmann, Christiane Voss (Hg.): Körper des Denkens. Neue Positionen der MedienphilosophieVolker Friedrich: Massen, Medien, Menschen. Aspekte philosophischer Anthropologie im Zeitalter der Massenmedien
Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2021
Wissenschaft steht nicht jenseits gesellschaftlicher Sorgeverhältnisse. Sie ist nicht nur strukturiert von ihnen, sondern selbst ein Bereich des öffentlichen sozialen Lebens, aus dem Sorgearbeit scheinbar ausgegliedert wird. Das betrifft mehr als das, was man die Vereinbarkeit von Beruf und Familie nennt, sind diese beiden Kategorien doch schon Ergebnisse grundlegender gesellschaftlicher und vergeschlechtlichter Sorgebeziehungen. Traditionelle Vorstellungen von wissenschaftlicher Objektivität und Neutralität partizipieren an dieser Aufteilung der Sorgearbeit, ebenso wie die Verfügbarkeit von Kinderbetreuung oder billigen, meist migrantischen Arbeitskräften im Haushalt die Möglichkeiten und Formen wissenschaftlicher Praxis mitbestimmen. Die Trennung zwischen Wissenschaft und Sorge war immer schon ein – wenn auch sehr wirkmächtiges – Phantasma: Wissenschaft funktioniert auch in Beziehungen der S orge, der Übernahme von Verantwortung für ihre Gegen stände und die Mitforschenden, der Teilnahme und des Teilens.Wissenschaftler_innen sind derzeit im double bind einer Praxis gefangen, in der die Sorge um Forschungsverhältnisse gegen die ausgegliederte Sorge um nichtwissenschaftliche Beziehungen ausgespielt wird. Das war vor Corona schon so, ist aber unter den Bedingungen der Pandemie sichtbarer und auch schärfer geworden. Zeit also, das Verhältnis von Sorge und (Medien-)Wissenschaft genauer zu betrachten und die Erfahrungen des letzten Jahres in der (Dis-)Kontinuität unserer Sorgeverhältnisse zu verstehen: das Löchrigwerden der Grenzen zwischen privatem und öffentlichem Raum in unseren allgegenwärtigen Zoom-Kacheln, das Eindringen der Diskurse der Virologie und Epidemiologie in unsere ‹privatesten› Praktiken etc. In der Hoffnung, dass diese Situation vielleicht auch eine Transformation der Sorge ermöglicht, eine Neuverhandlung ihrer Transversalität, hat die ZfM-Redaktion Anfang Dezember 2020 Expert_innen dazu eingeladen, sich über ihre Perspektiven auf das Thema auszutauschen: die Kulturwissenschaftlerin Gabriele Dietze, die die medialen Care-Diskurse im Gender-Blog der ZfM analysiert, die seit Langem mit dem Zusammenhang von Sorgearbeit und Migration befasste Soziologin Encarnación Gutiérrez Rodríguez, den Philosophen und Autor Leander Scholz, der sich für die politischen Implikationen familiärer Sorgepraktiken interessiert, und die Sozialwissenschaftlerin Vanessa E. Thompson, deren Arbeiten im Feld von Rassismus, Dekolonialisierung und Schwarzem Aktivismus einen erweiterten Care- Begriff voraussetzen.
Handbuch der Medienphilosophie, 2018
Medienwissenschaft ist an Empirie und empirischen Forschungsmethoden orientiert; Medientheorien arbeiten sich an den Paradigmen der Bezugswissenschaften Literatur- und Kulturwissenschaft, Soziologie, Philosophie und Psychologie ab. Medienphilosophie will begrifflich-kategorial klären, was unter einem Medium zu verstehen ist. Diesem Angebot entspricht eine nicht geringe Nachfrage – und, wo diese ausbleibt, häufig ein objektiver Bedarf (nicht nur in der Alltagssprache, sondern auch in den Medienwissenschaften). Um zu zeigen, dass Medienphilosophie gebraucht wird, sollte man also zeigen können, dass sie etwas leisten kann, das die Medienwissenschaften nicht können oder wollen.
Ökologische Fragestellungen werden derzeit auf vielen Feldern der Kultur- und Medienwissenschaft diskutiert. Brisanz erhalten sie durch global geführte Debatten über die Ursachen von Klimaveränderungen und die Sorge um den planetarischen Haushalt. Die Frage, wie technische Infrastrukturen, künstliche Umgebungen und Eingriffe in bestehende Ökosysteme das Verhältnis von Technik, Kultur und Natur dauerhaft verändern, betrifft auch Begriffe und Konzepte der Medienwissenschaft.
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DOAJ (DOAJ: Directory of Open Access Journals), 2003
MEDIENwissenschaft Rezensionen / Reviews, 2022
Digitale pädagogische Inhaltskompetenzen gestalterisch aufbauen mit Augmented und Virtual Reality, 2023
Bausteine Forschungsdatenmanagement, 2022
Kommentar zu François de Callières' "Der staatserfahrene Abgesandte", 2015
THOMAS NACHREINER, PETER PODREZ (Hgg.): FEST|STELLUNGEN. DOKUMENTATION DES 25. FILM- UND FERNSEHWISSENSCHAFTLICHEN KOLLOQUIUMS. Marburg: Schüren., 2014
MedienJournal, 2023
Navigationen, 2018
ZfM. Zeitschrift für Medienwissenschaft, 2018
ZfM - Zeitschrift für Medienwissenschaft, 12/2015: Medien / Architekturen, 2015