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BIOGRAPHIE 15-2 Hermann Samuel Reimarus (1694 -1768) : classicist, hebraist, enlightenment radical in disguise / by Ulrich Groetsch. -Leiden [u.a.] : Brill, 2015. -XII, 376 S. : Ill. ; 25 cm. -(Brill's studies in intellectual history ; 237). -ISBN 978-90-04-27299-6 : EUR 143.00 [#4180] Das Erscheinen einer neuen Monographie über Hermann Samuel Reimarus in der renommierten Reihe des Brill-Verlags zur Geistesgeschiche ist erfreulich, denn dadurch verstetigt sich die Reimarus-Forschung, der im Rahmen der Aufklärungsforschung insgesamt, aber natürlich auch im Kontext der derzeit blühenden Lessing-Forschung andererseits eine große Bedeutung zukommt. Erst langsam aber tritt Reimarus aus dem Schatten Lessings hervor, der mit dem von ihm ausgelösten Fragmentenstreit nachhaltigen Einfluß auf das Reimarusbild haben sollte. 1 Nach einem früheren Sammelband in derselben Reihe (in dem eine frühere Version eines Kapitels von Groetsch enthalten ist) 2 und einer gehaltvollen theologischen Monographie von
2020
Aus der Urne (Kat. 2) AO: Rhein. Landesmuseum Bonn Inv. Nr. 5603 (verschollen).
Antike Kunst, 2001
Short preliminary repot on the 2000 excavation season by the Swiss School of Archaeology in Greece in plot E/600 NW at Eretria.
Archäologische Nachrichten Schleswig-Holstein, 2018
FÖ 51, 2012, ebook D769 – D797, 2012
Dieser Aufsatz beschäftigt sich mit der These von Frances Yates, dass Denker wie Giordano Bruno und Agrippa von Nettesheim angenommen haben, dass die Schriften des Hermes Trismegistos von dem Ägypter Thoth (Hermes) stammten. Es soll in diesem Aufsatz demonstriert werden, dass die Annahme von Yates sehr spekulativ war und zumindest nicht auf Agrippa zutrifft, da aus keiner seiner Schriften hervorgeht, dass er das Corpus Hermeticum für Texte des Ägypters Hermes selbst hielt. Er glaubte zwar an die Legende des Hermes, aber in dieser Abhandlung wird die Hypothese überprüft, dass Agrippa dem Neuplatoniker Jamblichus folgte, dass griechische Philosophen, die ungefähr in der Zeit von Jamblichus lebten, diese Schriften verfasst haben. Damit wäre die Hypothese von Frances Yates widerlegt, nach der Agrippa glaubte, das Corpus Hermeticum würde direkt vom Ägypter Thoth herrühren. Aus der "Occulta philosophia" geht hervor, dass Agrippa die Werke Jamblichus hervorragend kannte, doch Yates hielt es scheinbar für nicht relevant, dass Jamblichus darauf hingewiesen hatte, dass das Corpus Hermeticum von ägyptischen Priestern geschrieben wurden. Es war damit nicht Casaubon, der als Erster erkannt hat, dass das Corpus Hermeticum unmöglich auf eine ägyptische Legende mit dem Namen Hermes zurückgehen konnte. Casaubon dachte selbst nicht, dass er der Erste war, der den Irrtum aufdeckte, denn er berichtete ebenfalls von der Aussage von Jamblichus. Abstract This paper deals with the thesis of Frances Yates that philosophers as Giordano Bruno and Agrippa von Nettesheim thought that the Trismegistic books were directly written by the Egyptian Hermes (Thoth). This paper has the target to reveal that the speculative thesis of Yates was not correct at least for Agrippa von Nettesheim, because from nowhere in the publications of Agrippa follows that he thought that the Corpus Hermeticum came directly from Egyptian Hermes. Agrippa thought that the legend of Hermes is true, however, we want to review the hypothesis that it is more likely that Agrippa followed the neoplatonic philosopher Iamblichus that Greek philosophers who lived during life time of Jamblichus authored the books. From that perspective the hypothesis of Yates would be contradicted that Agrippa assumed that the Corpus Hermeticum came directly from the Egyptian Hermes. From the Occulta philosophia results that Agrippa knew the works of Iamblichus very well. However, Yates did not think it is relevant that Iamblichus already said that the Corpus Hermeticum was authored by Egyptian priests. Casaubon was not the first author who suggested that the Corpus Hermeticum did not originate from the Egyptian legend Hermes. Casaubon also did not think that he was the first who revealed the error, because he also mentioned the utterance of Iamblichus.
Hermeneutische Blätter
In einer Notiz Wittgensteins von 1946 heisst es: »Ich kann nicht niederknien, zu beten, weil gleichsam meine Knie steif sind. Ich fürchte mich vor der Auflösung (vor meiner Auflösung), wenn ich weich würde.« 1 Fünf Jahre früher, im unter deutscher Besatzung stehenden Amsterdam schreibt eine junge Jüdin namens Etty Hillesum im November 1941 in ihrem Tagebuch, sie würde gerne eine Novelle zum Thema »Das Mädchen, das nicht knien konnte« schreiben. 2 Einige Seiten später, am darauffolgenden Tag, heisst es dann: »Den Vorgang in mir, wie das Mädchen knien lernte, möchte ich in all seinen Abstufungen schildern.« Deshalb scheint sich nun das Thema der geplanten, aber anscheinend nie geschriebenen Novelle bereits etwas verschoben zu haben: »Das Mädchen, das nicht knien konnte und es dann doch lernte auf einer rauen Kokosmatte in einem unordentlichen Badezimmer.« 3 Vermutlich weiss man nicht, ob Wittgenstein das Niederknien doch noch erlernt hat. Es ist eher unwahrscheinlich. Die Furcht vor der Auflösung, vor dem Weichwerden, scheint zu gross zu sein. Interessant ist dabei in der kurzen Notiz der Kontrast zwischen »steif« und »weich«. Was als ein Gebrechen, ein leibliches Defizit erscheinen könnte, die steifen Knie, wird anscheinend als willkommener Schutz vor der Gefahr des Erweichens erachtet. Bei Etty Hillesum hingegen lässt sich in den Tagebüchern beobachten, wie sie zu einer regelmässig niederknienden Beterin wird, und zwar nicht etwa in der Synagoge, sondern an alltäglichen Orten wie ihrer Kammer oder eben im unordentlichen Badezimmer! Was
H. Nortmann, Die Goldfunde aus dem Grab von Bad Dürkheim. In: G. Bardelli (Hrsg.), Das Prunkgrab von Bad Dürkheim 150 Jahre nach der Entdeckung. Monographien des Römisch-Germanisches Zentralmuseums Mainz (Mainz 2017) 41-52, 2017
In: Dieter Hüning, Stefan Klingner (Hg.), Hermann Samuel Reimarus (1694 -1768). Natürliche Religion und Popularphilosophie, Berlin/Boston: de Gruyter, 103-120, 2022
Als Verfasser der Apologie oder Schutzschrift für die vernünftigen Vertreter Gottes hat Reimarus besondere Berühmtheit erlangt. Unter anderem durch den Fragmentenstreit, die Monographie von David Friedrich Strauß aus dem Jahr 1862 1 und die vollständige Edition der Endfassung von 1972 hat das von Reimarus selbst nicht veröffentlichte Werk, in dem das biblische Offenbarungszeugnis in Zweifel gezogen wird, die Aufmerksamkeit der Nachwelt auf sich gezogen. Zu Lebzeiten hingegen ist Reimarus durch seine Bücher Die vornehmsten Wahrheiten der natürlichen Religion (1754), Vernunftlehre (1756) und Allgemeine Betrachtungen über die Triebe der Tiere (1760) vor der literarischen Öffentlichkeit als Popularphilosoph in Erscheinung getreten. 2 Dabei stellt sich die Frage, welche gedanklichen Verbindungen zwischen seinen publizierten Werken und der von ihm geheim gehaltenen Apologie bestehen. Zwar ergänzen sich die Offenbarungskritik der Apologie und die dem Anspruch nach allein auf Vernunft basierende Religionslehre der Vornehmsten Wahrheiten als negative und positive Seite seiner Religionsphilosophie, Zusammenhänge zwischen seiner Logik und Religionskritik sind jedoch kaum erschlossen. Im Folgenden zeige ich auf, dass Reimarus mit der Apologie in einem wichtigen Aspekt der Vernunftlehre folgt. Wie ich darstellen werde, lässt sich der methodische Rahmen für die Auseinandersetzung mit den biblischen Inhalten und ihrer Tradierung in der Apologie in den Ausführungen über das Zeugnis anderer in der Logik wiederfinden. Während die Vernunftlehre die Kriterien aufzeigt, unter denen die Übernahme des Zeugnisses anderer gerechtfertigt ist, werden diese in der Apologie auf den speziellen Fall der biblischen Überlieferung bezogen. In anderen Worten kommen in der Apologie die in der Vernunftlehre entwickelten Maßstäbe zur Beurteilung der Verlässlichkeit des Zeugnisses anderer zur Anwendung. Obgleich die Behandlung des Zeugnisses anderer bei Reimarus auch unabhängig davon Interesse verdient, so kommt ihr aufgrund der Verbindung zur Offenbarungskritik eine besondere Bedeutung zu. Nachfolgend
Arbeits- und Forschungsberichte zur sächsischen Bodendenkmalpflege Beiheft 36, , 2022
AFSB. Beiheft 36 Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliographie; detaillierte bibliographische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. µ Das Titelbild zeigt von links nach rechts den Archäologen Klaus Kroitzsch bei einer Führung in Liebersee, den jungbronze zeitlHerausgegeben von Regina Smolnik HERAUSGEBER:
2006
Die Grabkeramik von Hallstatt Referat im Seminar: Das weiße Gold der Kelten: Prof. Dr. Heinz-Werner Dämmer Am 23.9. 2006 vorgetragen von Manfred Bundschuh Institut für Ur- und Frühgeschichte, Köln Inhalt: Seite •1. Zum Referat, Thema und Vorgehen 1 •2. Zur Forschungsgeschichte der Gräber von Hallstatt 2 •3. Grabkeramik anderer hallstattzeitlicher Ausgrabungen 2 •4. Verbreitungskarte 6 •5. Absolute und relative Chronologietabelle 7 •6. Typische Befunde 7 •7. Typische keramische Funde 8 •8. Umwelt und Wirtschaft – nicht explizit Thema dieses Referats 11 •9. Aktuelle Fragen zur Forschung 11 •10. Literaturverzeichnis 12
2021
In der ersten Hälfte des 7. Jahrhunderts v.u.Z. ließ sich Monthemhet, Vierter Gottesdiener des Amun in Karnak und Bürgermeister von Theben, seine Grabanlage im nördlichen ʿAsāsīf auf dem Westufer der Stadt errichten. Es entstand eines der größten Gräber, das im alten Ägypten für eine Privatperson jemals erbaut wurde. Die unterirdisch angelegten beiden Höfe und mehr als 60 Räume, Treppen und Durchgänge sind mit Texten und Bildern dekoriert, die extrem umfangreich und inhaltlich sehr breit gestreut sind, bislang jedoch nur unzulänglich oder gar nicht publiziert vorliegen. Mit dem nördlichen Bestattungstrakt ist nun ein erster, in sich abgeschlossener Bereich erstmals vollständig zugänglich. Vorgelegt werden die Reliefs in Umzeichnung, die Texte sind in Hieroglyphen, Umschrift und Übersetzung wiedergegeben und mit Kommentaren versehen, Fotos vermitteln einen Eindruck der Örtlichkeiten. In einer ersten Annäherung werden Dekoration und Architektur als Reise gedeutet, die der Grabherr am Tag seiner Bestattung unternimmt und nach seinem Tod gedanklich bei jedem Verlassen und Betreten der Grabanlage wiederholt. Sie führt ihn vom Mundöffnungsritual über mehrere Stationen (u.a. Tore, Totengericht) und über Opferstätten für ihn und für Osiris bis hin zu seiner ewigen Ruhestätte. Es ist auch der Weg eines jeden Besuchers, der zudem an verschiedenen Stellen in eine rituelle Kommunikation mit dem Grabherrn eintreten kann.
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