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2006, Ephemerides Theologicae Lovanienses
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Lukas läßt den Apostel Paulus insgesamt zehn Reden halten, von denen bekanntlich nur eine an christliche Zuhörer gerichtet ist. Die übrigen neun lassen sich bis auf eine in zwei Gruppen einteilen. Vier Verteidigungsreden stehen vier Missionsreden gegenüber. Von den vier Missionsreden der Apostelgeschichte sind zwei an jüdische Hörer (Act 13,16b-41.46b-47; 28,25b-28) und zwei an heidnische Hörer (Act 14,15b-17; 17,22b-31) gerichtet. In der Summe machen diese vier Missionsreden des lukanischen Paulus weniger als 10% des lukanischen Redestoffs aus und sind nicht länger als der 2. Thessalonicherbrief. Die direkten Angaben, die das Neue Testament über den Inhalt der paulinischen Missionsreden macht, sind äußerst begrenzt. Die Apostelgeschichte (rund 18.400 Wörter) besteht zu knapp der Hälfte (9.100 Wörter) aus oratio recta 1. Dieser Redestoff verteilt sich zu zwei Dritteln (6.000 Wörter) auf 28 zusammenhängende Reden und zu einem Drittel (3.100) auf Dialoge. Auf Paulus entfällt damit ein Drittel des Redestoffs der Apostelgeschichte. Er findet sich zum größten Teil in den 10 Paulusreden (2.500 Wörter) und in weitaus geringerem Umfang in Dialogen (600 Wörter). Keine Person der Apostelgeschichte kommt so ausführlich zu Wort wie Paulus.
Peter in the Early Church
Luther Jahrbuch, 2013
The article examines some aspects of the so-called "new perspective on Paul” and its meaning for a current understanding of Paul’s theology, especially its relationship to a "Lutheran" approach to Paul. In particular, it analyses Gal 2:15–17, a basic text for some representatives of the “new perspective”.
2005
Damit will er sein Selbstverständnis als Apostel umschreiben und seine A utorität hervorheben2. In H insicht auf den Auftrag, den Paulus vom A uferstandenen C h ristu s em pfangen hat, schreibt er direkt, dass er άφωρισμένος εις εύαγγέλιον θεού-"ausgesondert fü r das Evangelium Gottes" ist (vgl. Gal 1,15). Das Part. Perf. Pass, άφωρισμένος weist auf das Tun und Handeln Gottes hin (vgl. das aktivische ό άφορίσας in Gal 1,15). Indem Paulus hier von seiner "Aussonderung" spricht, unterstreicht er, dass seine Berufung-wie die der Propheten-als göttliche Erwählung zu verstehen ist3. Das Ziel seiner "Aussonderung" wird genauer m it εις εύαγγέλιον θεού angegeben. Die "A u ssonderung von G ott ist also zu n äch st Z u o rd n u n g zum Evangelium. Z u o rd n u n g zum Evangelium h e iß t aber Z u o rd n u n g zu G ott. Die in der A ussonderung hegende A bsonderung von »M enschen, V erhältnissen und Tätigkeiten«... ist gleichzeitig auch eine Zuordnung zu ihnen. Daß dieser Auftrag ein Paulus zugesprochenes W ort ist..., bestim m t auch sein Verhältnis zu Rom: seine Würde ist die des Evangeliums"4. Die "Aussonderung" ist also bezogen auf 1 Ausführlich dazu A.J. Najda, Der Apostel als Prophet. Z ur prophetischen Dim ension des p au linischen Apostolats (EHS XXIII/784),
2022
Vor dem Hintergrund der uns bekannten historischen Verhältnisse im römisch-makedonischen Thessalonike thematisiert der Beitrag die im 1. Thessalonicherbrief angelegten Konfliktpotentiale eines frühen Christentums mit seiner Lebenswelt in politischer, sozialer und vor allem religionsgeschichtlicher Dimension. Es soll gezeigt werden, dass sich die paulinische Welt nicht von einer paganen Welt trennen lässt, dass die frühchristliche Gemeinde ohne ihre Umwelt nicht erklärbar ist und dass die Konstruktion einer Dichotomie strukturelle Defizite aufweist. Der 1. Thessalonicherbrief kann nicht als Ausdruck einer bewussten antiimperialen Absetzbewegung verstanden werden, sondern legt durch die theologisch aufgeladene Übernahme paganer Kontexte den Grundstein einer späteren christlichen Kaiserkritik.
Ethos und Theologie im Neuen Testament. FS Michael Wolter, Neukirchen-Vluyn, 2016
The article examines the expression ποιεῖν τὰ μὴ καθήκοντα in Romans 1:28 against the background of its usage in Stoic ethics. The expression τὸ καθῆκον plays a prominent role in Diogenes Laertius, Philo and Cicero as a description of the appropriate behavior of the human beings. It is argued that Paul’s usage of the phrase in Romans 1 should be explained on this basis.
Pegasus, 2008
Einführung in das Lukanische Geschichtswerk: Himmelfahrt Christi und Pfingstereignis in Jerusalem - Damaskuserlebnis und Apostelkonzil - Areopagrede in Athen - Schiffbruch bei Malta - zur Appellation vor dem Kaiser in Rom Arbeitskreis „Griechische Übergangslektüre(n)“ des DAV-Bundeskongresses vom 25.-29. März 2008 in Göttingen.
Vorform des publizieren Artikes: Die paulinische Theologie im Spannungsfeld römisch-imperialer Machtpolitik. Eine neue Perspektive auf Paulus, kritisch geprüft anhand des Philipperbriefs, in: Friedrich Schweitzer (Hg.), Religion, Politik und Gewalt (Veröffentlichungen der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Theologie 29) Gütersloh 2006, 364-382.
Luke on Jesus, Paul and Christianity: What Did He Really Know?, 2017
A continuous reading from Luke 19 to Acts 8 shows above all the great significance of the Jerusalem temple as the place of Christ-believers. According to Luke's Gospel, the temple grounds as a public place and the Mount of Olives as a place of retreat were the most prominent locations before the crucifixion. The paper also shows that Luke understood the temple grounds as the place of Jesus' appaerances and of the outpouring of the Spirit. Only afterwards do Christ-believers also meet in houses. This is also explained in more detail against the background of the archaeology of Jerusalem and pagan analogies.
Die Theologie des Paulus in der Diskussion (ed. J. Frey and B. Schliesser; Biblisch-theologische Studien 140; Neukirchen-Vluyn: Neukirchener Verlagshaus, 2013), 1–79, 2013
2005
Moderne Wissenschaft arbeitet unter den Voraussetzungen aufgeklärter Rationalität. Das ist so selbstverständlich, daß es kaum einer Erwähnung bedarf. Freilich könnte über dieser Feststellung vergessen werden, daß die geltende Rationalität keinesfalls die einzig mögliche Form des Denkens bildet. Denn auch die neuzeitlich-analytische Rationalität ist das Ergebnis einer geschichtlichen Entwicklung. Die folgenden Ausführungen beginnen daher mit einer vergegenwärtigenden Annäherung an das Verhältnis von aufgeklärter Rationalität und neutestamentlicher Theologie. Danach wird in einem Abschnitt über "Die Rationalität des Mythos" an eine antike Form der Rationalität herangeführt. Der dritte Teil bietet anhand ausgewählter Textstellen eine Skizze der im Markus-und Lukasevangelium geltenden Rationalität. Abschließend werden Konsequenzen für die neutestamentliche Theologie benannt.
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Biblisch erneurte Theologie: Jahrbuch für Theologische Studien, 2018
Aretè. International Journal for Philosophy, Social & Human Sciences, 2018
Fludernik, Monika/Jürgasch, Thomas (Hg.), Semantiken der Muße aus interdisziplinären Perspektiven (Otium, Bd. 20) Tübingen 2021, S. 57-76., 2021
Für uns und für unser Heil. Soteriologie in Ost und West, 2014
in: Täter und Opfer. Verbrechen und Stigma im europäisch-jüdischen Kontext, herausgegeben von Claudia Simone Dorchain und Tommaso Speccher, Könighausen & Neumann, Würzburg 2014, 19-41
ichthys, 2023
Zeitschrift fuer Theologie und Kirche, 2017
Evangelische Theologie, 2008
Early Christianity, 2010
Jahrbuch für Biblische Theologie / JBTh 38, 2023
innsbruck university press eBooks, 2021
Verkündigung und Forschung, 2010
Credo: Christianisierung Europas im Mittelalter, 2013