Academia.edu no longer supports Internet Explorer.
To browse Academia.edu and the wider internet faster and more securely, please take a few seconds to upgrade your browser.
2014
…
17 pages
1 file
mit D. Kurth, in: Die Inschriften des Tempels von Edfu: Abteilung II Dokumentationen, EDFU: Neue Graffiti und Ritualszenen des Tempels von Edfu, Gladbeck, 2010
A. Rickert, S. Schlosser (Hgg.), Gestaltung, Funktion und Bedeutung antiker Treppenanlagen. Multiperspektivische Analyse einer transkulturellen Konstante, Kasion 11, Münster 2022, p. 181–206
in: S. Baumann/H. Kockelmann (Hgg.), Der ägyptische Tempel als ritueller Raum, 2017
Mythen und Narrative des Entscheidens, 2019
Der Beitrag widmet sich dem Mythos von Orpheus und Eurydike, der aus einer ungewohnten Perspektive gelesen wird, nämlich aus derjenigen der Entschei- dung in ihrer Beziehung zu dem Thema ›Zeit‹. Zunächst wird geklärt, unter welchen Rahmenbedingungen die Philosophie überhaupt autorisiert ist, über Mythen zu sprechen. Der zweite Teil ist der negativen Bedeutung des Mythos als einer Art vager, die Realität verfremdender intellektueller Konstruktion ge- widmet: Es gibt in der Tat auch inakzeptable Mythen über die Entscheidung, inakzeptabel deshalb, weil sie mit der Erfahrung des Ichs nicht kompatibel sind. Vor diesem Hintergrund wird eine philosophische Prüfung des Mythos von Orpheus und Eurydike vorgenommen.
Studien Zur Altagyptischen Kultur 30, 2002
Der vorliegende Beitrag behandelt eine Gruppe von ungewohnlichen Kultobjekten, die in der Krypta Sud 1 C und dem Raum G des Hathortempels von Dendera dargestellt sind. Durch eine Analyse der Darstellungen und der dazugehorigen Texte wird aufgezeigt, daB der in diesen Darstellungen auf tretende blasenformige Behalter hochstwahrscheinlich den Leib der Himmelsgottin Nut reprasentiert. Die Trennung von Himmel und Erde wird zum einen als ein dauerhafter Zustand mit dem Sonnen zyklus verbunden, der dadurch ermoglicht wird, zum anderen als ein Schopfungsakt mit der morgend lichen Geburt als Schopfungswiederholung in Verbindung gebracht. Die Geburt des Sonnengottes aus der Himmelsgottin Nut wie auch die Geburt aus der Lotusbltite werden nebeneinander dargestellt. Die abgebildeten Kultobjekte, die diese Vorstellungen sinnbildlich darstellen, wurden mit groBer Wahr scheinlichkeit wahrend des Neujahrsfestes im Kult verwendet. Zu dem reichhaltigen Bildprogramm des Hathortempels von Dendera gehort eine Gruppe von Darstellungen, die durch ihre Ungewohnlichkeit auffallen. Es handelt sich um sechs Abbildungen von Kultgegenstanden, von denen sich jeweils drei in der Krypta Slid 1 C und der Kapelle G des Tempels befinden1 (Abb. 1-3). Allen Darstellungen gemeinsam ist das blasenformige Gebilde, in dem sich eine Schlange befindet, bei der es sich nach den Begleittexten um Harsomtus handelt. Dieses Gebilde wachst scheinbar aus einer Lotusblute heraus. Auf einige mit diesen Darstellungen verbundene Aspekte, die bislang nicht genugend beriicksichtigt worden sind2, soil im folgenden eingegangen werden, insbesondere auf die bisher ungeklarte Bedeutung des ovalen Gebildes, in dem sich die Schlange befindet. Es laBt sich zeigen, daB die Kammer Slid 1 C der Raum ist, in dem die Kultgegenstande aus der Kapelle G zwischengelagert wurden3. Dementsprechend sind also in beiden Raumen die gleichen drei Kultobjekte dargestellt. Dafiir sprechen, trotz einiger Ab weichungen in der bildlichen Darstellung (s.u)4, auch die gleichen MaB-und Materialan gaben in den Begleittexten5. 1 Zur Lokalisierung dieser Raume s. Dendara V pi. 321 und 319. Eine weitere unpubl. Darstellung befindet sich im Sanktuar des Isis-Tempels, s. PM VI, 117 (6). 2 Zu diesen Darstellungen und ihrer Deutung vgl. H.
mit D. Kurth in: Göttinger Miszellen 235, 2012
Das Thema, das im folgenden behandelt werden soll, ist besonders weitverzweigt, da die zur Verfügung ste-henden Quellen nur in sehr begrenzter Zahl vorhanden sind, andererseits aber von verschiedenen Disziplinen (Ar chäologie, Architektur-bzw. Religionsgeschichte und Numismatik) behandelt werden. Um zu einem (hof-fentlich) plausiblen Gesamtbild zu gelangen, sollte jede Art von Information berücksichtigt und aufeinander be-zo gen werden. Die einzelnen Argumentationsstränge können sich auf diese Weise ergänzen und gegenseitig un terstützen, sprengen aber beinahe den Rahmen eines ge wöhnlichen Beitrags. Zur besseren Überschaubarkeit wurde also der Text in folgenden Abschnitten gegliedert:
Loading Preview
Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.
Blick zurück – Blick nach vorn. Der Architekt und sein Verhältnis zur Vergangenheit. Bericht über die 42. Tagung für Ausgrabungswissenschaft und Bauforschung vom 08. Mai bis 12. Mai 2002 in München, 2004
En détail – Philologie und Archäologie im Diskurs Festschrift für Hans-W. Fischer-Elfert,, 2019
Ernst Strouhal, Manfred Zollinger, Brigitte Felderer (Hrsg.), Spiele der Stadt. Glück, Gewinn und Zeitvertreib, Wien/New York 2012, S. 44-51, 2012
Die Inschriften des Tempels von Edfu, Begleitheft 5. EDFU: Bericht über drei Surveys; Materialien und Studien, 1999
K. Kleber, G. Neumann und Susanne Paulus, unter Mitarbeit von Ch. Möllenbeck (eds.), Grenzüberschreitungen. Studien zur Kulturgeschichte des Alten Orients. Festschrift für Hans Neumann zum 65. Geburtstag am 9. Mai 2018. Dubsar 5 (Münster 2018), pp. 621-635.
A. Zdiarsky (Hg.), Wege zur Unsterblichkeit. Altägyptischer Totenkult und Jenseitsglaube. Nilus 20, Wien, pp. 19–28, 2013
Rechenmacher, H. (ed.), In Memoriam Wolfgang Richter, Arbeiten zu Text und Sprache im Alten Testament 100, St. Ottilien: EOS, 33–48., 2016
Zeitschrift Fur Balkanologie, 2002
Studien zur Altägyptischen Kultur 34, 2006, pp. 141–158, 2006
In: S. Bickel et al. (eds.), Bilder als Quellen (Orbis Biblicus et Orientalis, Sonderband), Fribourg 2007, 365-378.
Gauner, Gönner und Gelehrter. Die Schenkung des Marchese Giovanni Pietro Campana von 1846 (ed. by Eva Winter). Friedrich-Schiller-Universität Jena 2018, 2018
Mitteilungen des Deutschen Archäologischen Instituts, Abteilung Kairo , 2019